• Offizieller Beitrag

    Also so wie die Zuger wegen der Kohle jammern und ende Saison wahrscheinlich viele Verträge nicht erneuert werden,

    werden die noch eine Weile auf den zweiten Titel warten.8)

    https://sport.ch/ev-zug/652605/…rlassen-muessen

    " So ist zum Beispiel sehr fraglich, ob Verteidiger Jesse Zgraggen nochmals einen neuen Kontrakt erhält und auch Import-Stürmer Erik Thorell wird seine Zelte in Zug nach dieser Spielzeit wohl abbrechen."

    Na ja auf die zwei können sie wohl verzichten....diese Saison sind sie auf jeden Fall gut aufgestellt!

  • Die EVZ-Spieler, mit denen man dann tatsächlich nicht verlängert, hätten wohl auch ohne Corona gehen müssen. Und bei denjenigen, die man in Zug unbedingt behalten will, wird man notfalls auch noch etwas tiefer in die Tasche greifen, Corona hin oder her. Aber man muss gegen aussen nun natürlich auch ein wenig so tun, als stünde die Existenz auf der Kippe, falls man sich nicht in Sacktuch hülle. Als ob es Präsident Strebel soweit kommen lassen würde. Aber sei's drum - das gehört zum Spagat, einerseits mit erheblichen Investitionen ins Team den Titel anzupeilen, andererseits aber den Eindruck zu erwecken, man könne dies mit Einnahmen aus einem Zuschauerschnitt von 5 - 6'000 Kiebitzen plus etwas Bier- + Bratwurstverkauf im Stadion + den Werbesponsoren bewerkstelligen. Wäre dies so, so käme Langnau ziemlich nahe an den EVZ heran, denn die Parameter wären sehr ähnlich. Mit Abstrichen für die Tigers, weil in der Peripherie die Preise nicht so hoch angesetzt werden können und auch die Werbepartner etwas weniger bezahlen.

  • Mich nervt dass sie nie wirklich dazu stehen das sie Meister werden wollen! Es wird so getan als ob vor allem die Nachwuchsförderung wichtig sei und falls man so nebenbei irgendwann mal Meister würde, ja dann würde man das natürlich schon mitnehmen.....:roll:

    Genau so ist es! Das ist jedoch nicht Zug spezifisch sondern die in der Schweiz so wichtige Bescheidenheit. Auch bei uns ist das offizielle Saisonziel nie der Meistertitel sondern ein Quali Rang unter den ersten 4 und das Playoff Halbfinale.

    • Offizieller Beitrag

    Genau so ist es! Das ist jedoch nicht Zug spezifisch sondern die in der Schweiz so wichtige Bescheidenheit. Auch bei uns ist das offizielle Saisonziel nie der Meistertitel sondern ein Quali Rang unter den ersten 4 und das Playoff Halbfinale.

    Falsch.

    Unser Ziel ist es Meister zu werden. Aber man budgetiert mit Quali in den ersten 4 und PO HF, ist nicht das gleiche.

    Wenn wir jedes Jahr mit dem Meistertitel budgetiert hätten, könnte man die ganze Buchhaltung, die Planung, usw.

    in die Tonne werfen und einfach immer Walti und Co. fragen, ob sie noch n'Milliönchen für's Budget hätten.

    Unser Team wurde so zusammengestellt, dass wir Meister werden können und definitiv um die Meisterschaft

    mitspielen müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Spätestens wenn die Playoffs beginnen (falls!) können sie den Quarantäne Scheiss vergessen! Bis dann ist Covid nicht verschwunden und es würde nur ein Team brauchen das betroffen ist und der ganze Terminplan wäre futsch! Keine Ahnung wie sie das lösen wollen!

    PO's wie in der NHL mit einer Bubble - ist absolut eine Variante. Wäre definitiv machbar, wenn auch ungleich schwieriger, ganz klar.

    • Offizieller Beitrag

    Terminnot im Eishockey

    Durchseuchung als letzte Hoffnung?

    Immer wieder müssen neue Teams in Quarantäne, werden Spiele verschoben. Doch die Clubs sind fest entschlossen, diese Eishockeysaison durchzuziehen – trotz Coronavirus.


    Simon Graf (TA)

    Fast täglich trifft im Schweizer Eishockey die Meldung eines neuen Teams ein, das in Quarantäne muss. Am Freitag traf es die Ticino Rockets – zum zweiten Mal. Der Umgang mit dem periodischen «Hausarrest» und der ständigen Unsicherheit ist zu einem wichtigen Faktor geworden. Sollte es in dieser Kadenz weitergehen mit Covid-Infektionen, dürfte es allerdings schwierig werden, die Meisterschaften in der National und der Swiss League fertigzuspielen.

    Am Donnerstag tauschten sich die zwölf CEOs der National League mit Ligachef Denis Vaucher und Matthias Berner, dem designierten Verwaltungsratspräsidenten, per Videokonferenz aus – während dreieinhalb Stunden. «Wir planen in Phasen», sagt Vaucher. Inzwischen hat sich bei allen die Einsicht durchgesetzt, dass eine Pause keine sinnvolle Option ist.

    Vaucher weiter: «Im Dezember und Januar rechnen wir etwas mehr Luft ein, mit zwei normalen Runden pro Woche, damit wir die 20 Spiele, die wir nachholen müssen, einfügen können. Im Februar und März möchten wir den Rhythmus wieder erhöhen. Nicht zuletzt in der Hoffnung, dass wir dann schrittweise die Zuschauerkapazität wieder anheben können.»

    Doch eben: Wenn immer wieder Teams in Quarantäne müssen, gehen irgendwann die Spieldaten aus. Zur Disposition scheinen nach der Absage für den Deutschland-Cup auch die nächsten Termine des Nationalteams zu stehen: das Heimturnier in Visp vom 14. bis zum 18. Dezember und die Prospect Games in Deutschland vom 8. bis zum 14. Februar.

    «Wenn die Clubs ums Überleben kämpfen, macht es keinen Sinn, die Spieler aus der ganzen Schweiz zusammenzutrommeln», sagt ZSC-CEO Peter Zahner. «Wir müssen die Risiken minimieren. Und der sportliche Wert eines solchen Termins ist aktuell gering. Der Deutschland-Cup mit zwei deutschen Teams und Lettland war in der Minute nach der Schlusssirene vergessen.» Da zeichnet sich der nächste Machtkampf zwischen der Liga und dem Verband ab.

    Meister mit 39 Spielen?

    Die Clubs sind bestrebt, in diesem schwierigen Winter einen Meister und allenfalls einen Aufsteiger zu erküren. Informell einigte man sich schon vor der Saison darauf, dass alle Teams mindestens drei Viertel der Qualifikation haben müssen, also 39 Spiele, damit sie gewertet werden kann. Das Kriterium wäre dann der Punkteschnitt. Sollte das Playoff ausfallen, wäre der Sieger der Regular Saison dann auch Meister. Was die Spiele aufwerten würde, die aktuell bestritten werden. Doch noch ist nichts definitiv beschlossen.

    Sollte es mit Hartnäckigkeit und guter Planung gelingen, das Gros der Spiele in der Qualifikation durchzubringen, so ist das Playoff noch eine ganz andere Herausforderung. Denn was, wenn da ein Team in Quarantäne müsste? Würden dann alle anderen auch eine zehntägige Pause einlegen? Oder würde die betroffene Mannschaft ausgeschlossen? Die NHL löste das Problem, indem sie Spieler plus Staff von der Aussenwelt abschottete, zwei «Blasen» in Toronto und Edmonton kreierte. Es funktionierte: Alle 33’394 Covid-Tests waren negativ.


    Der erfolgreiche Saisonabschluss kostete die Liga für 24 Teams die Kleinigkeit von 75 bis 90 Millionen Dollar. Und bereits wird in der NHL gemäss «The Athletic» diskutiert, die nächste Saison in vier Blasen zu spielen. «Für uns ist ein Playoff in einer Blase kein Thema», sagt Vaucher. «Das ist nicht finanzierbar und wäre auch praktisch nicht machbar. Man müsste ein ganzes Gelände abschotten mit mehreren Hotels und für jedes Spiel die Banden- und Eiswerbung anpassen.»

    Die U-20-WM in Edmonton, an der die Schweizer teilnehmen, findet in einer Blase und in leeren Stadien statt. «Das wird eine herausfordernde Zeit für die Spieler», sagt Zahner. «Die Spieler sind ab dem 6. Dezember vier Wochen lang in einer Blase. Da musst du im Hotel ein gutes Freizeitprogramm erstellen, sonst kriegen sie einen Lagerkoller. Zumal die Zeit über Weihnachten und Neujahr eine spezielle ist.»

    Vaucher hält fest: «In dieser Saison geht es darum, die Faszination Eishockey am Leben zu erhalten. Für die Fans, die Spieler, die Sponsoren, die Medien. Natürlich wollen wir ein möglichst faires und attraktives Playoff. Aber es bringt nichts, schon heute jedes Detail festzulegen. Wenn ich in dieser Corona-Zeit etwa gelernt habe, dann das: Wir haben jeden Tag eine neue Situation. Wir müssen flexibel sein, agil, schnell reagieren, kreative Lösungen finden.»

    Vielleicht wird es ja bald erlaubt sein, die Schnelltests einzusetzen und nur noch jene Spieler in Quarantäne zu schicken, die positiv sind. Vielleicht schafft im neuen Jahr eine Impfung Abhilfe. Vielleicht bleibt als letzte Hoffnung die (ungewollte) Durchseuchung. Pius Suter, der im Oktober bei den GCK Lions eine Covid-Infektion durchmachte, musste nun bei den ZSC Lions im Gegensatz zu seinen Kollegen nicht in die Quarantäne und kann einzeln trainieren. Wer positiv gewesen ist, gilt für drei Monate als immun und muss in dieser Zeit nicht mehr getestet werden.

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    Mein Senf: Also keine Bubble, man hofft auf Schnelltests um dann nur noch jene Spieler in Quarantäne zu schicken die positiv sind. Das wäre machbar, der Schrott mit der Quarantäne für ganze Teams muss so schnell wie möglich abgestellt werden!

  • Marco Rossi hat sich angesteckt
    Einer der ZSC-Corona-Fälle ist ein NHL-Leihspieler

    Marco Rossi ist einer der ZSC-Spieler, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.

    Der 19-jährige Center weile nun bis zum 23. November in Heimquarantäne und klage aktuell über leichte Rückenschmerzen. Ansonsten sei Rossi zum Glück symptomfrei, schreibt Sporteo in einer Medienmitteilung.

    Wer die anderen zwei Mannschafts- und Staffmitglieder sind, die sich bei den Lions mit dem Coronavirus angesteckt haben, ist nicht bekannt.

    Russki standart!!

  • Nach bitterer Pleite gegen Ambri
    Wie sicher sitzt Nachbaur beim SCB noch im Sattel? Das sagt Florence Schelling

    SCB-Sportchefin Florence Schelling spricht über Mutzen-Trainer Don Nachbaur, der nach dem verspielten 3:0-Vorsprung gegen Ambrì-Piotta in der Kritik steht.

    Wenn der grosse SC Bern gegen das vermeintlich kleine Ambrì-Piotta einen 3:0-Vorsprung verspielt und in der Tabelle nur auf Platz 9 rangiert, lässt die Kritik in der Bundeshauptstadt nicht lange auf sich warten.

    Nach der besagten Niederlage gegen die Leventiner fragen Journalisten und SCB-Fans unisono: Liegt es am Coach? Mutzen-Sportchefin Florence Schelling nimmt gegenüber dem Blick dazu Stellung. Sie sagt:

    "Schwierig, zu sagen. Ich habe das Gefühl, Don arbeitet sehr gut und macht extrem viel. Er spricht individuell mit den Spielern, versucht, sie weiterzuentwickeln, stellt die Linien um. Doch der Output stimmt einfach nicht."

    Damit übt Schelling zwar nicht direkte Kritik an ihrem Trainer, doch Rückendeckung sieht definitiv anders aus. Die SCB-Sportchefin legt sogar noch einen obendrauf. Auf die Frage, was nach einer Niederlage am Samstag gegen die SCL Tigers passiere, meint Schelling vielsagen: "Das werden wir dann sehen."

    Ob also Don Nachbaur beim SC Bern nach nur zehn Runden bereits um seinen Job spielt? Fest steht: In der verrückten Corona-Saison dürfte es nicht zu voreiligen Entlassungen kommen, da sich dies viele Klubs aktuell nicht leisten können.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Der SC Bern steckt in der Corona-Falle

    Mit acht Niederlagen in den letzten zehn Spielen ist der Meister von 2016, 2017 und 2019 nach Verlustpunkten ans Tabellenende der National League gefallen. Die Mannschaft hat weder die Substanz noch die sportliche Führung, um schnell aus dieser Situation herauszufinden.

    Daniel Germann (NZZ)

    3:4 nach einer 3:0-Führung am Freitag in Ambri-Piotta, 1:2 am Samstag im ersten Saisonderby gegen die SCL Tigers: Was für den SC Bern zum Wochenende der Befreiung hätte werden sollen, wurde zum sportlichen Debakel. Der stolze Klub, 2016, 2017 und 2019 noch Schweizer Meister, ist nach Verlustpunkten ans Tabellenende abgerutscht. Das 1:2 gegen die Langnauer war die achte Niederlage aus den letzten zehn Spielen.

    Florence Schelling sagte danach im Interview mit dem Sender MySports: «Es muss etwas geschehen.» Auf die Nachfrage des Reporters, was denn geschehen müsse, antwortete sie erneut: «Es muss etwas geschehen.» Im Auftritt der Sportchefin sublimierte die Hilflosigkeit eines ganzen Klubs, der durch das Coronavirus gelähmt ist. Seit dem Ausbruch der Pandemie kämpft der CEO Marc Lüthi mit seinem Team verzweifelt um das Überleben.

    Ohne beide Standbeine

    Unter Corona leiden alle. Doch das Virus hat dem SCB die Existenzgrundlage entzogen. Den Bernern, mit einem Schnitt von über 16 000 Zuschauern üblicherweise Europas zugkräftigster Eishockeyklub, fehlen nicht nur diese Einnahmen, auch ihr zweites Standbein, das Geld aus der Gastronomie, fällt weg. Das Berner Geschäftsmodell, das zwei Jahrzehnte lang als beispielhaft galt, ist in sich zusammengebrochen.

    Lüthi gilt als kühler Rechner, der auf finanzielle Wagnisse verzichtet. Aus Kostengründen schöpft der SCB das Ausländerkontingent in dieser Saison noch nicht aus. An der Bande steht mit dem Kanadier Don Nachbaur ein Trainer, der nur ein Bruchteil dessen kostet, was sein prominenter finnischer Vorgänger Kari Jalonen verdiente. Der Betreuerstab ist ausgedünnt. Nach dem Abgang von Lars Leuenberger zum EHC Biel verzichtete der SCB darauf, Nachbaur einen zweiten Assistenten neben Alex Reinhard zur Seite zu stellen. Einen Videocoach leistet sich der Klub nicht mehr.

    Zusammen mit einem Team, das seinen Zenit überschritten hat und erneuert werden muss, führt das zu der Situation, die nun herrscht. Der SCB steckt nicht in einer sportlichen Krise. Er steht ungefähr dort, wo er hingehört. Auf dem Papier mag die Mannschaft mit Spielern wie Ramon Untersander, Simon Moser, Vincent Praplan oder Gaëtan Haas über mehr Potenzial verfügen. Doch die innere Hierarchie ist auseinandergebrochen. Die Tore von Mark Arcobello, die Leadership von Andrew Ebbett fehlen an allen Ecken und Enden. Ehemalige Leistungsträger wie Eric Blum, Tristan Scherwey oder Thomas Rüfenacht sind Schatten ihrer selbst.

    Der SCB besitzt als Klub die innere Stärke und den Rückhalt, um die schwierige Situation zu überstehen. Er spielt derzeit nicht um seinen nächsten Meistertitel, sondern um das Überleben. Er muss dafür in Kauf nehmen, in diesem aussergewöhnlichen Winter nur eine Nebenrolle zu spielen – selbst wenn er die Play-offs erneut verpassen sollte.

    Wenig Erfahrung, kein Geld

    Wenn Marc Lüthi etwas vorzuwerfen ist, dann das: die sportliche Führung unnötigerweise geschwächt zu haben. Er beugte sich im Frühjahr einer Kampagne und degradierte den Sportchef Alex Chatelain, der zuvor zwei Meisterteams zumindest mitgebaut hatte. Und er erlag der Verlockung, zugunsten des Budgets einen Trainer zu verpflichten, der das europäische Eishockey nicht kennt und mit 61 Jahren wahrscheinlich auch nicht mehr bereit ist, das zu ändern.

    Nachbaur dürfte das Team weiterführen. Inmitten der Corona-Krise ist ein Trainerwechsel kaum opportun. Das eigentliche Opfer aber ist Florence Schelling. Die erste Sportchefin im Schweizer Mannschaftssport wurde von Lüthi und seinem Team einer Situation ausgesetzt, in der sie nur verlieren kann. Sie hat nicht die Erfahrung, um mit einer Krise wie der momentanen umzugehen. Und um zu reagieren, fehlt ihr das nötige Geld. Wie sie wissen alle anderen: Es muss etwas geschehen. Aber was?

  • PO's wie in der NHL mit einer Bubble - ist absolut eine Variante. Wäre definitiv machbar, wenn auch ungleich schwieriger, ganz klar.

    Die Bubble wäre schon machbar, einfach mit mehreren Standorten.

    Man nehme die nationalen Sportzentren Magglingen und Tenero und spielt dann in Biel und Lugano.

    Infrastruktur vorhanden. Kosten sicher nicht so hoch wie für die NHL Bubble.

    Wenn die Betten/Zimmer-Kapazität ausreichen sollte, kann man sogar an einem Ort spielen.

  • Die Bubble wäre schon machbar, einfach mit mehreren Standorten.

    Man nehme die nationalen Sportzentren Magglingen und Tenero und spielt dann in Biel und Lugano.

    Infrastruktur vorhanden. Kosten sicher nicht so hoch wie für die NHL Bubble.

    Wenn die Betten/Zimmer-Kapazität ausreichen sollte, kann man sogar an einem Ort spielen.

    neben der tissot arena ist auch noch swiss tennis, mit entspechenden trainingsmöglichkeiten....

    mir persönlich gefällt die idee aber irgendwie nicht.....

  • «Für uns ist ein Playoff in einer Blase kein Thema», sagt Vaucher. «Das ist nicht finanzierbar und wäre auch praktisch nicht machbar. Man müsste ein ganzes Gelände abschotten mit mehreren Hotels und für jedes Spiel die Banden- und Eiswerbung anpassen.»

    kommt natürlich auf den Luxus an, welchen man den Spielern gewährleisten möchte.

    Sportzentren sind halt eher spartanisch eingerichtet.

    • Offizieller Beitrag

    So kommen wir nicht mehr durch

    Um die Eishockeysaison fertig spielen zu können, braucht es auf allen Ebenen ein Umdenken – und noch mehr Disziplin und Flexibilität.


    Kristian Kapp (TA)

    Corona-Fall, Quarantäne, Spielverschiebung. In den beiden höchsten Schweizer Eishockeyligen ist dieser Ablauf mittlerweile fast die Norm geworden. Weil das Virus so schnell nicht weggehen wird und unsere Meisterschaften nicht in Bubbles stattfinden, zeichnet sich ab, dass sie so, wie es momentan läuft, nicht zu Ende gespielt werden können. Irgendwann wird es zu viele verschobene Spiele und zu wenige freie Termine für den fleissigen Spielplangestalter Willy Vögtlin geben.

    Ein Umdenken ist bereits scheu im Gang, muss nun aber Standard werden: Spielvorverschiebungen. Teams, die nicht in Quarantäne sind und irgendwann später eh noch aufeinandertreffen, sollen jetzt schon so oft wie möglich gegeneinander antreten. Es muss ja sowieso auf fast nichts Rücksicht genommen werden, da so gut wie keine Zuschauer mehr in die Stadien dürfen. Drei Heimspiele für Ambri in vier Tagen? HCD - SCB sowohl am Montag als auch tags darauf? Bislang alles Tabus und Hirngespinste, mittlerweile Optionen, die in Betracht gezogen werden dürfen, ja müssen. Klar, dazu braucht es Flexibilität aller: Liga, Spieler, Trainer, Staff, Medien, TV-Fan. Corona hat uns ein Leben mit Dauerimprovisation beschert.

    Es braucht Flexibilität aller: Liga, Spieler, Trainer, Staff, Medien, TV-Fan. Corona hat uns ein Leben mit Dauerimprovisation beschert.

    So schnell wie möglich muss auch eine pragmatische und einheitliche Lösung für Quarantänefälle gefunden werden. Ganze Teams werden wegen zweier Positiver aus dem Verkehr gezogen? Das versteht keiner. Die Teams wollten spielen, solange zwölf Spieler zur Verfügung stehen. Diese Regel ist mit Total-Quarantänen aber gar nicht anwendbar.

    Dazu braucht es noch mehr Disziplin und Planung der Teams. Wenn in der gleichen Woche der gleiche Kantonsarzt Ambri trotz drei Fällen spielen lässt, während Biasca mit zwei Fällen nicht mehr ran darf, liegt das auch daran, dass nicht überall alle Kontakte rückverfolgbar waren. Off the record erzählen Manager und Spieler von Fällen in ihren und gegnerischen Teams, für die sie nur Kopfschütteln übrig haben. Weil zwar das perfekte Konzept gepredigt, aber dann eben doch nicht konsequent angewandt wird. Keine Frage: Es sind keine einfachen Zeiten.

  • die könnten doch bestimmt in Luzern ein paar teure Hotels für ihre PO Bubble reservieren & von dort aus nach Ambri, Zug, Zürich reisen.
    Es müssen ja nicht alle Teams in einem Vergnügungspark leben & es braucht auch nicht die Stadien mit x Tausend Plätzen: sofern das TV ihre Infrastruktur aufstellen kann & genug Licht vorhanden ist, reicht jede KEK / Kebo ähnliche Halle...
    Die Amateur Ligen sind ja sowieso gestoppt, wird doch bestimmt genug Eis für die paar Teams aus der NL haben, welche man in 1h von Luzern aus erreicht?

    • Offizieller Beitrag

    die könnten doch bestimmt in Luzern ein paar teure Hotels für ihre PO Bubble reservieren

    So wie es aussieht wollen sie nicht! Der Verband (und auch die Clubs) sind klamm, da ist jede Ausgabe eine zuviel. Denke es geht auch ohne, sie müssen nur von dieser unsäglichen Quarantäne weg kommen! Die positiven fallen weg, der Rest spielt! Dafür braucht es keine Bubble.

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