• Offizieller Beitrag
    [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/1499-schwiizer-nati/?postID=137463#post137463']

    Mein Plan für die Qatarstrophen-WM: Nur mit möglichst vielen Leuten zusammen die Spiele schauen, sodass nur eine Kiste läuft. Würden das alle machen, sähe es unter dem Strich doch tatsächlich so aus als würden weniger Leute zuschauen :heilig:

    vielleicht ein public viewing zusammen mit der juso? verdunkeltes hinterzimmer mit geheimcode für den eintritt? :nixwiss:

    Nach Nati-Qualifikation: Juso fordert Boykott der WM in Katar

    https://www.blick.ch/-id16991104.ht…m=blick_app_ios


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    [/quote]

    3 G Zertifikat; gits dänn nümme vil ...


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  • Mein Sohn hat mich gefragt, was ich tun würde wenn die Nati UND der ZSC gleichzeitig spielt. Habe ihm gesagt, dass dies wegen dem

    Zeitunterschied praktisch nicht möglich sei (ausser Sonntags) und dass ich erst ab dem 1/4 Finale auf ein ZSC Quali-Spiel verzichten

    würde. Er hat die Welt nicht mehr verstanden. Und ich auch nicht. Denn, er ist jetzt dann 15 Jahre alt und sollte die Antwort auf seine

    Frage eigentlich wissen....!! Gopf ..... :rofl::rofl:

    Wikipedia meint:

    Zitat

    Bei dieser Weltmeisterschaft stehen nur zwölf statt wie bisher 15 Tage für die Durchführung der Gruppenphase zur Verfügung. Die FIFA gab am 15. Juli 2020 bekannt, dass während der Gruppenphase jeweils vier Spiele pro Tag ausgetragen werden. Am 1. und 2. Spieltag beginnen die Spiele jeweils um 11.00 Uhr, 14.00 Uhr, 17.00 Uhr und 20.00 Uhr MEZ (Ortszeit jeweils zwei Stunden später). Am 3. Spieltag finden die beiden Spiele einer Gruppe gleichzeitig statt. Pro Tag spielen zwei Gruppen; die Spiele werden um 16.00 Uhr und 20.00 Uhr MEZ angepfiffen. Dies sind auch die Anstoßzeiten für alle Spiele der K.o-Runde.

    Kann also sehr wohl 20 Uhr bei uns sein...

  • Eine herzliche Gratulation an die CH Nati aus Uebersee! Wir hatten die Spiele gegen Italien und Bulgarien am TV, es hat einen riesigen Spass gemacht. Das war eine tolle Leistung und Yakin hat einen fantastischen Job gemacht. Ich freue mich schon jetzt auf die WM, Herbst hin oder her.

    Mich nerven einzig die Leute in der Schweiz die einen TV Boykott fordern wegen Katar. Wenn man konsequent ist muesste man dann auch die Olympiade in China boykottieren, davon hoert man michts. Der Nationalheld Roger Federer hat eine Residenz in Dubai wo es mit den Menschenrechten keinen Deut besser ist als in Katar und es gibt null Kritik.

    Einmal editiert, zuletzt von Rangersfan (17. November 2021 um 17:34)

    • Offizieller Beitrag

    Eine herzliche Gratulation an die CH Nati aus Uebersee! Wir hatten die Spiele gegen Italien und Bulgarien am TV, es hat einen riesigen Spass gemacht. Das war eine tolle Leistung und Yakin hat einen fantastischen Job gemacht. Ich freue mich schon jetzt auf die WM, Herbst hin oder her.

    Mich nerven einzig die Leute in der Schweiz die einen TV Boykott fordern wegen Katar. Wenn man konsequent ist muesste man dann auch die Olympiade in China boykottieren, davon hoert man michts. Der Nationalheld Roger Federer hat eine Residenz in Dubai wo es mit den Menschenrechten keinen Deut besser ist als in Katar und es gibt null Kritik.

    Betreffend Doppelmoral wegen Katar und China - zu 100 bei dir! Geht mir sowas auf den Sack......

    Aber ob es in Dubai WIRKLICH GENAU GLEICH krass ist wie in Katar?? Da bin ich mir nicht so sicher.

  • Betreffend Doppelmoral wegen Katar und China - zu 100 bei dir! Geht mir sowas auf den Sack......

    Aber ob es in Dubai WIRKLICH GENAU GLEICH krass ist wie in Katar?? Da bin ich mir nicht so sicher.

    Und was spricht dagegen, das Kritisch zu beleuchten und hinterfragen? Gilt auch für China und Dubai btw.

    • Offizieller Beitrag

    Und was spricht dagegen, das Kritisch zu beleuchten und hinterfragen? Gilt auch für China und Dubai btw.

    Fussball-WM 2022

    Ohne Druck von den Fans passiert in Katar genau gar nichts

    Ein WM-Boykott ist eine unrealistische Forderung. In einem Jahr geht es um Schadensbegrenzung und darum, dass sich Verbände aus demokratischen Ländern von Katar nicht am Nasenring durch die Arena ziehen lassen.

    Florian Raz
    MEINUNGFlorian Raz (TA)

    Scheich Hamad bin Khalifa Al Thani, Emir von Katar, mit der WM-Trophäe.


    Scheich Hamad bin Khalifa Al Thani, Emir von Katar, mit der WM-Trophäe. Foto: Anja Niedringhaus (Keystone)

    In exakt einem Jahr wird in Katar die Fussball-Weltmeisterschaft angepfiffen. Und es ist zu befürchten, dass es so sein wird wie immer bei Grossanlässen mit umstrittenen Gastgebern: Sobald der Sport läuft, interessiert sich – Entschuldigung – kein Schwein mehr dafür, wie es den Bauarbeitern ergangen ist, die in einem autokratischen Staat eine Glitzerwelt aufgebaut haben, auf dass sich seine Herrscher im Glanz der internationalen Aufmerksamkeit sonnen können.

    Wer jetzt ernsthaft einen WM-Boykott fordert, verkennt die Realität. Kein Fussballverband dieser Welt wird eine Endrundenteilnahme ausschlagen.

    Und von den Sportlern zu verlangen, dass sie auf einen Wettbewerb verzichten, der nur alle vier Jahre stattfindet? Weil vor zehn Jahren ein paar alte Männer bei der wohl dreckigsten WM-Vergabe der Geschichte für die laut Fifa-Bewertung schlechteste aller Bewerbungen gestimmt haben?

    Das wäre des moralischen Anspruchs an Fussballprofis zu viel, wenn gleichzeitig Bundesrat Ueli Maurer mit den Spitzen der Grossbanken Credit Suisse und UBS in Katar für bessere Geschäfte im Finanzsektor weibelt.

    Der Schweizer Hauptsponsor gehört zu fünf Prozent Katar

    Was aber nicht zu viel verlangt ist: dass die Fussballverbände aus den demokratischen Staaten dieser Welt ihre Verantwortung übernehmen, wenn sie nach Katar reisen.

    Dänemark ist eben vorgeprescht und hat seinen Umgang mit dem WM-Gastgeber bekannt gemacht: keine Werbung für Katar, statt Sponsorennamen während des Turniers Menschenrechtsbotschaften auf den Trainingskleidern, aktive Kontrolle der Arbeitsbedingungen der Hotelangestellten und anderen Mitarbeiterinnen.

    Die Schweizer sind traditionell defensiver in ihrem Auftreten. Menschenrechtsbotschaften auf Trainingsanzügen wird es kaum geben. Einer der Hauptsponsoren des Verbandes ist die Credit Suisse. Und die gehört zu immerhin fünf Prozent der Investmentbehörde von … Katar.

    «Der Druck muss von den Fans ausgehen, die von ihren Verbänden Rückgrat fordern.»

    Stattdessen hat Verbandspräsident Dominique Blanc eine Arbeitsgruppe mitbegründet, in der sich die Schweiz für Verbesserungen der Menschenrechtssituation in Katar einsetzt. Zusammen mit dem europäischen Verband Uefa, acht anderen europäischen Landesverbänden, der International Labour Organisation und Amnesty International.

    Man könnte das leicht als wenig mutige Symbolpolitik abtun. Die optimistischere Sicht ist, dass sich im Fussball zumindest in gewissen Ländern aufgrund des öffentlichen Drucks tatsächlich langsam so etwas wie ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass Sport nicht einfach in einer apolitischen Blase stattfindet.

    Die Hoffnung kann dabei nicht auf dem Weltverband Fifa oder der europäischen Uefa ruhen. Der Schub muss von Fussballfans ausgehen, die von ihren nationalen Verbänden Rückgrat fordern.

    Es geht nicht um den naiven Glauben, dass eine WM ein Land verändert

    Die Schweiz hat zum Beispiel kürzlich die Ehe für alle angenommen. Da darf der Schweizerische Fussballverband WM-Gastgeber Katar gerne daran erinnern, dass er Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung ablehnt.

    Es geht dabei nicht um den naiven Glauben, mit einer WM ein Land verändern zu können. Amnesty International hat soeben in einem Bericht aufgezeigt, wie lustlos Katar seine auf dem Papier guten Reformen für Wanderarbeiter umsetzt. Ohne Druck geht in Katar genau gar nichts.

    Es geht darum, die eigenen Werte zu vertreten. Mutig und offensiv. Und wenn die Botschaft am Ende auch nur zu Hause ankommt und nicht in Katar.

    Wer das nicht tut, lässt sich vom Emir am Nasenring durch die Arena ziehen. Rund 150 Milliarden Franken lässt der sich die WM kosten. Seine Botschaft wird garantiert in der Welt ankommen

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