• Beim neusten Insta-Beitrag soeben gesehen, dass "Hole" nicht mehr im roten Trikot sondern in einem "normalen" trainiert. Eine baldige Rückkehr - vielleicht schon am Dienstag - sollte entsprechend zu erwarten sein :)

    ... und Rudi steht auch wieder auf dem Eis, ohne Ausrüstung, mehr am "chneble", aber immerhin!

  • Die Überraschung beim ZSC

    Sein Lachen ist ansteckend – und nun wird er im Tor sogar zum Showman

    Robin Zumbühl sorgt für gute Laune und Traumwerte bei den Goalie-Statistiken – er übertrifft selbst die Nummer 1 Simon Hrubec.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert heute um 19:35 Uhr


    30.04.2024; Zuerich; EISHOCKEY NATIONAL LEAGUE - Playoff Final - Spiel 7; ZSC Lions - Lausanne HC;  Torhueter Robin Zumbuehl (ZSC)   (Martin Meienberger/freshfocus)

    Eine Tellerwäscherkarriere: Mit 24 debütierte Robin Zumbühl im ZSC-Tor, mit 26 ist er definitiv in der National League angekommen.

    Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)


    In Kürze:

    • Robin Zumbühl überzeugt als Backup-Goalie bei den ZSC Lions.
    • Seine Statistiken übertreffen selbst jene von Simon Hrubec.
    • Kürzlich hat er einen neuen Vertrag bis 2027 erhalten.

    Robin Zumbühl bringt gute Laune in die ZSC-Kabine. Sein markantes Lachen ist ansteckend, und wenn die Team-Komiker Christian Marti und Justin Sigrist Spässe machen, bleibt bei ihm kein Auge trocken. «Ich habe ihn noch nie schlecht gelaunt gesehen», sagte der abtretende Stürmer Simon Bodenmann über Zumbühl, als er die Spieler des Meisterteams charakterisierte.

    Am Samstagabend, nach dem 5:1 über Lugano, strahlt der 26-jährige Torhüter jedenfalls übers ganze Gesicht. Er bewahrte sein Team, das anfangs noch arg verunsichert war, mit seinen Paraden vor einem frühen Rückstand und feierte im fünften Spiel den vierten Sieg.

    Als Ludovic Waeber auf die Saison 2023/24 hin sein Glück in Nordamerika versuchte, rutschte Zumbühl nach drei Jahren als Stammgoalie bei den GCK Lions nach. Gerade mal ein Spiel hatte er bei den ZSC Lions bestritten, und die Skepsis war gross, ob er Simon Hrubec adäquat vertreten könne, um dem Tschechen ab und zu eine Verschnaufpause zu gönnen.

    In seinen fünf Spielen erzielte er Traumwerte

    Zumbühl bestritt in seiner ersten National-League-Saison 2023/24 zehn Spiele und gewann davon die Hälfte. Mit ihm kamen die ZSC Lions auf einen Punkteschnitt von 1,4. In diesem Winter liegt der Ertrag mit ihm bisher bei 2,2, mit Hrubec bei 2 Punkten pro Spiel.

    Auch bei den persönlichen Statistiken liegt Zumbühl mit einem Schnitt von 1,59 Gegentoren (Hrubec: 2,12) und einer Fangquote von 95,6 Prozent (Hrubec: 92,63) vorne. Und es ist nicht so, dass er nur gegen schwache Gegner eingesetzt würde. Bisher spielte er gegen Lugano, Lausanne, Bern, Davos und die SCL Tigers.

    Natürlich, die Hauptlast liegt auf Hrubec, aber ein starker Backup ist für die Zürcher besonders in dieser Saison mit der Doppelbelastung in der Liga und der Champions League äusserst wertvoll. Vor kurzem belohnte Sven Leuenberger den Urdorfer mit einem neuen Zweijahresvertrag bis 2027. Der Sportchef bekam mit, dass sich Ligakonkurrenten wie die SCL Tigers für Zumbühl zu interessieren begannen, und er band diesen an den ZSC, bevor sich das Goaliekarussell zu drehen begann.

    Leuenberger: «Er hat das Glück des Tüchtigen»

    Leuenberger sagt: «Zumbühl hat uns alle positiv überrascht. Er kämpft um jeden Puck und hat das Glück des Tüchtigen. Bei ihm zweifelte man anfangs, ob er es in die Swiss League schaffen würde. Dann zweifelte man, ob es ihm für die National League reichen würde. Mit seiner gesunden Einstellung hat er es immer weiter nach oben geschafft. Er ist für uns eine ideale Ergänzung zu Hrubec.» Dazu gehört auch, dass er seine Rolle als Nummer 2 voll und ganz akzeptiert.

    In seiner täglichen Arbeit hat es Zumbühl vor allem mit dem schwedischen Goalietrainer Magnus Wennström zu tun. Doch er spürt auch das Vertrauen von Marc Crawford. «Mit ihm hat sich viel geändert», sagt er. «Er setzt auf die Jungen, wenn er sieht, dass sie alles geben. Er gibt jedem eine Chance, der sie sich verdient.» Die Zusammenarbeit mit Wennström, der kaum Deutsch spricht, bringt Zumbühl auch sprachlich weiter. Vor zwei Jahren war sein Englisch noch nicht so gut, inzwischen hat er auch da markante Fortschritte gemacht.

    30.04.2024; Zuerich; Eishockey National League - Playoff Final, Spiel 7 - ZSC Lions - Lausanne HC, Schweizermeister 2023/2024 ZSC Lions, Torhueter Simon Hrubec (ZSC) Torhuetertrainer Magnus Wennstroem (ZSC) Torhueter Robin Zumbuehl (ZSC)  (Claudio Thoma/freshfocus)

    Ein funktionierendes Trio (von links): Simon Hrubec, Goalietrainer Magnus Wennström und Robin Zumbühl.

    Foto: Claudio Thomas (Freshfocus)

    Mit 1,78 Metern ist Zumbühl einer der kleinsten Goalies der Liga. Er selbst beschreibt sich als schnell und flink und als einer, der das Spiel gut lesen kann. Seine beiden Vorbilder hatten den Vorteil, ein paar Zentimeter grösser zu sein als er und so mehr Netz abzudecken. Zumbühl bewunderte Ari Sulander und später Lukas Flüeler und sagt: «Sie haben mich inspiriert.» Als er zehn war, nahm ihn sein Vater öfters ins Hallenstadion mit. Es war die Saison 2008/09, als die Zürcher die Champions League gewannen.

    Der Sanitärinstallateur musste sich gedulden

    Zumbühl schloss seine Lehre als Sanitärinstallateur ab. Doch für ihn war schon früh klar, dass er alles unternehmen würde für eine Eishockeykarriere. Er habe auch kein Problem damit gehabt, sich zu gedulden, bis er mit 24 erstmals eine Chance bei den ZSC Lions erhalten habe, sagt er. Das sei normal in einer solch grossen Organisation. Und wahrscheinlich brauchte er auch diese Zeit, um sich zu entwickeln.

    An die grosse Kulisse in der Swiss-Life-Arena hat sich Zumbühl inzwischen gewöhnt. Am Samstag war das Stadion mit 12’000 erneut ausverkauft. «Ich sehe das nicht als Druck, sondern als Ansporn», sagt er. Er wirkt immer selbstbewusster, baut bei seinen Paraden nun auch ab und zu eine Showeinlage ein. Zumbühl ist in der National League angekommen, und er kostet jeden Tag aus.

  • Ging jetzt aber fix. Dachte er liebt die Stadt so wahhhhnsinnig...

    https://www.zsclions.ch/news/artikel/c…-die-zsc-lions/

    Ob privat, beruflich oder im Sport – erst im Laufe der Zeit zeigt sich, ob eine Zusammenarbeit wirklich passt. Den ersten Eindruck so euphorisch zu kommunizieren wie de Leo, ist riskant – die Enttäuschung fällt dann umso grösser aus.

    Die Entscheidung, sich zu trennen, war sicher richtig. Er hat die Erwartungen nicht erfüllt und hätte zu lange gebraucht, um sich anzupassen – vor allem als Balcers-Ersatz. Lieber einmal mit fünf Ausländern spielen und dafür einem Jungen eine Chance mehr geben.

    Chapeau an Leuenberger und Co. für die schnelle Reaktion. Eine „Fehlverpflichtung“ einzugestehen und konsequent zu handeln, zeugt von Stärke.

  • Es fehlt trotzdem ein zusätzlicher ausl.Stürmer, gerade auch im Hinblick für die Playoffs.

    Wie lange Balzers braucht um die alte Form wieder zu erreichen wissen wir alle nicht und überforcieren würde ich den Jungen auch nicht.

    Also bitte; trotzdem ein neuer ausl. Stürmer, wenn möglich nicht wieder ein Hobbit aus dem Auenland, sondern einer mit Wasserverdrängung über 1.92m.

    Russki standart!!

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