wieder emal zürcher stadion frag...

  • das stadion hat mit 19'500 zuschauern die exakt richtige grösse. und tatsächlich: ausser dir glaubt nun wirklich niemand an eine entwicklung von regelmässigen 25'000 zuschauern im raum zürich. was auch nicht weiter verwundert, weil es nicht ein einziges anzeichen dafür gibt. vielleicht fusionierende oder sterbende fussballvereine - in vielleicht 2, 5 oder doch 45 jahren? - sind dann doch ein sehr vages argument...

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    das stadion hat mit 19'500 zuschauern die exakt richtige grösse. und tatsächlich: ausser dir glaubt nun wirklich niemand an eine entwicklung von regelmässigen 25'000 zuschauern im raum zürich. was auch nicht weiter verwundert, weil es nicht ein einziges anzeichen dafür gibt. vielleicht fusionierende oder sterbende fussballvereine - in vielleicht 2, 5 oder doch 45 jahren? - sind dann doch ein sehr vages argument...

    gruess roli c.

    vor allem bei jemandem, der schon bei einem lauen furz der gegnerischen fans zuhause bleibt :floet: :floet:

    • Offizieller Beitrag

    Gefährdet Fritz Peters Billig-Stadion-Idee das Projekt der Stadt?

    (lcv)


    Zürich – Der ehemalige GC-Präsident Fritz Peter löst mit seiner Idee eines halb so teuren und doppelt so schnell realisierten Hardturmstadions eine Kontroverse aus. Müsste der Fraktionschef der Grünliberalen im Gemeinderat, Gian von Planta, heute über einen 150-Millionen-Kredit entscheiden, würde auch er Nein stimmen: «Wie Fritz Peter glaube auch ich, dass es billiger geht.» Es sei bereits das zweite Fussballstadion in der Stadt, dazu kämen das Kongresshaus und das Eishockeystadion, deren Finanzierung noch nicht gesichert sei.

    Auch SVP-Gemeinderat Mauro Tuena hegt gegenüber Peters Vorschlag Sympathien: «Ich finde es gut, dass jetzt auch eine Privatperson Dampf macht.» Dass das Stadion kommen müsse, sei keine Frage, «aber wollen die Bauherren etwa die Stadionsitze vergolden?» SP-Fraktionspräsidentin Min Li Marti sagt: «Niemand ist gegen ein billigeres Projekt.» Aber ob es tatsächlich möglich sei, ein geeignetes Stadion zum halben Preis zu bauen, sei eine andere Frage. Fritz Peter gefährde mit seinem Vorschlag das Stadionprojekt der Stadt. Für den Freisinnigen Roger Tognella ist der Baukredit nicht die grösste Hürde, «wichtig ist, dass bis zum Sommer ein gutes Projekt erarbeitet wird». Christian Traber (CVP) sagt: «Wenn wir jetzt wieder alles über den Haufen werfen, kommt Zürich nie zu einem Stadion.»

    (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

  • Zitat von Larry

    Gefährdet Fritz Peters Billig-Stadion-Idee das Projekt der Stadt?

    (lcv)


    Zürich – Der ehemalige GC-Präsident Fritz Peter löst mit seiner Idee eines halb so teuren und doppelt so schnell realisierten Hardturmstadions eine Kontroverse aus. Müsste der Fraktionschef der Grünliberalen im Gemeinderat, Gian von Planta, heute über einen 150-Millionen-Kredit entscheiden, würde auch er Nein stimmen: «Wie Fritz Peter glaube auch ich, dass es billiger geht.» Es sei bereits das zweite Fussballstadion in der Stadt, dazu kämen das Kongresshaus und das Eishockeystadion, deren Finanzierung noch nicht gesichert sei.

    Auch SVP-Gemeinderat Mauro Tuena hegt gegenüber Peters Vorschlag Sympathien: «Ich finde es gut, dass jetzt auch eine Privatperson Dampf macht.» Dass das Stadion kommen müsse, sei keine Frage, «aber wollen die Bauherren etwa die Stadionsitze vergolden?» SP-Fraktionspräsidentin Min Li Marti sagt: «Niemand ist gegen ein billigeres Projekt.» Aber ob es tatsächlich möglich sei, ein geeignetes Stadion zum halben Preis zu bauen, sei eine andere Frage. Fritz Peter gefährde mit seinem Vorschlag das Stadionprojekt der Stadt. Für den Freisinnigen Roger Tognella ist der Baukredit nicht die grösste Hürde, «wichtig ist, dass bis zum Sommer ein gutes Projekt erarbeitet wird». Christian Traber (CVP) sagt: «Wenn wir jetzt wieder alles über den Haufen werfen, kommt Zürich nie zu einem Stadion.»(Tagesanzeiger.ch/Newsnet)


    das befürchte ich langsam auch...obwohl es ja nicht sein kann, dass sich die stadt gegen eine günstigere und schneller realisierte lösung stellt! wie eitel ist das denn?

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Behaupten und beweisen sind dann noch zwei verschiedene paar Schuhe.

    Ich kann auch behaupten, dass ich ein Haus zum halben Preis baue, wenn ich dann aber den Beweis erbringen müsste, wäre es schwierig. Bin auch gearde an einem Projekt. Die effektive Bausumme beträgt 30 Mio, die Kreditsumme wird wohl 70 Mio. Soviel zu Auflagen, Landaktivierung, Einrichtungen, Landschaftsgestaltung, Feuerpolizeiauflagen, Planungs- und Wettberwerbskosten usw. usw. ...

    Der Staat hat beim Bau ganz andere Auflagen als ein Privater. Und das haben wir so gewollt ... (Submissionsverordnung, Finanzierungsgesetze, Mitspracherechte, Feuerpolizei, usw. usw.)

  • Zitat von Mushu

    Behaupten und beweisen sind dann noch zwei verschiedene paar Schuhe.

    Ich kann auch behaupten, dass ich ein Haus zum halben Preis baue, wenn ich dann aber den Beweis erbringen müsste, wäre es schwierig. Bin auch gearde an einem Projekt. Die effektive Bausumme beträgt 30 Mio, die Kreditsumme wird wohl 70 Mio. Soviel zu Auflagen, Landaktivierung, Einrichtungen, Landschaftsgestaltung, Feuerpolizeiauflagen, Planungs- und Wettberwerbskosten usw. usw. ...

    Der Staat hat beim Bau ganz andere Auflagen als ein Privater. Und das haben wir so gewollt ... (Submissionsverordnung, Finanzierungsgesetze, Mitspracherechte, Feuerpolizei, usw. usw.)

    dann lasst die privaten bauen und den staat das objekt nachher übernehmen... :floet:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    dann lasst die privaten bauen und den staat das objekt nachher übernehmen... :floet:

    gruess roli c.


    oh ja, ganz im sinne unserer zeit kann man das sogar noch optimieren: man lässt als private organisation die privaten (am besten aus dem engeren kreis und noch besser solche, bei denen man beteiligt ist) mit steuergeldern ein (überteuertes) prunkstück bauen, lässt sich noch auf zig jahre hinaus mit defizitgarantie den betrieb finanzieren, deklariert das ganze als (nahezu) zinslosen kredit, den man selbstverständlich niemals zurückzahlen muss aber steuerlich noch abziehen kann und streicht die gewinne daraus ebenfalls als private organisation alleine wieder ein.

    das einzige, was du dazu brauchst, sind ein paar politiker, die den weg dafür ebnen und ein paar medienfritze, die dies dem volk irgendwie schmackhaft machen.

    genau dieses konzept findet sich auch in einem anderen thread auf dieser wand wieder.

  • Zitat von sloggi

    oh ja, ganz im sinne unserer zeit kann man das sogar noch optimieren: man lässt als private organisation die privaten (am besten aus dem engeren kreis und noch besser solche, bei denen man beteiligt ist) mit steuergeldern ein (überteuertes) prunkstück bauen, lässt sich noch auf zig jahre hinaus mit defizitgarantie den betrieb finanzieren, deklariert das ganze als (nahezu) zinslosen kredit, den man selbstverständlich niemals zurückzahlen muss aber steuerlich noch abziehen kann und streicht die gewinne daraus ebenfalls als private organisation alleine wieder ein.

    das einzige, was du dazu brauchst, sind ein paar politiker, die den weg dafür ebnen und ein paar medienfritze, die dies dem volk irgendwie schmackhaft machen.

    genau dieses konzept findet sich auch in einem anderen thread auf dieser wand wieder.


    sag ich ja: gewinne den privaten, verluste dem staat! mehr zeitgeist geht nicht! :geil:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag


    Fans, Clubs, Anwohner – alle sind für das neue Stadion

    FCZ und GC unterstützen das 150-Millionen-Projekt der Stadt ohne Vorbehalte, obwohl es noch kaum jemand gesehen hat.

    Von Jürg Rohrer

    Zürich – Nur die Wettbewerbsjury und die Architekten wissen, wie das ersehnte Stadion aussieht. André Dosé, Präsident der Grasshoppers, sass in der Jury. Herr Dosé, wie sieht denn der neue Hardturm aus? «Ich darf nichts sagen. Nur so viel: Dieses Projekt war von Anfang an der Favorit beider Clubs. Wegen der Kombination von Optik und Funktionalität.» Auch Ancillo Canepa, Präsident des Fussballclubs Zürich, war in der Jury.

    «Herr Canepa, wenn wir schon kein Bild sehen dürfen, wie würden Sie das Stadion beschreiben? «Sie wissen, ich darf nichts sagen.» «Aber wenigstens ein Eindruck.» «Es ist sehr schön. Und wenn es mir gefällt, gefällt es allen.» «Wie schön?» «Südländisch.» «Beton?» «Nein, Stein. Es passt ins Quartier.»

    Volksabstimmung 2013

    Letzten Dienstag gab das Hochbaudepartement bekannt, dass das Architekturbüro Burkard Meyer aus Baden den Wettbewerb für das Stadion mit 19 000 Sitz- und Stehplätzen gewonnen habe, dass das Projekt aber erst am 24. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werde, weil erst noch der Jurybericht aufbereitet werden müsse. So lange wollten aber auch die beiden Präsidenten der Fussballclubs nicht warten und haben am Samstagabend im Stadion Letzigrund, kurz vor Spielbeginn, eine Erklärung unterschrieben, worin sie sich vorbehaltlos hinter das Projekt eines gemeinsamen Stadions stellen. «Es ist der dritte Anlauf, der in Zürich für den Bau eines neuen, ‹echten› Fussballstadions unternommen wird. Diesmal wollen es beide Clubs zusammen mit der Stadt packen.»

    Um die Gemeinsamkeit zu demonstrieren, gaben FCZ und GC die Erklärung vor ihrem Derby ab. Urs Egger, Präsident des Stadtzürcher Fussballverbandes, sagte, diese Erklärung sei der Startschuss für die Abstimmungskampagne. Voraussichtlich im September 2013 wird den Stimmberechtigten der Stadt Zürich ein Kredit von etwa 150 Millionen Franken für den Bau des Stadions vorgelegt. Gleichzeitig auch ein Kredit von etwa 70 Millionen Franken für den Bau einer städtischen Siedlung neben dem Stadion mit 160 Wohnungen, ein Drittel davon für kinderreiche Familien. Diese Abstimmung sei kein Selbstläufer, mahnte André Dosé, um sie zu gewinnen, müsse noch viel getan werden. Ancillo Canepa betonte nochmals, dass beide Clubs zu 100 Prozent hinter dem Projekt stünden. Die Zusammenarbeit mit den Anwohnern sei konstruktiv gewesen, was enorm wichtig sei angesichts der Vergangenheit. Von 2003 bis 2009 hatten die Bewohner des Hardturmquartiers alle möglichen Rechtsmittel ergriffen, um das fünfeckige Stadionprojekt der Credit Suisse zu bekämpfen, weil es ihrer Meinung nach zu gross war und mit dem Einkaufszentrum zu viel Verkehr produzierte. Wegen fehlender Wirtschaftlichkeit gab die CS das Vorhaben schliesslich auf, und die Stadt lancierte ein neues Projekt ohne Mantelnutzung.

    Die Nachbarn sind zufrieden

    Die Anwohner stehen hinter dem neuen Projekt, versicherte Katharina PreliczHuber von der IG Hardturmquartier, die ehemalige Nationalrätin der Grünen. Sie nannte drei Gründe: Erstens ist es ein wirkliches Fussballstadion und kein Shoppingcenter mit Fussball. Zweitens ist es kombiniert mit einer Wohnsiedlung für Familien, und drittens gibt es zudem noch einen Park. Als Co-Präsidentin der IG Hardturmquartier sass auch Monika Spring, Architektin und SPKantonsrätin, in der Wettbewerbsjury. «Frau Spring, wie sieht das Stadion aus?» – «Sie wissen, ich darf nichts sagen.» Nur so viel: ein Superprojekt, das sich mit seinen maximal 25 Metern städtebaulich bestens in die Umgebung einordne und dennoch ein auffallender Bau sei – ein Original und keine Imitation. Darin seien sich alle einig gewesen, die Jury habe einstimmig entschieden.

    Köbi Kuhn hilft mit

    Um die Begeisterung fürs Projekt auf die Bevölkerung zu übertragen, wurde einerseits die Interessengemeinschaft Stadion Zürich ins Leben gerufen, die von Urs Egger geleitet wird. Ihr gehören neben Canepa und Dosé drei Vertreter der Anwohner und die beiden Capos der Fankurven an. Anderseits befindet sich ein Komitee Stadion Zürich im Aufbau, das von Köbi Kuhn und Ricardo Cabanas präsidiert wird.

    Um die gemeinsame Erklärung von FCZ und GC unter die Leute zu bringen, wurden am Derby 6000 Flyer verteilt, und die beiden Clubpräsidenten wandten sich vor dem Spiel über Lautsprecher ans Publikum – um dann vom jeweils anderen Fanblock gnadenlos ausgepfiffen zu werden. Ab 2017 sollen sie im neuen Stadion pfeifen können.


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  • so greifbar nahe war zürich schon seit jahren nicht mehr an einem fussballstadion. es scheint tatsächlich so, dass "nur" noch die abstimmung am 23.9.2013 überstanden werden muss!

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat


    so greifbar nahe war zürich schon seit jahren nicht mehr an einem fussballstadion. es scheint tatsächlich so, dass "nur" noch die abstimmung am 23.9.2013 überstanden werden muss!


    bin froh, dass du das 'nur' noch in anführungszeichen gesetzt hast. bin mir nicht so sicher, dass das durch geht.

  • Zitat von sloggi

    bin froh, dass du das 'nur' noch in anführungszeichen gesetzt hast. bin mir nicht so sicher, dass das durch geht.


    wäre die abstimmung nächste woche, würde der kredit wahrscheinlich nicht gesprochen. die befürworter (also die stadt, die fussballvereine und sehr viele einwohner der stadt, inkl. anwohner) haben jetzt aber 1 jahr zeit für eine solide abstimmungskampagne.

    und eine solche dürfte nur bei notorischen nein sagern, fussball hassern und solchen die nur noch die krawallproblematik hinter dem fussball sehen, nicht fruchten. selbst jene, welche die ganzen bau- und folgekosten eigentlich überhöht finden, können mit guten argumenten (und davon gibts genügend, ausser den kosten gibts wirklich keine gewichtigen argumente gegen DIESES projekt) zu einem "ja" überzeugt werden.

    wer weiss, vielleicht steht im stadtzürcherischen limmattal im jahre 2017 ein geiles fussballstadion und eine ebenso geile eishalle. wir sind jedenfalls viel näher dran als auch schon. und ich müsste mir dann tatsächlich eine fussball- UND eishockeysaisonkarte kaufen...:-))

    NieUsenandGah

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