• Tja, ganz groß aufgespielt und doch verloren. Eine Niederlage für den Fussball und die Krönung für die äußerst schwache Euro. Wenn sich Teams wie Nordirland etc. hinten rein stellen, überhaupt kein Problem. Wenn ich aber die Italiener oder gestern die Franzosen sah, außer in den ersten 10 und in der 2. Hälfte in den ersten 5 Minuten, die sich nur noch hinten reinstellen mit den Stars, da frage ich mich, ist das die Zukunft des Fussballs ? Und dann noch jubelnd als wenn man wer weiß was geleistet hat, sich auch noch feiern lassen. Na ja. Ich weiß, das machen die heute alle, aber ich bin halt noch einer, der sowas gut heißt, wenn auch die richtige Leistung abgeliefert wurde. Aber heute spielt ja schon jeder der sich gerade auf den Beinen halten kann, mit bunten Schühchen. Jetzt spielt also der 3 einer schwachen Gruppe mit fünf Unentschieden gegen den Gastgeber, qualifiziert, außer gegen die Schweiz über Fallobst und müde Isländer, sowie gesperrte und verletzte Deutsche. Da muss dringend was am Modus getan werden, wenn man die Euro oder die WM weiter aufbläht. Beispiel vernünftige Weltrangliste und ab der KO Runde, der stärkste gegen den schwächsten usw. Obwohl man wie schon angedeutet, selbst noch mit einem weiteren Ausfall von Boateng noch mit großen Chancen zugegen war. Mensch, wenn da mal 1-2 Treffer gelungen wären, aber zum Schluss muss man sagen, wie das ganze Turnier über, es fehlte auch der überragende Torabschluss. Ein Müller, oh man, der brach sich ja fast heute wieder die Beine. Totale Katastrophe dieser Euroauftritt des Bayernspielers. Man muss auch mal das Tor erzwingen. Für Überlegenheit ohne Tore bekommt man nichts. Wisst ihr ja auch bestens darüber zu berichten oder ? :wink:

    Was den Elfer anbelangt, kann man nach der Regel geben, doch wenn man an solchen Elferregeln und Handspielregeln festhält, dann sollte man dringend auch in Zukunft der Fairness wegen, von Kulanzsituationen bei Ecken sprich Zerren, ziehen und halten im Tanzstil, schleunigst Abstand nehmen. Dann muss sowas ohne Augen zudrücken auch gepfiffen werden, denn auch da gehören Arme und Hände nicht hin. Ist genauso keine Torchance verhindern wie der Elfer gestern auch. Daher nur Konsequent. Frustrierend das solch ein blöder Elfer das ganze Spiel gedreht hat. :warnix:

    Ansonsten, ein nicht erwarteter überragender Auftritt des Weltmeisters bei den fehlenden Spielern, der die Franzosen regelrecht an die Wand spielte, nur leider, mist, die Tore nicht erzielte. Und das ist bitter. Macht aber für die Zukunft zuversichtlich, daß da immer mehr Weltklasse nachkommt.

    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • Ich finde, das war ein Elfmeter. Hart, aber korrekt, da Schweinsteigers Hand an den Ball ging, (knapp) nachdem ihn der Franzose wohl Richtung Tor geköpft hat bzw. köpfen wollte. Also wurde m.E. sehr wohl eine Torchance verhindert.
    Und gewinnen rechtfertigt die Mittel - das war ja nicht das erste Mal so: man denke an die Griechen 2014 etc. sowie auch Deutschland (vor Jogi Löw)...

  • Zitat von ZSC/DEGShanahan

    Tja, ganz groß aufgespielt und doch verloren. Eine Niederlage für den Fussball und die Krönung für die äußerst schwache Euro. Wenn sich Teams wie Nordirland etc. hinten rein stellen, überhaupt kein Problem. Wenn ich aber die Italiener oder gestern die Franzosen sah, außer in den ersten 10 und in der 2. Hälfte in den ersten 5 Minuten, die sich nur noch hinten reinstellen mit den Stars, da frage ich mich, ist das die Zukunft des Fussballs ? Und dann noch jubelnd als wenn man wer weiß was geleistet hat, sich auch noch feiern lassen. Na ja. Ich weiß, das machen die heute alle, aber ich bin halt noch einer, der sowas gut heißt, wenn auch die richtige Leistung abgeliefert wurde. Aber heute spielt ja schon jeder der sich gerade auf den Beinen halten kann, mit bunten Schühchen. Jetzt spielt also der 3 einer schwachen Gruppe mit fünf Unentschieden gegen den Gastgeber, qualifiziert, außer gegen die Schweiz über Fallobst und müde Isländer, sowie gesperrte und verletzte Deutsche. Da muss dringend was am Modus getan werden, wenn man die Euro oder die WM weiter aufbläht. Beispiel vernünftige Weltrangliste und ab der KO Runde, der stärkste gegen den schwächsten usw. Obwohl man wie schon angedeutet, selbst noch mit einem weiteren Ausfall von Boateng noch mit großen Chancen zugegen war. Mensch, wenn da mal 1-2 Treffer gelungen wären, aber zum Schluss muss man sagen, wie das ganze Turnier über, es fehlte auch der überragende Torabschluss. Ein Müller, oh man, der brach sich ja fast heute wieder die Beine. Totale Katastrophe dieser Euroauftritt des Bayernspielers. Man muss auch mal das Tor erzwingen. Für Überlegenheit ohne Tore bekommt man nichts. Wisst ihr ja auch bestens darüber zu berichten oder ? :wink:

    Was den Elfer anbelangt, kann man nach der Regel geben, doch wenn man an solchen Elferregeln und Handspielregeln festhält, dann sollte man dringend auch in Zukunft der Fairness wegen, von Kulanzsituationen bei Ecken sprich Zerren, ziehen und halten im Tanzstil, schleunigst Abstand nehmen. Dann muss sowas ohne Augen zudrücken auch gepfiffen werden, denn auch da gehören Arme und Hände nicht hin. Ist genauso keine Torchance verhindern wie der Elfer gestern auch. Daher nur Konsequent. Frustrierend das solch ein blöder Elfer das ganze Spiel gedreht hat. :warnix:

    Ansonsten, ein nicht erwarteter überragender Auftritt des Weltmeisters bei den fehlenden Spielern, der die Franzosen regelrecht an die Wand spielte, nur leider, mist, die Tore nicht erzielte. Und das ist bitter. Macht aber für die Zukunft zuversichtlich, daß da immer mehr Weltklasse nachkommt.

    ZSC/DEGShanahan

    regelrecht an die Wand gespielt? keine vernünftige Torchance bis zum 2:0
    Verletzungspech? Frankreich hatte das schon vor der EM, siehe Aufgebot in der IV

    Ballbesitz gewinnt halt keine Spiele...

    Schade Deutschland alles ist vorbei!

  • Zitat von Vladi-19

    Ich finde, das war ein Elfmeter. Hart, aber korrekt, da Schweinsteigers Hand an den Ball ging, (knapp) nachdem ihn der Franzose wohl Richtung Tor geköpft hat bzw. köpfen wollte. Also wurde m.E. sehr wohl eine Torchance verhindert.
    Und gewinnen rechtfertigt die Mittel - das war ja nicht das erste Mal so: man denke an die Griechen 2014 etc. sowie auch Deutschland (vor Jogi Löw)...

    Na ja, dann musst du auch jedes ziehen oder halten im Strafraum pfeifen, da es dort darum geht, vor dem Gegenspieler an den Ball zu kommen. Das ist auch Chancervereitelung. Nur da wird gerne mal ein "Auge zugedrückt". Nochmal, der Elfer war regelkonform, aber eine Torchance war es nicht. Richtung Tor köpfen ist nicht automatisch eine Torchance. Der Ball wäre nie eine Gefahr gewesen, von dem Kopfball aus.

    Und mit dem gewinnen rechtfertigt die Mittel. Sehe ich auch anders. Bei kleineren Ländern im Fussball, ist das auch legitim, bei großen Fussballändern, habe ich dafür kein Verständnis. Daher ist das mit Griechenland auch ok. Die können es halt nicht besser und haben damit sensationell die EM gewonnen. Und vor J. Löw gab es die Euro 96 und WM 90 der neueren Titelzeit und da kann ich mich nicht entsinnen, daß die Deutschen sich hinten reingestellt haben.

    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • Zitat von fäbe

    regelrecht an die Wand gespielt? keine vernünftige Torchance bis zum 2:0
    Verletzungspech? Frankreich hatte das schon vor der EM, siehe Aufgebot in der IV

    Ballbesitz gewinnt halt keine Spiele...

    Schade Deutschland alles ist vorbei!

    Ich weiß zwar nicht, woher die Häme immer kommen muss, was so einige Schweizer absondern, bei Kommentarfunktionen beispielsweise oder auch jetzt bei dir, aber es sei dir gegönnt. Wenn du dich dadurch besser fühlst. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, Spiele nach dem ausscheiden der Schweizer so billig zu kommentieren. Muss wohl an der eigenen Erfolgslosigkeit und dem damit verbundenen Neidfaktor liegen, anders kann ich mir das nicht erklären.

    Nur soviel, du musst wohl zwischendurch eingeschlafen sein. O-Ton einer Französischen Zeitung: Beherrscht in der ersten Halbzeit, schaffen es 'Les Bleus' dank eines großzügigen Elfmeters

    Selbst die sind objektiver wie viele andere ausländische Zeitungen. Aber nochmal, deine Abneigung sei dir gegönnt.

    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • Ich weiß zwar nicht, woher die Häme immer kommen muss, was so einige Deutsche absondern, bei Kommentarfunktionen beispielsweise oder auch jetzt bei dir, aber es sei dir gegönnt. Wenn du dich dadurch besser fühlst. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, Spiele nach dem ausscheiden der Höllander so billig zu kommentieren.

  • Zitat von ZSC/DEGShanahan

    Ich weiß zwar nicht, woher die Häme immer kommen muss, was so einige Schweizer absondern, bei Kommentarfunktionen beispielsweise oder auch jetzt bei dir, aber es sei dir gegönnt. Wenn du dich dadurch besser fühlst. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, Spiele nach dem ausscheiden der Schweizer so billig zu kommentieren. Muss wohl an der eigenen Erfolgslosigkeit und dem damit verbundenen Neidfaktor liegen, anders kann ich mir das nicht erklären.

    Nur soviel, du musst wohl zwischendurch eingeschlafen sein. O-Ton einer Französischen Zeitung: Beherrscht in der ersten Halbzeit, schaffen es 'Les Bleus' dank eines großzügigen Elfmeters

    Selbst die sind objektiver wie viele andere ausländische Zeitungen. Aber nochmal, deine Abneigung sei dir gegönnt.

    ZSC/DEGShanahan


    Der Anti Deutschland Reflex ist nun mal eine schweizer Angewohnheit. Dem grossen erfolgreichen Nachbarn wird nichts gegönnt.

    Gestern war Deutschland besser, ganz klar. Weiss auch nicht wo Fäbe hingeschaut hat. Aber eben, Frankreich ist weiter und nur das zählt.

  • Zitat von fäbe

    Ich weiß zwar nicht, woher die Häme immer kommen muss, was so einige Deutsche absondern, bei Kommentarfunktionen beispielsweise oder auch jetzt bei dir, aber es sei dir gegönnt. Wenn du dich dadurch besser fühlst. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, Spiele nach dem ausscheiden der Höllander so billig zu kommentieren.

    Dann zitiere mal bitte die Häme, die ich vor einigen Minuten auf dein Posting abgesondert habe. Und was die Holländer anbelangt, das sind Erzfeinde schon seit Jahrzehnten im Fussball. Vorallem seit 1990 mit der Holländischen Spuckaffaire. Aber trotzdem mag ich die Holländer. Nicht nur weil ich nur 45 Minuten von der Grenze entfernt wohne oder der VfL den "Weltbesten Torhüter" van Duijnhoven hatte oder jetzt ein Holländisches Trainergespann, nein ich mag einfach die Leute, die Holländische Nordsee etc. Was die Abneigung zum Fussball anbelangt, ich kenne dein Alter nicht, schau dir mal das Spiel von 1990, Achtelfinale war es glaube ich, an. Da weißt du, woher sowas kommt.

    Hier für dich. Das fasst es gut zusammen.

    https://www.youtube.com/watch?v=nxAvy32wXY0

    In Punkto Schweiz das gleiche über Land und Leute, nur anders zum Fussball, da Deutschland und die Schweiz nicht unmittelbar vom Leistungsniveau Konkurrenten waren. Ist nicht überheblich, ist einfach nur eine Feststellung. Österreich trifft aber alles, die leben immer noch in ihrem Cordoba 1978. Von dem einen Sieg zehren die immer noch, leben mit viel Minderwertigkeitskomplexen und sind nicht ernst zu nehmen. Siehe den ÖFB Präsdidenten nach der Quali. Sinngemäß: Wir haben nach England die zweitmeisten Punkte bei der Quali und Europa wird auf uns schauen. Da merkt man, in was für einer Welt die leben. Fussballkompetenz null. Der dachte wirklich, die Quali ist wie eine Eurovorrunde, und noch besser, die sahen sich schon als Geheimfavorit und Europameister. Sorry, aber da muss ich wirklich lachen. Das ist mehr als peinlich. So peinlich, wie der kopierte Feierakt der Franzosen gestern.

    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

    Einmal editiert, zuletzt von ZSC/DEGShanahan (8. Juli 2016 um 13:19)

  • Zitat von The Fan


    Der Anti Deutschland Reflex ist nun mal eine schweizer Angewohnheit. Dem grossen erfolgreichen Nachbarn wird nichts gegönnt.

    Gestern war Deutschland besser, ganz klar. Weiss auch nicht wo Fäbe hingeschaut hat. Aber eben, Frankreich ist weiter und nur das zählt.

    Wobie ich finde, dass es viel besser worde isch, sit's meh Dütschi bi eus hät.
    Klar häts am Afang, und wohl au jetzt no, so Idiote gha, wo Dütsche Bashing cool gfunde händ. Aber mittlerwiele hät doch fast jede i sim Kollegekreis öpper us em grosse Kanton debie + somit au gmerkt, dass es ganz normali Lüüt sind.
    Ich säg halt immer: meh Lüüt = meh Idiote!
    Nur drum händ mir weniger Idiote bi eus als anderi Länder...
    Aber zum Thema: Dütschland hät gester au de viel zitierti gföhrlich Stürmer gfehlt! Gomez out, Müller sit EM paar Wuche im Tüüf + de chli Techniker müesst glaubs mal chli öfter spiele + weniger dänke...
    Wäge de Taktik vo de Frösch: egal wie sie stönd, solang sie keis Goal überchömed, wirds für de Gägner schwer zum gwünne!
    I mine Auge rächtfertigt de sportlich Erfolg jedi Taktik: egal ob's für de Zueschauer/Gägner schön isch oder nöd. Am Schluss zähltde Titel und nüt anders...

  • Sorry Gysino, das ist Kindergarten, zudem kannst du mich damit überhaupt nicht treffen, da ich mit dieser Partei und Kanzlerin nichts aber auch überhaupt nichts zu tun habe.

    Für die, die richtig diskutieren möchten, in einem Forum wo ich als ZSC Fan aus Deutschland schon eigentlich bekannt bin über die Jahre und über vereinzelte Provokationen doch verwundert bin, habe ich hier mal eine Contra Position zu gestern, von einem früheren International Pfeifenden Schiri. Das viele Experten aus Deutschland den Elfer korrekt gesehen haben ist fakt, da ist solch eine Meinung, mit der ich vollkommen konform gehe, sei es den MMM Elfer, den man geben kann aber....wie das ziehen und Zerren was übersehen wurde, was hier auch in Form von Catchen angesprochen wurde, da dies sicherlich auch im Strafraum vollzogen wurde, mal eine andere Sichtweise auf Erfahrungswerte.

    Mein Fazit: Elfer kann man geben, muss man aber nicht, wie ich gestern schon in unserem Kreis sagte, wo soll man seine Arme hinführen, auch zum Rücken oder unten lassen ? Schiriansetzung äußerst unglücklich, ein Italiener nach einem Viertelfinale mit den Italienern pfeifen zu lassen. Na ja. Dann die alberne gelbe Karte noch für Schweinsteiger. Da fiel mir nichts zu ein. Als wenn da eine dicke Torchance auf Basis von Absicht verhindert wurde.

    Wie gesagt, keine Ausredeversuche, Neuer hat genauso den Bock gemacht, wie man vorne auch über das Turnier hinweg nicht mit Toren um sich her geworfen hat. Hat sicherlich auch was gutes und vielleicht konzentriert man sich nach solch einer Niederlage mal wieder aufs wesentliche und die Defizite, für den Confed Cup nächstes Jahr und die WM Quali, und die Deutsche Mannschaft kommt wieder mit mehr Gas aus dieser Euro, denn nach dem WM Titel waren schon einige ziemlich satt gewesen. Das fing schon an mit dem Spiel gegen Schottland in Dortmund welches ich mir anschaute.

    http://web.de/magazine/sport…inlich-31673168

    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • Zitat von larlf


    I mine Auge rächtfertigt de sportlich Erfolg jedi Taktik: egal ob's für de Zueschauer/Gägner schön isch oder nöd. Am Schluss zähltde Titel und nüt anders...

    Sehe ich anders. Ich bin ja selber im DFB Fan-Club und hätte die Möglichkeit gehabt mit einem Kategorie 1 Ticket von Bochum im Bus nach Marseille zu fahren. Doch der Preis nur für das Ticket war fast 600,- Euro. Da habe ich dankend abgelehnt und wenn ich mir vorstelle, ich hätte solch ein Defensivspektaktel gesehen, nicht auszumalen, wie sauer ich gewesen wäre. Da will man doch wohl ein Offensivspektakel sehen oder nicht ?

    Gruss
    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

  • Deutschland wollte alles aufs Mal gut machen und die Franzosen überrennen. Die Franzosen haben dies ausgenutzt, die Deutschen auflaufen lassen (=Deutschland ist halt nicht so viel besser als FRA) und selbst äusserst konzentriert angegriffen. Es ist nichts Neues, dass man genau so Spiele gegen gute Mannschaften gewinnt. Deutschland hat sich selbst überschätzt. Man ist zwar gut aber nicht so gut, um FRA an die Wand zu spielen. Frankreich war klüger. Solche Spiele gibt es zu tausenden und auch beim ZSC wünschte ich mir oft, man spielte eher wie FRA (oder halt bern in den letzten Playoffs).

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • als zueschauer isch spektakel logisch besser, aber wänn wähle muesch zwüsched:
    schön spiele, gägner dominiere + defür verlüre oder hine ine stah + defür gwünne, dänn entscheid ich mich immer für gwünne.
    wie en titel gwunne häsch, das interessiert bald mal nüme...

  • Zitat von larlf

    als zueschauer isch spektakel logisch besser, aber wänn wähle muesch zwüsched:
    schön spiele, gägner dominiere + defür verlüre oder hine ine stah + defür gwünne, dänn entscheid ich mich immer für gwünne.
    wie en titel gwunne häsch, das interessiert bald mal nüme...


    de favre und ich gsehnd das anders...und ganz vill anderi (au profitrainer, lienen äusserte sich ja bereits letzte woche) au!

    https://youtu.be/yKbmQyn5-jE

    wie ich ja scho letscht wuche gschribe han: e fürchterlichi em! und sie isch käs gramm besser worde i de ko rundi! aber das hät gründ!

    und de final fra-por löst bi mier in etwa die gliche emotione us wie darmstadt-leverkusen oder thun-vaduz. aber luege wird ich en natürli glich...

    us em spiegel:

    Lucien Favre über die EM

    "Das war ein Horror"

    Die meisten Spiele der Fußball-EM waren unfassbar langweilig, schimpft Ex-Bundesligatrainer Lucien Favre im SPIEGEL-Interview. Er sagt einen "großen Knall" voraus - weil die Fans bald die Nase voll haben. Ein Interview von Rafael Buschmann

    AFP
    Lucien Favre , ein Trainer mit Hang zum Offensivfußball, führte Borussia Mönchengladbach 2015 in die Champions League. In der kommenden Saison betreut der 58 Jahre alte Schweizer den französischen Erstligisten OGC Nizza.

    SPIEGEL: Herr Favre, wenn Sie es sich hätten aussuchen dürfen: Welche Mannschaft hätten Sie gern bei diesem Turnier trainiert?

    Favre: Diese Frage habe ich mir nie gestellt. Und ich muss ehrlich sagen: So reizvoll fand ich das Turnier nicht.

    SPIEGEL: Haben Sie sich etwa gelangweilt?

    Favre: Ich habe alle Spiele von Frankreich, Deutschland und der Schweiz in voller Länge gesehen, aber bei vielen anderen Partien habe ich erst zur Halbzeit eingeschaltet. Das hat gereicht. Die Qualität war einfach zu schlecht. Vor allem die Gruppenphase war unfassbar langweilig, ein Horror.

    SPIEGEL: Was genau hat Sie so gestört?

    Favre: Die Flut an Spielen, zu vieles, was sich wiederholte, und zu wenig, was Begeisterung und Spannung erzeugte. Wenn die Uefa eine EM mit 24 Mannschaften spielen lässt, hat das bestimmt wirtschaftliche Vorteile. Aber dem Spiel schadet es.

    SPIEGEL: Warum?


    DPA
    Halbfinalspiel Portugal gegen Wales: "Den Mangel an Qualität durch Athletik ausgeglichen"

    Favre: Das Turnier dauert noch eine Woche länger, dabei haben die meisten Spieler schon eine lange Saison hinter sich. Viele von ihnen haben in der Champions League gespielt, dazu Meisterschaft, Pokal, jetzt sollen sie nach nur ein paar freien Tagen direkt bei einem großen Turnier funktionieren. Die Spieler sind an ihrem Limit. Vor allem mental.

    SPIEGEL: Wäre die Uefa gut beraten, die Zahl der Mannschaften wieder auf 16 zu reduzieren?

    Favre: Das wird sie nicht tun. Es geht ja seit Jahren nicht mehr um das Spiel, sondern nur noch um Business, Business, Business! Und unter diesem Gesichtspunkt hat die Uefa auch mit diesem Turnier großen Erfolg. In Ländern wie Albanien, Rumänien, Ungarn und all den anderen kleinen Staaten ist nach der EM bestimmt eine große Begeisterung für Fußball ausgebrochen. Die Frage bleibt trotzdem: Auf wessen Kosten passiert das?

    SPIEGEL: Sehen Sie eine Lösung?

    Favre: Ich prognostiziere Ihnen: Es wird irgendwann zu einem großen Kampf zwischen den Vereinen und den Verbänden kommen. Ich lese, dass die Weltmeisterschaft auf 40 Teams aufgestockt werden soll. Sind die denn alle verrückt? Die Zuschauer sind doch nicht dumm! Und spätestens dann, wenn sie die Nase so voll haben von langweiligen Partien, die kein Tempo und keinen Esprit haben, wird es einen großen Knall geben. Das wird nicht mehr lange dauern.

    SPIEGEL: Aber Überraschungsmannschaften wie Wales oder Island haben dem Turnier doch auch gutgetan.

    Favre: Natürlich. Und ich will ihre Leistung gar nicht schmälern. Sie sind frisch, viele der Spieler spielen in ihren Klubs nicht international oder sogar nur in einer zweiten Liga. Sie haben hier zudem das Momentum sehr gut ausgenutzt. Sie waren von der ersten Minute an hoch motiviert, sie wollten es allen zeigen. Diese Motivation haben viele Spieler aus den Topteams nicht aufbringen können. Und natürlich hing das bei Mannschaften wie Italien, England oder Spanien auch nicht nur mit der Übermüdung zusammen. Diese drei Teams sind für mich hier übrigens die größten Enttäuschungen.

    SPIEGEL: Italien? Die Mannschaft wurde gefeiert für ihre starke Defensivorganisation.

    Phrasomat zur EM

    SPIEGEL ONLINE
    So werden Sie Stammtisch-Europameister!
    Favre: Wissen Sie, warum Italien mit drei Innenverteidigern in einer Fünferkette spielt? Weil sie mit ihren Spielern unfähig sind, in einer Viererkette zu verteidigen. Giorgio Chiellini und Andrea Barzagli sind dafür einfach nicht gut genug, zu langsam, sie haben ein schlechtes Stellungsspiel. Zu Beginn der Saison probierten sie mit Juventus Turin die Viererkette aus: Katastrophe! Nur Gegentore. Danach stellten sie um auf Fünferkette, seither war der Raum zum Verteidigen für jeden einzelnen kleiner. So agierten sie auch im Nationalteam.

    SPIEGEL: Warum tat sich Deutschland dann so schwer gegen Italien?

    Favre: Sie sind schwer zu bespielen, weil sie eine sehr disziplinierte Grundordnung haben. Aber fußballerisch hat Italien keine Qualität. Weil sie einfach keine guten Spieler mehr haben. Wo sind denn dort die Talente? Die jungen, kreativen Spieler? Keiner zu sehen. Italien ist in seiner Jugendausbildung katastrophal, nur Marco Verratti von Paris Saint-Germain kann man herausheben. Ansonsten ist das nur Durchschnitt, sehr arm.


    DPA
    Überraschungsmannschaft Island

    SPIEGEL: Und Spanien? Dort gibt es eine großartige Talentförderung, und trotzdem schied der Titelverteidiger gegen Italien aus.

    Favre: Spanien ist nicht mehr das alte Spanien. Schauen Sie sich Sergio Ramos an. Er war so unfassbar schlecht. Er hat sich die ganzen vergangenen Monate nur darauf konzentriert, mit Real Madrid die Champions League zu gewinnen. Er war im Kopf nicht mehr frei, um jetzt auch noch seine Leistung bei der EM abzurufen. Zudem fehlte der Mannschaft ein Leader in der Abwehr, wie es früher Carles Puyol war. Im Mittelfeld hat Xavi eine riesige Lücke hinterlassen, und im Angriff gab es auch nichts Herausragendes. Spanien wird noch einige Zeit brauchen, um den Umbruch zu schaffen.

    SPIEGEL: Wie kommt es, dass die großen Namen bei dieser EM so weit unter ihren Möglichkeiten blieben?

    Favre: Kein Spieler beherrschte das Turnier, Superstars wie Cristiano Ronaldo oder Gareth Bale stellten sich eher in den Dienst der Mannschaft. Ein Grund dafür ist, dass sie bei der EM Spieler anderer Qualität um sich haben. Hier waren sie es, die ihre Kollegen in Szene setzen mussten. Im Mittelfeld von Real Madrid lassen Könner wie Toni Kroos oder Luka Modri sie glänzen. Das ist eine andere Welt.

    SPIEGEL: Sind die Zeiten vorbei, in denen die EM die Leistungsschau des europäischen Fußballs war?

    Favre: Mannschaften wie Real Madrid, der FC Barcelona oder Bayern München sind Lichtjahre von jeder Nationalmannschaft entfernt. Sie haben viel größere sportliche Qualitäten. Die K.-o.-Phase der Champions League ist im Weltfußball der sportlich beste Contest.

    SPIEGEL: Hätte der Sieger dieser EM eine Chance gegen den Sieger der Champions League?

    Favre: Nein, keine Chance. Barcelona kauft sich mit Messi, Neymar und Suárez die weltbeste Offensive, alle drei spielen für unterschiedliche Nationalteams. Und dann kann Barça auch noch jeden Tag mit ihnen arbeiten, Laufwege, Spielzüge einstudieren. Nationalmannschaften sind da natürliche Grenzen gesetzt, sie haben nicht die Zeit, nicht die Möglichkeiten einer Klubmannschaft.

    SPIEGEL: War deshalb das defensive, das zerstörende Spiel bei dieser Europameisterschaft so ausgeprägt?


    AP/dpa
    Lautstark: Trainer Favre

    Favre: Absolut. Das Zerstören ist viel leichter zu erlernen als das schöne, attraktive Offensivspiel. Für fast alle kleineren Mannschaften war dieser Spielstil die einzige Chance, bei diesem Turnier zu überleben. Sie haben den Mangel an Qualität durch Athletik ausgeglichen. So konnten sie kompakt und tief stehen und anschließend scharf kontern. Wales hat das exzellent gemacht.

    SPIEGEL: Was fehlte den anderen Teams, um mit diesem Stil ähnlich erfolgreich zu sein?

    Favre: Je länger das Turnier dauerte, vor allem die Kraft. Ungarn und Rumänen haben das am Anfang zwar richtig gut gemacht. Aber du rennst ja die ganze Zeit dem Ball hinterher, und irgendwann machst du einen halben Schritt weniger, weil du müde bist. Das nutzen dann Spieler wie Kroos, Paul Pogba oder auch Renato Sanches gnadenlos aus. Deshalb dauerte es am Anfang des Turniers auch immer so lange, bis Tore fielen.

    SPIEGEL: Gab es für Sie bei diesem Turnier irgendeine taktische Neuheit, die Sie überrascht hat?

    Favre: Es gibt keine taktischen Geheimnisse mehr, der Fußball ist entschlüsselt. Das Einzige, was aber immer deutlicher wird: Je mehr die Taktik dechiffriert ist, desto mehr rückt die Flexibilität einzelner Spieler in den Vordergrund. Darf ich Ihnen eine Anekdote erzählen?

    SPIEGEL: Nur zu.

    Favre: Als ich Spieler von Servette Genf war, vor 25 Jahren, traf ich einen Kollegen, der gerade seine Trainerlizenz bekommen hatte. Er sagte mir, dass es in Zukunft nur noch eine Taktik geben werde: das 5-5-System. Kein 3-4-3, kein 4-4-2, nichts Statisches mehr. Nur noch zwei zentrale Linien, aus denen sich die Spieler je nach Angriffsverhalten des Gegners lösen und in den Angriff oder die Abwehr einschalten müssen. Der Mann war ein Genie! Der Fußball entwickelt sich genau dorthin.

    SPIEGEL: Welchen Eindruck hat das deutsche Team auf Sie gemacht?

    Favre: Alle Spieler bewegen sich auf unglaublich hohem Niveau, sie verteidigen gut und achten im Offensivspiel auf viele Details. Sie haben eine sehr gute Balance im Team, sie verstehen, dass man heute nicht mehr 90 Minuten pressen kann. Das wäre dumm. Man braucht Geduld, Disziplin, Geschlossenheit - Deutschland setzte das alles sehr intelligent um.

    SPIEGEL: Trotzdem haben die Deutschen im Halbfinale 0:2 gegen Frankreich verloren.

    Favre: Aber sie haben immer versucht, Fußball zu spielen, haben sich Chancen herausgearbeitet. Was hat denn Frankreich gespielt? Es hat nur in den ersten zehn Minuten versucht zu attackieren, danach habe ich nur noch Deutschland am Ball gesehen. Frankreich hat einen sehr realistischen Fußball gespielt, ohne viel Glamour.

    SPIEGEL: Warum sind die Deutschen denn dann ausgeschieden?

    Favre: Weil zu viele wichtige Spieler ausgefallen sind: Sami Khedira, Mats Hummels, Mario Gomez und während des Spiels auch noch Jérôme Boateng. Das ist zu viel. Im Angriff fehlte ihnen zudem die Durchschlagskraft. Deutschland hat ein gutes Turnier gespielt, aber für den Sieg haben einfach diese Details gefehlt.

    SPIEGEL: Sie haben einmal gesagt, dass jeder Trainer nur ein paar Jahre bei einer Mannschaft bleiben sollte. Wer zu lange bleibe, nutze sich zu sehr ab. Was glauben Sie, wie lange die Ära Löw noch andauern wird?

    Favre: Bei der Nationalmannschaft ist das anders. Man hat keine täglichen Berührungspunkte, man kann den Kader häufiger auswechseln. Da verschleißt man sich nicht so schnell.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Zitat von larlf

    Wasi nöd chan ernst neh, sorry Rolli, dass es au nur 1 einzelne Star git, wo nöd EM/WM wett gwünne!!!


    de favre gsehts au eso. aber villicht hät er mich au eifach zitiert. mis post isch ja vor sim interview erschiene! :floet:

    favre:

    Diese Motivation haben viele Spieler aus den Topteams nicht aufbringen können.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Zitat von ZSC/DEGShanahan

    Tja, ganz groß aufgespielt und doch verloren. Eine Niederlage für den Fussball und die Krönung für die äußerst schwache Euro. Wenn sich Teams wie Nordirland etc. hinten rein stellen, überhaupt kein Problem. Wenn ich aber die Italiener oder gestern die Franzosen sah, außer in den ersten 10 und in der 2. Hälfte in den ersten 5 Minuten, die sich nur noch hinten reinstellen mit den Stars, da frage ich mich, ist das die Zukunft des Fussballs


    auch dir lieber deg/shanahan gibt favre recht! und lulu als referenz ist wirklich nicht ohne... :nick:

    aus dem spiegel interview:

    Favre: Aber sie haben immer versucht, Fußball zu spielen, haben sich Chancen herausgearbeitet. Was hat denn Frankreich gespielt? Es hat nur in den ersten zehn Minuten versucht zu attackieren, danach habe ich nur noch Deutschland am Ball gesehen. Frankreich hat einen sehr realistischen Fußball gespielt, ohne viel Glamour.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!