• Zitat von larlf


    bim fifa manager händs knappi 2mon. defür brucht! und das obwohl s'spiel bim release total unspielbar gsi isch, wills soviel logik fehler drin gha hät & au immer abgstürzt isch...
    dänn händs paar sache korrigiert, gaaanz viel nöd, und sither häts keis update meh geh: absoluti frächheit und zum :kotz:

    Leider nichts neuer von EA. Der Service ist ein Dreck.

    Kennst du das Game Cities XL? Sieht geil aus. Vorallem sind die Maps riesig. http://www.4players.de/4players.php/s…/Cities_XL.html

  • gseht nöd schlächt us, momentan hani mini versüech mit "clash of clans" uf em ifon agfange, wär eigentlich no cool, aber die wännd halt all, dass mer irgendwänn gäld zahlt...

    hmmmm, aber cities xl hät au nöd soo tolli testbericht:
    http://www.gamestar.de/spiele/cities-…07,1959626.html
    "Das Abo-Aufbauspiel Cities XL ist wie ein mit Steuermitteln finanziertes Bauprojekt: Es wird nie fertig, aber laufend teurer."
    das tönt so, wie's wohl au in "clash of clans" cho wird (vermuet ich mal)

    da no öppis betr. sim city onlinezwang:
    http://www.golem.de/news/sim-city-…1303-98159.html

  • passt wohl besser da ine:

    ich han trotz de suechi de alt Bietrag nüme gfunde, drum frögi halt nomal da (bevor ich bi GCK de Kontakt sueche & es Mail schriebe)

    Weiss öpper de Unterschied zwüsched: "Eislaufschule" und "Saisonkurs"?

    Eusi Tochter wird im Dez. 5 Jahr alt und chan mit de diverse Hilfe uf em Iis fahre, jetzt würi sie gern mal in en Kurs schicke.

    Da Mädchen, isch halt au no d'Frag, ob gschieder Hockeygrundlage oder besser Iiskunschtläuferinne?
    Ich gahn devo us, dass Hockey gschieder wär und döt wohl d'Eislaufschule, damit sie das zerst richtig lerne und sich nachher immerno entscheide chan, ob sie zu Iiskunschtläuferinne wächsle wett...

    • Offizieller Beitrag

    Kolumne Martin Born

    Der ausgeheiratete Genfer

    Es gibt die einfachen Fälle. Roger Federer, Fabian Cancellara, Beat Feuz, Dario Cologna, Simon Ammann, Tom Lüthi. Wenn die sich irgendwo regen, wollen wir televisionär dabei sein, um ihnen die Daumen zu drücken. Wir flippen aus, wenn unsere Eishockeyaner bei der WM eine Medaille holen oder sich unsere Fussballer für eine WM qualifizieren, auch wenn sie nicht nur Stocker und Schär heissen.

    Wo immer sich ein Schweizer Kreuz erkennen lässt, fiebern wir mit. Wir jubeln, wenn Drmic in der Bundesliga ein Tor schiesst, wir sind den Bayern etwas freundlicher gesinnt, seit Shaqiri dort spielt, wir sind Wolfsburg und jetzt auch ein bisschen Fulham. Wir rufen virtuell Forza Napoli, weil wir dort das Mittelfeld stellen. Wir möchten unsere Clubs in der National Hockey League siegen sehen, auch wenn der Überblick immer schwerer wird. Man muss sich zuerst daran gewöhnen, dass wir nicht mehr die New York Islanders sind, sondern die Philadelphia Flyers und neuerdings auch die New Jersey Devils und die Calgary Flames.

    Wir fühlen uns als Seemacht, wenn ein paar Neuseeländer unter unserer Flagge den America’s Cup gewinnen :twisted: , und wenn wir in der Formel 1 von «unseren Piloten» sprechen, meinen wir den Deutschen Nico Hülkenberg und den Mexikaner Esteban Gutiérrez. Sie sind uns genauso ans Herz gewachsen wie ihre Vorgänger von Wendlinger über Räikkönen, Massa, Heidfeld bis zu Pérez. Für sie lassen wir den Formel-1Grand-Prix über uns ergehen in der Hoffnung, zusammen mit unserem Reporter jeden Sauber-Punkt einzeln zu bejubeln.

    Spross einer illustren Familie

    Romain Grosjean ist Genfer. Er wurde in Genf geboren, ging in Genf zur Schule und liess sich dort zur schweizerischsten aller Verdienstmöglichkeiten ausbilden: Banker. Als solcher arbeitete er auch noch vor vier Jahren, als er schon Spitzensportler war. Logisch wäre gewesen, wenn er Skirennfahrer geworden wäre. Das Talent hatte er dazu, die Gene auch. Sein Grossvater Fernand gewann 1950 in Aspen für die Schweiz die Silbermedaille im WMRiesenslalom.

    Romain Grosjeans Mutter ist Französin. Wenigstens auf dem Papier. Denn auch sie wurde in Genf geboren, auch sie lebt in Genf. Sie heisst MarieHélène Brandt, ist eine bekannte Malerin und stellt ihre Werke normalerweise in Genf aus. Berühmt war ihr Grossvater, Edgar Brandt, der Kunstschmied, Galerist und Industrielle. Die von ihm gegründete Firma wurde nach vielen Turbulenzen mit Ver- und Entstaatlichungen vor acht Jahren von der spanischen Firma Fagor gekauft, der Markenname für Elektrogeräte blieb aber erhalten. Wer in der Tour de France während einer Etappe besonders aktiv ist und zum kämpferischsten Fahrer gewählt wird, trägt am nächsten Tag die von Brandt gesponserte rote Startnummer. Edgar Brandt starb 1960 in Collonge-Bellerive bei Genf.

    Romain Grosjean würde oft die rote Nummer tragen als Formel-1-Pilot. Er ist ein Kämpfer. Mithilfe seines Lotus hat er in dieser Saison 87 Punkte gewonnen, das sind fast doppelt so viele wie unsere beiden Sauber-Piloten zusammen. In der Zwischenwertung liegt er auf dem achten Rang, viermal stand er auf dem Podest. Ein Grund zum Jubeln ist das nicht. Im Gegensatz zu Hülkenberg, Gutiérrez und bald auch dem sympathischen Russen Sergei Sirotkin empfinden wir ihn nicht als Schweizer.

    Im letzten Jahr las man seinen Namen nur einmal in einem Titel einer Deutschschweizer Zeitung – über einer Zehnzeilenmeldung, mit der seine Vertragsverlängerung bekannt gegeben wurde. Als er 2009 in der Formel 1 debütierte, war das noch anders. Da gab es einzelne Porträts zu lesen, und es wurde kurz gejubelt, als er im Monza-Training auf Rang zwei fuhr. Doch seine Rückkehr 2012 wurde nur noch am Rand notiert.

    Weh dem, der nicht mitsingt

    Warum verschmähen wir Grosjean? Weil er sich mit acht Startkollisionen im letzten Jahr einen Namen als Crashpilot machte? Wohl kaum: Einem Schweizer würden wir das verzeihen. Weil er, der seinen Aufstieg Renault verdankt, mit einer französischen Lizenz fährt? Was soll uns das kümmern, er spielt nicht mit einer gegnerischen Nationalmannschaft gegen die Schweiz, so wie das die Ex-Unseren Petric, Kuzmanovic, Abrashi oder Hajrovic tun. Wegen der französischen Nationalhymne, die ertönen könnte, wenn er einen GP gewinnt? Hymnen sind in diesen chauvinistischen Zeiten verdammt heilig geworden – weh dem, der nicht mitsingt.

    Doch vielleicht liegt es an Marion Jollès, seiner Frau, einer bekannten französischen Fernsehmoderatorin. Wir haben uns schon oft gefreut über eingeheiratete Schweizer(innen). Über die Bulgarin Manuela Maleeva, die in Zürich nach der Heirat mit ihrem Trainer und einem Sieg gegen Martina Navratilova das Turnier gewann, über den Dreispringer Martínez, der durch Heirat Schweizer und zu unserem Aushängeschild wurde.

    Jetzt sind wir bereit zur Gegenleistung: Wir akzeptieren, dass Grosjean ausgeheiratet wurde.

    © Tages Anzeiger
    ----------------------------
    :rofl: es häd öppis!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!