• Arbeitstage von bis zu 16 Stunden – Sie machen viel mehr als nur müde Muskeln kneten
    Die Masseure und Physiotherapeutinnen werden auf der Eishockey-Bank oft übersehen. Dabei sind sie neben dem Eis unverzichtbar.
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    Sie machen viel mehr als nur müde Muskeln kneten

    Die Masseure und Physiotherapeutinnen werden auf der Eishockey-Bank oft übersehen. Dabei sind sie neben dem Eis unverzichtbar.

    Sie leuchten in ihren gelben Kleidern und doch nimmt sie niemand wahr. Wer als Zuschauerin oder Zuschauer einen Eishockeymatch verfolgt, sieht sie nur, wenn ein Spieler sich verletzt hat und gestützt vom Eis geführt werden muss: die Masseurinnen und Physiotherapeuten.

    Ohne ihre Arbeit würde in den National-League-Clubs wohl wenig zustande kommen. Und doch müssen sie sich oft Fragen anhören wie: «Was machst du sonst noch?» oder «Kann man davon leben?»

    Auch die Berufsbezeichnung wird ihnen nicht gerecht. «Massagen sind ein Teil, ein sehr kleiner Teil vom Tag», sagt Andreas Badertscher. Seit elf Jahren ist er bei den ZSC Lions als Masseur angestellt. Dabei ist er viel mehr als das. «Ich bin medizinischer Betreuer, ich bin eigentlich alles, was es gerade braucht», sagt er.

    Von Wäsche waschen bis Brustpanzer reparieren

    Nebst Massagen ist Badertscher für die medizinische Betreuung der Spieler, das medizinische Material und die Koordination bei Unfällen und Verletzungen verantwortlich. Seine Arbeitstage sind lang, von 6.30 bis 22.30 Uhr ist er erreichbar, ständig klingelt sein Telefon.

    Und damit ist er nicht allein. Trikots waschen und verteilen, Getränke vorbereiten, Tape oder sonstiges Material besorgen, Unfallmeldungen schreiben, verschiedenste Arzttermine buchen, Essen einpacken, Saunas oder Eisbäder bereitmachen, Tücher auslegen, nähen, Brustpanzer reparieren, stets erreichbar sein.

    Während der Trainings ist immer mindestens ein Physiotherapeut oder eine Masseurin anwesend. Vor und nach den Trainingseinheiten kommen die Spieler zu ihnen.

    Auch für das Packen des gesamten Materials bei Auswärtsspielen sind sie verantwortlich. Vom Massagetisch bis zum medizinischen Material muss alles mit. Sie fahren früher ab, damit alles bereit ist, wenn die Mannschaft ankommt. Meist zwei Stunden vor ihr.

    «Ein Heimspiel ist locker 12 Stunden Arbeitszeit, ein Auswärtsspiel 16 bis 18.»
    Sina Riva, Masseurin bei den SCRJ Lakers

    Das gehört für die meisten dazu. «Da denke ich nicht drüber nach. Das ist für mich Alltag», sagt Isabel Knauthe. Seit dieser Saison ist sie Physiotherapeutin bei den SCL Tigers. Zuvor war sie fünf Jahre beim HC Davos bei der U-20-Elite. Ihre Stelle als «Medical Coordinator» ist neu vom Langnauer Club geschaffen worden und steht für alles Medizinische, das von der 1. Mannschaft zu ihr gelangt.

    Sie sind das Bindeglied zwischen den Spielern, dem Teamarzt, den Coaches und Sportchefs. Für die meisten Themen und Probleme sind sie die erste Anlaufstelle. Nur selten sind sie nicht involviert, meist am Ursprung der Koordination und Organisation. «Der Job als Physiotherapeutin umfasst verschiedene Aufgaben, darunter auch solche, die nicht dem klassischen Berufsbild entsprechen», sagt Mirjam Müller. Sie ist seit Juli 2022 beim SC Bern in einem vierköpfigen Physiotherapie-Team tätig.

    Je nach Club wird die medizinische Betreuung von ein und derselben Person gemacht. So beispielsweise in Kloten. Olivia Mainella arbeitet seit August 2020 beim Zürcher Club und ist dort allein für die Physiotherapien, Massagen und medizinische Betreuung der 29 Spieler zuständig.

    Es braucht ein verständnisvolles Umfeld

    Während der Saison sind die Tage lang. Während des Playoffs im Frühling noch länger und intensiver. Einen 8-bis-17-Uhr-Betrieb gibt es nicht. An Abenden und am Wochenende sind sie unterwegs, kommen erst frühmorgens von Auswärtsspielen zurück. «Ein Heimspiel ist locker 12 Stunden Arbeitszeit, ein Auswärtsspiel 16 bis 18», sagt Sina Riva, Masseurin bei den SCRJ Lakers.

    Die Planung der Woche mit Beruflichem und Privatem hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Sie müssen viel flexibler sein, vorausplanen ist schwieriger geworden. Setzt der Trainer ein zusätzliches Training an, müssen sie anwesend sein. Anstatt nur Dienstag, Freitag und Samstag wird heute praktisch an allen Wochentagen gespielt. Schaffen es die Clubs in die Champions-Hockey-League, kommen noch mehr Weg-Tage dazu. «Das Fernsehen entscheidet heute, wann wir spielen. Es gibt keinen Rhythmus mehr», sagt Badertscher.

    Der Aufwand sei viel grösser geworden. Die Spieler würden viel bewusster auf ihren Körper schauen, und es gebe mehr Spiele pro Saison, sagt er. Werden alle Vorbereitungsspiele und alle Partien der National League und Champions League zusammengerechnet, sind es etwa 75 pro Saison.

    Entsprechend gross muss das Verständnis aus dem Umfeld der Masseure und Physiotherapeutinnen sein. Man brauche eine Familie, die mitmache, sagt Riva, «wenn man Kleinkinder hat, ist es fast nicht vereinbar». Auch der richtige Partner oder die richtige Partnerin ist wichtig. Arbeite dieser von 8 bis 17 Uhr, lebe man aneinander vorbei, sagt Martina Zurbuchen. Sie arbeitet seit 2016 als Masseurin beim EHC Biel.

    Die ewige Frage nach dem Geschlecht

    Eishockey ist noch immer ein männerlastiger Sport, die gesamte Eishockeywelt «ist sehr männerlastig», sagt Müller. In den 14 National-League-Clubs sind derzeit sechs als Masseurin oder Physiotherapeutin im Einsatz. Mehrheitlich in der deutschsprachigen Schweiz.

    Ein selbstsicheres Auftreten und eine dicke Haut sind von Vorteil, um keine Plattform «für irgendwelche blöden Sprüche» zu bieten. Solche Sprüche kommen heute nur sehr selten vor – teilweise gar nicht. Kommen doch welche, «muss man einen dummen Spruch zurückgeben, und dann ist gut», sagt Zurbuchen.

    Dass Mainella als Masseurin beim EHC Kloten arbeitet, war bei den Spielern nach dem zweiten Tag kein Thema mehr. «Da ist es völlig akzeptiert. Ich hatte gar nie Mühe in der Garderobe», sagt sie. Es ist ein Beruf, in dem die Fachkompetenz zählt – nicht das Geschlecht.

    Gleich klingt es in Bern, Biel, Langnau und Rapperswil-Jona. «Es ist kein Unterschied, ob ich ein Mann oder eine Frau bin», sagt Müller. «Ich habe auch nie das Gefühl, dass sie denken ‹Zu ihr will ich nicht, weil sie eine Frau ist›.»

    Für Knauthe werden gewisse Dinge, wie Frauen im Eishockey, zu sehr aufgebauscht. «Es kommt immer auf das gegenseitige Verständnis an», sagt sie. Denn mehrheitlich erhalte sie positive Reaktionen auf ihren Beruf und Bewunderung.

    Im Sommer beginnt alles von vorne

    Nach einer langen Saison und intensiven Playoffs haben sie im Sommer frei – bis zu einem gewissen Punkt. Verlässt ein Spieler das Team und sind noch Arztrechnungen offen, werden diese abgearbeitet. Im August beginnen die meisten Clubs mit Sommertrainings und Trainingslagern, an diesen sind sie ebenfalls anwesend.

    Es sind die Emotionen, die ständigen Wechsel im Team, die neuen Persönlichkeiten, die zum Team stossen, der Kontakt zu den Spielern und das Gefühl einer zweiten Familie, die für sie das Schönste am Beruf sind. «Der Mensch in der Rüstung ist etwas, was mir fest am Herzen liegt», sagt Riva. Es ist also für alle eigentlich besser, wenn die Zuschauerinnen und Zuschauer sie in ihrer gelben Kleidung nicht zu Gesicht bekommen – aber den Wert ihrer Arbeit sehen lernen.

  • Wobei unser Hauptsponsor doch schöne Zinsen auf seinen Immobilien Anlagen verspricht….

    Aus der NzZ:

    Manche Spitzensportler verdienen enorme Summen. Trotzdem reicht es den wenigsten für eine «Frühpensionierung»

    Finanziell aussorgen können in der Schweiz die wenigsten Spitzensportler und -sportlerinnen. Auch wenn bei Fussballern und Eishockeyspielern das Einkommen in jungen Jahren hoch ist, reicht es selten für eine «Frühpensionierung».

    Cristiano Ronaldo soll nach seinem Transfer zum saudiarabischen Klub Al-Nassr FC 547 945 Franken verdienen – am Tag. Der bald 38-jährige Fussballstar wird bis 2025 ein Jahressalär von 200 Millionen Franken einstreichen und ist damit der bestbezahlte Fussballer der Geschichte.

    Sein ewiger Konkurrent Lionel Messi, Captain und Star des neuen Fussballweltmeisters Argentinien, kassiert gemäss der Website Fussballtransfers 41 Millionen Euro für seine Dienste bei Paris St-Germain, dem Klub, der dem katarischen Geschäftsmann Nasser Al-Khelaifi gehört.

    Zu den Weltklasse-Athleten, deren finanzielle Zukunft auch für die nächsten Jahrzehnte gesichert ist, zählen auch einige Schweizer. Neben Roger Federer und Stan Wawrinka und dem Basketballspieler Clint Capela (Jahresgehalt: rund 17 Millionen Franken) verdienen einige Eishockeyspieler, die in der National Hockey League in den USA spielen, und im Ausland engagierte Fussballer genügend, um später davon leben zu können; dazu einige Top-Skifahrer und -Skifahrerinnen wie Marco Odermatt und die Tennisspielerin Belinda Bencic. Doch dann wird die Luft bereits dünn.

    Geringes Einkommen bei olympischen Sportarten

    Gemäss der im Juni 2021 veröffentlichten Studie «Leistungssport Schweiz» des Bundesamtes für Sport kamen im Jahr 2018 nur 17 Prozent der befragten Schweizer Leistungssportlerinnen und Leistungssportler aus olympischen Disziplinen auf ein Gesamteinkommen von jährlich über 70 000 Franken. 41 Prozent der befragten Athletinnen und Athleten mussten mit einem Einkommen von weniger als 14 000 Franken auskommen. Dabei eingerechnet sind auch Einkommen aus einem allfälligen Nebenerwerb.

    Auch Schweizer Fussball- und Eishockeyprofis backen deutlich kleinere Brötchen als die Topstars. Einkommen und Vermögen eines durchschnittlichen Schweizer Profis, der keine grosse Auslandkarriere anstrebt, könnten gemäss einem spezialisierten Finanzinstitut wie folgt aussehen: Sein Jahreseinkommen beträgt 300 000 Franken, und er verfügt über ein Vermögen von 750 000 Franken. Dazu wohnt er in einem Eigenheim.

    Bei den in der Schweiz tätigen Fussballprofis gebe es bloss etwa dreissig Spieler, die so gut verdienten, dass sie einiges auf die Seite legen könnten, sagt Benjamin Huggel. Das Lohnniveau in der Super League ist in den letzten Jahren gesunken. «Die Einnahmeausfälle während der Covid-Pandemie haben sich auch in den Löhnen der Spieler niedergeschlagen», sagt Huggel.

    Der ehemalige Fussballprofi des FC Basel und von Eintracht Frankfurt ist Mitbegründer von Athletes Network. Das Unternehmen bietet ein Netzwerk für Sportler, die während und nach der Karriere den Einstieg ins Berufsleben anstreben. Die siebzig Unternehmenspartner wie Migros-Industrie, Postfinance, Sunrise und Zurich offerieren Stellen, weil sie die Mentalität und die Denkweise von Athletinnen und Ex-Athleten als bereichernd empfinden.

    «Was machsch du eigentlich jetzt?»

    «Nach dem Karriereende durchlaufen viele Sportlerinnen und Sportler keine einfache Zeit», erklärt der ehemalige Nationalspieler Huggel. Von einem Tag auf den anderen steht man nicht mehr im Scheinwerferlicht. «Was machsch du eigentlich jetzt?» sei dann die meistgehörte Frage gewesen, die ihm damals gestellt worden sei, und das habe mit der Zeit genervt. «Aber auch, weil ich eine Zeitlang nicht so recht wusste, was ich machen will.»

    Inzwischen ist Huggel (45) in der Nach-Fussball-Zeit angekommen. Im Frühjahr 2020 gründete er mit Severin Blindenbacher (Ex-Hockeyspieler), Niels Hintermann (Skifahrer) und Dave Heiniger Athletes Network, welches das Bewusstsein für den schwierigen Übergang von einer Spitzensport-Karriere in die Nach-Sport-Karriere schaffen will. Zuvor hatte er eine Ausbildung in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Nordwestschweiz abgeschlossen. Zudem tritt er als Referent auf, ist SRF-Fussballexperte, Verwaltungsrat bei der Rennbahnklinik in Muttenz und caritativ tätig.

    Zu wenig Lebenserfahrung

    Mit Blick auf Finanzen sagt Huggel: «Die Finanzbildung in der Schweiz ist schlecht.» Denke er zurück an seine eigene Situation zu Beginn seiner Karriere, stelle er fest, dass man als junger Mensch zu wenig Lebenserfahrung habe, um abzuschätzen, welcher Kundenberater wirklich hilfreich sei. «Unter Spielerkollegen redet man wie sonst in der Schweiz auch nicht übers Geld.» Schliesslich habe er einen Teilhaber einer Vermögensverwaltungsfirma gefunden, der ihn beraten habe, allerdings ohne auf Sportler spezialisiert gewesen zu sein.

    Remo Meister, Kommunikationschef des FC Basel, sagt dazu: «Wir beraten die Mitarbeitenden und Spieler und Spielerinnen gerne bei finanziellen Fragen, falls dies gewünscht wird. Falls es kompliziertere Anfragen gibt, vermittelt der FCB die Betroffenen auch gerne an Spezialisten aus seinem Partnernetzwerk weiter.»

    Insgesamt hielten sich die Anfragen seitens der Spieler aber in Grenzen. Einige gingen mit allfälligen Fragen wohl auch direkt auf ihr privates Berater-Umfeld zu, andere kümmerten sich vielleicht auch nicht proaktiv um Vorsorgethemen und Finanzfragen.

    AHV-Beiträge von Profis

    Betreffend Vorsorge muss zwischen Mannschafts- und Einzelsportlern unterschieden werden. Bei Mannschaftssportlern sind die Arbeitgeber für die Pensionskasse zuständig, während die Vorsorgeberatung für Einzelsportler komplexer ausfallen kann.

    Bei Vermarktungsrechten stellt sich die Frage, ob diese vom Sportler direkt oder über eine Zweckgesellschaft vereinnahmt werden. In jedem Fall empfiehlt sich eine individuelle Analyse der konkreten Situation, da die rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen je nach Konstellation sehr unterschiedlich sein können.

    Sämtliche erwerbstätigen Mannschaftssportler sind obligatorisch versichert (AHV/IV/BVG). Die Selbstvorsorge in der dritten Säule sei Privatsache, sagt Meister, so wie bei Angestellten anderer Unternehmen auch. Im Rahmen der obligatorischen Unfallversicherung sind die Mitarbeitenden bei Berufs- und Nichtberufsunfällen sowie bei Berufskrankheiten versichert, auch hier wie andere Arbeitnehmende. Nach Ablauf bestimmter Fristen werden gemäss Unfall- und Krankenversicherung maximal 80 Prozent des versicherten Lohnes weiter bezahlt. Dabei sind allerdings variable Lohndaten wie Prämien nicht versichert.

    Früher Karrierehöhepunkt

    Im Gegensatz zu Personen mit klassischen Berufen erleben Sportlerinnen und Sportler meist in jungen Jahren den Höhepunkt ihrer Karriere. Dementsprechend ist auch ihr Verdienst in jungen Jahren relativ hoch und nimmt mit der Zeit stark ab.

    Steve Krähenbühl, UBS-Kundenberater Sports & Entrepreneurs, stellt denn auch fest, dass viele Sportler kurzfristig zwar relativ hohe Einkommen hätten. Trotzdem hätten viele in späteren Jahren Schwierigkeiten, ihren Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Grund dafür ist oftmals, dass sie ihr Geld nicht richtig angelegt haben.

    Für Sportler müssen im Vergleich mit anderen Kunden zusätzliche Parameter in die Kalkulationen einbezogen werden. «Langfristiges, nachhaltiges Anlegen ihres Geldes ist für Individuen dieser Berufsgruppe besonders relevant, da bereits zu Beginn ihrer Karriere grosse Summen an Geld vorhanden sind, die es zukunftsorientiert anzulegen gilt», sagt der UBS-Kundenberater.

    Geht man davon aus, dass ein Sportler mit 35 Jahren seine Karriere beendet, ein jährliches Budget von rund 200 000 Franken pro Jahr hat und seine Restlebenszeit rund 50 Jahre beträgt, muss er über ein Vermögen von mindestens 10 Millionen Franken verfügen, um davon leben zu können. Dabei werden die Dividendeneinnahmen für seine Steuern verwendet; in dieser einfachen Rechnung sind Zinseszinsen und Rendite-Erfolg nicht berücksichtigt.

    In der Aktivzeit geschickten Anlagemix aufbauen

    Da dies die meisten Sportler nicht erreichen, sind viele beim Karriereende damit konfrontiert, dass die verbleibenden Einnahmen ihre gewohnten Ausgaben nicht mehr decken. Daher könne es sinnvoll sein, durch einen geschickten Anlagemix während der aktiven Karriere Portfolios aufzubauen, die nach der sportlichen Karriere überdurchschnittlich hohe Ausschüttungen ermöglichten, sagt Krähenbühl.

    Ein Bankberater, der nicht genannt werden will, schätzt, dass das typische Portfolio eines gut verdienenden Fussballprofis aus 60 bis 80 Prozent Aktien, 20 Prozent Private Equity und 0 bis 20 Prozent Obligationen bestehe, «wobei nun Obligationen wiederum an Attraktivität gewinnen». Dazu besitzen viele Spieler ein Eigenheim. In der Regel haben solche Profis ein diskretionäres Mandat, die Bank übernimmt nach Festlegung des Anlage- und des Risikoprofils die Investment-Entscheide.

    In Immobilien anlegen

    Ein anderer Kundenberater, der vor allem südamerikanische Fussballprofis in der Schweiz betreute und dies teilweise heute noch tut, sagt, dass Spieler, die aus Ländern mit schwacher Wirtschaft und hoher Inflation stammten, oft Bedenken hätten, wie sicher die angelegten Gelder seien. «Sie möchten ihr Vermögen am liebsten in Cash halten», sagt der Berater. Er müsse ihnen aufzeigen, dass Bargeld bei Inflation durch die Geldentwertung ebenfalls an Wert verliere. Viele Spieler wollten auch in Immobilien investieren.

    Bekannt ist, dass der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin und auch die Nationalspieler Granit Xhaka, Breel Embolo und Djibril Sow in Liegenschaften investiert haben.

    Nicht nur aus finanzieller Sicht ist für Spitzensportler der Übergang von einer Spitzensport-Karriere in die Nach-Sport-Karriere meistens extrem schwierig. Umso wichtiger ist es, dass sie realistische Vorstellungen haben, wie ihre finanzielle Situation aussieht. Für die meisten Profis in der Schweiz beginnt mit dem Ende der Sportkarriere ein Neustart auch im beruflichen Leben.

    Gemäss Huggel von Athletes Network haben seine Kunden fast alle eine abgeschlossene Berufslehre oder die Matura. «Doch starten danach noch zu wenige weitere Ausbildungen während der Fussballkarriere. Das ist beispielsweise im Herren-Eishockey in der Schweiz viel besser.»

    • Offizieller Beitrag

    In Lugano haben sie nach der Derbyniederlage und auf Platz 12 stehend den Vertrag mit dem Juniorentrainer verlängert. :suff: :rofl:

    Klaus meint nicht ohne Grund:

    Freuen wir uns auf Unterhaltung ohne Ende – und auch das ist ja Hockey-Romantik: Wenn wir in der Deutschschweiz nicht mehr das «Grande Lugano »fürchten müssen. Sondern uns über Lugano ein klein wenig amüsieren dürfen … :mrgreen:

  • In Lugano haben sie nach der Derbyniederlage und auf Platz 12 stehend den Vertrag mit dem Juniorentrainer verlängert. :suff: :rofl:

    Klaus meint nicht ohne Grund:

    Freuen wir uns auf Unterhaltung ohne Ende – und auch das ist ja Hockey-Romantik: Wenn wir in der Deutschschweiz nicht mehr das «Grande Lugano »fürchten müssen. Sondern uns über Lugano ein klein wenig amüsieren dürfen … :mrgreen:

    Chris Mc Sorrley scheint in LugaNo mehr kaputt gemacht zu haben als man von aussen her "befürchtet/gedacht" hätte.

    Erinnert mich extrem an F. Foda beim FCZ.

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (13. Januar 2023 um 07:49)

    • Offizieller Beitrag

    Chris Mc Sorrley scheint in LugaNo mehr kaputt gemacht zu haben als man von aussen her "befürchtet/gedacht" hätte.

    Erinnert mich extrem an F. Foda beim FCZ.

    Würde ich so nicht unterschreiben; in vielerlei Hinsicht. Aber der Hauptunterschied:

    F. Foda konnte ein intaktes, Meisterteam übernehmen; Lugano war bei der Übernahme durch Mc Sorrley alles andere, als ein "intaktes Meisterteam" ...

  • Würde ich so nicht unterschreiben; in vielerlei Hinsicht. Aber der Hauptunterschied:

    F. Foda konnte ein intaktes, Meisterteam übernehmen; Lugano war bei der Übernahme durch Mc Sorrley alles andere, als ein "intaktes Meisterteam" ...

    ... Das Resultat war das gleiche...

    Russki standart!!

  • Ergebnis bleibt das gleiche, "kaputte/verunsicherte" Mannschaft.

    Beide haben "mieserabel" und nicht mehr "zeitgemäss" mit der Mannschaft gearbeitet und wie man hört auch Zwischenmennschliche Defizite.

    Russki standart!!

  • Von Rögle stösst Lukas Klok zu den Bianconeri
    Der HC Lugano rüstet die Abwehr mit einem Tschechen auf

    Seit dem Abgang von Oliwer Kaski hatte der HC Lugano zuletzt keinen Import-Verteidiger mehr in den eigenen Reihen. Das haben die Tessiner nun korrigiert: Vom Rögle BK stösst der Tscheche Lukas Klok zum Team.

    Der HC Lugano löst die nächste Import-Lizenz. Am Freitagvormittag haben die Bianconeri den Zugang von Lukas Klok bekannt gegeben.

    Der 27-jährige Verteidiger hat einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Zuletzt spielte Klok in Schweden bei Rögle.

    Bevor er die elf Partien in der SHL absolvierte, startete er mit den Tuscon Roadrunners in der AHL in die Saison.

    Der tschechische WM- und Olympiateilnehmer feierte seinen grössten Erfolg in der Saison 2020/21 als er sich mit Lukko zum finnischen Meister krönte. Hnat Domenichelli schätzt die ausgeprägten Defensivfähigkeiten und das Skating seines Neuzugangs. Klok wird wohl im Boxplay eine wichtige Rolle einnehmen. Einen Monat nach dem Abgang von Oliwer Kaski in Richtung Finnland konnte Lugano die entstandene Lücke schliessen.

    Der HC Lugano rüstet die Abwehr mit einem Tschechen auf
    Von Rögle stösst Lukas Klok zu den Bianconeri
    sport.ch

    Russki standart!!

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