Corona und anderi Biersorte

  • <woltlab-quote data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124986#post124986" data-author="Kingu">
    <p>Lieber Eggi und Snowcat, in dieser weltweiten Situation darf und soll jeder seine Meinung haben. Ich habe eure Fakten oder Zitate nie als falsch dargestellt. Ich hatte mich gestern nur etwas darüber amüsiert, wen Snowcat so alles zitiert. Nicht böse sein Snowcat und ich möchte mich dafür auch ein bisschen entschuldigen.<img height="23" class="smiley" alt=";)" src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609.png" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x"></p><p>Ich kann den Postings und Zitaten einiges abgewinnen, auch wenn ich nicht immer gleicher Meinung sein muss. Das Einzige was mich aber wirklich etwas beunruhigt, ist die zunehmende Verharmlosung der Situation. Niemand kann bis heute erklären, wieso sich Ärzte mehrmals mit diesem Virus anstecken konnten und schlussendlich daran gestorben sind.</p><p>Also kann bis heute auch niemand bestätigen, dass man nach einer Ansteckung automatisch immun dagegen sein muss. Zudem weiss man noch sehr wenig bis nichts über eventuelle Langzeitschäden an Organen.</p><p>Ich möchte nichts übermässig dramatisieren und sehe das Wirtschaftliche genau so, wie die daraus resultierenden sozialen Problemen, ich nehme das alles sehr sehr ernst.</p><p>Trotzdem sollte man aber auch über die Grenzen schauen und wahrnehmen, was in vielen Ländern mit schlechteren Gesundheitsversorgungen und fast keinen Massnahmen gegen Covid abgeht!</p><p>Massengräber sind nicht einfach eine Erfindung von mir, sondern eine abschreckende Realität und für jeden problemlos im Internet zu finden.</p><p>Für New York, Brasilien, Ecuador sind sie traurige Realität und um die Türkei und den Iran gibt es schlüssige Hinweise. Es wird vermutlich auch nicht bei diesen Meldungen bleiben.</p><p>Um aber auch mein eigenes Post kritisch hinterfragt zu haben, gebe ich gerne zu, dass in Italien NUR die vielen Toten vom Militär abgeholt werden mussten, um sie an anderen Orten zu kremieren und zu begraben.</p><p>Und zu Russland wusste ich, dass es vorläufig nur ein Gerücht ist.</p><p>Trotzdem gibt es genug bestästige Massengräber oder ähnliche traurige Ereignisse wie jüngst in Russland, um dieses Thema weiterhin genug ernst zu nehmen. Das Thema einer möglichen zweiten Welle möchte ich hier schon gar nicht erst anschneiden.</p><p>Ich wünsche euch weiterhin eine gute Zeit und bleibt gesund!</p><p><br></p><p>Hier stellvertretend einige Links:</p><p><br></p><p><a href="https://www.tagesschau.de/ausland/brasilien-coronakrise-101.html">https://www.tagesschau.de/ausland/brasil…akrise-101.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/coronavirus-epidemie-in-den-usa-arbeiter-heben-massengrab-auf-new-yorker-insel-aus/25733992.html">https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/p…s/25733992.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/article228897605/Massengraeber-fuer-Corona-Tote-in-Ecuador.html">https://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/art…in-Ecuador.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.n-tv.de/panorama/Tuerkei-koennte-der-neue-Krisenherd-werden-article21681625.html">https://www.n-tv.de/panorama/Tuerk…le21681625.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.fr.de/politik/zweite-welle-droht-13773101.html">https://www.fr.de/politik/zweite-welle-droht-13773101.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.merkur.de/welt/coronavirus-russland-fenster-raetsel-sturz-infizierte-moskau-todeszahlen-regierung-putin-zr-13771618.html">https://www.merkur.de/welt/coronavir…r-13771618.html</a></p></woltlab-quote>
    <p>geht doch! danke! <img height="23" class="smiley" alt=";)" src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609.png" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x"></p><p><br></p><p>kurz zu rima: zitieren würde ich ihn nie. ich habe es einfach amusant gefunden, wie ein komiker, mit gesundem schalk, aber auch etwas ernst, natürlich komplett ohne fakten oder gar wissenschaftlich fundiert argumentiert und am schluss eigentlich genau das sagt, was wir minderheit von +/- 30% auch glauben. einfach komödiantisch verpackt, hat mir gefallen.</p><p><br></p><p>das verharmlosen ist natürlich (oder besser eine natürliche) eine reaktion auf die extreme panikmacherei von medien und regierungen, welche eben hinten und vorne nicht mit den tatsächlichen fallzahlen übereinstimmt. ich bin mir durchaus bewusst, dass nicht wenig (vermutlich) gesundes pflegepersonal am virus gestorben ist. aber auch hier, so tragisch es ist: gemessen an der bevölkerung, selbst nur gemessen am gesamten pflegepersonal: eine verschwindend kleine minderheit, welche die massnahmen nicht rechtfertigen können. auch die folgen der krankheit für die betroffenen überlebenden sind natürlich noch unbekannt.</p><p><br></p><p>was auch stimmt: in staaten mit desolatem gesundheitssystem oder einem gesundheitssystem welches nicht für alle gleich zugänglich ist, konnte das virus viel mehr wüten, was aber, selbstredend, nicht an der gefährlichkeit des virus, sondern am desolaten gesundheitssystem liegt. wurde ja hier vor ein paar tagen schon mal diskutiert.</p><p><br></p><p>deine links werde ich gerne lesen, vielleicht sogar kommentieren! <img height="23" class="smiley" alt=":)" src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/263a.png" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/263a@2x.png 2x"></p>

    NieUsenandGah

    5 Mal editiert, zuletzt von snowcat (24. Mai 2020 um 15:31)

  • <woltlab-quote data-author="Kingu" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124986#post124986">
    <p>Lieber Eggi und Snowcat, in dieser weltweiten Situation darf und soll jeder seine Meinung haben. Ich habe eure Fakten oder Zitate nie als falsch dargestellt. Ich hatte mich gestern nur etwas darüber amüsiert, wen Snowcat so alles zitiert. Nicht böse sein Snowcat und ich möchte mich dafür auch ein bisschen entschuldigen.<img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609.png" alt=";)" class="smiley" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f609@2x.png 2x" height="23"></p><p>Ich kann den Postings und Zitaten einiges abgewinnen, auch wenn ich nicht immer gleicher Meinung sein muss. Das Einzige was mich aber wirklich etwas beunruhigt, ist die zunehmende Verharmlosung der Situation. Niemand kann bis heute erklären, wieso sich Ärzte mehrmals mit diesem Virus anstecken konnten und schlussendlich daran gestorben sind.</p><p>Also kann bis heute auch niemand bestätigen, dass man nach einer Ansteckung automatisch immun dagegen sein muss. Zudem weiss man noch sehr wenig bis nichts über eventuelle Langzeitschäden an Organen.</p><p>Ich möchte nichts übermässig dramatisieren und sehe das Wirtschaftliche genau so, wie die daraus resultierenden sozialen Problemen, ich nehme das alles sehr sehr ernst.</p><p>Trotzdem sollte man aber auch über die Grenzen schauen und wahrnehmen, was in vielen Ländern mit schlechteren Gesundheitsversorgungen und fast keinen Massnahmen gegen Covid abgeht!</p><p>Massengräber sind nicht einfach eine Erfindung von mir, sondern eine abschreckende Realität und für jeden problemlos im Internet zu finden.</p><p>Für New York, Brasilien, Ecuador sind sie traurige Realität und um die Türkei und den Iran gibt es schlüssige Hinweise. Es wird vermutlich auch nicht bei diesen Meldungen bleiben.</p><p>Um aber auch mein eigenes Post kritisch hinterfragt zu haben, gebe ich gerne zu, dass in Italien NUR die vielen Toten vom Militär abgeholt werden mussten, um sie an anderen Orten zu kremieren und zu begraben.</p><p>Und zu Russland wusste ich, dass es vorläufig nur ein Gerücht ist.</p><p>Trotzdem gibt es genug bestästige Massengräber oder ähnliche traurige Ereignisse wie jüngst in Russland, um dieses Thema weiterhin genug ernst zu nehmen. Das Thema einer möglichen zweiten Welle möchte ich hier schon gar nicht erst anschneiden.</p><p>Ich wünsche euch weiterhin eine gute Zeit und bleibt gesund!</p><p><br></p><p>Hier stellvertretend einige Links:</p><p><br></p><p><a href="https://www.tagesschau.de/ausland/brasilien-coronakrise-101.html">https://www.tagesschau.de/ausland/brasil…akrise-101.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/coronavirus-epidemie-in-den-usa-arbeiter-heben-massengrab-auf-new-yorker-insel-aus/25733992.html">https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/p…s/25733992.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/article228897605/Massengraeber-fuer-Corona-Tote-in-Ecuador.html">https://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/art…in-Ecuador.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.n-tv.de/panorama/Tuerkei-koennte-der-neue-Krisenherd-werden-article21681625.html">https://www.n-tv.de/panorama/Tuerk…le21681625.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.fr.de/politik/zweite-welle-droht-13773101.html">https://www.fr.de/politik/zweite-welle-droht-13773101.html</a></p><p><br></p><p><br></p><p><a href="https://www.merkur.de/welt/coronavirus-russland-fenster-raetsel-sturz-infizierte-moskau-todeszahlen-regierung-putin-zr-13771618.html">https://www.merkur.de/welt/coronavir…r-13771618.html</a></p></woltlab-quote><p>Danke Kingu, so lässt sich doch diskutieren 😀 schliesse mich in praktisch allen Punkten den Ausführungen von Snowcat an, kaputtes und marodes Gesundheitssystem dürften einen sehr grossen Anteil haben, dazu katastrophale soziale Bedingungen. Werde aber deine Links auch noch lesen.</p><p><br></p><p>Kurz noch zu Ecuador, weil ich das zjfällig grad auch etwas gelesen habe. Die Regierung hat da sogar sehr rasch Ausgangssperren verhängt, dies hat in den Slums und Armenvierteln scheinbar den Zugang zu Lebensmitteln massiv erschwert was teilweise zu Verhungerten geführt haben soll, belegen kann ich das selbstverständlich nicht. Hier aber auch noch ein Artikel (zu Ecuador allgemein) und das war noch zu Beginn, mit kaum toten die sie aber aus Angst vor Ansteckung einfach liegen liessen, kein Wunder türmen sich die Leichen!!</p><p><br></p><p><a href="https://www.vorwaerts.de/artikel/corona-ecuador-land-limit">https://www.vorwaerts.de/artikel/corona-ecuador-land-limit</a></p><p><br></p><p>Italien kremiert normalerweise nicht, mussten sie aber (Vorgabe des Staates) aus Angst von Ansteckung, kaum Krematorien vorhanden was dann zu "Staus" und Leichentürmen geführt hat, Aussage von einem der wenigen Krematorien in der Region Bologna. Auch da, in einem anderen Artikel gelesen und von mir natürlich nicht belegbar. Dass Italien aber hochkatholisch ist und dort Tote grundsätzlich nicht kremiert werden, leuchtet mir zumindest ein, bzw. man weiss es auch</p>

    3 Mal editiert, zuletzt von Eggi (24. Mai 2020 um 20:30)

  • im übrigen ist dein posting genau das was ich meine! konter gegen die schreibende person, nicht gegen den inhalt. schon beinahe eine komplette psychoanalyse meiner person. schön, ich habe auch wirklich kein problem damit.

    aber he: fakten, welche meine meinung widerlegen, wären mir wirklich lieber - und einer weiteren diskussion erheblich nützlicher - gewesen! :nick:

    gut, das ist ja schnell und einfach gemacht: snowcat ist kein Besserwisser / Nörgler und kein Klugscheisser: er weiss es einfach besser :lehrer:

    ich versuche, wenn immer möglich, auf der Basis der Sache zu diskutieren, das andere (persönliche) führt meist dazu, dass man nicht viele Diskussionen führt..

    betreffend Fakten denke ich, dass es einige Personen mit Fakten versucht haben, aber das waren die Posts, welche (meist) von eurer Seite ignoriert, sprich: unbeantwortet blieben. Aber jetzt einfach sagen: nur wir haben die Fakten/Zahlen, finde ich zu einfach. Dass gewisse Links zu gewissen Personen / Kanälen zu den entsprechenden Reaktionen führt, kann man bereits beim Posten wissen und ist auch nicht überraschend.

    klar kannst Du schreiben: es waren nicht viel mehr Tote als üblich, aber üblicherweise ist auch kein Lockdown. Das dürfte man auch in die ganze Fakten-/Zahlen-Analyse aufnehmen oder sehe ich das falsch?

    gewisse Aspekte, vor allem der wirtschaftliche, sind aus meiner Sicht klar kritisch zu begutachten, vor allem wenn die Zahlen nicht höher als bei uns sind und zurückgehen; So wie aktuell seit einigen Wochen.

    Nur habe ich bereits geschrieben, wenn jemand auf "Eigenverantwortung" und Rücksichtnahme der Bevölkerung setzt, dann löst das in mir aufgrund der ersten Tage vom Lockdown eher Unbehagen als Sicherheit aus...

    Bin auch der Meinung von Kingu: auch jetzt weiss man einfach noch zu wenig über Langzeitschäden und mögliche Heilungsverfahren, als dass man einfach so zum Alltag übergehen kann. Es ist keine Grippe, die man einfach mit einer Impfung eindämmen kann, es ist ein bis vor kurzer Zeit unbekannter Virus, den man gerne noch genauer analysieren darf.

    Einmal editiert, zuletzt von larlf (24. Mai 2020 um 21:12)

    • Offizieller Beitrag

    <woltlab-quote data-author="larlf" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124996#post124996">
    <p>gut, das ist ja schnell und einfach gemacht: snowcat ist kein Besserwisser / Nörgler und kein Klugscheisser: er weiss es einfach besser <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/lehrer.gif" alt=":lehrer:" class="smiley" height="23"></p><p>ich versuche, wenn immer möglich, auf der Basis der Sache zu diskutieren, das andere (persönliche) führt meist dazu, dass man nicht viele Diskussionen führt..</p><p><br></p><p>betreffend Fakten denke ich, dass es einige Personen mit Fakten versucht haben, aber das waren die Posts, welche (meist) von eurer Seite ignoriert, sprich: unbeantwortet blieben. Aber jetzt einfach sagen: nur wir haben die Fakten/Zahlen, finde ich zu einfach. Dass gewisse Links zu gewissen Personen / Kanälen zu den entsprechenden Reaktionen führt, kann man bereits beim Posten wissen und ist auch nicht überraschend.</p><p><br></p><p>klar kannst Du schreiben: es waren nicht viel mehr Tote als üblich, aber üblicherweise ist auch kein Lockdown. Das dürfte man auch in die ganze Fakten-/Zahlen-Analyse aufnehmen oder sehe ich das falsch?</p><p>gewisse Aspekte, vor allem der wirtschaftliche, sind aus meiner Sicht klar kritisch zu begutachten, vor allem wenn die Zahlen nicht höher als bei uns sind und zurückgehen; So wie aktuell seit einigen Wochen.</p><p>Nur habe ich bereits geschrieben, wenn jemand auf "Eigenverantwortung" und Rücksichtnahme der Bevölkerung setzt, dann löst das in mir aufgrund der ersten Tage vom Lockdown eher Unbehagen als Sicherheit aus...</p><p>Bin auch der Meinung von Kingu: auch jetzt weiss man einfach noch zu wenig über Langzeitschäden und mögliche Heilungsverfahren, als dass man einfach so zum Alltag übergehen kann. Es ist keine Grippe, die man einfach mit einer Impfung eindämmen kann, es ist ein bis vor kurzer Zeit unbekannter Virus, den man gerne noch genauer analysieren darf.</p></woltlab-quote><p>Doch; es waren mehr Tote als üblich. Gesamtheitlich zwar nicht viel. In der Deutschschweiz sogar weniger. Aber im Tessin und der Romandie ...</p><p><br></p><p>Die Deutschschweiz hatte die Alpen und den Lockdown; das hat statistisch sicher nicht geschadet.</p><p><br></p><p>Schade wurde diese Statistik nicht weitergeschrieben ...</p><p><br></p><p><a href="www.watson.ch/!973207961?utm_source=mail&amp;utm_medium=social-user&amp;utm_campaign=watson-app-ios">http:// https://www.watson.ch/!973207961?utm…=watson-app-ios</a></p>

  • <woltlab-quote data-author="Mushu" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124997#post124997"><p>Doch; es waren mehr Tote als üblich. Gesamtheitlich zwar nicht viel. In der Deutschschweiz sogar weniger. Aber im Tessin und der Romandie ...</p><p><br></p><p>Die Deutschschweiz hatte die Alpen und den Lockdown; das hat statistisch sicher nicht geschadet.</p><p><br></p><p>Schade wurde diese Statistik nicht weitergeschrieben ...</p><p><br></p><p><a href="www.watson.ch/!973207961?utm_source=mail&amp;utm_medium=social-user&amp;utm_campaign=watson-app-ios">http:// https://www.watson.ch/!973207961?utm…=watson-app-ios</a></p></woltlab-quote>
    <woltlab-quote data-author="Mushu" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124997#post124997"><p>Doch; es waren mehr Tote als üblich. Gesamtheitlich zwar nicht viel. In der Deutschschweiz sogar weniger. Aber im Tessin und der Romandie ...</p><p><br></p><p>Die Deutschschweiz hatte die Alpen und den Lockdown; das hat statistisch sicher nicht geschadet.</p><p><br></p><p>Schade wurde diese Statistik nicht weitergeschrieben ...</p><p><br></p><p><a href="www.watson.ch/!973207961?utm_source=mail&amp;utm_medium=social-user&amp;utm_campaign=watson-app-ios">http:// https://www.watson.ch/!973207961?utm…=watson-app-ios</a></p></woltlab-quote>
    <p>die watson statistik bestätigt meine schlussfolgerungen und meinung. und darum ja, wirklich sehr schade, wurde diese statistik nicht weiter geschrieben! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nick.gif" class="smiley" alt=":nick:" height="15"></p><p><br></p><p>es bestand für eine kurze zeit eine übermortalität. wo? in den altersheimen, sonst nirgends. was ich übrigens auch schon in diesem fred erwähnt habe. bereits ab 6. april sind die todeszahlen wieder unter diejenigen vom grippewinter 2017/2018 gesunken. die fallzahlen generell sind ab dann wieder gesunken, auch in den altersheimen. gemäss eth sind die fallzahlen sogar schon bereits vor dem lockdown am 17. märz wieder im (langsamen) sinkflug gewesen. der bundesrat hatte kenntnis von diesen zahlen.</p><p><br></p><p>der schreckliche grippewinter 2017/2018! erinnert ihr euch? keine panik, ich auch nicht...<img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nixweiss.gif" class="smiley" alt=":nixwiss:" height="15"></p><p><br></p><p>ja larf, der lockdown war sicher nicht kontraproduktiv. aber auch hier wiederhole ich mich: als der br den lockdown beschloss, war er richtig. zu unsicher die lage, zu unbekannt das virus, zu wenig verlässliche zahlen, zu schlecht vorbereitet/ausgerüstet unser fortschrittliches land auf eine pandemie etc. aber 2 max. 3 wochen lockdown hätten genügt. jedes budeli hätte das ohne staatshilfe überlebt. und falls nicht, wäre es sowieso in den nächsten monaten konkurs gegangen. 2-3 wochen, in denen man ohne druck (da lockdown) eine seriöse auslegeordnung hätte machen können, nein müssen. und dann entscheiden für:</p><p><br></p><p>- grenze zu italien per sofort schliessen (das hätte man bereits anfang/mitte märz tun sollen)<br>- social distancing<br>- momentan keine massenveranstaltungen<br>- altersheime besser schützen</p><p><br></p><p>mehr hätte es nicht gebraucht! man hatte dann alle nötigen zahlen und entwicklungen. stattdessen wird seit anfang april gebetsmühlenartig vor der 2. welle gewarnt. auf diese bin ich wirklich gespannt! wobei ich persönlich nichts gravierendes erwarte. dass ist aber nur mein bauchgefühl auf grund der apokalyptischen prognosen der letzten 2 monate und dem tatsächlich eingetretenen.</p><p><br></p><p>noch was, auch dass mehr gefühl/persönliche feststellung als recherche: in den letzten 2 wochen sahen wir „fürchterliche“ bilder, steinenvorstadt, langstrasse, ufschütti luzern, parks in zürich wurden polizeilich geräumt etc. trotzdem gestern nur noch 11 neue, bestätigte fälle. die schlussfolgerungen daraus kann jeder für sich selber ziehen!</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (25. Mai 2020 um 08:07)

    • Offizieller Beitrag

    Im Tessin und der Romandie sind sie nicht in den Altersheimen gestorben; sondern in grosser Zahl in total überlasteten Spitälern; hör mal auf!!

  • <p>Im Tessin und der Romandie sind sie nicht in den Altersheimen gestorben; sondern in grosser Zahl in total überlasteten Spitälern; hör mal auf!!</p>

    total überlastete spitäler in der schweiz? quelle? danke!


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    NieUsenandGah

  • <woltlab-quote data-author="ZSC4E" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=125001#post125001"><p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=Vrh2MosgLng">

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    </a></p><p><br></p><p>habe den FIlm nicht gesehen, aber mir kam gerade als ich den letzten Post gesehen habe diese Doku in den Sinn.</p></woltlab-quote><p></p><p>danke! werde ich mir heute abend anschauen!</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • Ich habe sie jetzt geschaut. Sie ist aus Mitte März, der Peak war im Tessin Anfangs April wenn ich mich richtig erinnere. Eure statistische Frage wird natürlich nicht beleuchtet in Anbetracht des Zeitpunktes der Doku. Sie gibt einen Eindruck wie es im Spital lief zu dieser Zeit.

    PS. Wie häufig sich die Leute an die Maske fassen.. Wahrnehmungs-Knacks dieser Corona-Zeit.:P

  • <woltlab-quote data-author="Mushu" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=124999#post124999"><p>&lt;p&gt;Im Tessin und der Romandie sind sie nicht in den Altersheimen gestorben; sondern in grosser Zahl in total überlasteten Spitälern; hör mal auf!!&lt;/p&gt;</p></woltlab-quote><p>Im Tessin wie auch in der Romandie gab es ca 3 Wochen mit mehr Toten, allerdings nicht zwischen 65-79, sondern bei den über 80 Jährigen, dort (nur im Tessin, nicht in der Romandie) teilweise ziemlich viel mehr, das ist korrekt. Es gab einen Watson Artikel erst kürzlich der von Anteilen von bis zu 60% aus Altersheimen spricht. Bei den über 80 Jährigen gab es z.bsp. 2015 wie auch 2017 Wochen anfangs Jahr (gesamtschweizerisch) mit massiv höheren Zahlen als dieses Jahr. Alles hier ersichtlich:</p><p><br></p><p><a href="https://www.bfs.admin.ch/bfsstatic/dam/assets/12927172/master">https://www.bfs.admin.ch/bfsstatic/dam/…12927172/master</a></p><p><br></p><p>War damals von überfüllten und überlasteten Spitälern die Rede? Ich mag mich nicht erinnern. Und warum wohl nicht? Meine Einschätzung, Leute in Altersheimen "im natürlichen Sterbealter" denen wird, wenn die Zeit gekommen ist die letzte Ehre erwiesen, Verwandte werden informiert, dass die Zeit wohl gekommen sein, man kann sich verabschieden gehen und dann schlafen diese Personen ein und sterben IN den Altersheimen. Ich denke einfach es kamen viele Fälle in ein Krankenhaus welche in vergangenen Jahren nicht im Krankenhaus gelandet wären, dies hat, insbesondere, und eigentlich nur dort, im Tessin kurzfristig zu Engpässen geführt, meine Interpretation. Anders kann ich mir das nicht erklären, ansonsten hätten wir in mehreren, vergangenen Jahren von solchen Szenen hören und lesen müssen, die Zahlen belegen das ganz eindeutig!</p>

    Einmal editiert, zuletzt von Eggi (25. Mai 2020 um 09:13)

  • Die Wogen gehen hier doch etwas hoch, daher vielleicht mal was zum Nachdenken, ein Lied aus dem Jahre 2015.
    Passt irgendwie zur heutigen Zeit, einfach und gut "geerdet",
    (Andreas Gabalier, A Meinung haben)

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  • Im Tessin wie auch in der Romandie gab es ca 3 Wochen mit mehr Toten, allerdings nicht zwischen 65-79, sondern bei den über 80 Jährigen, dort (nur im Tessin, nicht in der Romandie) teilweise ziemlich viel mehr, das ist korrekt. Es gab einen Watson Artikel erst kürzlich der von Anteilen von bis zu 60% aus Altersheimen spricht. Bei den über 80 Jährigen gab es z.bsp. 2015 wie auch 2017 Wochen anfangs Jahr (gesamtschweizerisch) mit massiv höheren Zahlen als dieses Jahr. Alles hier ersichtlich:

    https://www.bfs.admin.ch/bfsstatic/dam/…12927172/master

    War damals von überfüllten und überlasteten Spitälern die Rede? Ich mag mich nicht erinnern. Und warum wohl nicht? Meine Einschätzung, Leute in Altersheimen "im natürlichen Sterbealter" denen wird, wenn die Zeit gekommen ist die letzte Ehre erwiesen, Verwandte werden informiert, dass die Zeit wohl gekommen sein, man kann sich verabschieden gehen und dann schlafen diese Personen ein und sterben IN den Altersheimen. Ich denke einfach es kamen viele Fälle in ein Krankenhaus welche in vergangenen Jahren nicht im Krankenhaus gelandet wären, dies hat, insbesondere, und eigentlich nur dort, im Tessin kurzfristig zu Engpässen geführt, meine Interpretation. Anders kann ich mir das nicht erklären, ansonsten hätten wir in mehreren, vergangenen Jahren von solchen Szenen hören und lesen müssen, die Zahlen belegen das ganz eindeutig!

    Ich weiss nicht, ob Du das wirklich so meinst, wie ich es verstehe: Ü80 = bei einer Krankheit (Grippe, etc) die lässt man einfach so im Pflege-/Altersheim sterben statt sie zu untersuchen?

    Ich gehe mal davon aus, dass es Weisung war, dass Corona Verdächtige in den Spital und nicht zu den Ärzten sollen, wo sie halt bei einer normalen Krankheit gehen würden und vermute, dass deshalb die hohe Zahl in den Spitälern entstanden ist.

    Es gibt immer mehr Personen, welche mit 80 wahrscheinlich fitter als gewisse Ü40 (Ü50) sind, die lässt man nicht nur wegen einer Grippe etc einfach "im Altersheim" (falls sie denn schon dort sind) friedlich einschlafen und gut ist.

    Meine Grossmutter wird zbsp demnächst 97 Jahre alt, ist seit sicher 15 Jahren im Altersheim und war bis vor kurzem körperlich und geistig absolut ohne Probleme unterwegs und es gab auch vereinzelte Beispiele in den Medien, dass es Menschen in ähnlichem Alter gab, welche den Virus überlebt haben .

    Die hätten sich bestimmt ab Deiner Aussage gefreut...

  • <woltlab-quote data-author="larlf" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=125011#post125011"><p>Ich weiss nicht, ob Du das wirklich so meinst, wie ich es verstehe: Ü80 = bei einer Krankheit (Grippe, etc) die lässt man einfach so im Pflege-/Altersheim sterben statt sie zu untersuchen?</p><p>Ich gehe mal davon aus, dass es Weisung war, dass Corona Verdächtige in den Spital und nicht zu den Ärzten sollen, wo sie halt bei einer normalen Krankheit gehen würden und vermute, dass deshalb die hohe Zahl in den Spitälern entstanden ist.</p><p><br></p><p>Es gibt immer mehr Personen, welche mit 80 wahrscheinlich fitter als gewisse Ü40 (Ü50) sind, die lässt man nicht nur wegen einer Grippe etc einfach "im Altersheim" (falls sie denn schon dort sind) friedlich einschlafen und gut ist.</p><p>Meine Grossmutter wird zbsp demnächst 97 Jahre alt, ist seit sicher 15 Jahren im Altersheim und war bis vor kurzem körperlich und geistig absolut ohne Probleme unterwegs und es gab auch vereinzelte Beispiele in den Medien, dass es Menschen in ähnlichem Alter gab, welche den Virus überlebt haben .</p><p>Die hätten sich bestimmt ab Deiner Aussage gefreut...</p></woltlab-quote><p>Nein sorry so meine ich das selbstverständlich nicht, hallo 😉 ich meine damit, genau das was du geschrieben hast, dass Leute in Krankenhäusern gelandet sind welche sonst eben wohl nicht dort gelandet wären. Dass man sie, auch nach den Untersuchungen so lange wie möglich noch im Altersheim betreut, und sie wirklich erst im Krankenhaus landen wenn es nicht mehr anders geht. Mein Grossvater starb (also schon länger her) auch in einem Altersheim obwohl man schlussendlich keine Krankheit feststellte, sprich der Körper wohl einfach lebensmüde wahr, man hat keine wirklichen Krankheiten feststellen können (bevor er ins Pflegeheim kam, trotz diverser Abklärungen) Dann kam irgendwann der Bescheid, dass es ihm sehr schlecht gehe, wir konnten nochmals vorbei gehen und in der Nacht ist er dann gestorben. Logisch lässt man jemanden nicht einfach elendlich verrecken ohne medizinische Betreuung wenn diese notwendig ist, auch der Tod selber, falls dieser nicht mehr zu verhindern ist, soll ja so menschenwürdig wie möglich vonstatten gehen, also das sollte ja wohl selbstverständlich sein ☺️ sorry wenn das so rüber gekommen ist.</p>

    3 Mal editiert, zuletzt von Eggi (25. Mai 2020 um 14:54)

    • Offizieller Beitrag

    Ein kleiner Erklärungsversuch (Tagi-Bericht, weiter unten), weshalb der snowcat so viel mehr Probleme mit dem "Lockdown" hatte, als andere hier ;)

    Ich muss allerdings sagen, dass ich mittlerweile viele seiner Argumente (Lockerung, Fakten, Fakten, Fakten...) auch besser verstehe, als noch vor einem oder knapp zwei Monaten.

    Vielleicht wäre es sogar jetzt an der Zeit, alles schon etwas locker zu nehmen. Vielleicht ist unsere Regierung ja wirklich trotz allen Vermutungen, nicht dümmer, als der Durchschnitt hier auf der Pinnwand - wenn man aber in der Verantwortung steht, scheut man das Risiko wohl doch noch etwas mehr, als wenn man einfach mitteilt, was man besser hätte machen können und besser machen könnte.

    Es freut mich aber, dass hier niemand so wirklich in den Verschwörungs-Sumpf abdriftet, sondern mit Argumenten diskutiert wird, was man hätte besser machen können oder jetzt noch besser machen könnte.

    Wenn die Fallzahlen weiterhin so tief bleiben, wie im Moment (falls genügend getestet wird!?), lohnt es sich ja auch nicht sonderlich, sich über die Leute aufzuregen, die sich nicht mehr an die Regeln halten. Den Kopf schütteln darüber kann man natürlich trotzdem noch, was ich ehrlich gesagt auch weiterhin mache, da ich doch ziemlich ernüchtert über die Tatsache bin, dass die Leute in der Schweiz genau gleich blöd sind, wie alle anderen.
    Etwas anderes anzunehmen, wäre allerdings auch nicht politisch korrekt ;)

    Es erstaunt mich aber schon, wie schnell es geht, dass wir in der wohlhabenden Schweiz das Gefühl haben, doch die Allerärmsten zu sein, weil wir am Abend kein Cüpli in der Bar trinken können. Aber auch das habe ich mit snowcat ja schon ausführlich diskutiert.

    So. Nun hier der Bericht:

    Familienbande reduzieren den Corona-Stress

    Zwischen Homeschooling und Homeoffice rotierten Eltern, das Aufeinanderhocken stresste die Partnerschaft. Oder? Eine Studie widerspricht den Vorurteilen.

    Vater-Mutter-Kind(er): Diese sogenannte kleinste Zelle der Gesellschaft würde dem Druck nicht standhalten, unkten viele, als der Corona-bedingte Lockdown anstand. Schon vorher war das Standardmodell Kleinfamilie selbst in seinen Regenbogen- und Patchwork-Varianten häufig als romantisiertes – und definitiv ungesundes – Instrument des Kapitalismus verteufelt worden. Unter Lockdown-Bedingungen befürchtete man nun ein Anschwellen innerfamiliärer Konflikte und der häuslicher Gewalt.

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    Tatsächlich hat sich die Situation für konfliktbeladene und überhaupt belastete Familien in Zeiten von Schulschliessungen und Homeoffice verschlechtert; für die Kinder sind Oasen der Ruhe und der Unterstützung entfallen. Und dass deutsche wie Schweizer Stellen, die ums Kindeswohl besorgt sind, im Lockdown einen signifikanten Rückgang der Gefährdungsmeldungen verzeichneten – weil Beobachter wie Schulen, Kitas usw. ausgefallen sind –, wird als nicht gerade beruhigend interpretiert. Aktuelle Zahlen stehen hierzulande noch aus, aber von China ist bekannt, dass es während der – sehr strengen – Ausgangssperre zu mehr Paarkonflikten, Scheidungen und häuslicher Gewalt kam.

    Mehr Suizidgedanken

    Kein Wunder, schliesslich kamen viele Menschen in Corona-Zeiten psychisch an den Anschlag. Nicht nur in den USA ist von drastisch angestiegenen Depressionsraten während des Lockdown die Rede: Die «Swiss Corona Stress Study» der Universität Basel (lesen Sie hier) hat Daten bei bisher über 10’000 Personen erhoben und festgestellt, dass schwere depressive Symptome fast dreimal häufiger auftreten als vor dem Lockdown; 20 Prozent der Betroffenen zeigten dabei vor den Corona-Beschränkungen noch nie oder höchstens minimale depressive Symptome. Und statt 0,8 Prozent der Bevölkerung hätten, so die Untersuchung, inzwischen 1,5 Prozent täglich Suizidgedanken.

    Diese schiere Verdoppelung sei wohl auch eine Folge der erzwungenen Isolation, vermuteten die Forscher. Und sie äusserten die Besorgnis, dass die Übergangsphase zusätzliche Belastung verursachen könnte: Der Druck durch die Arbeit steigt wieder, trotzdem existieren zahlreiche Einschränkungen – gerade in Bereichen, die sonst für Entlastung und Entspannung sorgen.

    Hilfe bei Suizidgedanken

    Haben Sie Suizidgedanken, oder kennen Sie jemanden, der Unterstützung benötigt? Kontaktieren Sie bitte die Dargebotene Hand, Telefon 143. E-Mail- und Chat-Kontakte finden Sie auf https://www.143.ch/. Das Angebot ist vertraulich und kostenlos. Für Kinder und Jugendliche ist Telefon 147 da, auch per SMS, Chat, E-Mail, https://www.147.ch/de/. Weitere Informationen finden Sie auf http://www.reden-kann-retten.ch/. Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben, gibt es auf http://trauernetz.ch/. (sda)

    Gleichzeitig aber liessen sich während des Lockdown gegenläufige Tendenzen feststellen: Während sich rund jeder zweite Schweizer im Corona-Lockdown gestresster fühlte, haben 26 Prozent eine Reduktion ihres Stresspegels festgestellt; und bei einem Viertel gab es keine Veränderung. Das schlägt sich auch in den Akutspitälern nieder. In Österreich beispielsweise mussten in der Zeit des Shutdown über 50 Prozent weniger Magenblutungen behandelt werden – die typischerweise stressbedingt sind und als Notfall sofort im Spital landen.

    Eine Untersuchung der Universität Osnabrück liefert jetzt einen Hinweis darauf, welche Bevölkerungsgruppe am besten mit der Corona-Krise klarkam: die der Beziehungsmenschen. Familiäre Strukturen entpuppten sich als Bollwerk gegen Labilität, zunehmende Ängste, Unsicherheiten, die Neigung zu Verschwörungstheorien und die Verstärkung oder Ausbildung von Vorurteilen. Wer in einer festen Partnerschaft ist oder gemeinsam mit Kindern in einem Haushalt lebt, dem ging es in den Lockdown-Wochen im Durchschnitt besser – trotz hoch potenziertem Familienstress (hier gehts zur Studie). Wir haben darüber mit der Studienautorin Professorin Petia Genkova Petkova gesprochen.

    Petia Genkova Petkova

    7k3jz0KqqCe8UZEab-BUnf.jpg Foto: Hochschule Osnabrück(die Foti löschi nöd - die gfallt am Thomi sicher)

    Geboren in Bulgarien, studierte Petia Genkova Petkova Psychologie und Kulturwissenschaften in Bulgarien und Deutschland. Seit 2012 hat Genkova die Professur für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück inne. Sie forscht im Bereich Sozialpsychologie, Diversity, Gender Mainstream und Interkulturelle Kommunikation, Schwerpunkte sind interkultureller Erfolg, Integration und sogenannte positive Phänomene wie Lebenszufriedenheit, Wohlbefinden und prosoziales Verhalten.

    Für die Querschnittsstudie wurden deutschlandweit 310 Personen zwischen dem 23. März und dem 15. April befragt, in einem Zeitraum, in dem strikte Ausgangsbeschränkungen galten. Co-Autor der Studie war Henrik Schreiber.

    Sie haben als Sozial- und Wirtschaftspsychologin auf das Verhalten der Menschen während der Krise geschaut.

    Ursprünglich lag unser Fokus auf der Frage, ob durch die Krise und die subjektiv wahrgenommene Bedrohung die Vorurteile steigen oder eher die Solidarität. Und allgemein kann man sagen: Hat eine Person vorher keine Vorurteile, steigen Solidarität und Hilfsbereitschaft. Bereits vorhandene Vorurteile dagegen verstärken sich enorm. Als wir die Faktoren dafür genauer analysierten, zeigte sich überraschenderweise: Personen mit Kindern, Familien, alle, die nicht allein sind, waren deutlich zufriedener und empfanden weniger Bedrohung. Trotz Mehrfachbelastungen.

    Wie erklären Sie dies?

    In den Zeiten der Kontaktsperre waren diese Personen nicht einsam oder zumindest nicht emotional allein – es funktionierte nämlich auch bei Fernbeziehungen. Diese Menschen waren zwar gestresst, aber auch positiv gefordert. Gerade Eltern wollen ja immer Sicherheit und Zuversicht bieten. Und zudem gilt: Da immer auch der Vergleich eine grosse Rolle fürs persönliche Glücksgefühl spielt, hatten Menschen in Beziehungen eher den Eindruck, es im Verhältnis noch gut getroffen zu haben – und sie empfanden so mehr Zufriedenheit.

    Eine ältere Studie zeigt, dass Kinder generell das allgemeine Wohlbefinden steigern – normalerweise aber erst nach ihrem Auszug. Sie werden dann zu wichtigen sozialen Ankern für die Senioren.

    Die Zufriedenheit insgesamt hängt sehr stark mit dem Gefühl für Gemeinschaft zusammen. Wenn man auf der individuellen Ebene, also im Privatleben, sehr gemeinschaftlich orientiert ist, ist man eindeutig glücklicher und zufriedener als Menschen, die isolierter leben. Und auch in der Corona-Krise bestätigte sich: Enge soziale Vernetzung generiert Zufriedenheit und ist eine Puffervariable bei Stress. Das heisst: Auch bei höherem Stress wie eben durch einen Lockdown können wir viel mehr bewältigen und haben eine höhere Resilienz.

    «WG-Wohnen ohne familienähnliche Beziehung hat nicht den gleichen Schutzfaktor.»
    Petia Genkova, Sozial- und Wirtschaftspsychologin

    Welche Gefahren bestehen da besonders für nicht Verpartnerte?

    Einsamkeit, Depressionen, das intensivere Empfinden von Angst und Bedrohung. Wenn man zu Hause sitzt, nicht arbeiten kann und keine sinnstiftenden Aufgaben hat, überwältigen einen die Sorgen leicht. Auch wenn es früher stets hiess, viele seien ja stark in sozialen Netzwerken unterwegs, merkte man jetzt deutlich, dass dies kein vollständiger Ersatz für natürliche soziale Kontakte sein kann. Aber auch WG-Wohnen ohne familienähnliche Beziehung hat nicht den gleichen Schutzfaktor.

    WG-Wohnen allein fördert das Zufriedenheits-und Sicherheitsgefühl nicht?

    Richtig: Die Art des Zusammenwohnens macht hier einen klaren Unterschied. Personen, die einen festen Partner hatten, rapportierten generell ein höheres «well-being».

    Etliche Familien haben das intensivere Zusammenleben als Geschenk erlebt. Bei manchen hat sich die Zufriedenheit sogar erhöht.

    Für mich selbst – mit Familie und sechsjährigem Kind – war die Zeit auch sehr herausfordernd. Am Anfang war es für unser Kind ganz schön, so viel Mama und Papa am Tag zu haben; wie im Urlaub. Als das Homeschooling neben dem Job dazukam, wurde aber klar: Dieses Zusammensein ist kein Urlaub. Eine repräsentative Befragung dazu wäre spannend. Im schönsten Fall hätten die meisten Familien – und dadurch auch die Gesellschaft – durch die Krise den Mehrwert von Zusammenhalt und Solidarität erlebt und könnten diese Erfahrung vielleicht in die Post-Corona-Zeit mitnehmen und sie fruchtbar werden lassen. Denn wir sitzen alle im gleichen Boot.

    • Offizieller Beitrag

    Also ...

    Für Alters- und Pflegeheime gab es ein Regulativ (schon vor Corona; wurde einfach noch kompletiert von denen, die es noch nicht gemacht haben).

    Von jedem Bewohner liegt eine Patientemverfügung vor. Und nur solche wurden in den Spitälern aufgenommen, welche in einer solchen Erklärung das gewünscht haben. Aus allen drei Heimen, die ich kenne, weiss ich, dass das eine ganz kleine Minderheit ist. Die übrigen wurden in den Institutionen gepflegt und allenfalls palliativ begleitet. Das ist mit ein Grund für sie hohen Zahlen in den Heimen; ea gab da nicht mehr viele Dislozierungen in Spitäler.

  • Nein sorry so meine ich das selbstverständlich nicht, hallo 😉 ich meine damit, genau das was du geschrieben hast, dass Leute in Krankenhäusern gelandet sind welche sonst eben wohl nicht dort gelandet wären. Dass man sie, auch nach den Untersuchungen so lange wie möglich noch im Altersheim betreut, und sie wirklich erst im Krankenhaus landen wenn es nicht mehr anders geht. Mein Grossvater starb (also schon länger her) auch in einem Altersheim obwohl man schlussendlich keine Krankheit feststellte, sprich der Körper wohl einfach lebensmüde wahr, man hat keine wirklichen Krankheiten feststellen können (bevor er ins Pflegeheim kam, trotz diverser Abklärungen) Dann kam irgendwann der Bescheid, dass es ihm sehr schlecht gehe, wir konnten nochmals vorbei gehen und in der Nacht ist er dann gestorben. Logisch lässt man jemanden nicht einfach elendlich verrecken ohne medizinische Betreuung wenn diese notwendig ist, auch der Tod selber, falls dieser nicht mehr zu verhindern ist, soll ja so menschenwürdig wie möglich vonstatten gehen, also das sollte ja wohl selbstverständlich sein ☺️ sorry wenn das so rüber gekommen ist.

    ok, das Andere hätte mich auch verwundert und deshalb musste ich zuerst nachfragen ;)

    gemäss Antwort von Mushu ist es allgemein verbreitet, dass die Patientenverfügungen gemacht werden: ich weiss es nur von meinem Vater und der Grossmutter, dass sie diese haben; Wusste aber nicht, dass es Standard ist (oder sein sollte).

    Finde ich auch ok und hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass viele Leute wirklich erst spät ins Altersheim gehen und somit auf weitere Massnahmen verzichten würden.

    Im Gegensatz zu Snowcat freue ich mich persönlich nicht auf das Altersheim, es sei denn, ich schnalle es sowieso nicht mehr: aber dann weiss ich nicht, ob die anderen Bewohner Freude an meiner Anwesenheit hätten :)

    Habe da schon einige Sachen erlebt, die mich dann eher nachdenklich stimmten, als dass es eine (Vor)Freude ausgelöst hätte...

  • ok, das Andere hätte mich auch verwundert und deshalb musste ich zuerst nachfragen ;)

    gemäss Antwort von Mushu ist es allgemein verbreitet, dass die Patientenverfügungen gemacht werden: ich weiss es nur von meinem Vater und der Grossmutter, dass sie diese haben; Wusste aber nicht, dass es Standard ist (oder sein sollte).

    Finde ich auch ok und hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass viele Leute wirklich erst spät ins Altersheim gehen und somit auf weitere Massnahmen verzichten würden.

    Im Gegensatz zu Snowcat freue ich mich persönlich nicht auf das Altersheim, es sei denn, ich schnalle es sowieso nicht mehr: aber dann weiss ich nicht, ob die anderen Bewohner Freude an meiner Anwesenheit hätten :)

    Habe da schon einige Sachen erlebt, die mich dann eher nachdenklich stimmten, als dass es eine (Vor)Freude ausgelöst hätte...

    patientenverfügung ist zu empfehlen, ebenso der vorsorgeauftrag für die angehörigen, sollte der patient nicht mehr ansprechbar sein...

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