ZSC - Davos 12.03.2013

  • Spiel 5, nach vorne schauen. Der HCD wird geladen sein und ein 1:3 kann man aufholen. Aber dafür ist eine konzentrierte und effiziente Leistung notwendig. 5 gegen 5 sind wir das bessere Team, jeder weiss, was das heisst.

  • Ich war nach dem letzten Spiel so enttäuscht das ich mit der Saison bereits abgeschlossen hatte...

    Gestern allerdings überkam mich irgendwie so ein komisches Gefühl das wir es noch packen können...

    Hatte eine Vision in der wir Davos morgen klar schlagen und am Donnerstag knapp.

    In Spiel 7 ist dann alles offen!

    Wäre zu schön wenn dies so rauskommen würde!

    AUF GEHTS JUNGS! Konzentriert und diszipliniert spielen! Es kam viel negatives zusammen in den letzten Spielen! Hoffe das "Pech" verlässt uns jetzt endlich mal!

  • Zitat von 007

    Spiel 5, nach vorne schauen. Der HCD wird geladen sein und ein 1:3 kann man aufholen. Aber dafür ist eine konzentrierte und effiziente Leistung notwendig. 5 gegen 5 sind wir das bessere Team, jeder weiss, was das heisst.

    Denke wir werden genau so geladen sein. Nachdem was in Davos alles so gelaufen ist. Aber bitte in positive Energie umsetzen und dumme Strafen
    vermeiden.

  • Rausgehen, diszipliniert sein und eine frühzeitige Entscheidung suchen. Eine enges Spiel bis zum Schluss wäre nicht empfehlenswert. Die Spieler sind aber erfahren genug um mit dieser Drucksituation morgen umzugehen. Für mich ist noch alles offen. Ein Break ist nichts. Freue mich auf mein Erstes und hoffentlich nicht letztes Play-off Spiel in dieser Saison.

    DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • ich bin immerno der meinig, dass morn d'hockeysaison wieder früehzietig abbroche wird, aber ich hoffe, dass ihr rächt händ & eusi diszipliniert spieled & s'goal ändlich wieder findet!
    wämmer die serie doch no chered, dänn werde mer eh wieder meister (schütz: eine vo de lieblings-usländer :)

  • Ein 3:1 zu drehen, geschieht schnell. Wenn der ZSC es jedoch unter diesen Umständen noch schafft, wäre es in meinen Augen eine Sensation und ein Wunder. Grund: Davos hat es bisher geschafft, ohne klar besser zu sein, 3:1 in Führung zu gehen. In den restlichen Spielen werden sich genügend Möglichkeiten für sie bieten, es noch einmal irgendwie zu schaffen.

    Eigentlich mag ich es, als Underdog Spiele zu bestreiten, in denen man nicht nur eine gute Leistung sondern eine Sensation braucht. Jetzt muss nämlich alles mobilisiert werden, was mobilisiert werden kann. Und mit jedem Schritt, den man näher ans Ziel kommt, steigt das Selbstvertrauen. Von daher freue ich mich sehr auf Morgen.

    Uf gahts :zsc:. Wenn wir schon ausscheiden, dann bitte trotz der besten Leistung der Saison!

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag

    Und wenn wir schon ausscheiden sollten (was ich wirklich nicht glaube!), dann bitte mit Anstand.
    D.h. alles geben, die bestmögliche Leistung bringen - nicht nur wollen, sondern bringen! - und bitte, bitte mir nicht das Gefühl vermitteln, betrogen worden zu sein --> betr. Schirileistung!

  • Heute pfeift Kurmann, für mich der konstanteste Schiri in der Schweiz. An ihm sollte es also kaum liegen, wir müssen einfach unser Spiel durchziehen und nicht zuviele Strafen einfangen, dann kommt es gut heute!

  • Zitat von 007

    Heute pfeift Kurmann, für mich der konstanteste Schiri in der Schweiz. An ihm sollte es also kaum liegen, wir müssen einfach unser Spiel durchziehen und nicht zuviele Strafen einfangen, dann kommt es gut heute!

    Phuuu zum Glück nicht wieder dieser scheiss Massy oder Reiber...

    Bin so gespannt auf heute Abend...Hab wirklich ein sehr gutes Gefühl bei der Sache...

    Frage mich ob die Halle heute voll wird?? Könnte ja immerhin das letzte Spiel sein..

    • Offizieller Beitrag

    Samuelsson und andere Heroen

    Die ZSC Lions schicken sich im Viertelfinal gegen den HC Davos an, ihren 1:3-Rückstand in ein 4:3 umzuwandeln. Neun Mannschaften ist dieses Kunststück schon gelungen – ein Rückblick in Episoden.

    Von Simon Graf


    Die Lage der ZSC Lions vor dem heutigen Heimspiel gegen den HCD ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Ein 1:3 holten sie schliesslich schon im letztjährigen Final gegen den SCB auf. Seit 1997/98 die Formel «Best of 7» eingeführt wurde, gelang dies schon neun Teams – drei davon sogar nach einem 0:3. Nachfolgend ein Blick auf die spektakulären Wenden: Die ZSC Lions waren viermal beteiligt – je zweimal als Sieger und als Verlierer.

    01: Lugano - ZSC Lions 3:4 (3:1) Wende dank Samuelsson . ZSC-Sportchef Simon Schenk bewirkt nach dem 1:3-Rückstand im Final mit sanftem Druck auf Coach Larry Huras die Rückkehr von Morgan Samuelsson. Der Schwede, der einen Monat zuschauen musste, bringt an der Seite von Zeiter und Micheli den Schwung zurück, die Zürcher gewinnen 6:3, 5:1 und Spiel 7 dank Samuelssons goldenem Tor zum 2:1 in der Verlängerung. «Ich habe immer gewusst, was ich kann», sagt der Meisterschütze danach.

    04: Lugano - ZSC Lions 4:3 (1:3) 79 Sekunden fehlten . Die ZSC Lions greifen gegen ein starkes Lugano in Spiel 6 im Hallenstadion nach dem Finaleinzug. Als Zeiter in der 58. Minute zum 3:2 trifft, scheint es geschafft. Doch Huras, inzwischen Lugano-Coach, ersetzt Goalie Rüeger, Peltonen gleicht 79 Sekunden vor Schluss aus und Maneluk trifft in der Overtime. Das umkämpfte Spiel 7 gewinnen die Tessiner 4:2.

    06: Lugano - Ambri 4:3 (0:3) Kreis, der Retter . Lugano gelingt es in extremis, die Mutter aller Niederlagen abzuwenden. Im Tessiner Viertelfinal gerät der Favorit 0:3 in Rückstand, in Spiel 4 in der Valascia geht Ambri viermal in Führung und verliert noch 4:5. Damit ist der Widerstand des «Kleinen» gebrochen, Lugano stürmt in der Folge zum Titel. Zum Mann der Wende wird Harold Kreis, der das Steuer nach dem 0:2 im Viertelfinal übernommen hat.

    07: Zug - Lakers 4:3 (0:3)

    Zuger Kraftakt . Erneut reicht ein 3:0-Vorsprung nicht, diesmal der Lakers im Viertelfinal gegen den EVZ. Die Zuger Schlüsselspieler wirken ausgebrannt – und finden doch noch die Kraft zu einer grossen Wende. Das vierte Spiel gewinnen die Zentralschweizer nach Penaltys, danach fegen sie die Lakers mit 17:6 Toren weg. Doch damit haben sie ihre Reserven aufgebraucht – im Halbfinal gegen den SCB sind sie chancenlos.

    07: Davos - ZSC Lions 4:3 (1:3) Sulanders fatale Verletzung . Die ZSC Lions scheinen nach ihrer verpatzten Qualifikation auf bestem Weg in den Halbfinal, deklassieren Davos in Spiel 4 5:2 und verschaffen sich so drei Matchpucks. Doch eine Szene in der Schlussphase erweist sich als entscheidend: Ari Sulander erleidet eine Adduktorenverletzung und wird fortan durch Reto Berra ersetzt, der schon beim HCD unterschrieben hat. Der 20-Jährige gibt sich grosse Mühe, ist aber nicht der Rückhalt, den das Team braucht. Davos stürmt in den Halbfinal und zum Titel.

    08: Zug - Davos 3:4 (3:0)

    Der stolze Meister . Sechsmal entscheidet in diesem Viertelfinal nur ein Tor, viermal erst in der Verlängerung. Zuerst steht das Glück dem EVZ bei, der 3:0 in Führung geht. In den Spielen 5 und 6 fehlt den Zugern in der Overtime nur ein Tor – doch zweimal trifft Riesen. Das Entscheidungsspiel gewinnt der stolze Meister dann 4:0. Im Halbfinal gegen die ZSC Lions ist aber Endstation.

    09: Davos - Fribourg 4:3 (1:3) Riesens letzter Tango . HCD-Stürmer Michel Riesen, der bei den Lakers unterschrieben hat, will seinen Abgang so lange wie möglich hinauszögern. Und leitet so im Halbfinal gegen Fribourg nach einem 1:3-Rückstand die Wende ein. Dem Flügel gelingt in Spiel 5 das Siegestor nach 59:47, er trifft auch in Spiel 7 und bleibt danach noch sieben weitere Partien – bis zum Davoser Meistertitel im Maximum von 21 Playoff-Spielen.

    10: Servette - Fribourg 4:3 (1:3) Malik, nicht Sprunger. Wieder verspielt Gottéron einen 3:1-Vorsprung, diesmal schon im Viertelfinal. In der Overtime von Spiel 5 fehlt den Freiburgern eine gelungene Aktion, doch es ist nicht Sprunger oder Bykow, der trifft, sondern der Genfer Verteidiger Malik. Danach setzt sich die grössere Klasse der Servettiens durch. Sie kämpfen sich bis in den Final und dort in ein siebtes Spiel, das sie gegen den SCB verlieren.

    12: Bern - ZSC Lions 3:4 (3:1) Auftritt des Kaminfegers . Als die ZSC Lions im Final gegen den SCB 1:3 zurückliegen, hat Kaminfeger und Kloten-Fan Ueli Mühlebach Mitleid mit ihnen, besucht sie im Training und beschenkt sie mit «Glücksräpplern». Diese verfehlen ihre Wirkung nicht: Seger trifft in der Overtime von Spiel 5, Spiel 6 ist eine ZSC-Gala, in Spiel 7 trifft McCarthy zwei Sekunden vor Schluss zum 2:1. Sehr zur Freude des Kaminfegers, der inzwischen zum Medienstar geworden ist. Mühlebach verteilt vor der entscheidenden Partie sogar Münzen an die Berner, allerdings mit dem Zusatz: «Die sind erst morgen gültig.»

    © Tages Anzeiger

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