Schweizer "Fankultur" - zum Kotzen und drauf Scheissen!!!!

  • Zitat von Simms

    Ohne mich darauf zu behaften, aber das kontrolierte Abbrennen von Pyros gabs meiner Meinung nach in Basel vor langer, langer Zeit im alten Joggeli. Und trotzdem hatte es auch diverse Pyros ausserhalb der Bereiche. Und ganz ehrlich, ich glaube, das wäre auch jetzt der Fall, ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die Fans daran halten würden und dann weiss man schlussendlich trotzdem wieder nicht, wer jetzt für das Werfen verantwortlich ist und Nämen hätte man gleichwohls keine. Sprich keine Lösung.

    Damals...

    Heute hat man Kameras, die deine Augenfarbe erkennen können... Muss ich weiter schreiben?

    Zitat von Simms


    Und bezüglich der Wettbewerbsverfälschung, ich glaube ernsthaft, dass keine 2 Monate später, man keine Pyros mehr sehen würde, allein schon, weil die Vereine dann vehementer durchgreiffen müssten.

    Trotzdem würde eine ganze Saison zerstört werden. Ich bin strikt gegen die gegenseitige Ausspielung von Sport und Gewalt, denn ich bin mir sicher, es geht auch ohne.

    Zitat von Simms


    Zur Selbstregulierung: Ja, unter Selbstregulierung erwarte ich vorallem eine Regulierung und das scheint einfach nicht zu klappen. Es mag vielleicht ab und an bei kleinen Böllern funktionieren, aber anscheinend kann es nichts ausrichten, wenns richtig los geht (und dabei mein ich jetzt nicht mal primär das Derby, sondern das Zürich-Basel Spiel). Und solange das so ist, ist Selbstregulierung gegen keine Massnahme ein Gegenargument.

    Oh Mann. Da hätte ich von Dir auch ein bisschen eine bessere Argumentation erwartet.

    Was du ansprichst, nennt sich Selbstjustiz. Die Slebstregulierung funktioniert nur unter einer Hierarchie. Und diese herrscht nur im Stadion nur Extrazügen, aber doch nicht bei einem Heimspiel ausserhalb des Stadions. Erwartest du ernsthaft, dass die Führungsköpfe der Südkurve rund um den Letzi und den Bahnhof Altstetten marschieren und nach randalierenden Halbstarken ausschau halten und diese dann umknallen? Sollen sie danach noch gleich die Langstrasse überwachen? Überdenke das bitte noch einmal.

    Nochmals: Selbstregulierung ist nicht Polizei spielen. (Und eigentlich wäre Selbstregulierung (da ist auch ein bisschen Selbstjustiz dabei) ja illegal. Aber das interessiert ja niemanden...)

  • Zitat von Larry

    Ihr seit euch schon im klaren, dass wenn Pyros abgebrannt werden bei Spielen gegen GC oder Basel, dass dies dann in der Kurve so geplant ist und keineswegs "einfach so" passiert.

    Da gibt es keine Selbstregulierung!

    Dir ist auch im klaren, dass das friedliche abbrennen von Pyros nichts mit Gewalt zu tun hat und auch keine Selbstregulierung verdient hat?

    Dann müsste man ja auch dem Kiffer das Gras wegnehmen, Schauen dass Minderjährige keinen Alkohol trinken, oder sogar Zigaretten rauchen und dass der Ruedi nach dem scheissen das Füdli geputzt hat usw.

    Und wenn man zusätzlich noch schauen muss, dass ums Stadion nicht getanzt wird, wird das fast ein Fulltimejob... Du darfst ihnen gerne den Lohn bezahlen.

  • Zitat von ZüriBueb


    Es muss erlaubt sein, zu fragen, ob es tatsächlich realistische Möglichkeiten gibt, das Problem zu bekämpfen, ohne dass man als Sympatisant der Chaoten oder Befürworter einer Kuscheljustiz abgestempelt wird. Und bei dieser Frage, muss ich selbst zugeben, dass ich es nicht einfach finde, eine Antwort zu finden.

    ebe! :applaus:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von Eierchopf


    Damals...

    Heute hat man Kameras, die deine Augenfarbe erkennen können... Muss ich weiter schreiben?

    Ja gerne weiterschreiben, denn die Kameras hats jetzt schon und wenn man nicht gerade der dümmste aller Fans ist, finden die auch mit den Kameras nicht heraus, wer gezündet hat. Also würde sich im Endeffekt nicht viel verändern, ob jetzt legal oder nicht.

    Zitat von Eierchopf


    Trotzdem würde eine ganze Saison zerstört werden. Ich bin strikt gegen die gegenseitige Ausspielung von Sport und Gewalt, denn ich bin mir sicher, es geht auch ohne.

    Keine Saison wird zerstört werden, aber das siehst du ja dann in zwei drei Jahren, geschätzter Eierkopf.

    Zitat von Eierchopf

    Oh Mann. Da hätte ich von Dir auch ein bisschen eine bessere Argumentation erwartet.

    Was du ansprichst, nennt sich Selbstjustiz. Die Slebstregulierung funktioniert nur unter einer Hierarchie. Und diese herrscht nur im Stadion nur Extrazügen, aber doch nicht bei einem Heimspiel ausserhalb des Stadions. Erwartest du ernsthaft, dass die Führungsköpfe der Südkurve rund um den Letzi und den Bahnhof Altstetten marschieren und nach randalierenden Halbstarken ausschau halten und diese dann umknallen? Sollen sie danach noch gleich die Langstrasse überwachen? Überdenke das bitte noch einmal.

    Nochmals: Selbstregulierung ist nicht Polizei spielen. (Und eigentlich wäre Selbstregulierung (da ist auch ein bisschen Selbstjustiz dabei) ja illegal. Aber das interessiert ja niemanden...)

    Ach, da hab ich mich unklar ausgedrückt, da meinte ich natürlich die Selbstregulierung der Basler Fans. Die Deltas aus dem Block prügeln okay, Kassen klauen, WC's auseinander nehmen, schlicht behindert und trotzdem funktionierte die Selbstregulierung auch dort nicht. Sie scheint also nur bei kleineren Sachen zu funktionieren.

    Dass sie ausserhalb des Stadions nichts ausrichten können, ist mir sehr wohl bewusst, das verlangt ja auch gar niemand, aber wenn sie immer behaupten wie gut die Selbstregulierung im Stadion funktioniert, dann darf es nicht alle zwei- drei Monate zu Problemen kommen.

  • Meine Güte, die Medienhysterie scheint ja langsam Jeden zu erfassen.

    Danke Gysino und Eierchopf, dass wenigstens ein paar wenige sich nicht davon anstecken lassen ...

    Übrigens, diejenigen die jetzt hier drin mit solch tollen Ideen kommen wie "Clubs auflösen" oder "nur Sitzplätze im neuen Stadion" (Als ob die Fans vom FCZ und GC nicht schon heute in ihren Sektoren STEHEN würden ...) oder "Fankurven verbieten, Ultras aus den Stadien, dann sind nur die Vernünftigen im Stadion, Stimmung ist doch egal ..."

    Ihr müsst wohl diejenigen gewesen sein, die gejubelt haben, als W.Frei den ZSC kaufte, den Club in Züri Lions umbenennen wollte, endlich mal den Saustall 3.Rang ausgemistet hat, um zu guter Letzt jegliche Stimmung in dieser Halle zu Nichte zu machen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von ZesiNational

    Ihr müsst wohl diejenigen gewesen sein, die gejubelt haben, als W.Frei den ZSC kaufte, den Club in Züri Lions umbenennen wollte, endlich mal den Saustall 3.Rang ausgemistet hat, um zu guter Letzt jegliche Stimmung in dieser Halle zu Nichte zu machen.

    Diese Analyse könnte aber auch anders ausfallen ...

    Der "dritte Rang" war früher eine "Institution", welcher von ganz links bis ganz rechts sehr geschlossen auftrat, dieselben Lieder sang und offenbar durch einen grossen Kern "gesteuert" wurde. Dieser "dritte Rang" hat die Fusion vorerst recht gut überstanden. Es gab zwar viel gepolter und Kulturkämpfe, aber der "dritte Rang" war der "dritte Rang".

    Aus diversesten Gründen sind die tragenden Exponenten aber mit der Zeit aus dem dritten Rang verschwunden. In den zweiten Rang, in den ersten Rang, ins Familienglück, ein Teil hat sich persönlich weiterentwickelt und andere Interessen priorisiert.

    Nachgekommen ist eine jüngere Generation, welche alles andere als "geschlossen" aufgetreten ist. Viele kleinere Gruppierungen waren/sind davon überzeugt, die einzig waren Fans zu sein und die "Fankultur" zu repräsentieren. Wenn die einen singen, schweigen die andern und aufeinander zugehen liegt nicht drin. Diese Selbstininzierungsweltmeister sind dazu nicht in der Lage und sind zufrieden, wenn sie sich innerhalb ihrer Gruppe als die "Grössten und einzig Wahren" fühlen und bezeichnen.

    So könnte es schon schwierig sein, dass eine kräftige Stimmung aufkommt. Nebenbei hat sich auch die Mannschaft weiterentwickelt ...

    Aber diese Analyse könnte natürlich genauso falsch sein, wie die obige.

  • Zitat

    Nachgekommen ist eine jüngere Generation, welche alles andere als "geschlossen" aufgetreten ist. Viele kleinere Gruppierungen waren/sind davon überzeugt, die einzig waren Fans zu sein und die "Fankultur" zu repräsentieren. Wenn die einen singen, schweigen die andern und aufeinander zugehen liegt nicht drin

    Ich hettis nie im Läbe für möglich ghalte, dass ich dir mal bipflichte mues! Aber genau das tüpft de Nagel uf de Chopf. Es isch eifach e anderi Generation nahcho. Das chan mer eifach nöd bestriite.

    Und Zesi: Mit dim letschte Abschnitt lehnsch dich grausam wiit usem Feischter...

  • Zitat von Simms


    Ja gerne weiterschreiben, denn die Kameras hats jetzt schon und wenn man nicht gerade der dümmste aller Fans ist, finden die auch mit den Kameras nicht heraus, wer gezündet hat. Also würde sich im Endeffekt nicht viel verändern, ob jetzt legal oder nicht.

    Nur habe ich aber in meinem Legalisierungsvorschlag aber geschrieben, dass man sich nicht vermummen darf. Wieso auch, wenn es legal ist.

    Zitat von Simms


    Keine Saison wird zerstört werden, aber das siehst du ja dann in zwei drei Jahren, geschätzter Eierkopf.

    Das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst du? Ich finde, eine komlpette Saison würde zerstört werden, wenn man nun Feuerwerk zünden als Niederlage werten würde. Da würden eine einige Punkte flöten gehen, die die Meisterschaft entscheiden, und zwar nicht nur für Basel und Zürich. Auch für GC, Luzern, YB, Sion etc. Am Schluss wird Xamax noch Meister, weil ihre Fans die Spiele boykottieren. Und das will doch keiner.

    Zitat von Simms


    Ach, da hab ich mich unklar ausgedrückt, da meinte ich natürlich die Selbstregulierung der Basler Fans. Die Deltas aus dem Block prügeln okay, Kassen klauen, WC's auseinander nehmen, schlicht behindert und trotzdem funktionierte die Selbstregulierung auch dort nicht. Sie scheint also nur bei kleineren Sachen zu funktionieren.

    Dass sie ausserhalb des Stadions nichts ausrichten können, ist mir sehr wohl bewusst, das verlangt ja auch gar niemand, aber wenn sie immer behaupten wie gut die Selbstregulierung im Stadion funktioniert, dann darf es nicht alle zwei- drei Monate zu Problemen kommen.

    Da ich kein Basler bin, kann ich nicht beurteilen, warum es dort eskalierte und warum dort die Selbstregulierung nicht gegriffen hat.

    Aber ich kann dir erklären, dass die Selbstregulierung da nicht mehr viel anrichten kann, wenn der Stein mal ins rollen gebracht wurde. Die Selbstregulieren hätte dort in der entstehung greiffen sollen und nicht dann wo es schon zur Eskalation gekommen ist. In St. Gallen zB beruhigte man die Situtation (Als man mit dem hässigen Mob viel zu spät zum Stadion lief, wegen den zu kanppen Ankunftszeiten) indem man Aufrief sich ruhig zu verhalten und zusammen zu bleiben. Anschliessend wurde ein Lied angestimmt und die Sache beruhigte sich. Es gab keine Vorfälle, auch die Einlasskontrollen verliefen ruhig, obwohl das Spiel zT schon angefangen hatte. Das nenne ich Selbstregulierung.

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