• Klar besser würde ich nicht sagen. Sie hatten viel Glück im ersten Drittel, danach nur Beton gemischt. Die fliegen hochkant raus im Halbfinal

    Gut möglich, USA waren seit 60 Jahren nicht mehr im Finale. Ist aber auch ein sehr junges Team und es sind keine Topspieler aus der NHL.

    Was Finnland dagegen in den letzten Jahren leistet, ist beeindruckend. Ich weiss nicht, was sie in Finnland genau geändert und aufgebaut haben. Aber es interessiert mich sehr. Haben Schweden überholt und sind in Europa momentan die Nummer 1.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag

    Miese Viertelfinal-Bilanz

    Fast höhnisch wirkt in der Nachbetrachtung die Ansage des Eishockeyverbandes auf Social Media – dass mit den Viertelfinals jene Spiele beginnen, für die wir Schweizer das Eishockey so lieben. Tun wir das wirklich? Seit der Jahrtausend-Wende bestritt die Schweiz an Weltmeisterschaften 13 Viertelfinals und gewann nur zwei davon: 2013 in Schweden und 2018 in Dänemark, als die Schweiz jeweils Silber holte. Elf Mal aber verloren die Schweizer Viertelfinals. Acht Mal verpassten sie sogar die Viertelfinals. Und an Olympischen Spielen, wo die Schweiz noch nie die Halbfinals erreichte, präsentiert sich die Bilanz nicht besser.

    WM-Aus im Viertelfinal – die Schweizer Gold-Träume erleiden Schiffbruch
    Die Schweiz holt am Ende einer beeindruckenden Eishockey-WM in Finnland keine Medaille. Die Eisgenossen verlieren in Helsinki den Viertelfinal gegen die USA…
    www.watson.ch
  • wenns zählt 🙄 reine mentalitätsfrage! optische überlegenheit ist schön anzusehen, holt aber selten titel…für denis malgin allerdings ist dieser frühling ein drama 🙈

  • Gut möglich, USA waren seit 60 Jahren nicht mehr im Finale. Ist aber auch ein sehr junges Team und es sind keine Topspieler aus der NHL.

    Was Finnland dagegen in den letzten Jahren leistet, ist beeindruckend. Ich weiss nicht, was sie in Finnland genau geändert und aufgebaut haben. Aber es interessiert mich sehr. Haben Schweden überholt und sind in Europa momentan die Nummer 1.

    Das ist ein grosses Thema für ein komplett neuer Thread!

    Das beginnt schon mit der Ausbildung in der Schweiz was nach wie vor stiefmütterlich gehandhabt wird.

    Aber ist meine besch…. Meinung

  • wenns zählt 🙄 reine mentalitätsfrage! optische überlegenheit ist schön anzusehen, holt aber selten titel…für denis malgin allerdings ist dieser frühling ein drama 🙈

    Wird wohl den Scouts auch gezeigt haben, cooler Hund für die Regular Season aber nix für die Playoffs 😬

  • [quote='Supreme','https://forum.zscfans.ch/thread/2086-ch-nati/?postID=146592#post146592']

    wenns zählt 🙄 reine mentalitätsfrage! optische überlegenheit ist schön anzusehen, holt aber selten titel…für denis malgin allerdings ist dieser frühling ein drama 🙈

    Wird wohl den Scouts auch gezeigt haben, cooler Hund für die Regular Season aber nix für die Playoffs 😬

    [/quote]

    gut möglich 😬

  • Das würde ich so nicht sagen...ich hatte wirklich Freude an dieser Mannschaft dieses Jahr! Man hat 7 Spiele super Hockey gespielt..irgendwann zkommt einfach so ein Spiel..ich hätte es lieber in der Vorrunde gehabt...aber ja...das ist Sport...die KO Phase kann manchmal wirklich brutal sein da ein Spiel entscheidet.

    Sehe ich ähnlich, was kann Fischer dafür das wir 2 solche Eier kriegen?

    Ist doch seit Jahren so das wir unsere faulen Eier immer in den entscheidenden Spielen kriegen plus der Faktor das wir nunmal im vergleich mit den Topnationen einfach nicht oder noch nicht, diese gewisse Psychische Konstanz haben wenns zählt, wie andere Teams. Und dazu haben wir wohl zu wenige Topspieler... welche das auch umsetzen können.

    Ich bin mit Fischer auch nicht wirklich zufrieden, aber an diesem Turnier lag es meiner Ansicht nicht am Trainer

    ...

  • Ein bisschen Stats:

    Malgin Nr. 3 in der Skorerwertung

    Genoni mit 89% glaubs Nr. 15 in der Torhüterwertung (hinter F & I)

    Michael Fora Nr. 1 der Strafenkönige

    Dean Kukan mit ca. 21:10min/Game am meisten Eiszeit der CH

    Lehtonen mit +9 die beste +/- Bilanz 🥳

    • Offizieller Beitrag

    Was Finnland dagegen in den letzten Jahren leistet, ist beeindruckend. Ich weiss nicht, was sie in Finnland genau geändert und aufgebaut haben. Aber es interessiert mich sehr. Haben Schweden überholt und sind in Europa momentan die Nummer 1.

    Das finnische Eishockeywunder - Wieso Finnland mehr Erfolg hat als die Schweiz!
    Fehler im Juniorenalter bedeuten nicht gleich die Ersatzbank
    sport.ch

    Der Artikel ist 4 Jahre alt aber der Aufstieg begann schon vorher, seither sind sie auf der Überholspur.

  • Sehe ich ähnlich, was kann Fischer dafür das wir 2 solche Eier kriegen?

    Ist doch seit Jahren so das wir unsere faulen Eier immer in den entscheidenden Spielen kriegen plus der Faktor das wir nunmal im vergleich mit den Topnationen einfach nicht oder noch nicht, diese gewisse Psychische Konstanz haben wenns zählt, wie andere Teams. Und dazu haben wir wohl zu wenige Topspieler... welche das auch umsetzen können.

    Ich bin mit Fischer auch nicht wirklich zufrieden, aber an diesem Turnier lag es meiner Ansicht nicht am Trainer

    ...

    Ich würde Fischer entlassen, sofort.

    Er hatte jetzt genug Chancen seine Wichtigkeit zu zeigen, hat aber kläglich versagt. Ich glaube für die halbe Million die er erhält findet der SEHV bessere Coaches die die Mannschaft zu höheren Leistungen treiben.

    Und von wegen Glück und Unglück, das muss man sich erzwingen.

  • Warum Fora im Kader stand blieb mir Merheitlich verborgen..

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde Fischer entlassen, sofort.

    Er hatte jetzt genug Chancen seine Wichtigkeit zu zeigen, hat aber kläglich versagt.

    Aber, und auch das ist die Realität: Im entscheidenden Moment schaffte es die Equipe wieder nicht, ein kapitales Spiel zu gewinnen. Nach über sechs Jahren Wirken des Trainers Fischer ist das zu einem der Erkennungsmerkmale der von ihm gecoachten Teams geworden. (NZZ)

    Seine "Leistungsbilanz" ist eine Katastrophe aber er hat noch Vertrag bis 2024 und wird den vermutlich auch erfüllen dürfen.

    • Offizieller Beitrag

    KOMMENTAR

    0:3 gegen die USA: Wieder scheitert das Schweizer Eishockey-Nationalteam im WM-Viertelfinal – für den Coach Patrick Fischer ist es gut, dass er nicht Glen Hanlon heisst

    Sechsmal ist die Schweiz unter Patrick Fischer an einer WM angetreten. Den Viertelfinal hat sie nur ein einziges Mal überstanden. Die Bilanz ist so ungenügend, dass sie ein anderer Coach kaum überstehen würde. Dass es bei Fischer anders ist, sagt viel über die schwache Führung von Swiss Ice Hockey aus.

    Nicola Berger, Helsinki (NZZ)


    In den entscheidenden Momenten ohne Fortune: der Coach Patrick Fischer.

    In den entscheidenden Momenten ohne Fortune: der Coach Patrick Fischer.

    Peter Schneider / Keystone

    Seit sechs Jahren verantwortet Patrick Fischer die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft. Er hat vieles angeschoben, bewegt, ausgelöst. Veraltete Denkmuster aufgebrochen. Diesem Team eine moderne, attraktive, mutige Spielweise verpasst. Seine Anstellung war anfänglich sehr umstritten und hat sich doch gelohnt.

    Seine Errungenschaften beruhen partiell darauf, dass er stets kühne Ziele formuliert. Oft sprach er vom Titel, von Medaillen. Aber in sechs Jahren und an acht WM- und Olympia-Turnieren hat die Schweiz ein einziges Mal den Viertelfinal überstanden: 2018, als sie in Kopenhagen in den Final stürmte.

    Wieder eine vorteilhafte Konstellation nicht genutzt

    Es ist keine verheerende Bilanz, weil man schon den Standpunkt vertreten kann, dass die kleine Schweiz mit ihrer tiefen Anzahl an Lizenzierten nun einmal keine Top-4-Nation ist. Aber in gewisser Weise ist Fischer Opfer der von ihm selbst geschürten Erwartungshaltung geworden. Der Viertelfinal-Einzug sei nicht mehr gut genug, das ist ein Fischer-Satz.

    Wer stets vom ganz grossen Wurf redet, muss ihn irgendwann schaffen, sonst macht er sich unglaubwürdig. Wieder ist das nicht gelungen. Trotz dem Ausschluss der Topnation Russland sowie einem erneut nicht übermächtigen Viertelfinalgegner. Und obwohl die Schweiz davon profitiert, dass den besten Spielern des Landes die WM wichtig ist, dass sie oft und gerne anreisen, im Gegensatz zu den Stars der USA oder Kanadas.

    Fischer geniesst in der Schweiz ein sehr hohes Standing, er bewegt sich in ähnlichen Sphären wie einst Ralph Krueger, der das Nationalteam 13 Jahre lang betreut hatte. Er ist ein exzellenter Botschafter und jovialer Redner, dem die Sympathien zufliegen, und um den herum es nur wenig Misstöne gibt. Hiesse der Coach mit dieser Bilanz Glen Hanlon oder Sean Simpson – die Entlassung wäre beschlossene Sache. Bei Fischer ist es anders, er ist innerhalb von Swiss Ice Hockey die mit einigem Abstand stärkste Figur.

    Seinen Vorgesetzten, dem Nationalmannschaftsdirektor Lars Weibel, dem erstaunlicherweise zum CEO aufgestiegenen Buchhalter Patrick Bloch und dem umstrittenen Präsidenten Michael Rindlisbacher, fehlt es am Format, um Fischer infrage zu stellen. Gepaart mit einem üppig dotierten Vertrag bis 2024 macht das den Coach eigentlich unantastbar.

    Die Zweifel des Trainers

    Es gibt Gründe dafür, weshalb eine Fortführung der Arbeit von Fischer Sinn ergibt. Er ergänzt sich gut mit dem 130 000 Franken teuren und ebenfalls bis 2024 gebundenen Assistenztrainer Tommy Albelin. Die Spieler mögen das Duo, die Atmosphäre im Team ist gut, die Resultate und Auftritte in der Gruppenphase an den Weltmeisterschaften sind fast immer erfreulich. Das Geknorze aus den Krueger- und Simpson-Jahren erscheint wie eine vage Erinnerung aus längst vergangenen Zeiten.

    In den entscheidenden Spielen fehlt der Schweiz unter Fischer aber oft die Reife, die Kaltblütigkeit. Das war bei den vermeidbaren Niederlagen gegen Kanada 2019 und Deutschland 2021 so. Und es war nun in Helsinki gegen die USA nicht anders. Es ist darum nicht ganz auszuschliessen, dass der Donnerstag der Schlusspunkt der Ära Fischer war. Schon nach dem enttäuschenden Turnier in Peking schien er sich die Frage zu stellen, ob er noch der richtige Coach sei. Die Zweifel dürften sich nach diesem neuerlichen Rückschlag nicht verflüchtigt haben.

  • Trifft den Nagel auf den Kopf. Zudem Zeit bei den Goalies so langsam eine neue Ära zu starten. Genoni war nach den emotionalen Playoffs weit von seinem normalen Standing weg. Er spürte das Hofmann Syndrom. Immerhin hat er nicht abgesagt. Berra war ok aber auch nicht auf Topniveau. Beide sind zudem im Herbst ihrer Karrieren.

  • Warum Fora im Kader stand blieb mir Merheitlich verborgen..

    PF experimentiert und hofft irgendwann das goldige Ei zu finden. Damit kaschiert er seine fehlenden taktischen Qualitäten. Gegen USA hat er das wieder hervorragend bewiesen und die Mannschaft völlig falsch auf die KO-Phase und gegen USA eingestellt. Anhand den Resultaten und Statistiken war eigentlich klar, dass USA praktisch nur "Beton" übrigbleibt. Noch schlimmer, dass CH nichteinmal die Energie von der DE Begegnung ins 1. Drittel mitgenommen hat, um zumindest dort weiterfahren wo sie aufgehört haben. Abwarten und schauen tun diejenigen die kein Plan haben!

  • Zaugg sieht es für einmal völlig richtig:

    Trägt er für diese bittere Enttäuschung die Verantwortung? Natürlich. Der Trainer trägt immer die Verantwortung. Aber ist er auch schuld? Nein.

    Patrick Fischer hat die Mannschaft auf ein so hohes Niveau gebracht, dass nun sieben Siege in Serie und ein verlorener Viertelfinal bereits als bittere Enttäuschung gelten.

    Hat er unentschuldbare Fehler gemacht? Nein. Hinterher ein paar Nominationen zu kritisieren, ist billig.

    Die Schweizer sind mit Patrick Fischer auf dem Weg nach ganz oben. Dorthin wo um Medaillen und WM-Titel gespielt wird. Daran ändert auch dieses bittere Scheitern nichts. Hätte denn ein anderer Coach ein besseres Resultat erzielt? Nein. Patrick Fischer ist immer noch der richtige Mann an der nationalen Bande.

    Die verlorene Magie unserer Maulhelden – Eismeister Zaugg zum WM-Aus der Schweiz
    Die Schweiz verliert den Viertelfinal gegen die USA sang und klanglos 0:3 Die Maulhelden sind wieder nicht aus der Komfortzone hinausgekommen. Trotzdem ein…
    www.watson.ch

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