• Streit ist nicht dagegen! Er sagt auch es hat nicht genug gute Junioren. Ausserdem ist er der Meinung ein Junior muss sich aufdrängen nicht auf dem Silbertablett in die erste Mannschaft gehievt werden. Genau meine Meinung. Hier glauben viele man könnte diese Junioren einbauen: Habt ihr die U20 WM schon vergessen? Was hier keiner sehen will: In der "Reform" ist der Einbau von Junioren kein Thema, da könnt ihr hier noch lange davon schreiben! Was mit den Farmteams von Zug und Lugano/Ambri passiert ist auch unklar.

    Es hat genug Junioren für Linie 4!! Du und Streit sprecht von Junioren vom Kaliber Berni oder D. Egli und diese sind rar, richtig.

    Reicht EASY für die 4. Linie im Vergleich von den mir genannten.

    Larry im ernst jetzt:

    Mark Streit hilft in diesen schwierigen Zeiten im SCB-Coachingteam aus. Aber er sitzt auch im SCB-Verwaltungsrat, dem es obliegt, das Tun und Lassen des Managements zu überwachen und bei offensichtlichen Fehlentwicklungen korrigierend einzugreifen. Zudem ist der Stanley Cup-Sieger auch Mitglied des Verbands-Verwaltungsrates. Der Verband ist sogar offiziell auch gegen die Regelung mit 10 Ausländern.

    Die Frage also an Mark Streit:
    Werden Sie bei Marc Lüthi in der Sache vorstellig?
    Er zögert, wägt seine Worte wiederum sorgsam ab. Er weiss, dass seine Botschaft in
    Bern Gospel ist und sagt schliesslich: «Wir werden intern noch darüber diskutieren …» Eine Mission von Marc Lüthi intern im SCB diskutieren, in Frage stellen, dem grossen Zampano widersprechen – eine Ungeheuerlichkeit sondergleichen, die einem Aufstand gleichkommt.


    Bleibe dabei Streit ist (persönlich) 100% dagegen oder war es zumindest bis nach dem Gespräch mit Lüthi :mrgreen:

    Russki standart!!

  • Streit ist nicht dagegen! Er sagt auch es hat nicht genug gute Junioren. Ausserdem ist er der Meinung ein Junior muss sich aufdrängen nicht auf dem Silbertablett in die erste Mannschaft gehievt werden. Genau meine Meinung. Hier glauben viele man könnte diese Junioren einbauen: Habt ihr die U20 WM schon vergessen? Was hier keiner sehen will: In der "Reform" ist der Einbau von Junioren kein Thema, da könnt ihr hier noch lange davon schreiben! Was mit den Farmteams von Zug und Lugano/Ambri passiert ist auch unklar.

    Ausserdem weisst du selber, dass keinem Spieler etwas geschenkt wird. Egal ob dieser nun 21 ig und in seiner 1. Saison noch ob er 34ig und in seiner 12 Saison ist. Wenn er nicht genügt geht es wieder runter, aber ein bisschen Geduld braucht es sicher.

    Einen dieser 3 Plätze wollen alle Elite-Junioren und der Platz ist definitiv nicht geschenkt wie du oder Streit es darstellen. Wir sprechen von Spielermangel & überteuerten Spieler in den Linien 3 & 4, (hauptsächlich 4. Linie) und da nehme ich keinem ab dass diese besser sind als Elite-Junioren (oder von GCK) aus dem 1. Block.

    Sieh dir doch Langnau an, wurden nun dazu gezwungen auf die Jungen zu setzen und ich sehe keinen Unterschied zu andern 4. Linienspieler. Ausserd das sie uns im Penaltyschiessen abschiessen und (Patrick Petrini 2001, Kejo Waibel 2000, Joel Salzgeber 2001) Spiel unseren "alten" mehrfach gezeigt haben wo IHRE Defizite sind!!

    Ohne Corona oder die fehlende Kohle würden die heute nicht NLA spielen.
    Auch hier bleibe ich dabei: gebt ihnen eine Chance und man wird es nicht bereuen, spätestens in 2 Jahren!!
    Der eine oder andere wird abfallen, das ist sicher so, dann packt die Chance aber ein anderer.


    Auf dein Kostenvergleich verzichte ich mal...

    Russki standart!!

  • Diese Stolperis würden aus der Halle (den Hallen) gepfiffen und bald wäre die Halle halb leer! Ich zahle ganz sicher keinen Eintritt für so was! Und jetzt ist das Thema für mich erledigt, es kommt zum Glück eh nicht so!

    Wegen 3 Junioren die in der 4. Linie spielen :rofl:

    Was machst du dann mit dem Noreau? Notschlachte :mrgreen:?


    Okey easy Larry deine Meinung die ich akzeptiere, aber ich sehe das 180 Grad anders.

    Übrigens werden die Junioren nicht besser wenn man sie immer in den Niederungen spielen lässt, besser werden sie nur wenn sie jeden Tag ihr bestes aus sich rauskitzeln müssen und lernen lernen lernen.

    Russki standart!!

  • Die Nachwuchsarbeit ist ein separates Ding, welches ebenfalls gelöst werden muss, unabhängig davon, was mit der Reform passiert. Natürlich kann man es nicht völlig losgelöst betrachten, aber derart ultimativ, wie es teilweise dargestellt wird, hängt das nicht zusammen. Aber wie immer in der Politik versucht man auch hier, den Trumpf "Kinder + Jugendliche" zu spielen, um damit irgendwie die eigenen Interessen zu fördern. Es ist einzusehen, dass man in der CH wegen der kleineren Auswahl Kompromisse machen muss, und nicht die gleichen Kriterien anwenden kann wie es in SWE oder FI gemacht wird. Da kann man durchaus auch über eine Art "Förderungs-Artikel" reden, mit einer gewissen Anzahl von Nachwuchsspielern auf dem Matchblatt etc.

    Wenn Josi oder Haas verlauten lassen, dass ihnen die frühen Einsätze in der 1en Mannschaft geholfen hätten, dann ist das absolut richtig. Nur repräsentieren die beiden nicht unbedingt den Durchschnitt der Nachwuchsspieler. Sie hätten beispielsweise aus dem Team, welches dieses Jahr an der U20 WM spielte, weit herausgeragt. Aber nicht, weil sie damals schon saisonweise in der 1en Mannschaft mitgespielt haben.

    Was die Reform insgesamt anbelangt, so werden Einzelteile daraus "zerlegt", ohne zu berücksichtigen, dass vieles nur im Verbund Sinn macht. Über die tatsächliche Anzahl an Ausländern kann man diskutieren, schon 6 statt 4 würde verhindern, dass gewisse CH-Spieler mit Nationalmannschafts-Status praktisch keine Konkurrenz auf dem Markt haben, bzw. fast "unersetzlich" sind, wenn sie den Klub verlassen. Je nach Anzahl Ausländer müsste man dann aber über den Status der "Lizenz-Schweizer" reden. Mit 10 Ausländern würden die "Lizenz-Schweizer" auch zum Ausländer-Kontingent gehören, bei 6 Ausländern eher nicht, da ansonsten der Markt noch trockener wird.

    Der fehlende Auf- und Abstieg ist in Fankreisen unbeliebt. Es werden Fanclub-Präsidenten vor die Mikrophone geholt, die dann ihre Sicht der Dinge darlegen. Das Problem ist nur, dass diese Sicht teilweise völlig kenntnisfrei daherkommt, und man nicht einmal über die Anzahl Mitarbeitende im eigenen Club informiert ist. In diesen "Geisteswelten" kann man die Organisation bei einem Abstieg irgendwie tiefgefrieren, dann ein paar Jahre in der Swiss-League mit einem Bruchteil des Budgets / der Organisation spielen, bis man wieder aufsteigt. Dann den Defroster-Knopf drücken und - päng - hat man wieder einen funktionierenden NLA-Klub. Aber eben, dass sich seit Amateur-Zeiten, ehrenamtlichen TK-Chefs, Spielertrainern etc. die finanzielle und betriebswirtschaftliche Seite des Auf- und Abstiegs stark verändert hat, hat ja auch Klaus Zaugg noch nicht mitbekommen. Oder aber er macht seine eigene Rechnung, wo der Faktor "Drama" mehr Gewicht hat als alles andere.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe Larry's Punkt absolut. Und er steht ganz sicher nicht alleine da. Man will ganz einfach für sein Geld

    das Bestmögliche auf dem Eis sehen.

    Die Frage ist, bleiben diese Leute alle weg, wenn das Niveau der Liga insgesamt sinkt? Ich glaube nicht. Die

    Masse der Zuschauer kommt trotzdem. Und bei Erfolg kommen sogar noch mehr. Und betr. Niveau der Liga

    und der Nationalmannschaft:

    Wir können ohne die NHL nichts erreichen. Dies hat also auf die Nati eigentlich nur einen marginalen Einfluss.

  • Heimvorteil bleibt, aber bei den Toren und den Strafen wird es interessant
    So haben sich die Statistiken mit dem Fehlen der Fans verändert


    Schaut man sich derzeit ein Eishockeyspiel im Fernseher an, dann fehlt mit den Fans ein grosses Puzzlestück. Doch wie viel Einfluss haben die lautstarken Supporter eigentlich?

    Wir haben uns die wichtigsten Zahlen von dieser sowie der letzten Saison herausgesucht und verglichen. Dabei fiel vor allem in Sachen Strafen erstaunliches auf. Beginnen wir aber ganz von vorne.

    Damit Statistikvergleich möglich war, haben wir auf die Daten von sihf.ch und nlicedata.com zurückgegriffen. Die Daten ohne Zuschauer stammen aus dieser Saison, jene mit Zuschauer von der letzten.

    Spricht man von den Fans, dann ist oft vom sechsten Mann die Rede. Lautstark peitschen die Supporter ihre Spieler von Sieg zu Sieg, so zumindest der Wunsch. In Tat und Wahrheit stellt sich allerdings heraus, dass ohne die Fans im Stadion das Heimteam sogar ein kleines bisschen mehr Punkte sammelt. In Zahlen ausgedrückt sind das 1.78 Punkte pro Spiel ohne Zuschauer und 1.75 Punkte pro Spiel mit Zuschauer.

    Bei den erzielten Toren wird es nun allerdings interessanter. So fallen ohne Zuschauer im Schnitt 0.2 Treffer pro Spiel mehr. Dieser Unterschied entsteht hauptsächlich aufgrund der Auswärtsteams. Diese dürfen nämlich in dieser Saison im Schnitt 2.74-mal pro Partie jubeln. In den Spielen mit Zuschauern waren es jedoch nur 2.5 Treffer pro Spiel. Bei den Heimmannschaften gibt es hingegen kaum eine Veränderung, sie treffen im Schnitt noch immer knapp dreimal pro Spiel ins Schwarze.

    Die Heimteams sammeln im Durchschnitt also etwas mehr Punkte als in der Vorsaison, kassieren aber mehr Gegentore, während sie noch immer etwa gleich viele Treffer erzielen. Das ist durchaus eine spannende Erkenntnis, deutet sie doch auf spannende Spiele hin.

    Weiter wird den Fans nachgesagt, dass sie es mit ihrer Lautstärke immer wieder schaffen Emotionen ins Spiel zu bringen. Gehen wir nach den bisherigen Zahlen, dann beflügeln diese Emotionen nicht das Heimteam, sondern hemmen die Gastmannschaft. Wie ist es dann bei den Strafen?

    Allgemein ist es so, dass in dieser Saison mehr Zweiminutenstrafen ausgesprochen werden. Im Schnitt 8.47 pro Partie. Das ist fast eine mehr als noch in der Vorsaison. Dabei trifft die zusätzliche Strafe vor allem die Heimteams. Sie erhalten im Schnitt 4.15 kleine Bankstrafen. Das sind 0.69 mehr als in der letzten Saison. Beim Auswärtsteam hat sich der Durchschnitt von 4.15 auf 4.32 Zweiminutenstrafen pro Spiel erhöht.

    Die Frage ist nun, wieso sich die Heimteams zu mehr Strafen hinreissen lassen. Lassen sich die Schiedsrichter jeweils im Unterbewusstsein von den lautstarken Fans beeinflussen und sprechen weniger Strafen gegen die Heimmannschaft aus?

    Als Fazit kann man sagen, dass die Zahlen doch etwas überraschen, würde man doch erwarten, dass es durch die Emotionen der Fans mehr Tore und mehr Strafen gibt, stattdessen ist genau dies ohne die Supporter der Fall.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Das mit den Strafen deckt sich mit meiner subjektiven Wahrnehmung. Hatte jetzt nicht das Gefühl, dass es weniger Strafen gewesen sind bei und gegen uns.

    Betr. den Siegen: Am Anfang der Geisterspiele hatte ich das Gefühl, dass es mehr Auswärtssiege gab. Aber auch das hat sich dann schnell "gelegt".

    Im Eishockey finde ich den Unterschied am TV - mit oder ohne Zuschauer - nicht wirklich sichtbar. Im Fussball habe ich jedoch das Gefühl, dass es

    viel weniger Schwalben und v.a. minutenlanges Liegenbleiben weil "verletzt" gibt.

  • Der SCB-Stürmer hat ein mögliches Nordamerika-Abenteuer ad acta gelegt
    Klare Ansage von Tristan Scherwey bezüglich seines grossen NHL-Traumes

    Tristan Scherwey und seine SCB-Kollegen machen in dieser Saison keine einfache Zeit durch, fehlen doch einerseits die Ergebnisse und andererseits wurde man immer wieder durch Quarantäne-Massnahmen arg zurückgeworfen. Auch das Thema NHL hat sich für den Schweizer Stürmer mittlerweile endgültig erledigt.

    Im September 2019 durfte Scherwey noch von einer NHL-Karriere träumen, als er von den Ottawa Senators ins Trainingslager eingeladen wurde. Er schaffte am Ende den Sprung ins NHL-Kader knapp nicht, doch auch im letzten Sommer waren seine Hoffnungen noch gross, es doch noch nach Übersee zu schaffen und die Senators signalisierten auch weiterhin Interesse am pfeilschnellen Offensivspieler.

    Wie er nun La Liberté erzählt hat, kam es jedoch aufgrund der Corona-Pandemie wie auch wegen seiner im SCB-Vertrag versehenen Klausel nicht zu einem Wechsel in die beste Hockeyliga der Welt. Gegenüber der Freiburger Tageszeitung hat er nun auch bestätigt, dass sich das NHL-Thema nun definitiv erledigt habe. "Ein Wechsel ins Ausland ist nicht mehr relevant."

    Russki standart!!

  • Der SCB-Stürmer hat ein mögliches Nordamerika-Abenteuer ad acta gelegt
    Klare Ansage von Tristan Scherwey bezüglich seines grossen NHL-Traumes

    Tristan Scherwey und seine SCB-Kollegen machen in dieser Saison keine einfache Zeit durch, fehlen doch einerseits die Ergebnisse und andererseits wurde man immer wieder durch Quarantäne-Massnahmen arg zurückgeworfen. Auch das Thema NHL hat sich für den Schweizer Stürmer mittlerweile endgültig erledigt.

    Im September 2019 durfte Scherwey noch von einer NHL-Karriere träumen, als er von den Ottawa Senators ins Trainingslager eingeladen wurde. Er schaffte am Ende den Sprung ins NHL-Kader knapp nicht, doch auch im letzten Sommer waren seine Hoffnungen noch gross, es doch noch nach Übersee zu schaffen und die Senators signalisierten auch weiterhin Interesse am pfeilschnellen Offensivspieler.

    Wie er nun La Liberté erzählt hat, kam es jedoch aufgrund der Corona-Pandemie wie auch wegen seiner im SCB-Vertrag versehenen Klausel nicht zu einem Wechsel in die beste Hockeyliga der Welt. Gegenüber der Freiburger Tageszeitung hat er nun auch bestätigt, dass sich das NHL-Thema nun definitiv erledigt habe. "Ein Wechsel ins Ausland ist nicht mehr relevant."

    Spielt eine sehr bescheidene Saison.. wüsste nicht was er in der NHL möchte..

  • Wer spielt in Bern bisher schon keine bescheidene Saison? Das Wichtigste bisher ist wohl, dass sich die Hoffnungen betreffend Goali zu erfüllen scheinen, bzw. dass Wüthrich performt, auch wenn seine Kollegen vor ihm herumstolpern und keine grosse Hilfe sind. Ein weiteres Plus ist das Talent Henauer aus dem Nachwuchs. Auch andere mit weniger Talent sehen - das schwierige Umfeld mitkalkuliert - gar nicht schlecht aus in ihrer ersten NLA-Saison. Scherwey hat seine Qualitäten, für sein Tempo fehlt ihm aber ein Stück weit die Technik, um etwas daraus zu machen.

  • Mit nur einem Playoff-Strich würde Langeweile drohen
    Der Formcheck zeigt auf: Die Pre-Playoffs sind in dieser Saison ein Segen

    Wöchentlich grüsst das Power Ranking in der National League und dieses Mal präsentieren wir euch die Formstände der einzelnen NL-Teams wieder in schriftlicher Form. Wie gewohnt werden dabei jeweils die letzten fünf Partien der Mannschaften in die Betrachtung gezogen und die Verschiebungen zur realen Tabelle werden jeweils in Klammern angegeben.

    12. SCL Tigers (-1)
    Die Emmentaler sind derzeit wirklich nicht zu beneiden. Ab und zu gibt es zwar einen Aussetzer, wo es eine hohe Niederlage absetzt, aber in den meisten Fällen sind die Tigers im Spiel drin. Diese knappen Partien gingen in letzter Zeit oft an die Gegner, warum die Langnauer in der Tabelle immer weiter abrutschen. Mittlerweile haben sie neun Punkte Rückstand auf Ambri und die Lakers. Hoffnung macht einzig, dass die Mannschaft von Rikard Franzén noch drei Spiele weniger absolviert hat.


    11. HC Ambri-Piotta (-1)

    Nur ein Sieg aus den letzten sechs Partien ist für das Team von Luca Cereda natürlich zu wenig. Die Leventiner sollten schleunigst wieder in Form kommen, nur so können sie die Mannschaften unter dem Strich auf Distanz halten. Dies ist zudem wichtig, weil die Biancoblu mehr Spiele als die SCL Tigers und den SC Bern bestritten haben.

    10. SC Bern (+2)

    Die Mutzen kamen ihrerseits nicht wirklich gut aus der Quarantäne. Ihnen wollte im Spiel gegen den HC Lugano kein Tor gelingen und am Ende ging man mit 0:2 als Verlierer vom Eis. Die Berner haben nun ein hartes Programm vor sich, müssen sie doch bis zum Ostersonntag 32 Partien absolvieren.

    9. SC Rapperswil-Jona Lakers (0)

    Wie die anderen drei Teams hinter den St.Galler, feierten auch sie in den letzten fünf Spielen nur ein Sieg. Stand jetzt zeichnet sich also ein Duell zwischen den vier Mannschaften um die letzten beiden Plätze in den Pre-Playoffs ab. Die Teams davor sind derzeit zu stark und haben begonnen sich abzusetzen. Wären die Pre-Playoffs nicht eingeführt worden, dann würde jetzt Langeweile statt Strichkampf drohen.

    8. Genève-Servette HC (-1)

    Die Grenats mussten zuletzt etwas federn lassen. Der Grund dafür ist allerdings schnell gefunden, mussten sie doch in den letzten vier Spielen zweimal gegen Fribourg und jeweils einmal gegen die ZSC Lions und den EV Zug antreten. Dabei konnte das Team von Patrick Emond immerhin zwei Siege feiern. Weil aber das fünfte Spiel gegen Ambri-Piotta verloren ging, sind die Genfer im Power Ranking abgerutscht.

    7. HC Lugano (+1)

    Die Bianconeri hatten zwischenzeitlich mit einer Baisse zu kämpfen, bei welcher es vier Niederlagen in Folge absetzte. Das ist auch der Grund, wieso wir nun einen spannenden Kampf um die Playoffs erwarten können. In den letzten beiden Spielen haben sich die Luganesi wieder gefangen und feierten sowohl gegen die Lakers als auch gegen den SC Bern einen Shutout.

    6. HC Fribourg-Gottéron (-3)

    Wie dem HC Lugano ergeht es derzeit auch dem HC Fribourg-Gottéron. Die Saanestädter haben sechs der letzten zehn Partien verloren und so hat sich der Vorsprung auf den Strich deutlich verringert. Sie stehen zwar noch auf dem dritten Rang, allerdings nur weil der Lausanne HC deutlich weniger Spiele bestritten hat.

    5. ZSC Lions (-3)

    Der "Zett" wird mit der jetzigen Form kaum zufrieden sein. Der EV Zug ist den Zürchern im Rennen um den ersten Platz nämlich davongezogen. Mittlerweile beträgt der Vorsprung der Zentralschweizer bereits elf Punkte. Zuletzt konnten die Lions aber mit einer unglaublichen Aufholjagd ein Erfolgserlebnis verzeichnen. Im Spiel gegen den EVZ drehten sie einen 2:6 Rückstand und siegten nach Verlängerung mit 7:6.

    4. Lausanne HC (0)

    Die Waadtländer kamen wie der SC Bern in der letzten Woche aus der Quarantäne zurück. Der Neustart gelang hervorragend und der HC Ambri-Piotta wurde gleich mit 6:0 bezwungen. Danach folgten aber zwei Auftritte, welche nicht mehr so überzeugend waren. Trotzdem ist der LHC nach Verlustpunkten noch klar auf dem zweiten Rang klassiert.

    3. EHC Biel (+3)

    Kommen wir zu den drei Formstärksten Mannschaften der National League. An dritter Stelle steht der EHC Biel, welcher in den letzten vier Spielen auf zwölf Punkte kommt und den Abstand auf den Playoff-Strich massiv reduzieren konnte. Momentan stehen die Seeländer auf Rang sechs. Dahinter lauern aber Genf und Lugano, welche nach Verlustpunkten noch vor dem EHCB klassiert sind. Auch dank der Aufholjagd der Bieler, kann in dieser Saison ein spannender Strichkampf erwartet werden.

    2. EV Zug (-1)

    Von Platz zwei grüsst im Formranking der EV Zug. Die Zentralschweizer dominieren derzeit die Liga und stehen mit viel Vorsprung auf dem ersten Platz. Diesen Vorsprung wollen sie auf keinen Fall hergeben, denn sollte die Saison abgebrochen werden, könnten die Zuger trotzdem zum Meister gekürt werden. Dies ist allerdings nur der Fall, wenn jede Mannschaft mindestens 39 Partien absolviert hat.

    1. HC Davos (+4)

    Neben dem EHC Biel ist der HC Davos dafür verantwortlich, dass wir einen Strichkampf geniessen können. Die Bündner sind hervorragend in Form und haben die letzten sechs Partien für sich entschieden. So sind sie bis auf den fünften Rang vorgerückt. Da sie aber das eine oder andere Spiel mehr bestritten haben als die Konkurrenz, sind sie nach Verlustpunkten nur auf dem achten Rang klassiert. Gewinnen sie jedoch weiterhin ihre Spiele, dann wird es auch in dieser Hinsicht schon bald rosig aussehen.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Wer spielt in Bern bisher schon keine bescheidene Saison? Das Wichtigste bisher ist wohl, dass sich die Hoffnungen betreffend Goali zu erfüllen scheinen, bzw. dass Wüthrich performt, auch wenn seine Kollegen vor ihm herumstolpern und keine grosse Hilfe sind. Ein weiteres Plus ist das Talent Henauer aus dem Nachwuchs. Auch andere mit weniger Talent sehen - das schwierige Umfeld mitkalkuliert - gar nicht schlecht aus in ihrer ersten NLA-Saison. Scherwey hat seine Qualitäten, für sein Tempo fehlt ihm aber ein Stück weit die Technik, um etwas daraus zu machen.

    Trotzdem DER Spieler bei euch, bei dem euch alle anderen NL - Teams beneiden.

    (Und im Moment wohl der Einzige...... ;))

  • Wer spielt in Bern bisher schon keine bescheidene Saison? Das Wichtigste bisher ist wohl, dass sich die Hoffnungen betreffend Goali zu erfüllen scheinen, bzw. dass Wüthrich performt, auch wenn seine Kollegen vor ihm herumstolpern und keine grosse Hilfe sind. Ein weiteres Plus ist das Talent Henauer aus dem Nachwuchs. Auch andere mit weniger Talent sehen - das schwierige Umfeld mitkalkuliert - gar nicht schlecht aus in ihrer ersten NLA-Saison. Scherwey hat seine Qualitäten, für sein Tempo fehlt ihm aber ein Stück weit die Technik, um etwas daraus zu machen.

    Also für die CH ein Topspieler. Hätte ich gerne bei uns. Bern hat ihn ja aber bis 2044 an sich gebunden. Kann ja dann CEO-OO machen😏. Für die NHL für mich zu wenig gut. Und Henauer konnte man auch halten. Sonst scheint wenig Verstärkung im Anflug. Ausser Raffi fädelt noch mal einen Trade ein...

  • Jetzt erheben sich auch die Spieler gegen die Clubs


    94 Prozent sprechen sich gegen eine Erhöhung der Ausländer aus. Die Mehrheit begrüsst aber ein Financial Fairplay.

    Es war nur ein kurzer Nachsatz am Freitag spät im Hallenstadion. «Und dann ist da noch diese Hockey-Revolution, und wir haben nichts dazu zu sagen.» ZSC-Verteidiger Christian Marti schüttelte den Kopf und blickte in die leeren Ränge.

    Die Spieler fühlen sich ohnmächtig angesichts der Pläne der National-League-Clubs. Sie sollen gefälligst spielen und sich Gedanken machen, wie sie das nächste Spiel gewinnen – und nicht darüber, wie die Zukunft des Schweizer Eishockeys aussieht.

    Doch nun erheben sich auch die Spieler, angeführt von ihrer Gewerkschaft und deren prominentem Präsidenten Jonas Hiller. Diese verschickte vergangenen Freitag allen National-League-Spielern einen Onlinefragebogen mit elf Fragen zu den geplanten Reformen. Innert 48 Stunden kamen 248 von rund 300 zurück – mit klarem Verdikt: 94 Prozent sprachen sich gegen eine Veränderung der Ausländerregelung aus. Und 95 Prozent befürchten, eine Erhöhung der Ausländerkontingente würde sich negativ auswirken auf die Entwicklung des Schweizer Eishockeys.

    «Es nahmen nicht nur Schweizer Spieler teil an der Umfrage, sondern auch Ausländer», präzisiert Hiller. «Auch viele von ihnen sind dagegen, obschon eine Erhöhung wohl besser wäre für ihre Jobsicherheit.» Ein interessanter Punkt ist auch: 77 Prozent finden, die aktuelle Regelung mit den Lizenzschweizern solle nicht verändert werden. «Die meisten Lizenzschweizer sind ja solche, die schon in frühen Jahren in die Schweiz gekommen sind und sich bestens integriert haben», sagt Hiller. «Wird ihnen dieser Status nun entzogen, werden nachträglich die Spielregeln verändert.»

    Sorge um die Goalies

    Er spüre die Existenzängste der Spieler, so Hiller. «Gerade um die Goalies mache ich mir grosse Sorgen. Die Versuchung, einen Ausländer zu holen, ist da besonders gross, wenn man mehr Ausländerlizenzen vergeben kann.» Auch sein Weg in die NHL sei nur möglich gewesen, weil man ihm in Davos als jungem Goalie das Vertrauen gegeben habe. «Mit mehr Ausländern wird jeder ambitionierte Club fürs Playoff einen ausländischen Goalie holen. Und wenn der Schweizer einen Fehler macht, ist er draussen.»

    Von den Clubs wird immer wieder von einem Paket geredet, genau das kritisiert Hiller. «Uns ist auch klar, dass sich die Salärspirale nicht immer weiterdrehen kann. Aber man kann doch nicht alle möglichen Dinge verändern bei einem Produkt, bei dem 90 oder 95 Prozent gut funktionieren. Man muss gezielt das korrigieren, was nicht funktioniert.»


    Die Einführung eines Financial Fairplay begrüsst der 38-Jährige. «Wieso führt man das nicht ein und evaluiert nach fünf Jahren, ob es funktioniert?» Auch die Spieler begrüssen einen solchen Kontrollmechanismus: 63 Prozent heissen ein Financial Fairplay gut. Der Gewerkschaft liege das Wohl des Schweizer Eishockeys am Herzen, betont Hiller. «Daher wünschen wir uns eine aktive Einbindung in den Entscheidungsprozess.» Am Freitag treffen sich die CEOs der zwölf National-League-Teams zu ihrem nächsten Meeting. Die Spieler dürften mit ihrem Vorstoss da auch diskutiert werden. Die Debatte, die lange hinter verschlossenen Türen geführt wurde, spitzt sich zu.

    Tages-Anzeiger

    Simon Graf
    Publiziert heute um 08:45 Uhr



    • Offizieller Beitrag

    Dieses Mal ist alles anders.

    Normalerweise werden solche Entscheidungen hinter verschlossenen Türen von ein paar Mächtigen gefällt. Aber auch hier, "times are a changing".

    Der Aufschrei der Fans konnte man noch knapp als "Versuch von ein paar Ultras, welche alles in allem nicht ganz so wichtig sind für unser Hockey"

    abtun.

    Nun kommen aber die Spieler, viele Vereinsvertreter (siehe z.B. Josi) usw. aus den Löchern gekrochen und melden sich zu Wort. Lautstark zu Wort,

    wohlgemerkt. Bin gespannt wie und was der SCB/HCD und Co. einführen wollen.........

  • WEnn das so weitergeht, wird diese "dumme Reform" nicht durchgeführt, wenigstens zum grossen Teil. Wenn der Grossteil der Spieler sich dagegen wehrt, haben auch deren Bosse keine Argumente mehr. Mal sehen.

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