• Scheissdreck, der wäre jetzt dann wichtig geworden:fight:

    Bin auch der Meinung, Morant wäre in den Playoffs wichtig gewesen bezüglich seiner physischen Präsenz.

    Aber natürlich auch mega Kacke für ihn persönlich, da Knieprobleme nach der Karriere brutal aufs Gemüt schlagen können. Nenne hier Plavsic als Beispiel.

    Ich wünsche ihm rasche und gute Besserung. 💪

    • Offizieller Beitrag

    Die Chance auf den Jackpot: Jakub Kovar stand im Herbst vor dem Karriereende – nun soll der Goalie helfen, die Saison der ZSC Lions zu retten

    Über einen potenziellen Nummer-eins-Goalie mit fragilem Körper verfügte der ZSC eigentlich schon mit dem gerade wieder nicht zur Verfügung stehenden Lukas Flüeler. Und doch war Jakub Kovar ein sinnvoller Zuzug. Der Tscheche will endlich Meister werden.

    Nicola Berger (NZZ)


    Jakub Kovar wollte die Karriere in Russland abschliessen, doch nach körperlichen Problemen verschlug es ihn nach Zürich.

    Jakub Kovar wollte die Karriere in Russland abschliessen, doch nach körperlichen Problemen verschlug es ihn nach Zürich.

    Vit Simanek / Imago

    Rikard Grönborg steht am Sonntag im Hallenstadion vor dem Garderobeneingang und sagt, die ZSC Lions hätten «ziemlich viel Glück gehabt». Der Coach redet nicht vom weitgehend ungefährdeten 4:2-Sieg über den Leader Gottéron, sondern davon, dass es den Zürchern kurz vor Weihnachten gelungen ist, Jakub Kovar zu verpflichten.

    Kovar, 33, war jahrelang einer der besten Torhüter der Kontinental Hockey League (KHL), drei Mal wurde er ans All-Star-Game berufen. Für Tschechien absolvierte er vier Weltmeisterschaften und 2014 die Olympischen Spiele. Es ist unüblich, dass Spieler von diesem Format sich im Dezember vertragslos auf dem Markt befinden – und das hat immer einen Grund, einen Haken.

    Bei Kovar ist es nicht anders. Er war deshalb zu haben, weil er im Herbst vor dem Karriereende stand. Am 3. September absolvierte er den letzten Einsatz für Awtomobilist Jekaterinburg, bei einer 2:6-Niederlage gegen Magnitogorsk, dann wurde sein Vertrag aufgelöst.

    Es gibt allerlei Schauergeschichten aus der KHL, von Spielern und Trainern, deren Verträge über Nacht ungültig wurden und die dann gar nicht oder zu spät bezahlt wurden. Weil die Klubs sich ihrer auf schäbige Art und Weise entledigen wollten. Kovar ist kein solcher Fall. Er war bestens integriert, er lernte das Leben im Uralgebirge während acht Jahren lieben und sprach schnell fliessend Russisch. Gerne hätte er die Karriere in Jekaterinburg beendet. Doch er war körperlich schlicht nicht in der Lage, weiterzumachen.

    Der Ärger mit dem Knie

    Im Sommer wurde er am einen Knie operiert, seither kämpft er mit Problemen. Er sagt: «Meine Beine sind nicht gleich lang. Die Operation hat alles noch instabiler gemacht. Ich musste zuerst einmal die Muskeln neu aufbauen. Das brauchte Zeit, ich musste mein ganzes Training umstellen.» Er kaut auf einem Proteinriegel herum und antwortet auf die Frage, wie nahe er dem Rücktritt gewesen sei: «Na ja, ich bin diesem immer noch recht nahe. Ich habe mehr als 700 Spiele in den Knochen. Alles, was noch kommt, ist ein Bonus. Jedes Spiel kann für mich das letzte sein.»

    Über einen potenziellen Nummer-eins-Goalie mit fragilem Körper verfügt der ZSC eigentlich schon mit dem gerade wieder nicht zur Verfügung stehenden Lukas Flüeler. Und doch war Kovar ein sinnvoller Zuzug, einer, der dem ZSC im Titelkampf einen zusätzlichen Trumpf einbringen könnte. Der Sportchef Sven Leuenberger sagt: «Wir hatten eine Phase, in der uns mehrere Goalies fehlten. Und wir nicht wussten, wie lange die Ausfälle dauern würden. Es wäre ein Risiko gewesen, nichts zu machen.»

    Kovar war rasch der Favorit auf der internen Liste, nachdem aus Tschechien das Signal gekommen war, dass er im Training Fortschritte erziele. Der ZSC lud ihn zu einem Try-out ein, zu vier Trainingstagen, was in der Medienstadt Zürich unbemerkt blieb (nicht bei einem User von zscfans.ch :zwinker: ). Dann wurde Kovar mit einem bis zum Saisonende gültigen Vertrag ausgestattet. Bleibt er gesund, könnte er sich als Stabilisator erweisen wie 2019/20 der Finne Joni Ortio. Und vielleicht sogar als Jackpot-Transfer, der zum Stammgoalie aufsteigt.

    Diesen Status hatte eigentlich Ludovic Waeber inne, der junge Freiburger, der für die Zukunft als Nummer eins gilt und der seinen Vertrag erst gerade bis 2025 verlängert hat. Doch dessen Leistungen waren in dieser Saison so wechselhaft, dass keine klare Hierarchie existiert. «Der Trainer entscheidet, wer besser ist und spielt», sagt Leuenberger sec.

    Der Trainer Grönborg, der seine bis Silvester gültige Ausstiegsklausel ungenutzt verstreichen liess, ergänzt: «Sein Palmarès spricht für sich, er ist ein ausgezeichneter Goalie. Er war gegen Gottéron sehr gut und hat die Saves gemacht, die notwendig waren. Wir werden sehen, wer sich in den nächsten Spielen aufdrängt.»

    Das Warten auf den Titel

    Kovar entschied sich auch deshalb für einen Transfer in die Schweiz, weil sein zwei Jahre jüngerer Bruder schon länger hier spielt: Jan Kovar ist der Tausendsassa des EV Zug, einer der besten Mittelstürmer ausserhalb der NHL, im letzten Frühjahr dirigierte er den EVZ zum Titel. Wie kommt es, dass zwei Brüder aus der knapp 100 Kilometer von Prag entfernten, ziemlich verschlafenen Kleinstadt Pisek es so weit bringen im Welteishockey?

    Jakub Kovar lächelt und sagt: «Wissen Sie, er ist so gut geworden, weil ihm keine andere Wahl blieb. Seit wir fünf Jahre alt sind, spielen wir gegeneinander. Und natürlich brachte er an mir kaum einen Puck vorbei. Das hat ihn besser gemacht. Und mich vielleicht auch ein bisschen.» Jan Kovar gehörte am Sonntag im Hallenstadion zu seinen ersten Gratulanten, der Bruder hatte ihm zum Wechsel zum ZSC geraten, Jakub Kovar erzählt: «Als ich ihn darüber informierte, dass Zürich interessiert sei, sagte er, ich solle mich gar nicht weiter umhören. Sondern einfach unterschreiben.»

    Das tat er. Nun versucht Kovar, diese vielleicht finale Zusatzschlaufe in der Karriere zu geniessen. Der ewige Titelfavorit ZSC bietet ihm die Chance, im ewigen Duell mit seinem Bruder in einem wichtigen Bereich aufzuholen: Jan Kovar war schon vier Mal Meister, mit Pilsen, Magnitogorsk und Zug, Jakub Kovar noch nie. Das soll sich ändern, in ein paar Monaten. Der Torhüter will den ZSC so weit tragen, wie sein Knie es eben erlaubt.

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    Mein Senf: Da kommt was auf Waeber zu.......

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    Mein Senf: Da kommt was auf Waeber zu.......

    Waeber kann von Kovar nur lernen, profitieren und so hoffentlich zur Höchstform auflaufen. Er wird von Grönborg auch genügend Chancen erhalten sich zu beweisen, da bin ich mir sicher.

    Ich bin überzeugt, dass dies für die Karriere von Waeber und für den ZSC nur gut sein kann.

    Nächstes Jahr dürfte man ja noch 1-2 Ausländer (je nach Club und Ausgang NLB) einsetzen und Kovar bei guten Leistungen auch gleich noch um ein weiteres Jahr verpflichten, WENN die Leistung stimmt.

    Russki standart!!

  • Jan Kovar gehörte am Sonntag im Hallenstadion zu seinen ersten Gratulanten, der Bruder hatte ihm zum Wechsel zum ZSC geraten, Jakub Kovar erzählt: «Als ich ihn darüber informierte, dass Zürich interessiert sei, sagte er, ich solle mich gar nicht weiter umhören. Sondern einfach unterschreiben.»

    Vielleicht rät ja Jakub nun seinem Bruder Jan auch zum Wechsel zum ZSC 8o Wäre auf jeden Fall ein guter Ersatz bspw. anstelle von Backman.

    Und zu Waeber: jetzt ist Zeit für ihn zu beweisen, dass er wirklich als Nr. 1 Goalie taugt. Ich sehe es wie Larry, nach dem steilen Aufstieg letzte Saison hat er doch ziemlich stagniert und überzeugt mich auch nicht wirklich in dieser Saison.

  • Vielleicht rät ja Jakub nun seinem Bruder Jan auch zum Wechsel zum ZSC 8o Wäre auf jeden Fall ein guter Ersatz bspw. anstelle von Backman.

    Und zu Waeber: jetzt ist Zeit für ihn zu beweisen, dass er wirklich als Nr. 1 Goalie taugt. Ich sehe es wie Larry, nach dem steilen Aufstieg letzte Saison hat er doch ziemlich stagniert und überzeugt mich auch nicht wirklich in dieser Saison.

    Man hat ja genug Lizenzen um einen Backman raufzuholen. Und wenn man von der SCB Lüthi Idee ausgeht, sollte es eben dann mit 6. Ausländern mehr Backmans geben und weniger Kovars. Bern macht es ja brilliant vor :blabla: . Aber das ist ein anderes Thema. Aber ein Ausländischer Goalie könnte beim ein oder anderen Team im Falle von Verletzungen ein Thema werden (in der nächsten Saison).

  • Konkurrenz hält dich gepusht... Wird Waeber gut tun.

  • Ich fand Kovars Leistung gestern solid, aber nicht überragend: er hatte sehr viele Abpraller.

    Aber klar, wenn er zu seiner alten Form finden sollte, dann werden wir unsere Freude an ihm haben und Lüdo eventuell nicht, was ihn aber zu besseren Leistungen antreiben sollte: hoffentlich ergibt sich eine Win-Win-Situation.

  • Verstehe einfach nicht wieso man immer wieder solche B-Ausländer bei GCK einstellt im Wissen das wir sie praktisch jedes Jahr beim ZSC brauchen! Dort mal mehr Qualität einkaufen würde sich (für beide Teams) auszahlen! Am Geld kann es ja nicht liegen.....

    Wer schon Larry. Man hofft wohl immer, dass es doch nicht soweit kommt.... im Sinne die Hoffnung stirbt zuletzt..

  • Ich fand Kovars Leistung gestern solid, aber nicht überragend: er hatte sehr viele Abpraller.

    Aber klar, wenn er zu seiner alten Form finden sollte, dann werden wir unsere Freude an ihm haben und Lüdo eventuell nicht, was ihn aber zu besseren Leistungen antreiben sollte: hoffentlich ergibt sich eine Win-Win-Situation.

    Und Luki wird dann ja iwann auch wieder fit sein..

  • Die Frage ist natürlich, ob es noch was zwischen A und B gibt. Denn Spieler wie unsere A Ausländer würden sich ja kaum für den Hauptjob bei GCK anstellen lassen... Trotz theoretischer (wahrscheinlicher) Aussicht auf Spiele bei uns. Aber natürlich wäre er opimaler, wenn der GCK Ausländer-Nachzug besser wäre.

  • Verstehe einfach nicht wieso man immer wieder solche B-Ausländer bei GCK einstellt im Wissen das wir sie praktisch jedes Jahr beim ZSC brauchen! Dort mal mehr Qualität einkaufen würde sich (für beide Teams) auszahlen! Am Geld kann es ja nicht liegen.....

    tJa, the same (stupid) procedure as every year… 🤷🏻‍♂️

  • Die Frage ist natürlich, ob es noch was zwischen A und B gibt. Denn Spieler wie unsere A Ausländer würden sich ja kaum für den Hauptjob bei GCK anstellen lassen... Trotz theoretischer (wahrscheinlicher) Aussicht auf Spiele bei uns. Aber natürlich wäre er opimaler, wenn der GCK Ausländer-Nachzug besser wäre.

    Stimmt. .oder eine Spieler der aus einer Verletzung kommt oder ein junger, der seine Chance nutzen will. Er kommt ja eher früher als später zum Einsatz.

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