• https://sport.ch/nla/1042532/an…-fragen-stellen

    Bei diesen Import-Spielern läuft der Vertrag aus - Teil 2

    HC Davos

    • Klas Dahlbeck (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Magnus Nygren (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Matej Stransky (RW/LW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Leon Bristedt (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Joakim Nordström (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Dennis Rasmussen (C) - Vertrag bis 2022/23

    Der HC Davos muss ich in der kommenden Saison nur um eine Personalie Sorgen machen. Dennis Rasmussen spielt derzeit seine zweite Saison im HCD-Dress, in der letzten Meisterschaft sammelte der Schwede 38 Punkte in 62 Partien. Zurzeit performt er auf einem guten Niveau, im Schnitt sammelt er 0,8 Scorerpunkte pro Spiel. Der HC Davos wird dem 32-Jährigen wohl ein Vertragsangebot vorlegen, ob Dennis Rasmussen dieses auch annehmen wird?

    SC Bern

    • Éric Gélinas (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Cody Goloubef (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Tyler Ennis (RW/LW) - Vertrag bis 2022/23
    • Chris DiDomenico (RW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Oscar Lindberg (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Colton Sceviour (W/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Dominik Kahun (W/C) - Vertrag bis 2026/27 

    Cody Goloubef stiess in der letzten Saison zum SC Bern. Da er nur zehn Spiele bestreiten konnte, gab ihm der SCB auf diese Saison hin eine Chance. Bisher konnte er diese nicht diskussionslos nutzen, immer wieder schleichen sich Fehler ein. Doch stand jetzt würden die Mutzen nichts falsch machen, wenn man seinen Kontrakt ausdehnen würde. Es sei denn, sein Import-Platz würde an einen anderen vergeben. Tyler Ennis wurde geholt, um den verletzten Dominik Kahun zu ersetzen. Der Kanadier hat in seinen ersten acht Partien bereits sechs Punkte gesammelt, wenn er so weiter spielt, wäre es nicht überraschend, wenn der SCB ihn weiterhin beschäftigt und dafür den Vertrag von Goloubef nicht ausdehnt. Hier wird sich Sportchef Andrew Ebbet sicherlich einige Fragen stellen müssen. Beispielsweise wie viele ausländische Verteidiger man im Kader haben will. Beide Import-Spieler zu halten, wird dann auch zur Preisfrage. 

    Colton Sceviour kam direkt aus Nordamerika in die Hauptstadt, bisher überzeugte er mit seinem Speed und dem Zug zum Tor, nur die Kaltschnäuzigkeit lässt er manchmal vermissen. Bisher dürfte der SCB aber mit dem Gedanken spielen, seinen Vertrag zu verlängern.

    ZSC Lions

    • Simon Hrubec (G) - Vertrag bis 2023/24 
    • Mikko Lehtonen (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Justin Azevedo (C) -Vertrag bis 2022/23
    • Lucas Wallmark (C) - Vertrag bis 2024/25 
    • Garrett Roe (C) - Vertrag bis 2022/23
    • Alexandre Texier (LW/C) - Leih-Vertrag bis 2022/23
    • Juho Lammikko (LW/C) - Vertrag bis 2022/23

    Justin Azevedo war bereits im letzten Jahr bei den ZSC Lions, in der aktuellen Meisterschaft konnte er aber erst sieben Partien bestreiten. Dennoch könnten die Lions den Kontrakt mit Azevedo ausdehnen, der Center überzeugte in den wenigen Partien nämlich und sammelte bereits fünf Punkte. Juho Lammikko kam aus der NHL in die Schweiz, bisher wusste er mit 13 Zählern aus 18 Partien zu gefallen. Sollte er Ende Saison kein Angebot aus Übersee erhalten haben, so dürften die Lions alles unternehmen, den Vertrag mit dem 26-Jährigen zu verlängern.  

    Garrett Roe hat in dieser Saison das Amt des Assistantcaptains übernommen. Noch könnte er sich in der Offensive steigern, sind doch fünf Punkte aus zwölf Spielen ein bisschen wenig. Doch es ist schwer vorstellbar, dass die ZSC Lions ihn ziehen lassen. Alexandre Texier kam in die Schweiz, um näher bei der Familie zu sein. Der 23-Jährige ist ein unglaubliches Talent und weiss durch Kreativität zu überzeugen. Da er nur per Leihe in der Schweiz ist, wird er Ende Saison nach Nordamerika zurückkehren. Vorausgesetzt: Das familiäre Problem hat sich gelöst.

    EV Zug

    • Christian Djoos (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Niklas Hansson (D) - Vertrag bis 2025/26 
    • Peter Chelarik (LW/RW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Carl Klingberg (RW) - Vertrag bis 2022/23
    • Brian O'Neill (RW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Jan Kovar (C) - Vertrag bis 2024/25 

    Christian Djoos möchte gerne in Zug bleiben, der 28-Jährige spielt bisher auf gutem Niveau. In den ersten 21 Saisonspielen sammelte er bereits 14 Punkte, so liegt es nun am EV Zug, ob man ihn behalten möchte. Es würde aber überraschen, wenn Djoos nächstes Jahr nicht mehr in Zug spielen wird. Etwas anders sieht die Lage bei Carl Klingberg aus. Der Offensivmann hat den Wunsch geäussert, wieder in seiner Heimat spielen zu können. Somit muss sich der EVZ nicht um eine Vertragsverlängerung bemühen, Klingberg wird seine letzte Saison in der Innerschweiz spielen.

    SC Rapperswil-Jona Lakers

    • Emil Djuse (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Maxim Noreau (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Nicklas Jensen (RW/LW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Petr Cajka (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 (+1) 
    • Roman Cervenka (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Andrew Rowe (W/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Jordan Schroeder (RW/C) - Vertrag bis 2023/24 

    Der US-Amerikaner spielt seit 2019 bei den Lakers, während drei Jahren trug er das "C" auf der Brust. In der aktuellen Saison ist er auf gutem Weg, seine letztjährige Punktzahl (22 Punkte) zu übertreffen. Dafür muss er aber die Pace beibehalten. Der 34-Jährige muss sich zudem für einen neuen Vertrag aufdrängen.Sollte er seine Leistungen weiterhin konstant auf das Eis bringen oder gar können, dürften wir ihn auch in einem Jahr im Dress der Rosenstädter sehen.

    EHC Biel-Bienne

    • Harri Säteri (G) - Vertrag bis 2022/23
    • Viktor Lööv (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Alexander Yakovenko (D) - Vertrag bis 2024/25 
    • Jesper Olofsson (LW/RW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Toni Rajala (LW/RW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Jere Sallinen (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 

    Juho Olkinuora wechselte im Juni dieses Jahres in die NHL, noch bevor er sein erstes Spiel für die Seeländer bestritten hat. So musste man einen Ersatzmann suchen. Man fand Harri Säteri. Der Finne wehrte bisher etwas mehr als 90 % der gegnerischen Torschüsse ab. Ein durchschnittlicher, aber kein starker Wert. Noch hat er sicherlich Luft nach oben, in einigen Spielen hat er aber bereits gezeigt, was er alles kann. Säteri kam aus der KHL in die Schweiz, sollte sich die Situation um den Ukraine-Krieg nicht verbessern, dürfte er auch in einem Jahr zwischen den Pfosten der Seeländer stehen.

    Genève-Servette HC

    • Henrik Tömmernes (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Sami Vatanen (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Linus Omark (LW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Valtteri Filppula (LW/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Teemu Hartikainen (W/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Daniel Winnik (W/C) - Vertrag bis 2023/24 

    Henrik Tömmernes ist der torgefährlichste Verteidiger, mit 19 Punkten sammelte er zwei Zähler mehr als sein erster Verfolger. In diesem Jahr bestreitet er die sechste Saison für die Grenats, es ist beinahe unvorstellbar, dass der GSHC seinen Vertrag nicht verlängern wird. Valtteri Filppula spielt sein zweites Jahr in der Westschweiz, auch er weiss vollkommen zu überzeugen. Er sammelt im Schnitt über einen Punkt pro Spiel. Der 38-Jährige scheint noch nicht müde zu sein, auch bei ihm würde es überraschen, wenn man seinen Kontrakt nicht ausdehnte. Teemu Hartikainen kam in diesem Jahr aus der KHL. Im Schnitt sammelt er etwas weniger als einen Zähler pro Partie, doch könnte auch seine Zukunft vom Ukraine-Krieg abhängig sein. Wenn sich die Situation verbessert, ist eine Rückkehr in die KHL sicher eine Option, ansonsten werden die Verantwortlichen in Genf wohl alles unternehmen, um Hartikainen beim GSHC zu halten.

    Russki standart!!

  • Zug verpflichtet den Amerikaner zum zweiten Mal

    Abdelkader wechselt erneut in die Schweiz

    sport.ch 

    Der EVZ reagiert auf den verletzungsbedingten Ausfall von Carl Klingberg und verpflichtet bis Ende Jahr den 35-jährigen US-Amerikaner Justin Abdelkader.

    Der EVZ stattet Justin Abdelkader mit einem Vertrag bis Ende Jahr aus, mit Option auf Verlängerung bis Ende Saison. Damit reagiert der EVZ auf die Verletzung von Stürmer Carl Klingberg. Der Schwede wird den Zugern mehrere Wochen fehlen.

    Justin Abdelkader ist in Zug kein Unbekannter. Der Stürmer verstärkte den EVZ in der

    Saison 2020/21 auf die Playoffs hin und war ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zum ersten Meistertitel nach 23 Jahren. Die Saison 2021/22 startete der US-Amerikaner in der American Hockey League (AHL) bei den Grand Rapids Griffins, kurz vor den Playoffs schloss er sich dann dem HC Lugano an. Nach dem Aus in den Playoff-Viertelfinals verliess Abdelkader Lugano und war seither vertragslos.


    Der 187cm grosse und 97kg schwere Stürmer wurde im NHL-Draft 2005 von den Detroit Red Wings in der 2. Runde als Nr. 42 gezogen. Ab der Saison 2007/08 bestritt Abdelkader 803 NHL-Spiele für die Franchise aus Michigan, wo er auch aufgewachsen ist, und trug in den letzten vier Jahren das «A» auf der Brust. Während 13 Saisons in Nordamerika erzielte der Linksschütze 112 Tore und 153 Assists.

    «Wir kennen Justin und seinen Spielstil bereits bestens. Wir wissen also, was wir von ihm erwarten können», sagt General Manager Reto Kläy. «Er bringt enorme Wasserverdrängung und Erfahrung mit. Mit ihm sind wir zudem gegen allfällige weitere Verletzungen besser abgesichert. Es freut mich, dass er uns bis mindestens Ende Jahr verstärken wird.»

    Russki standart!!

  • Bei Roe steht :"Doch es ist schwer vorstellbar, dass die ZSC Lions ihn ziehen lassen."

    Sind die wirklich sicher, dass der Z ihm noch einen Vertrag gibt?

  • Ich finde wir haben aktuell sehr gute Imports aber mit Garret Roe würde ich nicht mehr verlängern wollen. Von ihm kommt einfach zu wenig und dies nicht erst in dieser Saison.

    Sehe ich auch so und gewisse Wechsel, auch auf den Ausländerpositionen tun jedem Team gut.

    Aber Roe scheint in der Garderobe ein Leader zu sein, eventuell hat das auch noch ein grosses Gewicht bei der Weiterverpflichtung.

    Aber Spieler mit den Skills von Roe, gibt es doch einige.

    Wobei er doch lange verletzt war und ich das Gefühl habe, dass er mit noch mehr Liga-Spielen seine Automatismen verbessern wird.

    Russki standart!!

  • Hier noch er 1. Teil:

    Bei diesen Import-Spielern läuft der Vertrag aus - Teil 1

    In der National League ist zwar erst knapp ein Drittel der Saison gespielt und trotzdem müssen sich die Sportchefs bereits Gedanken über die kommende Meisterschaft machen. Besonders die Verträge mit den Import-Spielern dürfte dem einen oder anderen Sportchef zu schaffen machen. In einem zweiteiligen Artikel liefern wir euch eine Übersicht, bei welchen Vereinen die Verträge mit den ausländischen Spielern auslaufen werden.

    HC Ajoie

    • T.J. Brennan (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Jérôme Leduc (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Guillaume Asselin (RW) - Vertrag bis 2022/23
    • Martin Bakos (LW/RW) - Vertrag bis November 2022
    • Jonathan Hazen (RW) - Vertrag bis 2023/24 
    • Philip-Michaël Devos (C) - Vertrag bis 2024/25 
    • Frédérik Gauthier (C) - Vertrag bis 2022/23

    Der HC Ajoie hat derzeit sieben Import-Spieler unter Vertrag, bei fünf Akteuren läuft der Kontrakt Ende Saison aus. Martin Bakoš wurde im September für den verletzten Jonathan Hazen geholt. Dieser überzeugte bisher auf ganzer Linie, sodass sein bis Ende Oktober datierter Kontrakt um einen Monat verlängert wurde. Sollte er nach der Nati-Pause weiterhin auf gutem Niveau performen, ist es gut vorstellbar, dass man ihn noch länger beschäftigen wird. T.J. Brennan kam vor der Saison 2022/23 in die Westschweiz, zuvor spielte er in Österreich. Auch er wurde bisher den Erwartungen gerecht, der 33-Jährige dürfte sich bei solchen Leistungen auf eine Vertragsverlängerung einstellen dürfen, hält er die Pace aufrecht, dann würde er bis zum Saisonende 36 Punkte sammeln.

    Dasselbe wie für Brennan gilt für Jérôme Leduc. Der Kanadier spielt seine zweite Meisterschaft in der Westschweiz, auch er kam aus der österreichischen ICEHL. Es würde überraschen, wenn er keinen neuen Vertrag bekommt. Guillaume Asselin spielt ebenfalls seine zweite Saison beim HCA. Bereits jetzt hat er einen Punkt auf dem Konto (14 Scorerpunkte), wie letztes Jahr. Momentan drängt er sich also für ein neues Arbeitspapier auf. Frédérik Gauthier kam aus der AHL in die Schweiz. Auf ganzer Linie konnte er noch nicht überzeugen, doch noch ist die Saison jung. Gut vorstellbar, dass der 27-Jährige zurück nach Nordamerika gehen will, weswegen seine Zukunft schwer vorherzusagen ist. 

    Lausanne HC

    • Martin Gernát (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Cory Emmerton (C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Robin Kovács (LW/RW) - Vertrag bis 2024/25 
    • Richard Pánik (LW/RW) - Leih-Vertrag bis 2022/23
    • Michael Raffl (LW/RW). -Vertrag bis 2023/24 
    • Miikka Salomäki (W/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Jiri Sekac (LW) - Vertrag bis 2023/24 

    Der Lausanne HC hat sich auch für die kommende Saison bereits gerüstet. Nur ein einzelner Import-Vertrag läuft am Ende dieser Meisterschaft aus, nämlich jener von Richard Pánik. Der 31-Jährige gehört noch immer den New York Islanders. Noch konnte er in der National League nicht restlos überzeugen, aber er war auch erst neun Partien im Einsatz. Wahrscheinlich wird er im Sommer wieder nach Nordamerika zurückkehren, doch die Westschweizer haben bereits sechs ausländische Spieler für die kommende Saison unter Vertrag.

    HC Lugano

    • Mikko Koskinen (G) - Vertrag bis 2023/24 
    • Oliwer Kaski (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Mark Arcobello (RW/C) - Vertrag bis 2024/25 
    • Kris Bennett (LW/C) - Vertrag bis 2022/23 
    • Daniel Carr (LW/RW) - Vertrag bis 2024/25 
    • Brett Connolly (RW) - Vertrag bis 2022/23
    • Markus Granlund (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Troy Josephs (C) - Vertrag bis 2022/23

    Der HC Lugano muss sich Gedanken um zwei Spieler machen. Brett Connolly kam aus Nordamerika in die National League, in Übersee kam er letztes Jahr hauptsächlich in der AHL zum Einsatz. Bisher überzeugt er im Tessin auf ganzer Linie und sammelt im Schnitt einen Punkt pro Spiel. Sollte der 30-Jährige nicht nach Amerika zurückgehen, dann wird er sicherlich mit einem neuen Kontrakt ausgestattet. Troy Josephs stand in der aktuellen Meisterschaft erst in 13 Spielen im Einsatz, es ist schwer zu sagen, ob sich der 28-Jährige für einen Vertrag aufspielt. Noch hat er genügend Zeit, um zu brillieren, um auch in der Saison 2023/24 für die Bianconeri zu spielen.

    HC Ambri-Piotta

    • Janne Juvonen (G) - Vertrag bis 2022/23
    • Tim Heed (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Jesse Virtanen (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Filip Chlapík (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Brandon McMillan (LW/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Michael Spacek (RW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Nick Shore (C) - Vertrag bis 2022/23

    Janne Juvonen stand in der letzten Saison für zehn Spiele bei den Tessinern im Tor und spielte sich sogleich für einen neuen Vertrag auf. Auch in der aktuellen Meisterschaft performt er auf hohem Niveau und wehrte über 92 Prozent der gegnerischen Torschüsse ab. Die Tessiner werden sich sicherlich bemühen, ihn zu halten. Jesse Virtanen kam aus der schwedischen Top-Liga in die NL. Bisher konnte er die Erwartungen erfüllen, im Schnitt sammelt der Defensivmann 0.6 Punkte pro Spiel. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass der HCAP auch ihn gerne behalten möchte.

    Brandon McMillan spielt seine zweite Meisterschaft im Dress der Biancoblù, bisher knüpfte er aber noch nicht an seinen letztjährigen Leistungen an. Der 32-Jährige muss sich noch steigern, um einen neuen Vertrag zu erhalten. Nick Shore ist neu im Tessin, kennt die Schweizer Liga aber bereits aus seiner Zeit beim EVZ. Der US-Amerikaner sammelte sieben Punkte in 17 Partien, da ist noch Luft nach oben. Noch ist es ungewiss, ob er in der Schweiz bleiben wird... 

    SCL Tigers

    • Sami Lepistö (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Vili Saarijävi (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Marc Michaelis (LW/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Harri Pesonen (LW) - Vertrag bis 2022/23
    • Aleksi Saarela (LW/C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Cody Eakin (C) - Vertrag bis 2022/23

    Sami Lepistö kannte die Schweizer Liga noch gar nicht, doch scheint er sich bereits wohl zu fühlen. Zehn Punkte sammelte der Finne bisher, angesichts der Tabellensituation der Tigers kann sich dieser Wert durchaus sehen lassen. Der 38-Jährige wird wohl nicht mehr viele Saisons spielen, bis er an ein Karriereende denkt, doch ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass er auch im nächsten Jahr bei den Emmentalern spielen wird. Marc Michaelis ist ebenfalls neu bei den Tigers. Bisher überzeugte er, sammelte er doch bereits 19 Punkte in 21Spielen. Der Deutsche kam direkt aus der AHL, gut möglich, dass er wieder nach Nordamerika zurückkehren möchte. So dürfte es schwer werden, ihn in Langnau zu halten.

    Cody Eakin kam von den Buffalo Sabres in die Schweiz, stand aber erst in sechs Partien im Einsatz. Noch ist es schwer zu beurteilen, ob er die Verantwortlichen überzeugen kann. Deswegen können wir über seine Zukunft nur spekulieren. Und dann wäre da noch ein Import-Vertrag, der bei den Emmentalern ausläuft und zwar jener von Harri Pesonen. Die Frage, ob man den Captain wohl behalten möchte, dürfte sich erübrigen.

    EHC Kloten

    • Juha Metsola (G) - Vertrag bis 2022/23
    • Lucas Ekeståhl Johnsson (D) - Vertrag bis 2023/24 
    • Jordan Schmaltz (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Arttu Ruotsalainen (C/W) - Vertrag bis 2022/23
    • Miro Aaltonen (C) - Vertrag bis 2023/24 
    • Jonathan Ang (C) - Vertrag bis 2023/24 

    Der Aufsteiger hat an der Import-Spieler-Front einen guten Job gemacht und drei ausländische Spieler bereits für die nächste Saison an den Verein gebunden. Juha Metsola konnte bisher noch nicht restlos überzeugen. Der EHC Kloten kam zwar zu Beginn der Saison etwas unter die Räder, doch noch immer weist der Goalie eine Fangquote von knapp unter 90 Prozent vor. Metsola muss sich sicherlich noch verbessern, wenn er weiterhin in der Flughafenstadt spielen möchte. Jordan Schmaltz konnte bisher noch keine Partie für den EHC Kloten absolvieren, weswegen wir hier auf eine Einschätzung verzichten. Arttu Ruotsalainen wusste bisher zu überzeugen, mit 16 Punkten aus 21 Partien gehört der Offensivmann zu den gefährlichsten Spielern seiner Mannschaft. Performt er weiterhin auf diesem Niveau, werden die Verantwortlichen ihn wohl mit einem neuen Vertrag ausstatten. 

    HC Fribourg-Gottéron

    • Ryan Gunderson (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Juuso Vainio (D) - Vertrag bis 2022/23
    • Marcus Sörensen (LW/RW) - Vertrag bis 2024/25 
    • Jacob de la Rose (W/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Janne Kuokkanen (LW/C) - Vertrag bis 2022/23
    • Victor Rask (LW/C) - Vertrag bis 2022/23

    Christian Dubé hat in den kommenden Monaten einiges zu tun, laufen doch gleich fünf Verträge mit ausländischen Spielern aus. Ryan Gunderson absolviert bereits seine vierte Saison im Dress der Drachen, schwer vorstellbar, dass der 37-Jährige noch einmal wechseln wird, er dürfte ein neues Arbeitspapier erhalten. Juuso Vainio kam aus Schweden in die Saanestadt, doch bisher konnte er seine Verpflichtung nicht rechtfertigen. Der Finne trat offensiv nicht in Erscheinung und steht noch ohne Scorerpunkt da. Mit solchen Werten wird Dubé wohl nicht versuchen, ihn zu halten. Er hat aber noch genügend Zeit, seinen Trainer und Sportchef vom Gegenteil zu überzeugen. Jacob de la Rose kam ebenfalls aus der schwedischen Liga in die Schweiz, 17-mal stand er bereits im HCFG-Trikot auf dem Eis, dabei konnte er vier Scorerpunkte sammeln. Im Angriff kann er sich sicherlich noch steigern, in der Vergangenheit hat er oft gezeigt, dass er es besser kann. Bei einer Leistungssteigerung dürfte er einen neuen Vertrag erhalten.

    Janne Kuokkanen kam aus der NHL und bewies bisher, dass er ein starker Spieler ist. 13 Punkte sammelte er in 17 Partien, obwohl es der Mannschaft nicht läuft, weiss er zu überzeugen. Der 24-Jährige wird unserer Meinung nach nicht lange in der Schweiz weilen, dürfte die NHL wohl noch immer sein Ziel sein. Victor Rask stand erst in sieben Partien im Einsatz. Der langjährige NHL-Spieler wird die National League wohl als Bühne nutzen, sich erneut für Nordamerika aufzudrängen. Sollte ihm dies nicht gelingen, dürfte er auch in einem Jahr noch für die Drachen auflaufen.

    Russki standart!!

  • Bei Roe steht :"Doch es ist schwer vorstellbar, dass die ZSC Lions ihn ziehen lassen."

    Sind die wirklich sicher, dass der Z ihm noch einen Vertrag gibt?

    Bei Roé und Azevedo würde ich gut über eine Verlängerung nachdenken. Beide sind keine Must Haves (sollte die KHL nicht wieder Spieler en Masse anziehen).

    Lammiko unbedingt halten. Texier wird wieder in die NHL abzischen.

    • Offizieller Beitrag

    Ausländer-Diskussion im Eishockey

    «Wir können Schweizern nun eher Nein sagen»

    Nach der Ausländer-Revolution ist der Unmut im Schweizer Eishockey gross. Und doch gibt es einige markante Gegenstimmen. Biels Sportchef Martin Steinegger zum Beispiel.

    Kristian Kapp
    Kristian Kapp (TA)
    Publiziert heute um 15:35 Uhr

    Gedanken über das Schweizer Eishockey: Biels Sportchef Martin Steinegger.


    Gedanken über das Schweizer Eishockey: Biels Sportchef Martin Steinegger. Foto: Urs Lindt (Freshfocus)

    Seit dieser Saison dürfen die Clubs der höchsten Schweizer Liga sechs statt vier Ausländer pro Spiel einsetzen. Das hat bereits Auswirkungen für die Schweizer Spieler. Einerseits auf die Goalies, denn 5 der 14 Teams setzen auf Importspieler im Tor. Andererseits bei den begehrten Plätzen im Powerplay, von denen nun 15 weniger für Schweizer zur Verfügung stehen – «nur» 15, da nicht alle Teams jeden ihrer Ausländer im Überzahlspiel einsetzen. Das Gespräch mit Martin Steinegger in voller Länge im «Eisbrecher»-Podcast.

    Beim Verband und in der Nationalmannschaft, bei den Schweizer Spielern, aber auch bei vielen Fans stösst die Erhöhung der Importplätze auf Ablehnung. Nicht aber bei vielen Clubverantwortlichen. Martin Steinegger zum Beispiel ist ein Befürworter von sechs Ausländern pro Team. Der Sportchef des EHC Biel erklärt im «Eisbrecher», dem Eishockey-Podcast von Tamedia, warum dies der Fall ist.



    Die Niveaufrage


    Es ist dieser eine Punkt, der sich auch von den grössten Gegnern von sechs Ausländern nicht wegdiskutieren lässt: «Dass Aufsteiger Kloten eine so gute Rolle spielt, hat auch mit den Ausländern zu tun. Das Niveau ist höher geworden», nennt Steinegger ein Beispiel.


    Die Kostenfrage


    Ursprünglich war die Idee hinter der Erhöhung der Wille, die Spielerlöhne nach unten zu treiben. Billigere Imports hätten Druck auf die häufig sehr gut oder gar überbezahlten Schweizer Spieler machen sollen. Nun ist es anders gekommen. Wegen des Ukraine-Kriegs waren plötzlich vor allem massenhaft Top-Schweden und -Finnen aus der russischen KHL zu haben, die sich die Schweizer Clubs normalerweise nicht leisten könnten. Billig sind sie immer noch nicht, aber erschwinglich für die NL-Budgets.

    Auch Steinegger gesteht, dass darum die Gesamtlohnsumme nicht tiefer wurde. Er verweist aber auch darauf, dass dafür, wie in einer ursprünglichen Lösung geplant, deutlich mehr Ausländer hätten verpflichtet werden müssen. «Nur mit deren zehn oder sogar der totalen Öffnung kann man da etwas bewirken: Weil du dann wirklich auch billigere ausländische Rollenspieler holen kannst.»

    Dennoch sieht Steinegger auch mit «nur» sechs Imports bereits Tendenzen, um angepasste Verhandlungsgespräche mit Spielern führen zu können: «Die Clubs können nun eher Schweizer Spielern Nein sagen, weil wir einen grösseren Markt haben für die wichtigen Positionen.»


    Die Ausgeglichenheit auch als Druckmittel


    Ausländer, die ohne Ukraine-Krieg kaum aus der KHL in die Schweiz gekommen wären: Klotens finnischer Stürmer Miro Aaltonen ist einer dieser Spieler.


    Ausländer, die ohne Ukraine-Krieg kaum aus der KHL in die Schweiz gekommen wären: Klotens finnischer Stürmer Miro Aaltonen ist einer dieser Spieler. Foto: Salvatore Di Nolfi (Keystone)

    Die Anforderung gerade an junge Schweizer ist höher geworden. Da im Kader zwei Plätze weniger zur Verfügung stehen, müssen sie heute besser sein für die gleiche Rolle. Steinegger geht einen Schritt weiter: «Das gilt nicht nur für die Jungen. Um nur schon in ein NL-Team zu kommen, braucht es nun mehr. Ich finde, das ist für die Gesamtentwicklung positiv.»

    Auch darum hätten sich Gespräche mit Spielern verändert: «Um von einer Tendenz zu sprechen, ist es noch zu früh. Aber die Spieler fragen nun schon vermehrt nicht nur nach dem Lohn, sondern8 auch nach der Rolle, die ein Club anbieten kann.» Steinegger prophezeit darum künftig noch grössere Ausgeglichenheit: «Die Jungen müssen sich nun überlegen, ob sie die gewünschte Rolle nicht zunächst eher in einem kleineren Club wie Langnau, Ambri oder Biel erhalten. Eine gute Karriereplanung wird extrem wichtig. Und auch das ist für mich eine positive Entwicklung für das Schweizer Eishockey.»


    Die Rolle der Löhne in der Schweiz


    Schweden hat gegenüber der Schweiz dank guter TV-Verträge aufgeholt, zumindest was die Löhne der Top-Spieler angeht. In der Breite oder im Gesamtvergleich mit Finnland verdient man in der National League aber nach wie vor deutlich besser. Nach der NHL und der KHL ist die NL die Liga mit den dritthöchsten Durchschnittslöhnen.

    «Finnland ist ein gutes Beispiel für den Antrieb der jungen Spieler. Sie wollen raus aus ihrer Liga, wollen in die NHL oder in die Schweiz», sagt Steinegger. «Der finanzielle Antrieb ist nicht leistungsschädigend, wenn du weiterkommen willst. In der Schweiz hingegen ist es vergleichsweise einfacher, zu einem guten Lohn zu kommen.»


    Die Schweizer Nationalmannschaft


    Der Grund für die Sorge bei Nationalmannschaft und Verband ist bei sechs Ausländern klar: Die Anzahl potenzieller Nationalspieler könnte immer kleiner werden, wenn in der Liga die guten Rollen vermehrt von Ausländern eingenommen werden. Auf gewissen Positionen wie Goalie, Powerplay-Verteidiger an der blauen Linie oder Center teilt Steinegger diese Sorgen: «Dass im Moment nicht viel an jungen Spielern nachkommt, hat aber nichts mit den sechs Ausländern zu tun, sondern eher mit Versäumnissen in der Ausbildung.»

    Sportchefs und Cheftrainer der NL-Teams sind in erster Linie Clubangestellte mit der Aufgabe, sportlichen Erfolg zu haben. Mit einer Portion Zynismus lässt sich sagen, dass es nicht sie sind, die für eine gute Nationalmannschaft zu sorgen haben. Doch wie wird die Situation in fünf bis zehn Jahren für die Clubs sein, wenn sie sich zu sehr auf die Gegenwart konzentrieren und nur den aktuellen Erfolg suchen würden?

    «Wir müssen weiterhin auch durchaus schmerzhafte Diskussionen führen», sagt Steinegger. «Wie sieht die Zukunft der zweithöchsten Liga aus? Wie unsere älteste Juniorenstufe? Wir müssen Lösungen finden, wie wir Spieler bis zu 24 Jahren ausbilden können.» Denn so sehr die Besten von der grösseren Konkurrenz durch noch mehr gute Ausländer profitieren dürften, stellt sich die Frage, ob die «Spätzünder», die in der Schweiz immer wieder vorkamen, und generell die Breite nicht darunter leiden.

  • Irgendwie skurril mehr Ausländer zu verpflichten um bei den Schweizer Spielern zu sparen….

    Nein, gar nicht, "business as usual". Die Verhandlungsmacht verschiebt sich und das errachte ich als positiv. Im internationalen Vergleich ist CH für die gleiche Leistung eine Hochpreisinsel, natürlich meine Meinung.

  • Allgemein ein spannender Podcast. Finde auch er hat sehr faire Punkte, vor allem dass auch in den letzten 5-10 Jahren noch mit 4 Ausländer sehr wenig Output von Schweizer Junioren kam.

    Kann mir durchaus auch vorstellen, dass die jungen Schweizer vom höheren Niveau und dem Druck profitieren. Wenn einer plötzlich das Niveau hat, als Bsp. Willy Riedi, finden sie auch mit 6 Ausländer ein Platz. Und wenn all die Grauwilers, etc. keinen Platz mehr haben, hat dies auf die Nationalmannschaft keinen Einfluss.

  • Ich sehe vor allem das positive: Das Niveau wurde massiv besser, und das interessiert mich als Club Fan in erster Linie!

    Sehe ich gleich. Quantität versus Qualität, mehr Konkurrenzkampf, entsprechend spielen die Wenigeren dann auch besser. Symptombekämpfung hat bis heute nichts gebracht.

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