Final: ZSC vs. SCB / Meisterparty

  • Zitat von Balz

    Genau wegen dieser Einstellung müssen wir Einkäufe wie Paterlini, Ziegler, Breitbach und Gobbi erdulden. Die guten Resultate - welche absolut super sind, auch falls wir nicht Meister werden - haben nichts mit den Leistungen des Sportchefs zu tun, sorry! Der Erfolg kam, weil Hartley sich einen Dreck um diese Einkäufe (ok, Paterlini war ja schon weg) kümmerte und diese "Leistungen" des Sportchefs glattweg ignorierte! Das ist ein Verdienst von Hartley. Trotzdem bleibe ich dabei, dass wir eine noch bessere Mannschaft haben könnte, wenn wir einen fähigen Sportchef hätten. Dabei bleibe ich, auch falls wir - was ich schwer hoffe - noch Meister werden.

    Aber nur weil wir im Finale stehen, heisst das ja nun nicht, dass alles rosig ist, oder? Das wäre eine fatale Einstellung für die Zukunft.

    Du scheinst ja so richtig froh über die Niederlage zu sein... so kann das ewiggestrige Salisbashing wieder von vorne beginnen!

    Gang doch uf Rappi !

  • Zitat von zappa10

    Du scheinst ja so richtig froh über die Niederlage zu sein... so kann das ewiggestrige Salisbashing wieder von vorne beginnen!

    Gang doch uf Rappi !

    Du bist ja wohl ein Arschloch sondergleichen. Keinerlei Diskussionskultur mehr auf diesem Forum, sehr traurig. Ich werde nicht mehr kommen, kannst also aufatmen. Vollidiot.

    PS: Eine Schande, dass Du den Namen Zappa in den Dreck ziehst.

  • Zitat von Balz

    Genau wegen dieser Einstellung müssen wir Einkäufe wie Paterlini, Ziegler, Breitbach und Gobbi erdulden. Die guten Resultate - welche absolut super sind, auch falls wir nicht Meister werden - haben nichts mit den Leistungen des Sportchefs zu tun, sorry! Der Erfolg kam, weil Hartley sich einen Dreck um diese Einkäufe (ok, Paterlini war ja schon weg) kümmerte und diese "Leistungen" des Sportchefs glattweg ignorierte! Das ist ein Verdienst von Hartley. Trotzdem bleibe ich dabei, dass wir eine noch bessere Mannschaft haben könnte, wenn wir einen fähigen Sportchef hätten. Dabei bleibe ich, auch falls wir - was ich schwer hoffe - noch Meister werden.

    Aber nur weil wir im Finale stehen, heisst das ja nun nicht, dass alles rosig ist, oder? Das wäre eine fatale Einstellung für die Zukunft.

    Behaupt ich ja gar nicht. Aber dass diese Kritik genau jetzt nach der ersten Niederlage nach 8 Playoffsiegen in Folge kommt, kann ja nicht wirklich dein Ernst sein oder? Weshalb kam die Kritik nicht früher? Oder nach der Saison, wenn man ein Fazit zieht?
    Es macht durch den Zeitpunkt halt doch stark den Eindruck, dass du richtiggehend froh scheinst, dass du nun endlich wieder deine Tirade ablassen kannst.

    Schlussendlich um noch kurz auf den Inhalt deiner Kritik einzugehen (obwohl ich wie gesagt nicht finde, dass diese in diesen Thread gehört): Klar hat Salis diverse schlechte Transfers getätigt. Aber wenn man schon alle schlechte Transfers ihm anrechnet, so muss man dies aber auch bei den guten Transfers machen. Hartley wurde ja bspw. unter Salis verpflichtet und das muss man ihm genau so anrechnen. Notabene wurde die wichtigste Position bestmöglich besetzt.

  • ich sehs ähnlich wie balz und auch wenn wir die nächsten 4 spiele gewinnen will ich 2-3 neue ausländer (pitts, down und kolnik sollten gehen...mccarthy lass ich offen) und die transfers von breitbach, gobbi, ziegler und paterlini waren definitiv flops! hoffe trachsler wird nicht der nächste
    seis drum jetzt gehts um den pot, sprich das gefasel hat keine prio bis zum letzten spiel

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Ari

    ich sehs ähnlich wie balz und auch wenn wir die nächsten 4 spiele gewinnen will ich 2-3 neue ausländer (pitts, down und kolnik sollten gehen...mccarthy lass ich offen) und die transfers von breitbach, gobbi, ziegler und paterlini waren definitiv flops! hoffe trachsler wird nicht der nächste
    seis drum jetzt gehts um den pot, sprich das gefasel hat keine prio bis zum letzten spiel

    Jetzt spart Euch die Schlussdiskussion doch auf die Zeit auf, in der wir a) Meister sind (was ich hoffe) oder b) halt nur Vizemeister sind (was wohl jeder vor der Saison mit Handkuss genommen hätte)!

    Pittis würde ich behalten und Hartley bleibt uns hoffentlich ewig und einen Tag erhalten!

    Und über Salis reden wir nach dem letzten Spiel wieder.

    Auf jetzt - mir sind Züri, wo immer auf der Welt wir uns auch befinden, gäll Gysin!

  • Hey Balz

    Nöd überreagiere...sind halt d Newcomers uf de Pinwand :) muen dir recht geh, gsehs au wie du. Und hüt bini au biz enttüscht gsi über d leischtig. Au wänn mir sötted meischter werde, müemer mal würkli wieder starki usländer ha.

  • Mir kam heute Abend dieser legendäre Spruch in den Sinn :

    "Boys, ihr spielt okay, aber eure Leistung kommt mir vor wie ein vorgetäuschter Orgasmus."

    Es muss und wird ein ganz anderes Spiel 2 geben am Donnerstag !

    • Offizieller Beitrag

    Eine bittere Lektion für den ZSC

    Die Zürcher wurden beim 2:4 zum Finalauftakt von einem wuchtigen SCB vom Eis gearbeitet.

    Von Simon Graf, Bern

    Immerhin war die erste Playoff-Niederlage der ZSC Lions eine lehrreiche. Sie merkten im Verlaufe des Abends in Bern, dass es im Final nicht reicht, einfach zu versuchen, gutes Eishockey zu spielen. Wenn sie diesen kräftigen, stabilen, leidenschaftlichen SCB niederringen wollen, dann braucht es mehr Entschlossenheit, Tempo, Intensität, Aggressivität. Viel mehr. Erst als die Partie schon 1:4 stand und verloren war, schafften es die Zürcher, etwas Unruhe zu säen in der Berner Defensive. Ambühl gelang noch das 2:4, und bei 6 gegen 4 Feldspielern verpassten die ZSC Lions das dritte Tor knapp. Doch es wäre ohnehin zu spät gekommen.

    Man habe an diesem Abend nur selten «die richtigen Lions» gesehen, urteilte Bob Hartley in den Berner Katakomben umringt von Mikrofonen. Vor allem bemängelte er die vielen Puckverluste: «Wegen unserer zahlreichen Fehler mussten wir viel zu oft in der Defensive arbeiten. Und Bern ist genug erfahren, um einen zu bestrafen.» Ambühl fand sogar: «Nur die ersten zehn Minuten waren einigermassen okay. Danach spielten wir überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgenommen hatten.» Der Bündner wirkte aber nicht sonderlich beunruhigt. Mit einer Engelsgeduld beantwortete er Frage um Frage. Wer wie er schon 126 Playoff-Spiele bestritten hat, der weiss, dass zwei Tage später schon wieder alles anders aussehen kann.

    Nach 457 Minuten in Rückstand

    «Wir waren nicht so naiv zu glauben, dass wir auch im Final mit 4:0 durchmarschieren könnten», sagte Ambühl auch noch. Aber natürlich wird es nun interessant sein zu beobachten, wie die Zürcher mit ihrer ersten Niederlage in diesem Playoff umgehen. Es war für sie, nachdem sie in Viertel- und Halbfinal fast nichts falsch gemacht hatten, ein Abend ungewohnter, schmerzlicher Erfahrungen. So gerieten sie, 26 Sekunden vor der ersten Pause, auch erstmals seit über 457 Spielminuten wieder in Rückstand. Schäppi (32.) beantwortete Dumonts Powerplaytor zwar mit dem 1:1, und Bärtschi verpasste in der 36. Minute alleine vor Bührer sogar das Führungstor. Doch dieses hätte dem Spielgeschehen krass widersprochen. Und nach Dumonts 2:1 im Gegenzug blickte der SCB nicht mehr zurück.

    Gegen Davos und Zug war es den Zürchern meisterlich gelungen, die gegnerische Paradelinie zu stoppen. Das schafften sie diesmal nicht. Ritchie war der unermüdliche Berner Antreiber, der erstaunliche Berger der Vorbereiter und Dumont mit zwei Toren und einem Assist der Matchwinner. Der 34-Jährige, der im Oktober zum SCB stiess, hat sich als Glücksgriff entpuppt. Wegen seines behäbig wirkenden Stils wurde Dumont anfangs etwas belächelt, doch im Playoff ist er mit seiner Kaltblütigkeit zur Schlüsselfigur avanciert. Er habe als Profi noch keinen Titel gewonnen und sei entsprechend motiviert, sagte der Mann mit dem grauen Bart gestern. Er schob aber gleich bescheiden nach: «Ich musste mich nur freistellen, den Rest erledigte Berger mit seinen gewonnenen Zweikämpfen und schönen Pässen.»

    Wie in den drei Meisterjahren

    Der routinierte Flügel, der gerne nochmals zurück in die NHL möchte, hat dort schon oft gegen Hartleys Teams gespielt und erwartet vom Kanadier noch einige taktische Schachzüge. Auf die Frage, ob seine Mannschaft vielleicht etwas zu wenig gross und stark sei, um den SCB zu schlagen, sagte der ZSC-Coach: «Die Grösse des Herzens kann man nicht in Zentimeter und Kilogramm messen.»

    In der Tat brauchen die Zürcher am Donnerstag im ausverkauften Hallenstadion mehr Herz und Leidenschaft. Mut machen kann ihnen die Statistik: Auf dem Weg zu ihren Titeln von 2000, 2001 und 2008 verloren sie das Auftaktspiel in der Fremde auch. Der SCB hat vorgelegt, nun ist der ZSC gefordert.

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    Zwei Comebacks

    Der schwierige Kampf der Angeschlagenen

    Von Silvan Schweizer, Bern

    Pittis (ZSC) und Déruns (SCB) kehrten trotz Blessuren in ihre Mannschaften zurück – ein heikles Spiel.

    Er drehte seine Runden auf dem Eis, er forderte den Puck, er wollte Spielzüge kreieren, das war Domenico Pittis anzusehen. Aber eben auch seine Unsicherheit, so vorsichtig und mutlos, wie er sich auf dem Eis bewegte. Zwölf Tage nach dem Zusammenprall mit EVZ-Stürmer Esa Pirnes im zweiten Halbfinalspiel kehrte der Kanadier, die wichtige Teamstütze der ZSC Lions, ins Team zurück. Für ihn setzte der bisher meist unauffällige Slowake Juraj Kolnik aus.

    Pittis war zuletzt sogar kurz in die USA gereist, um sein lädiertes Knie von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Nun erhielt er das Okay für ein Comeback im Final. Coach Bob Hartley will ihn so rasch wie möglich an sein gewohntes Leistungsvermögen heranführen. Nur so war es zu verstehen, weshalb er Pittis derart forcierte, obschon dem Center kaum eine Aktion gelang und er so auch seine Flügel Thibaut Monnet und Mark Bastl bremste. «Wenn man einen solchen Spieler einsetzen darf, ist es keine Frage, ob man das tut», sagte Hartley bloss. Trotzdem dürfte der ZSC-Trainer darüber ins Grübeln gekommen sein, ob es ein richtiger Entscheid war, den Routinier bereits wieder einzusetzen. Zumal sein Team zuvor auch ohne ihn erfolgreich aufgetreten war.

    Auch Bern hatte einen angeschlagenen Rückkehrer in seinen Reihen: Thomas Déruns war im ersten HalbfinalSpiel (4:2) vom Freiburger Raubein Shawn Heins ausgeknockt worden. Seither musste er wegen einer Gehirnerschütterung aussetzen. Nun kam der Romand überraschend wieder zum Einsatz und trug dabei ein ungewohntes gelbes Visier an seinem Helm: Offenbar sind seine Augen nach dem Check noch zu lichtempfindlich. Das Visier soll sie schonen, wirkt wie eine Sonnenbrille.

    ZSC gab Okay für gelbes Visier

    Doch ein solches Ausrüstungsteil wäre eigentlich gemäss Reglement nicht erlaubt. Der SCB, unterstützt von seinem erfahrenen Teamarzt Martin Schär, fragte deshalb extra die medizinische Kommission der Liga an, ob es dennoch eingesetzt werden dürfte. Diese genehmigte das Visier, ebenso wie die LigaFührung selbst. Und auch die ZSC Lions gaben ihr Einverständnis, sozusagen im Gegenzug, dass die Berner eingewilligt hatten, den Finalauftakt auf gestern statt auf letzten Samstag anzusetzen.

    Déruns sah mit seiner gelben Front zwar futuristisch aus, blieb jedoch unauffällig. Er kam aber auch zu viel weniger Eiszeit als Pittis. Der Einsatz der beiden ist ein Wagnis. Nicht nur, weil ihre Blessuren sich erneut bemerkbar machen könnten, sondern vor allem, weil sie ihrem Team in dieser Verfassung nicht viel nützen. Beide wollten nach Spielschluss keine Interviews geben. Über Verletzungen wird im Playoff bekanntlich noch weniger gesprochen als zuvor.

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  • ich gsehs überhaupt ned so pragmatisch. spiel 1 isch verlore und zwar ufgrund eigener leistig. mer wüssed all wie euse zsc chan spiele. morn abig mömmers führe schreie egal öb mer in füehrig gönd oder nöd. keine hett denkt dass mer is final chömmed, drum söttemer ihne jetzt afange danke für die bis jetzt hammermàssige playoffs.
    finds amel so trist wied halle muxmüsli still wird, nur wills en usglich git oder mer hine lieht.

    also lüüt e party het eusi mannschaft so oder so verdient.

  • Zitat von Balz

    Du meinst keine Einzelkritik an Salis? Im Ernst, dass wir ausser Tambellini (der heute - ganz dem Kollektiv entsprechend - auch sehr schlecht gespielt hat) keine guten Ausländer haben, rächt sich, wenn man so weit kommt in den Playoffs. Bei Murphy konnte man es vielleicht nicht wissen, aber bei Down war es von anfang an klar, dass er für eine gute NLA Mannschaft absolut ungenügend ist. Wie gesagt, dass ist keine Kritik an Down, denn er ist einfach nicht gut genug, auch wenn er alles gibt.

    Unabhängig davon haben es bisher die anderen richten können. Heute waren alle grotten-schlecht und dann reichts halt nicht. Und auf der Gegenseite hat ein NHL-erfahrener Spieler halt die Töpfe rein gemacht. Such is life.

    Jedenfalls braucht es jetzt wieder eine starke Reaktion, denn sonst gibts ein 4:0. Wir hatten in den Viertel- und Halbfinals jeweils auch ein solches Spiel, nur hat in diesen Spielen Flüeler weltklasse gehalten und heute nicht. Ich bin überzeugt, dass die Jungs eine Reaktion zeigen werden. Ob es dann reicht, steht in den Sternen.

    Klar. Gebe ich dir recht. Down genügt höheren Ansprüchen nicht. Kolnik in der momentanen Verfassung aber genau so wenig. Hat grade Luft für knappe 30 Sekunden Einsätze. Und Pittis ist wohl angeschlagen und spielt auch so. Hat seiner Linie mehr geschadet den genutzt...

  • Spiel 1 verloren –Wayne, wir haben noch nie das erste Spiel in einer Finalserie gewonnen.
    Wird ne enge Kiste, glaube trotzdem weiterhin an eine Wende, die beiden Teams sind zu ausgeglichen.

    Mir sind Züri!

  • Zitat von roger

    So einseitig würde ich das nicht sehen. Im ersten Drittel war Bern klar besser, aber im zweiten Drittel waren wir mindestens ebenbürtig. Wenn Bärtschi das 2:1 macht und Flüeler dann später die unnötige Strafe nicht nimmt, läuft's vielleicht ganz anders. Und in den letzten fünf Minuten haben wir nochmals richtig Dampf gemacht. Klar, der Sieg für den SCB ist verdient, aber es war knapp, und Bern ist alles andere als unschlagbar

    Die Strafe von Ambühl kurz davor war ein Witz. Darf nie ein 5 gegen 3 sein.

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