• bullshit das ganze.... 10 ausländer sind einfach zuviel....

    man könnte die lohntreiberei auch anders bekämpfen...

    lustig dass der scb voran geht.....

    Genau SCB, zusammen mit dem EVZ, LHC und dem HCD, da reissen genau die richtigen die Fresse weit auf :spinneli:

    Wundert mich eigentlich nur, dass die Vicky Mantegazza nicht die ganze Zeit in den Medien erscheint und ihren mümümü-Brunz nicht auch noch serviert.

    Russki standart!!

  • Philipp Kurashev verlässt Lugano in Richtung Nordamerika

    Der HC Lugano vermeldet, dass Philipp Kurashev per sofort ins Camp der Chicago Blackhawks einrückt.

    Der 21-jährige Stürmer sammelte in 13 Spielen neun Assists.

    Russki standart!!

  • Da lese ich doch in einem Artikel von KZ folgenden Satz:

    "ausländisches Personal wird netto bezahlt. Die Lohnkosten für den Klub sind mehr als doppelt so hoch wie das Netto-Salär."

    Und dann sollen 10 Ausländer das Mittel sein, um Lohnkosten zu senken?

    Vielleicht verstehe ich etwas nicht richtig?

  • Da lese ich doch in einem Artikel von KZ folgenden Satz:

    "ausländisches Personal wird netto bezahlt. Die Lohnkosten für den Klub sind mehr als doppelt so hoch wie das Netto-Salär."

    Und dann sollen 10 Ausländer das Mittel sein, um Lohnkosten zu senken?

    Vielleicht verstehe ich etwas nicht richtig?

    Nein nein 007 du verstehst das falsch, die Vereine wollen dann gaaaanz günstige Slowaken, Tschechen oder Finnen beschäftigen. Die spielen dann gemäss Lüthi und Domenig für unter 100`000.- und sind dann gleich gut wie ein Junior mit Vereinsbezug.

    Teuer dürfen diese nicht sein, da du sonst wegen des tiefen Salary Cap ganz hohe Pönalen bezahlen darfst, welche dann auch gleich unter den anderen Vereinen aufgeteilt werden. :depp:

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Gestern ist ja noch nichts entschieden worden. Bin gespannt wie's weiter läuft.

    Die Umfrage + Statistik bei Watson ist sicher interessant. Aber wie immer, es sind

    1200 Menschen welche sich äussern wollen die mitgemacht haben. Und meistens

    sind's diejenigen, welche mit etwas nicht einverstanden sind. Ich glaube überhaupt

    nicht, dass 70 - 80% alle diese Massnahmen schlecht finden, welche sich Hockey-

    Spiele im Stadion anschauen.

    Hoffe trotzdem, dass vieles nicht so umgesetzt wird!

  • Aufhören, sein lassen wie es ist und nur die Kohle Ausgeben welche man auch erwirtschaftet und auf dem Konto hat.

    Wie weit das dann reicht sieht man dann ende Saison.

    Wenn`s denn unbedingt sein muss und die Top-Manager dieser Vereine so unfähig sind mit Geld umzugehen, sollen sie einen fairen Salary Cap installieren. Dieser soll aber auch für Vereine die Geld haben, interessant sein. Ansonsten bremst man die Entwicklung der Liga. Ich würde noch eine sehr fordernde Untergrenze einführen und zusätzlich einen hohen "Sicherheitbatzen", welcher über die Liga/Bank auf einem Sperrkonto deponiert wird, fordern. Tönt wirklich so als ob die Lüthi`s dieser Liga nicht mit Geld umgehen können. Die sollen bei Ambri/Rappi und Langnau i einen Workshop gehen unter dem Motto: Wie stelle ich eine günstige NLA taugliche Mannschaft zusammen!?!


    Es wird nie nur ein Club "reich" sein in unserer Liga, auch den Erfolg und die besten Spieler kann sich nicht nur ein einziger Verein leisten.

    Wie wäre zBsp. die Einführung der U23 Regel oder eines "Junioren-Blocks" (mind 3-5 pro Saison mit 20 Spielen) oder jungen Torhütern, die wenigstens 15 Spiele in der Liga über 50 Min spielen müssen etc.. Da gibt es sicher noch zig andere gute Ideen.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Aufhören, sein lassen wie es ist und nur die Kohle Ausgeben welche man auch erwirtschaftet und auf dem Konto hat.

    Wie weit das dann reicht sieht man dann ende Saison.

    Wenn`s denn unbedingt sein muss und die Top-Manager dieser Vereine so unfähig sind mit Geld umzugehen, sollen sie einen fairen Salary Cap installieren. Dieser soll aber auch für Vereine die Geld haben, interessant sein. Ansonsten bremst man die Entwicklung der Liga. Ich würde noch eine sehr fordernde Untergrenze einführen und zusätzlich einen hohen "Sicherheitbatzen", welcher über die Liga/Bank auf einem Sperrkonto deponiert wird, fordern. Tönt wirklich so als ob die Lüthi`s dieser Liga nicht mit Geld umgehen können. Die sollen bei Ambri/Rappi und Langnau i einen Workshop gehen unter dem Motto: Wie stelle ich eine günstige NLA taugliche Mannschaft zusammen!?!


    Es wird nie nur ein Club "reich" sein in unserer Liga, auch den Erfolg und die besten Spieler kann sich nicht nur ein einziger Verein leisten.

    Wie wäre zBsp. die Einführung der U23 Regel oder eines "Junioren-Blocks" (mind 3-5 pro Saison mit 20 Spielen) oder jungen Torhütern, die wenigstens 15 Spiele in der Liga über 50 Min spielen müssen etc.. Da gibt es sicher noch zig andere gute Ideen.

    Völlig bei dir. Spanne des Budgets soll ja von ca. 4 bis 9 Mio liegen ist einfach ein Witz! Ausser man will jedes Jahr den Cap neu verhandeln. Ich meine, was passiert wenn unser Hockey noch mehr boomen sollte? Ambri kriegt ein neues Stadion, ZSC bald auch. Lausanne wird evtl. Meister, usw. Und wenn man die Spiele endlich mal richtig im TV "dem Konsumenten schmackhaft machen kann", dann sehe ich da schon noch Potential. Familienfreundlich ist es auch und gehört zur Kultur, bietet Abwechslung und Zerstreuung. Nicht unerheblich in unserer modernen Zeit. Aber ich schweife ab .........

    Again, ich sehe ein, dass man "das Produkt" so attraktiv wie möglich machen will (muss man es??). Aber nur mit einer Selbstkasteiung wie der Salary-Cap ist es eben nicht getan. Auch nicht mit der völlig bescheuerten Ausländer-Regelung. Weil: Kein ZAHLENDER KONSUMENT möchte x-dutzend Spieler kommen und gehen sehen während einer Saison, was ja mit den Ausländern so machbar wäre.

    Auch wenn wir "die reichen ZSC Lions" sind - bin sehr stolz auf unsere Club-Führungen und v.a. auf unseren CEO, der sehr professionell und empathisch auftritt und versucht, aus meiner Sicht eine vernünftige Sicht einfliessen zu lassen.

  • Am ende des Tages geht es doch nicht um das Schweizer Hockey, es gahe darum jahrelange eigene Versäumnisse auszugleichen und gleichzeitig anderen Klubs wie vor allem dem Z ans Bein zu pissen.

    Ein HCD holt einen Trainer des Verbandes der dan nach und nach ehemalige Junioren Natispieler nach Davos lotst.

    Als der Spenglercup noch Einnahmen en masse generierte waren sich die Murmelis auch nicht zu schade Spieleaus laufenden Verträgen rauszukaufen. Und jetzt appeliert man an das Gewissen?

    Oder wie es treffend im Tag stand, niemand hat den SCB gezwungen dem Calle Anderson einen solchen Vertrag zu geben, da erscheint die jetzige Argumentation als blanker Hohn!

  • Am ende des Tages geht es doch nicht um das Schweizer Hockey, es gahe darum jahrelange eigene Versäumnisse auszugleichen und gleichzeitig anderen Klubs wie vor allem dem Z ans Bein zu pissen.

    Ein HCD holt einen Trainer des Verbandes der dan nach und nach ehemalige Junioren Natispieler nach Davos lotst.

    Als der Spenglercup noch Einnahmen en masse generierte waren sich die Murmelis auch nicht zu schade Spieleaus laufenden Verträgen rauszukaufen. Und jetzt appeliert man an das Gewissen?

    Oder wie es treffend im Tag stand, niemand hat den SCB gezwungen dem Calle Anderson einen solchen Vertrag zu geben, da erscheint die jetzige Argumentation als blanker Hohn!

    Perfekt beschrieben Der Weise und absolut treffende Beispiele!

    Ich schreibe es seit Beginn dieser Thematik, genau die zwei Vereine, welche heute die Reisser für ein neues System sind, waren in der Vergangenheit das Übel. Diese zwei Vereine spannen nun mit dem EVZ und Lausanne ein Päckli gegen den ZSC.

    Gegen den ZSC ist der LHC und deren "Kohle/Macht" gut genug und trotzdem nebst dem ZSC angeblich Feindbild Nr.2.


    Als ob der ZSC die Löhne ins unermessliche getrieben hätte. Wenn dem so wäre hätte man nicht so lange zugeschaut bei Berra/Genoni, Bachofner etc. Nein man hat dann halt weitere Torhüter/Spieler ausgebildet auch wenn es immer ärgerlich war solche Talente zu verlieren! Natürlich hat man bei Zürchern mächtig mit gepokert, aber auch dass finde ich legitim!.

    Auf unsere Führung, Organisation und Zahner bin wirklich stolz! Der ZSC verkauft sich nicht, eine Strategie ist ersichtlich und man kauft auch nicht die ganze Liga zusammen.

    Man arbeitet mit vielen eigenen Junioren weiter, welche dann für teures Geld abgeworben werden.


    Bachofner zBsp. soll ja um die 400K in Zug verdienen, dass dieser dann alles stehen und liegen lässt verstehe ich sogar noch!
    Aber einem Junioren welcher geraden den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft hat, ein solches Gehalt anzubieten (wenn es stimmen sollte) um dann ein paar Jahre später an vorderster Front, zusammen mit dem Rentenvertrag-Verteiler und den Nati-Juniorenabwerbern nun herumheulen, ist eigentlich der Gipfel am Ganzen!

    Rappi`s Super-Thomas ist auch noch sehr witzig! So möchte dieser auch gerne in 2-3 Jahren mit den Rappen Meister werden und dass dann bitte noch mit fairen und bescheidenen Mitteln. Es kann ja gemäss ihm nicht sein, dass in den letzten Jahren nur 4 Teams den Meistertitel holten. Wo bleibt da Rappi? Also so gehts dann schon nicht liebe Ligaverantwortlichen :rofl:!!

    Russki standart!!

  • toll dass sich der zsc gegen diese absurde ausländerregelung stellt.....

    Vor was hat eigentlich der Schwarz Ueli / EHCB angst um nicht auch ganz offiziell dagegen zu sein?
    In den MySports Diskussionsrunden hinterfragt er diese dumme Reglementsänderung ja auch immer wieder. Warum traut sich niemand gegen diese Lüthi/Domenig/Lengwiler aufzustehen und sagen: Nein wir finden das nicht gut.


    Warum zeigt da niemand Rückgrat und Eier?

    Russki standart!!

  • Übrigens zum Thema immer die gleichen 4 wurden Meister:

    Seit 2019 standen 8!! verschiedene Teams im Playoff-Final, viermal davon wurde der Meister über eine Finalissima gekürt!

    2009 Kloten - HCD Finalissima an Davos

    2010 SCB - Genf Finalissima an SCB

    2011 Kloten - Davos Davos nach 6

    2012 SCB - ZSC Finalissima an ZSC

    2013 SCB - Fribourg SCB nach 6

    2014 Kloten - ZSC ZSC nach 4!!!

    2015 ZSC - HCD HCD nach 5

    2016 Lugano - SCB Bern nach 5

    2017 EVZ - SCB Bern nach 6

    2018 Lugano - ZSC Finalissima an ZSC

    2019 SCB - EVZ SCB nach 5

    Extrem langweilig und immer die gleichen..... Wenn man dann noch die Halbfinale auswerten würde, sähe man dass es noch um einiges interessanter ist, als uns viele weismachen möchten. Auch eine lockere Playoffquali ist für einen Meister oder ein Team mit hohem Budget noch lange nicht sicher, wie wir oder der HCD am eigenen Leib schon erfahren durften.

    Ich bleib dabei,

    lasst es wie es ist, das Produkt ist supergeil und sucht seinesgleichen!!!

    Steuert euere Eifersucht und euer Ego zurück ins hier und jetzt!

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Das meint ein anderer Berner, Daniel Germann von der NZZ. Ist einiges realistischer!

    Ausländer gegen Junioren: Ein Dogma verschleiert dem Schweizer Eishockey den Blick für die wahren Probleme

    Dem Schweizer Eishockey fehlt die Breite, um genügend Konkurrenz zu schaffen für talentierte Spieler. Deshalb wechseln die Besten bereits im Juniorenalter ins Ausland. Nun wird die gefährliche Entwicklung noch durch einen Machtkampf zwischen den Ligen akzentuiert.

    Daniel Germann (NZZ)

    Vor einer Woche jährte sich ein sporthistorisches Datum zum 25. Mal. Am 15. Dezember 1995 setzte der belgische Fussballer Jean-Marc Bosman durch, dass Personenfreizügigkeit und freie Arbeitsplatzwahl innerhalb der Europäischen Union und bei ihren Partnern auch im Sport gelten. Seither ist die Ausländerkontingentierung auch im Schweizer Fussball Geschichte.

    Im letzten Meisterkader der Berner Young Boys standen neben 19 Schweizern je zwei Franzosen, Kameruner und Kongolesen sowie ein Däne, ein Deutscher, ein Luxemburger, ein Serbe und ein Spieler aus Guinea. Der Publikumsliebling war Guillaume Hoarau, ein Franzose mit Wurzeln auf La Réunion im Indischen Ozean. Sein Dress war der Verkaufsschlager unter den jungen Anhängern des Klubs. Niemand kam auf die Idee, zu behaupten, Hoarau gefährde die Identifikation mit den Young Boys.

    Doch genau so argumentiert man im Schweizer Eishockey. Seit dort die Zahl der Ausländer zur Diskussion steht, malen Endzeitpropheten, befeuert von aufgeschreckten Spieleragenten, den Untergang der Schweizer Eishockeykultur an die Wand. Der Verbandspräsident Michael Rindlisbacher sagte in einem Interview auf der Website von Swiss Ice Hockey: «Eine Erhöhung der Ausländerkontingente untergräbt die Strategie unseres Verbandes, das Schweizer Eishockey und unsere Nationalmannschaften noch näher an die Weltspitze heranzuführen.»

    250 000 Franken Durchschnittslohn

    Die Erhöhung des Ausländerkontingents ist zusammen mit einer Lohnobergrenze Teil eines umfassenden Reformpakets, mit dem die Klubs Druck auf die Spielerlöhne machen und die stetig steigenden Kosten dämpfen wollen. Ab der Saison 2022/2023 sollen pro Team und Match zehn statt der bisher vier Ausländer erlaubt sein. Der Status des «Lizenz-Schweizers», den all jene in Anspruch nehmen dürfen, die ihre erste Lizenz bei einem Schweizer Klub gelöst haben, soll gestrichen werden.

    Die total 524 Angestellten der zwölf National-League-Klubs verdienen durchschnittlich 215 000 Franken – vom Topskorer bis hinunter zum Video-Coach. Das weiss man, seit die Liga ihre Lohnkosten dem National- und Ständerat hat offenlegen müssen. Doch in Tat und Wahrheit dürfte der Durchschnittslohn der Spieler gegen eine Viertelmillion Franken tendieren. Saläre von 700 000 bis 800 000 Franken sind in der National League heute keine Seltenheit mehr.

    Ob die Erhöhung der Ausländerzahl dazu beiträgt, die Lohnspirale zu stoppen, ist tatsächlich diskutabel. Zu viele Klubs treffen ihre Personalentscheidungen nicht mit gesundem Menschenverstand und nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Doch durch die verschiedenen Ausnahmeregelungen ist die Zahl der Ausländer schon heute bedeutend höher als die vier, die offiziell pro Match spielberechtigt sind. Der HC Ambri-Piotta, der als erster Klub den Markt der Auslandschweizer entdeckte, zählt diese Saison 10 Spieler mit ausländischem Pass im Kader, bei Genf/Servette sind es 12, beim Lausanne HC sogar 14. Im letzten Winter kamen in den zwölf Teams 128 Spieler mit ausländischen Wurzeln zum Einsatz. Ein beträchtlicher Teil von ihnen schafft sich dank dem Status des Lizenz-Schweizers eine bessere Position in den Lohnverhandlungen.

    Wer weiterkommen will, muss früh ins Ausland

    Das Problem der jungen Schweizer Eishockeyspieler ist nicht, dass Ausländer ihnen die Plätze in den National-League-Teams wegnehmen. Es ist das Fehlen von Konkurrenz auf den verschiedenen Nachwuchsstufen, das ihre Entwicklung bremst. Zu oft ist der Weg zum lukrativen Vertrag eine Autobahn. Die Schweiz zählt rund 11 000 Nachwuchsspieler – von den Moskitos bis zu den Elite-Junioren. In Schweden, dem europäischen Musterschüler, sind es viermal mehr. Das schafft die Konkurrenz, die Karrieren vorantreibt.

    Wer als junger Schweizer Spieler weiterkommen will, muss heute früh nach Schweden oder Übersee wechseln. 13 der 28 Spieler aus dem Kader der U-20-Nationalmannschaft, die am 26. Dezember in Edmonton in die Weltmeisterschaft startet, spielen für ausländische Juniorenteams. 10 der 15 Schweizer, die im letzten Winter in der NHL zu Einsätzen gekommen sind, wechselten bereits als Junioren ins Ausland. Nino Niederreiter, Timo Meier, Sven Andrighetto oder Kevin Fiala, die das Gerüst des Silberteams von 2018 bildeten, reiften in Übersee zur Klasse, die sie heute verkörpern. Karrieren wie jene von Roman Josi, der mit 16 Jahren in der ersten Mannschaft des SCB debütierte und heute der beste Verteidiger in der NHL ist, sind die Ausnahme.

    In der Schweiz gibt es zu wenig Spieler für zu viele Ligen. Markus Graf, der Ausbildungschef von Swiss Ice Hockey, sagt: «Unsere Herausforderung ist es, uns in den Ausbildungsligen nicht zu verzetteln, sonst leidet das Eishockey als Produkt. Wir müssen schauen, dass wir die richtigen Gefässe haben, in denen sich die Spieler so entwickeln können, dass sie den Sprung in die National League schaffen, ohne dass sie ins Ausland ausweichen müssen.»

    Gefährliche Spaltung

    Neben der National League gibt es heute die Swiss League und die MySports League. Der Verband kämpft gegen den schleichenden Bedeutungsverlust. Sie alle versuchen, sich im durch das Coronavirus verunsicherten wirtschaftlichen Umfeld in eine möglichst günstige Ausgangslage zu bringen. Der mit 35 Millionen Franken dotierte TV-Vertrag läuft im Frühjahr 2022 aus. Die einzelnen Stakeholder müssen mit geringeren Einnahmen rechnen.

    Besonders treffen dürfte dies die zwölf Swiss-League-Teams, die derzeit pro Saison je 365 000 Franken aus der zentralen Vermarktung erhalten, obwohl sie kaum TV-Präsenz haben. Die Liga hat deshalb den profilierten Medienjuristen Jean Brogle als neuen Geschäftsführer verpflichtet, der ihr neue Geschäftsfelder erschliessen soll. An der Schnittstelle zwischen Amateur- und Profi-Eishockey sucht die Swiss League nach ihrem Profil. Reine Partnerteams wie die EVZ Academy oder die Ticino Rockets sind künftig nicht mehr erwünscht. Sie gelten als Partykiller.

    Dabei waren gerade diese Teams zusammen mit den weiterhin geduldeten GCK Lions eine Spielwiese, auf der junge Spieler reifen konnten. Der Verband prüft deshalb, die Alterskategorien neu zu ordnen. Künftig sollen Spieler bis zu ihrem 22. Altersjahr als Junioren gelten. Es würde etwas mehr Konkurrenz schaffen auf der Autobahn zur Spitze.

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