• Mal schauen ob MB die crawfordsche Motivationsrufe auch drauf hat. Wie immer jeder soll seine Chance kriegen. Bin gespannt wer dann nächste Saison das Ruder übernehmen will. Da werden sicher tonnenweise Bewerbungen reinflattern.

    Ich denke, dass die Mannschaft alleine schon über genügend Charakter verfügt, um aus dieser Situation eine "jetzt erst Recht" Reaktion zu machen.
    Mal schauen... mein Vertrauen haben sie.

    • Offizieller Beitrag

    Egal, wer Trainer wird; er muss damit umgehen können, dass in nächster Zeit der Z immer Meisterschaftsfavorit ist, und der Titel das Ziel ist. Alles andere ist Understatement.

    Das ist aber schon vor dem letzten Titel so gewesen. Wenn du aber ein Team übernimmst, dass zwei Mal nacheinander Meister geworden ist - und dies
    mit teilweise wirklich ansehnlichem Hockey, plus hat dein Vorgänger Junge eingebaut (weil auch die Qualität vorhanden gewesen ist - ein Rohrer hatte
    Grönborg z.B. nicht "zur Verfügung"), dann sind die Erwartungen des geschätzten Zürcher Publikums einfach so, dass es im gleichen Stile weiterlaufen
    muss. Und wenn nicht, dann ist das gleichbedeutend wie ein Misserfolg und wird vom Umfeld auch genau so gesehen und auch kommuniziert.

    Wenn also ein neuer Trainer kommt und er übernimmt (in seinem) schlimmsten Falle einen CHL Sieger und zweifachen Meister, kann in der laufenden
    Meisterschaft knapp die Top 4 halten und das Eishockey ist nicht wirklich attraktiv (weil er muss ja auch Junge einbauen, egal wie gut die sind) - dann
    geht's sehr, sehr schnell und er ist weg. Tschüssikovski, bye-bye.
    Wetten?

  • "erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt". Egal wie man es dreht und wendet, es verhält sich nicht linear. Jetzt gilt es zuerst die MS und CL möglichst erfolgreich zu stemmen. Vielleicht überrascht MB uns alle, sein werdegang weist doch einiges and Erfahrung auf. Der Knackpunkt wäre mit zwei MS Titel in Serie so oder so und mit oder ohne MC vorhanden.

  • Die Konsequenz Crawfords verdient grossen Respekt

    Der 63-jährige Kanadier galt lange als Trainer alter Schule, nun hört er aus psychischen Gründen auf. Dass er Schwäche eingesteht, lässt aufhorchen. Und es spricht für ihn.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert: 30.12.2024, 19:44

    6


    15.11.2024; Zuerich; Eishockey National League - ZSC Lions - HC Davos; Trainer Marc Crawford (ZSC) nachdenklich (Patrick Straub/freshfocus)

    Es dürfte das Ende einer langen Eishockey-Karriere sein: Marc Crawford ist nicht mehr Trainer der ZSC Lions.

    Foto: Patrick Straub (Freshfocus)

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    In Kürze:

    • Marc Crawford tritt als Trainer der ZSC Lions aus persönlichen Gründen zurück.
    • Seine Tochter Kaitlin inspirierte ihn, seine Gefühle offen zu zeigen.
    • Marco Bayer übernimmt nun als Coach, um das Team erfolgreich weiterzuführen.

    Gegen aussen wirkte Marc Crawford in den vergangenen Monaten wie immer. Er lebte während der ZSC-Spiele mit wie eh und je, nervte sich über strittige Entscheide der Schiedsrichter und war nach den (wenigen) schwachen Leistungen seines Teams kurz angebunden. Doch in ihm tobte ein Kampf.

    Der Kanadier spürte, dass er in seinem 34. Trainerjahr nicht mehr das nötige Feuer für diesen emotional so herausfordernden Job hat. Plötzlich wurde für ihn vieles zur Qual, was vorher selbstverständlich gewesen war. Er stellte sich grundsätzliche Fragen zu sich, zu seiner Lebensführung und seinen Liebsten und hoffte, diese Saison irgendwie noch durchzustehen. Doch über Weihnachten wurde ihm klar: Es geht nicht mehr.

    Nach dem letzten Spiel des Jahres, am 23. Dezember gegen die Rapperswil-Jona Lakers (4:1), reiste Crawford zurück nach Vancouver. Er hatte zuvor schon offen mit Sportchef Sven Leuenberger über seine Probleme gesprochen und sich von ihm verabschiedet mit den Worten, er werde sich nochmals alles gründlich durch den Kopf gehen lassen. Im Kreise seiner Familie fasste er dann endgültig den Entscheid, per sofort als ZSC-Trainer zurückzutreten. Dies teilte er Leuenberger am 26. Dezember telefonisch mit. Für ihn übernimmt bis Ende Saison Marco Bayer, der bisher die GCK Lions in der Swiss League coachte.

    «Er war megaoffen», sagt ZSC-Captain Geering

    Als die ZSC Lions am Montag ihr Training wieder aufnahmen, gab der Club den Rücktritt seines zweifachen Meistercoaches bekannt. Die Mannschaft erfuhr davon um die Mittagszeit, bevor sie aufs Eis ging. Crawford wurde per Video zugeschaltet, erläuterte seine Gründe und wünschte dem Team viel Glück. «Er war megaoffen uns gegenüber», sagt Captain Patrick Geering. «Aber was er zu uns gesagt hat, bleibt in der Kabine. Ich finde es mutig von ihm, dass er zu sich und seiner Familie steht und diesen Schritt gemacht hat. Das gibt es in der Businesswelt immer wieder. Wieso also nicht auch im Eishockey?»

    Aber was genau plagte Crawford? Der 63-Jährige verabschiedete sich auf eigenen Wunsch in einem offenen Brief von den ZSC-Fans und der Organisation. Darin schrieb er: «In den letzten Monaten habe ich intensive Therapie in Anspruch genommen, um die Gründe meiner eigenen mentalen Gesundheit zu verstehen. Dieser Prozess war sowohl herausfordernd als auch aufschlussreich – für mich als Coach, Ehemann, Vater, werdender Grossvater und letztlich als Mensch. Ich freue mich darauf, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen und als mental gesunder Mensch weiter zu wachsen.»

    Crawford entstammt einer Hockey-Familie, der Sport war sein Leben, und er wuchs in einer Zeit in die Trainerrolle hinein, als man die Spieler noch härter anfasste als heute. Der Erfolg gab ihm recht. Er führte Colorado 1996 zum Stanley-Cup, wurde zum besten NHL-Coach ausgezeichnet und zum Trainer des kanadischen Olympiateams erkoren. Doch 2019 wurde er von den Chicago Blackhawks suspendiert wegen fragwürdiger Coachingmethoden in der Vergangenheit. Er zeigte sich reuig und sagte, dass er schon länger in Therapie sei.

    Dass er sich hinterfragte und entwickelte, zeigte sich auch, als er im Dezember 2022 zu den ZSC Lions zurückkehrte. Er war immer noch konsequent wie in seinen ersten vier Zürcher Jahren (von 2012 bis 2016), aber viel nahbarer für die Spieler. Als er die Zürcher in diesem Frühjahr zum zweiten Mal zum Titel führte, sagte er in der Meisternacht im TV-Interview gegenüber Mysports: «Ich hatte meinen Spielern nie gesagt, dass ich sie liebe. Dieses Jahr habe ich es getan.»

    Familienfreuden in der Meisternacht 2024: Tochter Kaitlin (links) erlebte erstmals einen Titel ihres Vaters Marc live.

    Familienfreuden in der Meisternacht 2024: Tochter Kaitlin (links) erlebte erstmals einen Titel ihres Vaters Marc live.

    Foto: Screenshot Mysports

    Seine Einsicht hatte auch mit seiner Tochter Kaitlin zu tun, die kürzlich im englischen Bath ihren Doktortitel in Sportpsychologie erworben hat. «Sie ermunterte mich, meine Gefühle auszudrücken», sagte er vor Saisonstart gegenüber dieser Redaktion. «Ich nahm es mir zu Herzen. Die Jungs fanden das vielleicht komisch, weil ich nicht gerade der Typ bin, der seine weiche Seite zeigt. Aber es war gut, ihnen zu zeigen, dass auch ich ein Mensch mit Gefühlen bin – und nicht nur der Typ, der immer herumschreit.»

    In den vergangenen Monaten begann sich Crawford nun in der Trainerrolle zunehmend unwohler zu fühlen. Gegenüber dem Team habe er sich nicht gross etwas anmerken lassen, sagt Geering. «Dass er von heute auf morgen zurücktrat, überraschte uns. Für ihn war es natürlich ein viel längerer Prozess. Aber wir waren nicht Teil davon.»

    Die Probleme kamen bei Crawford im Herbst schleichend. Zuletzt tat er sich immer schwerer in der täglichen Arbeit, doch die Assistenzcoaches Rob Cookson, Fabio Schwarz und Magnus Wennström glichen vieles aus. Er habe gehofft, es lasse sich nochmals einrenken, sagt Leuenberger. Doch schliesslich sagte Crawford zum Sportchef: «Ich verlange von allen 100 Prozent, aber ich merke, ich kann nicht mehr 100 Prozent geben. Deshalb muss ich aufhören.»

    Ein Abtritt ohne Happy End

    Diese Konsequenz verdient grossen Respekt. Und sie markiert im Leben des 63-Jährigen eine Zäsur. Denn er sagte mehrfach, dass die ZSC Lions seine letzte Trainerstation sein würden. Er, der grosse Kino-Liebhaber, tritt also ohne Happy End ab. Und dass ausgerechnet er, der lange als Hardliner galt, als Coach alter kanadischer Schule, nun Schwäche eingesteht, lässt aufhorchen. Und es spricht für ihn als Menschen.

    Für Marco Bayer, der ihn als Chefcoach der ZSC Lions beerbt, ist dies nun eine grosse Chance. Der 52-Jährige, der die GCK Lions im vergangenen Winter in den Final der Swiss League dirigierte, hat an der Bande schon vieles erlebt, aber noch nie ein National-League-Team geführt. Er übernimmt ein intaktes Team, das die Liga anführt und in der Champions League im Halbfinal steht und da auf Titelverteidiger Servette trifft.

    Bayer habe die Möglichkeit, sich als Coach für die nächste Saison zu empfehlen, sagt Leuenberger. «Jetzt gilt es, den Weg, den wir eingeschlagen haben, weiterzuführen. Bayer ist sehr strukturiert, aber er ist kein lauter Coach. Er wird niemanden anschreien.»

    Bleibt den ZSC Lions zu wünschen, dass ihre Spieler auch mit leiseren Tönen umgehen können.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für's posten :thumbup:

  • Ich bin der Meinung, dass teamintern die Erwartungen nicht anhand retrospektiver Erfolge gesetzt werden (vielleicht unterbewusst schon etwas), aber grundsätzlich ist die IST-Situation viel wichtiger und aussagekräftiger.

    Sollte ein neuer Trainer kommen und die halbe Mannschaft & Keyplayers sind verletzt, so wie bspw. im Halbfinale gegen Genf in der Saison 20/21, dann würde ein Trainer nicht gefeuert werden, wenn die Mannschaft nicht dieselben Erfolge erzielt wie der Vorgängertrainer. Oder wenn ein Malgin plötzlich wieder in die NHL geht, was ab 2026 grundsätzlich jederzeit passieren kann, dann hat man qualitativ einfach nicht mehr ganz das gleich starke Team und das gilt zu berücksichtigen. Also die Erwartungshaltung teamintern kann sich laufend ändern.
    Dass hingegen die Ist-Situation vielen Fans scheissegal ist und sie nur darauf schauen, ob der Trainer gleich viel Erfolg hatte wie der Vorgänger, das glaube ich auch.
    Nur entscheidet schlussendlich der Sportchef & co., ob ein Trainer bleibt oder nicht, und nicht die Fans.

    Und das Ziel/Erwartung des ZSC der vergangenen Saisons kennen wir ja: Mindestens Halbfinale.

    • Offizieller Beitrag

    Nur entscheidet schlussendlich der Sportchef & co., ob ein Trainer bleibt oder nicht, und nicht die Fans.

    Und das Ziel/Erwartung des ZSC der vergangenen Saisons kennen wir ja: Mindestens Halbfinale.

    :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

    DER war gut. Fehlt einfach noch ein *Ironie off* meiner Meinung nach. Ausser du glaubst auch, dass der Storch die Kinderlein zu den
    Mamas und Papas bringt - dann ist's nachvollziehbar.

    Wenn "das Umfeld" - d.h. Fans, Sponsoren, Supporter, Presse, etc. etc. den Druck rasant erhöhen, dann kann der "Sportchef und Co." in Zürich
    das gaaaanz locker beiseite schieben. Denn er/sie entscheiden ja was geht und zu machen ist. Ähä..... ja genau.
    (Sarkasmuss OFF)

  • :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

    DER war gut. Fehlt einfach noch ein *Ironie off* meiner Meinung nach. Ausser du glaubst auch, dass der Storch die Kinderlein zu den
    Mamas und Papas bringt - dann ist's nachvollziehbar.

    Wenn "das Umfeld" - d.h. Fans, Sponsoren, Supporter, Presse, etc. etc. den Druck rasant erhöhen, dann kann der "Sportchef und Co." in Zürich
    das gaaaanz locker beiseite schieben. Denn er/sie entscheiden ja was geht und zu machen ist. Ähä..... ja genau.
    (Sarkasmuss OFF)

    Nicht sehr konstruktiv und differenziert dein Kommentar…

    Aber doch: Formal entscheidet der Sportchef, ob du es glauben willst oder nicht.
    Dass externer Druck die Entscheide beeinflussen kann und die Fans ein durchaus bedeutender Bestandteil davon sind, das ist natürlich so: Wenn die Fans kein Bock mehr haben in das Stadion zu kommen, weil die Mannschaft schlechtes Hockey zeigt, wofür der Trainer unter anderem Verantwortlich ist, dann muss gehandelt werden: Ist ja logisch. Aber der Entscheid fällt trotzdem der Sportchef, auch wenn du es belustigend findest.

  • ZSColin Ich hätte übrigens nichts dagegen, wenn in der ZSC-App im Bereich Fanzone neben dem Best Player-, Coolest Scorer, Torwandschiessen- und Rookie of the Season-Voting auch noch der Bereich Trainer-Voting stehen würde. Kannst es gerne mal als Vorschlag bringen.😏

    • Offizieller Beitrag

    ZSColin Ich hätte übrigens nichts dagegen, wenn in der ZSC-App im Bereich Fanzone neben dem Best Player-, Coolest Scorer, Torwandschiessen- und Rookie of the Season-Voting auch noch der Bereich Trainer-Voting stehen würde. Kannst es gerne mal als Vorschlag bringen.😏

    DU hättest etwas gerne und ICH soll es als Vorschlag bringen?
    Ähm, bisch es du Judith? (aka Ehefrau, Regierung, Chefin)

    • Offizieller Beitrag

    Nicht sehr konstruktiv und differenziert dein Kommentar…

    Aber doch: Formal entscheidet der Sportchef, ob du es glauben willst oder nicht.
    Dass externer Druck die Entscheide beeinflussen kann und die Fans ein durchaus bedeutender Bestandteil davon sind, das ist natürlich so: Wenn die Fans kein Bock mehr haben in das Stadion zu kommen, weil die Mannschaft schlechtes Hockey zeigt, wofür der Trainer unter anderem Verantwortlich ist, dann muss gehandelt werden: Ist ja logisch. Aber der Entscheid fällt trotzdem der Sportchef, auch wenn du es belustigend findest.

    Yup, du hast Recht - war nicht sehr konstruktiv und differenziert. Aber wahr! Sorry, ist mir wirklich wichtig wie du dich fühlst. Beschreib doch
    deine Emotionen, lasse sie zu - lebe sie. Das finde ich nicht nur gut, sondern wichtig. (Jaja, DAS ware jetzt echt ein bisschen viel, ich weiss - mea culpa)

    Natürlich entscheidet der Sportchef (vor allem) - für das erhält er ja auch u.a. seinen Lohn. Daher ist deine Aussage so wahr wie dass "Wasser nass ist".
    Und daher um es v.a. für dich differenzierter zu kommentieren:
    a) der Sportchef entscheidet WANN ein Trainer gehen muss
    b) der Druck von Aussen - und Innen, klar - entscheidet DAS ein Trainer gehen muss

    Als Bsp. - wenn Bayer den CH Titel holt könnte es durchaus sein dass er einen "echten" Vertrag beim Z erhält. Wenn die Mannschaft in der neuen Saison
    nicht gleichwertig so performt wie unter Crawford geht es keine 4 Monate und er ist weg. EGAL wie gut er die Jungen einbaut, EGAL wie gut er mit der
    Mannschaft trainiert, EGAL wie gut der Präsi und der Sportchef seine Arbeit wahrnehmen. Ist einfach Fakt.

  • Yup, du hast Recht - war nicht sehr konstruktiv und differenziert. Aber wahr!

    Was heisst schon wahr? Du hast dich über etwas lustig gemacht, was ich in keinster Weise geschrieben habe. In meinem Abschnitt „Nur entscheidet schlussendlich der Sportchef & co., ob ein Trainer bleibt oder nicht, und nicht die Fans.“ steht nichts davon, dass Stakeholder keinen Einfluss auf die Entscheidung des Sportchefs haben.

    Hättest du dir etwas mehr Mühe beim lesen gegeben, dann wäre mein Kommentar gar nicht so lustig gewesen.
    Aber hey, solange du Freude daran hattest, freue ich mich gerne mit dir. Lachen ist gesund! :)

  • Als Bsp. - wenn Bayer den CH Titel holt könnte es durchaus sein dass er einen "echten" Vertrag beim Z erhält. Wenn die Mannschaft in der neuen Saison
    nicht gleichwertig so performt wie unter Crawford geht es keine 4 Monate und er ist weg. EGAL wie gut er die Jungen einbaut, EGAL wie gut er mit der
    Mannschaft trainiert, EGAL wie gut der Präsi und der Sportchef seine Arbeit wahrnehmen. Ist einfach Fakt.

    Ob das Fakt ist, ist bei Zukunftsprognosen natürlich immer fraglich. Aber irgenwie muss man ja Überzeugungskraft in die Aussage bringen. :)

    Aber: Ja, bei Bayer sehe ich das wie Du. Wenn er aber den Titel holt, und wir dennoch einen, wie heisst es so schön, erfahrenen Bandengenaral aus de NHL holen, wird es nicht so laufen. Der ist dann sicher 1.5 Jahre hier, auch wenns so läuft wie von Dir beschrieben, und auf Neujahr übernächste Saisongibts dann nen neuen Trainer.

    • Offizieller Beitrag

    Ob das Fakt ist, ist bei Zukunftsprognosen natürlich immer fraglich. Aber irgenwie muss man ja Überzeugungskraft in die Aussage bringen. :)

    Aber: Ja, bei Bayer sehe ich das wie Du. Wenn er aber den Titel holt, und wir dennoch einen, wie heisst es so schön, erfahrenen Bandengenaral aus de NHL holen, wird es nicht so laufen. Der ist dann sicher 1.5 Jahre hier, auch wenns so läuft wie von Dir beschrieben, und auf Neujahr übernächste Saisongibts dann nen neuen Trainer.

    Yup, bei einem Coach mit grossem Renomée und Leistungsausweis würde das ganz sicher länger dauern, keine Frage. Ob das dann 1,5 Jahre dauert?
    Ich weiss nicht....... Vielleicht wenn man ganz knapp die Minimal-Ziele erreicht: 4. nach der Quali und PO Halbfinal. Aber auch da würde ich nicht viel
    darauf wetten. Es macht halt schon einen Unterschied, ob man eine sogenannte "Entwicklung sieht" oder nicht. Und dass ich bei einem doppelten Meister
    eben nie der Fall, gar nie.

    Aber geil: wir diskutieren über ein super-geiles Szenario, in welchem wir auch dieses Jahr wieder Schweizer Meister werden.
    WIR SIND ARROGANTE ZÜRCHER - and I love it!

  • Zitat

    Wenn der aktuelle Trainerstab einen guten Job macht, dann ist das absolut auch eine Möglichkeit für die Zukunft.

    Es geht nicht nur um Bayer. Die ganze Konstellation ist gefragt. Wenn wir Meister werden und Rob Cookson nicht mehr will glaube ich nicht, dass man einfach mit Bayer und Schwarz weiter macht weil sie auch Meister geworden sind.

  • Ich würde - egal wie die jetzige Saison ausgeht - für nächste Saison einen renomierten und routinierten nordamerikanisch geprägten Coach engagieren. Ich glaube der Z ist der falsche Ort um erste Schritte bei einem NLA-Team zu machen.

  • Es geht nicht nur um Bayer. Die ganze Konstellation ist gefragt. Wenn wir Meister werden und Rob Cookson nicht mehr will glaube ich nicht, dass man einfach mit Bayer und Schwarz weiter macht weil sie auch Meister geworden sind.

    +1

    wenn wir diese Saison noch Titel holen (egal ob CHL oder die Meisterschaft), dann wird der Anteil von Bayer sehr gering sein. Ich sag das jetzt ziemlich provokativ, mit so einer Mannschaft und dem Staff das vom Management aufgebaut wurde, kannst wohl viele an die Bande stellen, die Maschine läuft praktisch von alleine.


    Für die nächste Saison, bin ich auch für ein NA Trainer, bitte keine Schweden und sonstige Hippster, die etwas komplettes Neues probieren wollen. "Wir" funktionieren halt nur mit Amis und Kanadier, das hat die Vergangenheit schon zu oft gezeigt

  • Und ich glaube der Punkt/Einfluss von Crawford wird komplett unterschätzt.

    Er wusste ganz genau wann er die Jungs trotz Sieg und gutem Spiel noch mehr forciert, ans absolute Limit zwingt und übers Eis jagt oder bei einer Niederlage lobt.

    Oder als er mit dem Linien-Mix alle Spieler inkl. Fans so gefordert hat, dass sie fast schon im roten Bereich liefen. Ja mich auch :mrgreen:

    Das kannst du nicht lernen oder erst mit extrem viel Erfahrung hast du dieses Fingerspitzengefühl und traust dir solche mutigen Entscheide zu.

    Mich nimmt extrem wunder, ob MB den einfachen / berechenbaren Weg mit „eingespielten“ Linien geht die ja funktionieren oder ob er die vorgelebte, risikoreiche Crawfordsche Linien-Spielerei beibehält.

    Falls er im Crawford-Mix-System bleibt, würde das für die Jungen bedeuten, dass sie weiterhin oft eingesetzt werden und für die arrivierten resp. die „gestandenen“ Spieler, dass sie sich hin und wieder auf der Tribüne finden.

    Bleibt MB auf der sicheren Seite und lässt fixe Linien laufen, sehe ich etwas weniger Eiszeit bei den Jungen und wir wären viel berechenbarer.

    Am Schluss zählen gute Resultate egal wer an der Bande steht und wer mit wem in der Linie spielt.

    Andere Trainer in der Liga versuchen diesen Linien-Mix gerade zu kopieren und scheitern kläglich, zumindest bis jetzt.

    Craw hat letzte Saison mal in einem Interview gesagt, dass du diese Mannschaft immer beschäftigen musst.
    Den Jungs darf es nie zu leicht gehen, musst immer schauen, dass sie sich nicht zu wohl fühlen und dass sie immer Aufgaben lösen müssen.
    Dies zu managen und bei den Spieler nicht schnell als „Arschloch“ da zu stehen, wird die Herkules Aufgabe von MB.

    Mal schauen wie es kommt, um den Start 2025 mache ich mir nicht viel Sorgen, eher so ab Februar wenn der Craw Drive etwas verpufft ist.

    Russki standart!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sbornaja (31. Dezember 2024 um 20:01)

  • bin zu 100% bei dir, möchte jedoch Rob Cookson noch einbringen und insofern ist das Wissen, Erfahrung und wichtigen Details rund um die aktuelle Mannschaft vorhanden. In der Rolle des Analysten und vermutlich auch des Strategen ist es aus meiner Sicht eher eine Frage der Kommunikation und des Verständnis zwischen MB und RC.

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