- Offizieller Beitrag
Es liegt ja auch ein bisschen an "uns", dass das nicht in so grossem Ausmass passiert.
Es liegt ja auch ein bisschen an "uns", dass das nicht in so grossem Ausmass passiert.
was ich schon lange denke auf grund der schon seit wochen vorhandenen zahlen:
Uni-Zürich-Epidemiologe Tanner: «Es wird keine zweite Corona-Welle geben»
https://www.blick.ch/-id15715896.ht…n=blick_app_iOS
es wird schon eine zweite welle geben, aber diese heisst arbeitslosigkeit. die dimension des schadens, welcher angerichtet wurde, ist noch nicht wirklich überschaubar. die volle wucht hat uns noch nicht erreicht. aber es wird gigantisch sein.
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Und am härtesten wird's die Jungen Ü20 treffen......!!!
<woltlab-quote data-author="rouge+jaune-1939" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=125087#post125087">
<p>ich frage mich immer wieder, welche politiker die wirtschaft an die wand gefahren haben?</p><p>sind es die chinesen, die als erste unsere filiale in china schlossen, die franzosen, die unser werk im elsass dicht machten, die italiener, die unsere tochtergesellschaft in der lombardei schlossen <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nixweiss.gif" alt="" title="Keine Ahnung" class="smiley" height="15"></p><p>die uhren- und werkzeugmaschinenhersteller haben ihre werke bei uns in der region haben sehr schnell rigoros dicht gemacht... ist jetzt wirklich unser bundesrat daran schuld?</p><p><br></p><p>du magst ja gerne zahlen...</p><p><br></p><p><a href="https://ethz.ch/de.html">https://ethz.ch/de.html</a></p></woltlab-quote><p></p><p>das ist relativ einfach zu beantworten:
alle politiker dieser welt, welche sich für einen mindestens 2 monatigen, statt 2 wöchigen, lockdown entschieden haben. dazu gehört auch unser bundesrat.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>
Aha, sorry, so wie du das schreibst gesellst du dich gerade zu deinen geliebten Panikmachern.
panikmacher sind leute welche, ohne eine wirkliche grundlage in form von zahlen und fakten, ein mögliches ereignis um ein x-faches stärker/negativer voraussagen, als es dann tatsächlich eintritt und dadurch ziemlich irrational handeln und von leuten und ganzen völkern verlangen dies ebenfalls zu tun.
die zahlen welche aber momentan aus der wirtschaftswelt vorliegen inkl. der wahrscheinlichen entwicklungen, lassen gar keinen anderen schluss als überdurchschnittlich viele konkurse und ziemlich erhöhte arbeitslosenzahlen zu. zumindest kurz- mittelfristig, was langfristig passiert ist kaffeesatzlesen.
das ist relativ einfach zu beantworten: alle politiker dieser welt, welche sich für einen mindestens 2 monatigen, statt 2 wöchigen, lockdown entschieden haben. dazu gehört auch unser bundesrat.
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okey, also weltverschwörung.....
<woltlab-quote data-author="Reto" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=125090#post125090"><p>Es liegt ja auch ein bisschen an "uns", dass das nicht in so grossem Ausmass passiert.</p></woltlab-quote><p></p><p>wer schön, wenn ichs beeinflussen könnte. ich sehe allerdings, ausser weiterhin gut zu konsumieren, nichts was ich als einzelner dagegen tun könnte! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nixweiss.gif" class="smiley" alt="" height="15"></p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>
<woltlab-quote data-author="rouge+jaune-1939" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=125098#post125098"><p>okey, also weltverschwörung.....</p></woltlab-quote>
<p>nein, panik! eine unerklärliche gruppendynamik unter den politikern, weltweit. obwohl ich ziemlich sicher bin (keine fakten, nur 1 + 1 zusammengezählt und den reim darauf gemacht), dass auch die lobbyisten der finanzwelt sich vehement für den lockdown einsetzten und ihren beitrag leisteten. schliesslich gehören sie zu den ganz grossen profiteuren des billionen segens.</p><p><br></p><p><woltlab-metacode data-name="media" data-attributes="">
pöhse finanzwelt = ezb?
ändlich wieder die wichtige Theme, wie falschi Zahle/Verschwörig/Panik und nüme so näbesächlichi wie Vorsorgeuftrag, wenigstens händ mir da drin scho die 2. Wälle
<p>Ach Roli, jetzt kommst Du wieder mit einem Nobelpreisträger, wir wissen dich jetzt, dass die alle keine Ahnung haben 😉
Nein im Ernst, sehe das genau gleich, es ging nach dem Prinzip Lemminge, jemand hat damit angefangen und alle sind dem gefolgt, und zwar ausnahmslos (mehr oder weniger).
Was aber jetzt passiert, keinen Plan, kenne jetzt nicht alle neuen Lockerungen, aber das ist doch wirklich alles langsam ziemlich absurd. Welchen einzigen Grund bitte gibt es für die Polizeistunde 24:00? Für Discos? Nein kommt bitte. Wegen Alkohol? Gut, vorher kann man sich nicht betrinken 😂😂 Konsumation weiterhin nur im sitzen? Wird das alles die neue Normalität, also nie mehr wie es mal war? Denn, seien wir ehrlich, solange man testet wird man auch Fälle finden, tendenziell im Herbst dann wohl eher wieder mehr... Und kommt mir nicht mit der Impfung, die wird es evtl nie geben! Eine Übersicht über die Absurditäten, sorry, wieder er, liefert Köppel, auch noch bezüglich tracing app, auch das sehe ich sehr ähnlich
<woltlab-metacode data-name="media" data-attributes="W10=">
eggi und snowcat...
ich bin sehr dankbar, habt ihr uns mit weitsicht und bedacht, ruhig und ueberlegt durch diese grippewelle geführt....
euer zynismus ist unerhört!
wollt ihr bespiele?
grad isch dr hene verreckt!
hene, also heinz..., habe ihn vor 20 jahren kennen gelernt ein riesen fc grenchen fan, ob nla oder 2.liga , der fcg, das war sein ding.
hene ist von uns gegangen, still und leise! 2 monate vor seiner pensionierung...
corona.?
ich = 100%
youtube/snowcat/eggi =0%
hene ist nicht der einzige, den ich noch nicht mit beerdigen durfte..
aber wahrscheinlich war auch er vorbelastet, bluthochdruck oder so...
edith meint, ich war grad etwas emotional... meine welsche seite
Tut mit leid für deinen Kumpel!
Und zu snowcat
Da wird's jetzt schon lustig:
"dass auch die lobbyisten der finanzwelt sich vehement für den lockdown einsetzten und ihren beitrag leisteten. schliesslich gehören sie zu den ganz grossen profiteuren des billionen segens."
Wieso denn nur eingesetzt? Haben sie etwa alles inszeniert?
Wo genau hat denn wer profitiert und von welchem Billionen Segen (mal ausgenommen von Bill Gates)?
Und jetzt Absurditäten und Ungereimtheiten bei den Öffnungsschritten aufzuzählen, das würde sogar mein Jüngster hinbekommen.
Leider hat das wohl oftmals damit zu tun, dass einige Bereiche eine stärkere Lobby haben, als andere.
Die Alternative wäre, alles langsamer anzugehen und alle gleich (und somit fair) zu behandeln. Ob du da nicht evt. einer der Errten wärst, der meckern würde?
Tut mit leid für deinen Kumpel!
merci! es isch e guete gsy!
okey, also weltverschwörung.....
Posting der Woche!! Merci.
<woltlab-quote data-author="rouge+jaune-1939" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=125112#post125112"><p>eggi und snowcat...</p><p>ich bin sehr dankbar, habt ihr uns mit weitsicht und bedacht, ruhig und ueberlegt durch diese grippewelle geführt....</p><p>euer zynismus ist unerhört!</p><p>wollt ihr bespiele?</p><p>grad isch dr hene verreckt! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f62d.png" alt=";(" title="crying" class="smiley" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f62d@2x.png 2x" height="23"></p><p>hene, also heinz..., habe ihn vor 20 jahren kennen gelernt ein riesen fc grenchen fan, ob nla oder 2.liga , der fcg, das war sein ding. <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f60d.png" alt="" title="love" class="smiley" srcset="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/emojione/1f60d@2x.png 2x" height="23"></p><p><br></p><p>hene ist von uns gegangen, still und leise! 2 monate vor seiner pensionierung...</p><p><br></p><p>corona.?</p><p>ich = 100%</p><p>youtube/snowcat/eggi =0%</p><p><br></p><p>hene ist nicht der einzige, den ich noch nicht mit beerdigen durfte..</p><p><br></p><p>aber wahrscheinlich war auch er vorbelastet, bluthochdruck oder so...</p><p><br></p><p>edith meint, ich war grad etwas emotional... meine welsche seite <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/duh.gif" alt="" title="kopfschlag" class="smiley" height="19"><img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/duh.gif" alt="" title="kopfschlag" class="smiley" height="19"></p></woltlab-quote><p>Zuerst einmal, mein herzliches und aufrichtiges Beileid!</p><p><br></p><p>Dann, ich habs zwar schon ganz oft geschrieben, schreibe es aber jetzt nochmals, ein letztes Mal, entweder verstehst Du/Ihr dann meine/unsere Sicht oder dann wollt ihr unsere Sicht ganz einfach nicht verstehen:</p><p><br></p><p>Weder zweifle noch leugne ich, dass es Covid gibt, es ist für gewisse Leute eine sehr gefährliche, lebensbedrohliche Krankheit! Jeder Tod, jedes Einzelschicksal für sich betrachtet ist für die Angehörigen IMMER sehr sehr traurig! War es schon immer, wird es immer sein!!</p><p><br></p><p>Ich betone nochmals, es geht um Verhältnissmässigkeiten, 97% der Gestorbenen weisen mindestens eine Comorbidität aus, Medianalter Schweiz ca 83 Jahre! Diese besonders gefährdeten gilt es nach wie vor zu schützen wo es geht, aber auch hier spielt dann Eigenverantwortung natürlich eine grosse Rolle. Dass es Einzelne, auch Junge treffen kann die weder zur Risikogruppe gehören, noch an bekannten Vorkrankheiten leiden, auch das, stimmt 100%, es kann also auch mich treffen! Mit diesem Risiko muss ich leben, musste ich schon immer, das Leben birgt gewisse Risiken, Krankheiten, Unfälle etc etc. Ich habe aber halt grundsätzlich eine etwas andere Einstellung zum Ende des Lebens, was jeden von uns irgendwann treffen wird!</p><p><br></p><p>Und diese Verhältnissmässigkeiten die ich anzweifle und nur diese, um die geht es mir. Weltweit sind wir nach wie vor im 0.0.. Promille Bereich was Tote angeht, in der Schweiz noch tiefer. Das rechtfertigt für mich nicht was wir uns, unserer Wirtschaft da antun, die Folgen davon werden wir nämlich erst in nächster Zeit erleben. Aber ja, wir können uns auch ins Bett legen und uns für die nächste Zeit von Corona Wasserstandsmeldungen berieseln lassen, kann jeder für sich selber entscheiden. Ich möchte (nicht mal unbedingt für mich, meide Massenveranstaltungen grundsätzlich eher als dass ich sie suche) dass die Leute wieder an Fussballspiele, zum Eishockey, an Konzerte, zum abfeiern in Clubs gehen können, denn ja, das macht einen grossen Teil der Lebensfreude auch aus. Es tut mir leid, aber so wie momentan getan wird, habe ich irgendwie den Eindruck als könnte man sich davon für längere Zeit verabschieden, denn wie schon geschrieben, dieses Virus wird bleiben, die Frage ist wie wir damit umgehen werden! Monatelange "Isolation" von Lebensfreuden gehört da bei mir nicht zu den ersten Optionen</p><p><br></p><p>In diesem Sinne, bleibt gesund!</p>
<p>@andy: tut mir leid für deinen kollegen!</p><p><br></p><p>reto: inszeniert? geht über meine vorstellungskraft, dass menschen sowas inszenieren! aber die gunst der stunde geschickt genutzt, dass sicher. wie gesagt, ist nur meine MEINUNG.</p><p><br></p><p>was aber nicht nur meine meinung, sondern zahlen und fakten basierend ist: die politiker haben sich - unerklärlicherweise - wie lemminge verhalten (herrlicher vergleich eggi!). im wissen um die zahlen, hielten sie trotzdem am 2 monatigen lockdown fest, warum auch immer. auch gab es genügend kritische, warnende, sehr renommierte stimmen gegen das vorgehen der politik. aber diesen wurde vom mainstream sehr schnell der aluhut angezogen.</p><p><br></p><p>die entwicklung dieser „pandemie“ läuft genau so, wie es auf grund der zahlen bereits anfangs märz absehbar war. trotzdem bleiben die öffnungsmassnahmen absurd und unglaubwürdig. toll, darf ich wieder ins puff, aber nicht zum paartanzen...aber um mitternacht schön brav zu hause sein, gäll roli! <img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/rofl.gif" class="smiley" alt="" height="15"></p><p><br></p><p>lest mal, dass noch gültige beizenkonzept oder jenes vom grenzübertritt zu seinem schatz. wüsste ich nicht um was es geht, ich würde auf einen „postillon“ oder „titanic“ beitrag tippen!</p><p><br></p><p>meine alternative wäre nicht langsamer öffen, sondern per sofort alles öffnen. lediglich noch schutzkonzepte für altersheime/pflegeheime/spitäler und mit massenveranstaltungen würde ich bis +/- 1.9. noch zuwarten. mehr brauchts nicht mehr. und es würde genau nix passieren bezüglich momentanen ansteckungszahlen.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>
wie die banken profitieren, habe ich am 26.3. schon mal gepostet, aus der woz (gibt im netz noch viel, viel mehr dazu. auch aus der nicht aluhut ecke.):
Willkommener Sündenbock
Das Coronavirus ist nicht der einzige Grund, warum Staaten derzeit die Wirtschaft mit Billionenbeträgen zu retten versuchen. Bedeutender ist der in den letzten Jahren angehäufte globale Schuldenberg. Entscheidend ist nun, dass die Rettung unter klaren Bedingungen geschieht. Von Yves Wegelin
Wer schuld an den krachenden Börsen und der anlaufenden Wirtschaftskrise ist, die laut Prognosen die schwerste seit dem letzten Weltkrieg werden könnte, ist klar: das Coronavirus und die staatlichen Massnahmen, um es zu stoppen. Das ist die Botschaft, die WirtschaftsvertreterInnen zurzeit auch hierzulande verbreiten. So können sie nach dem Staat rufen, ohne den Vorwurf um die Ohren gehauen zu bekommen, dass ein Jahrzehnt nach der grossen Finanzkrise schon wieder Grosskonzerne mit Milliarden gerettet und weltweit Millionen Menschen ihren Job verlieren werden.
Ja, das Virus ist einer der Gründe für die aktuelle Situation: Wegen der verordneten Massnahmen können viele Firmen nicht mehr produzieren. Zudem bleiben ihre KundInnen weg, wodurch die Einnahmen wegbrechen. Doch das Virus ist nicht der einzige Grund: Es ist gleichzeitig der Auslöser einer Wirtschaftskrise, die sich über Jahre anbahnte und die die Welt ohnehin irgendwann heimgesucht hätte.
Dies zeigt sich am Anstieg des globalen Schuldenbergs, in dem sich auch die soziale Ungleichheit spiegelt – die Schuld des einen ist zugleich immer das Vermögen eines anderen. Seit die Schulden die Welt 2008 in eine Wirtschaftskrise stürzten, sind sie gemäss der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) weiter von 180 auf 221 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) geklettert. Es sind Schulden von einfachen Leuten, Firmen und Staaten. Mit Schulden wurden auch Aktien gekauft und die Börsen angeheizt. Der Kurs globaler Aktien, die der MSCI-Index nachzeichnet, ist von 750 auf über 2400 Punkte geschossen. Ein Irrsinn. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt seit Jahren, dass der Schuldenberg irgendwann einstürzen könnte, wobei er die ganze Weltwirtschaft unter sich begraben würde.
Die Fabrikation der Krise
Wie es dazu kam, ist schnell zusammengefasst: Als 2008 Leute in den USA oder Spanien die Zinsen ihrer Hypothek nicht mehr zahlen konnten, übernahmen die Staaten die Schulden. Denn die Schuld war gleichzeitig das Vermögen von Banken, Pensionskassen und Vermögensverwaltern. Die Staaten verschuldeten sich dafür wiederum selbst bei den Banken. Als Länder wie Irland ihre Schulden selber nicht mehr stemmen konnten, nahmen solventere Staaten Schulden an ihrer Stelle auf. Kurz: Die Regierungen stützten die Schulden, um die entsprechenden Vermögen zu schützen.
Sie entschieden sich damit gegen eine Abschreibung von Schulden – was Milliarden von oben nach unten umverteilt hätte. Stattdessen wurden unter dem Druck von Steueroasen wie der Schweiz weltweit die Unternehmenssteuern weiter gesenkt, die Sozialausgaben gekürzt und die Arbeitsmärkte dereguliert. Das würde Dynamik in die Wirtschaft bringen, so die Wette. Mit dem Ziel, dass die Leute und die Staaten ihre Zinsen wieder schultern und einen Teil ihrer Schulden zurückzahlen können.
Eine zehnjährige Irrfahrt. Die Sparpolitik drohte zum Einbruch der Wirtschaftsnachfrage zu führen. Und so pumpen die Zentralbanken seit Jahren immer und immer mehr Geld in die Weltwirtschaft, damit sich einfache Leute und Staaten weiter billig verschulden und damit die Wirtschaft am Brummen halten. Zum Geld gegriffen haben aber auch Firmen, die damit eigene Aktien kauften, um den Kurs in die Höhe zu jagen. Die Summe sogenannter Leveraged Loans ist rasant gestiegen – riskante Kredite an wackelige Unternehmen. 2018 stellte die BIZ fest, dass in vierzehn untersuchten Ländern (darunter die Schweiz) zwölf Prozent der Firmen «Zombies» sind: unrentable Unternehmen, die ihre Zinsen nur mit immer neuen Schulden begleichen können.
Wie wärs, wenn die Konzerne diesmal ihre Verluste selber tragen würden?
Die Sparpolitik hat zudem den Weg für Populisten wie US-Präsident Donald Trump bereitet, die den sozialen Unmut in Wirtschaftskriegen zu ersticken versuchen und damit die Globalisierung ins Stocken bringen. Schon Monate vor dem Ausbruch der Coronapandemie ertönten überall Warnungen vor einer bevorstehenden Rezession.
Corona in Zeiten der Schuld
Diese Schulden sind mit der Grund dafür, weshalb die Staaten so massiv einschreiten, um die Wirtschaft erneut vor dem Kollaps zu retten. Verantwortlich für diese Schulden sind jene WirtschaftspolitikerInnen, die mit ihrer Sparpolitik den Schuldenberg weiter zum Wachsen gebracht haben. Nun werden Billionen lockergemacht, um dessen Einsturz zu verhindern. Das Virus dient ihnen als Sündenbock.
Nachdem die Börsen weltweit um ein Drittel eingebrochen sind, starrt die Finanzwelt nun nervös auf die Unternehmen, ob sie ihre Schulden stemmen können: Falls nicht, wird es zu einer neuen globalen Finanzkrise kommen. Der IWF hatte letzten Herbst gewarnt, dass in einer Wirtschaftskrise vierzig Prozent der Unternehmenskredite in den wichtigsten Volkswirtschaften zu Ramschpapieren verkommen könnten. Entsprechend sind die Zinsen, die Firmen für Kredite bezahlen müssen, in den letzten Tagen weltweit in die Höhe geschossen.
Auch die privaten Haushalte werden Mühe
bekommen, die Schuldzinsen zu bezahlen. Erneut drohen weltweit Immobilienblasen zu platzen. Schuld daran ist auch die Deregulierung der Arbeitsmärkte, die Jobs auf Abruf, befristete Verträge und Scheinselbstständigkeiten gefördert hat: Statt nun weiterhin ihren Lohn zu erhalten, verlieren die Leute über Nacht ihre Existenzgrundlage und damit die Mittel, um Miete oder Hypothek zu bezahlen.
Während die Credit Suisse kräftig bei den Leveraged Loans mitgemischt hat, haben andere Schweizer Banken wie die Raiffeisen internationale Rekordsummen an Hypotheken vergeben. Vor beidem hat die Nationalbank gewarnt.
Die Billionen, die die Regierungen nun bereitstellen, werden zusammen mit dem Wirtschaftseinbruch auch die Staatsschulden weiter in die Höhe treiben. Bereits debattiert die EU, wie man sich etwa anstelle von Italien verschulden könnte, falls das Land seine Zinsen nicht mehr tragen kann.
Die Gefahr ist gross, dass die Regierungen mit ihren Notfallmassnahmen wie bereits 2008 lediglich die Schulden weiter stützen und die Ungleichheit weiter befeuern. Das Geld, das die Zentralbanken derzeit aus allen Rohren feuern, dient dazu, die Zinsen für Menschen, Firmen und Staaten tief zu halten. Mit den Milliarden, die die Regierungen der USA, Deutschlands oder der Schweiz bereitstellen, sollen die Schulden tatsächlich bezahlt werden: Falls Unternehmen ihre Kredite der Bank nicht mehr zurückbezahlen können, sollen die SteuerzahlerInnen den Verlust übernehmen. Dafür werden sich die Staaten wiederum bei den Banken verschulden müssen.
Zudem übernehmen die Staaten für die Firmen die Bezahlung von Löhnen, damit die Leute ihre Miete an ImmobilienbesitzerInnen und die Hypothek an die Banken bezahlen können. Kurz: Ein Jahrzehnt nach der globalen Finanzkrise sind die Staaten erneut daran, Banken und andere Gläubiger mit Milliarden zu retten.
Zeit, die Regeln festzulegen
Bereits gibt es Stimmen, die die Lockerung der Eigenkapitalvorschriften für Banken und Steuersenkungen fordern. Und wenn die Staatsschulden weiter wachsen, wird es nicht lange gehen, bis der Ruf nach weiteren Kürzungen der Sozialausgaben und einer Arbeitsmarktderegulierung laut wird.
Natürlich, der unkontrollierte Einsturz des Schuldenbergs muss unbedingt verhindert werden. Zudem brauchen vor allem kleinere Betriebe, Selbstständige und jene Arbeitskräfte, die nun unverschuldet in die Krise schlittern, Hilfe. Doch wenn die Staaten nun mit Billionen eingreifen, dann sollten sie das nur unter klaren Bedingungen tun: Erstens müssen diesmal die Banken, Vermögensverwalter, Immobilieninvestorinnen und Grosskonzerne, die in den letzten Jahren Milliarden an Gewinnen ausgeschüttet haben, ihre Verluste selber tragen – durch eine geordnete Abschreibung der Schulden oder eine drastische Erhöhung der weltweiten Steuern für Konzerne und Vermögende.
Zweitens: Wenn CO2-Schleudern wie Energiekonzerne, Autohersteller oder Airlines wie die Swiss Geld erhalten, dann unter der Bedingung, dass sie sich neu erfinden oder auf mittlere Frist verschwinden. Zudem muss das Geld von Konjunkturpaketen an Firmen fliessen, die helfen, den CO2-Ausstoss zu senken.
In der Krise eröffne sich die Möglichkeit, dass sich neue Ideen durchsetzen, schrieb der rechtslibertäre Ökonom Milton Friedman, dessen Ideen die Welt bis heute beherrschen. Die Krise ist jetzt.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
meine Meinung deckt sich in ganz vielem von diesem Beitrag, nur ist die Frage der Lösung halt das wichtige und grosse Problem:
"Natürlich, der unkontrollierte Einsturz des Schuldenbergs muss unbedingt verhindert werden. Zudem brauchen vor allem kleinere Betriebe, Selbstständige und jene Arbeitskräfte, die nun unverschuldet in die Krise schlittern, Hilfe. Doch wenn die Staaten nun mit Billionen eingreifen, dann sollten sie das nur unter klaren Bedingungen tun: Erstens müssen diesmal die Banken, Vermögensverwalter, Immobilieninvestorinnen und Grosskonzerne, die in den letzten Jahren Milliarden an Gewinnen ausgeschüttet haben, ihre Verluste selber tragen – durch eine geordnete Abschreibung der Schulden oder eine drastische Erhöhung der weltweiten Steuern für Konzerne und Vermögende.
"
tönt in der Theorie einfach und gut, die Frage ist nur: kann es auch "geordnet Abgeschrieben" werden oder bricht dann nicht das ganze Kartenhaus zusammen?
Wichtig fände ich, dass endlich, endlich die elenden Steuerschlupflöcher gestopft werden: dass Firmen nicht die Möglichkeit haben in Ländern Geld zu verdienen, aber über Konstrukte dann die Steuern dort "zahlen", wo der Steuerfreie Sitz ist...
Bei den "reinen" Schweizer Grossfirmen, PK's, ist halt das Problem: auch da steckt "unser" Geld drin. Wenn die PK nun weniger Geld/Gewinn hat, dann leidet am Schluss der Bezüger und nicht der Beteiligte (oder CEO).
"Zweitens: Wenn CO2-Schleudern wie Energiekonzerne, Autohersteller oder Airlines wie die Swiss Geld erhalten, dann unter der Bedingung, dass sie sich neu erfinden oder auf mittlere Frist verschwinden. Zudem muss das Geld von Konjunkturpaketen an Firmen fliessen, die helfen, den CO2-Ausstoss zu senken."
CO2-Schleudern finde ich immer dann cool, wenn man auf die altbekannten Branchen drauf haut und kein Schwein daran denkt, was die ganze Digitalisierung an Strom verbraucht.
Ich denke, dass all die (youtube, streaming, etc) Server, BC Miner und was es halt sonst noch alles in diesem Bereich gibt:
die werden alle von der Sonne und Wasser betrieben, die sind viel besser in Bezug auf das CO2
ach ja, die Elektro-Batterie-Autos natürlich auch, die sind für die Umwelt auch viel besser als die Benziner, vor allem wenn man nun so südamerikanische Länder fragt, die vom Lithium-Abbau betroffen sind oder Ferien auf dem Kreuzfahrtschiff, welche brutal boomen!
....manchmal fehlt mir einfach ein wenig der breiter gefächerte Blick, weil es halt einfacher ist, auf das Altbekannte einzudreschen. dieses Vorgehen erinnert ein wenig an die von Dir geliebte Partei
kritisieren ist immer einfach, aber es braucht auch Lösungsvorschläge, die auch umsetzbar sind und nicht nur das betreffen, worauf man selber am ehesten verzichten könnte!
geht auch in die Richtung: wir in der Deutschschweiz sind vom Covid nur am Rande betroffen, im Tessin/Italien, Romandie gibt es schon viel mehr Leute, welche Personen kennen, die sich angesteckt haben.
Ich denke nicht, dass sich stark betroffene Regionen über die "auf die ganze Welt bezogene" Statistik freuen, wenn diverse Freunde und Familienmitglieder dem Virus zum Opfer gefallen sind.
Btw. von den Schweden und ihrer Strategie habe ich schon länger nichts mehr gehört
Alles anzeigenmeine Meinung deckt sich in ganz vielem von diesem Beitrag, nur ist die Frage der Lösung halt das wichtige und grosse Problem:
"Natürlich, der unkontrollierte Einsturz des Schuldenbergs muss unbedingt verhindert werden. Zudem brauchen vor allem kleinere Betriebe, Selbstständige und jene Arbeitskräfte, die nun unverschuldet in die Krise schlittern, Hilfe. Doch wenn die Staaten nun mit Billionen eingreifen, dann sollten sie das nur unter klaren Bedingungen tun: Erstens müssen diesmal die Banken, Vermögensverwalter, Immobilieninvestorinnen und Grosskonzerne, die in den letzten Jahren Milliarden an Gewinnen ausgeschüttet haben, ihre Verluste selber tragen – durch eine geordnete Abschreibung der Schulden oder eine drastische Erhöhung der weltweiten Steuern für Konzerne und Vermögende.
"
tönt in der Theorie einfach und gut, die Frage ist nur: kann es auch "geordnet Abgeschrieben" werden oder bricht dann nicht das ganze Kartenhaus zusammen?
Wichtig fände ich, dass endlich, endlich die elenden Steuerschlupflöcher gestopft werden: dass Firmen nicht die Möglichkeit haben in Ländern Geld zu verdienen, aber über Konstrukte dann die Steuern dort "zahlen", wo der Steuerfreie Sitz ist...
Bei den "reinen" Schweizer Grossfirmen, PK's, ist halt das Problem: auch da steckt "unser" Geld drin. Wenn die PK nun weniger Geld/Gewinn hat, dann leidet am Schluss der Bezüger und nicht der Beteiligte (oder CEO).
"Zweitens: Wenn CO2-Schleudern wie Energiekonzerne, Autohersteller oder Airlines wie die Swiss Geld erhalten, dann unter der Bedingung, dass sie sich neu erfinden oder auf mittlere Frist verschwinden. Zudem muss das Geld von Konjunkturpaketen an Firmen fliessen, die helfen, den CO2-Ausstoss zu senken."
CO2-Schleudern finde ich immer dann cool, wenn man auf die altbekannten Branchen drauf haut und kein Schwein daran denkt, was die ganze Digitalisierung an Strom verbraucht.
Ich denke, dass all die (youtube, streaming, etc) Server, BC Miner und was es halt sonst noch alles in diesem Bereich gibt:
die werden alle von der Sonne und Wasser betrieben, die sind viel besser in Bezug auf das CO2
ach ja, die Elektro-Batterie-Autos natürlich auch, die sind für die Umwelt auch viel besser als die Benziner, vor allem wenn man nun so südamerikanische Länder fragt, die vom Lithium-Abbau betroffen sind oder Ferien auf dem Kreuzfahrtschiff, welche brutal boomen!
....manchmal fehlt mir einfach ein wenig der breiter gefächerte Blick, weil es halt einfacher ist, auf das Altbekannte einzudreschen. dieses Vorgehen erinnert ein wenig an die von Dir geliebte Partei
kritisieren ist immer einfach, aber es braucht auch Lösungsvorschläge, die auch umsetzbar sind und nicht nur das betreffen, worauf man selber am ehesten verzichten könnte!
geht auch in die Richtung: wir in der Deutschschweiz sind vom Covid nur am Rande betroffen, im Tessin/Italien, Romandie gibt es schon viel mehr Leute, welche Personen kennen, die sich angesteckt haben.
Ich denke nicht, dass sich stark betroffene Regionen über die "auf die ganze Welt bezogene" Statistik freuen, wenn diverse Freunde und Familienmitglieder dem Virus zum Opfer gefallen sind.
Btw. von den Schweden und ihrer Strategie habe ich schon länger nichts mehr gehört
Ja gut, die Zahlen sprechen auch in der Schweiz nicht von einer flächendeckenden Seuche, nach wie vor nicht, aber lassen wir das.
Schweden, ja, die hatten wie soooo viele andere Länder und Gegenden ein grosses Problem in ihren Altersheimen, geben sie ja auch unumwunden zu, ansonsten sähe es nicht viel schlimmer aus. Lustig in diesem Zusammenhang ist, dass Schweden immer nur mit Ländern verglichen wird welche besser dastehen, ist ja logisch, weil man es sonst ja nicht kritisieren könnte. Nun will man die Schweden allenfalls noch bezüglich Tourismus diskriminieren, hallo? Eigentlich je mal gross etwas über Belgien gelesen? Fast doppelt so viele Tote pro 100k Einwohner, trotz sehr raschem und einschneidenden Lockdown, warum zieht man da keinen Vergleich? New York? Absolut versagt, katastrophal wie da mit den Altersheimen verfahren wurde, aber Cuomo ist ja ein Superstar welcher die Krise brilliant gemeistert hat und von den hiesigen Medien gefeiert wird, warum auch immer. Aber man brauchte wohl einen good guy gegenüber Trump.
nun ist halt die Frage: wieso war es nicht flächendeckend?
wie man gesehen hat, reichen ein paar "Schleudern" und dann ist es ganz schnell verteilt, könnte evtl. halt auch in Bezug auf Deinen Hinweis betreffend Belgien/NY ein Thema sein: die dichte Besiedelung?!?
Schweden wird vor allem mit den Nachbarländern verglichen, welche geographisch und Flächenmässig auch eher mit ihnen verglichen werden könne; Was die Statistik betrifft.
Schön finde ich auch, dass in eurer Statistik immer genau nur die 50-70% erwähnt werden, welche man in die Altersheime einschliessen kann.
Schon mal an das ganze Pflegepersonal gedacht, welche in den wirklich betroffenen Regionen jung und ohne Vorerkrankung daran gestorben sind?
Die ganze Diskussion dreht sich ziemlich im Kreis, eigentlich habe ich Snowcat zu 99% auf ein ganz anderes Thema geantwortet, aber schön, wenn der kleine "Seitenhieb" herausgepickt wird; Interessant wie Du Dich auf sowas "verteidigst"/reagierst, aber lassen wir das (um es in Deinen Worten zu schreiben).
<p>Ja gut, die Zahlen sprechen auch in der Schweiz nicht von einer flächendeckenden Seuche, nach wie vor nicht, aber lassen wir das.</p><p><br></p><p>Schweden, ja, die hatten wie soooo viele andere Länder und Gegenden ein grosses Problem in ihren Altersheimen, geben sie ja auch unumwunden zu, ansonsten sähe es nicht viel schlimmer aus. Lustig in diesem Zusammenhang ist, dass Schweden immer nur mit Ländern verglichen wird welche besser dastehen, ist ja logisch, weil man es sonst ja nicht kritisieren könnte. Nun will man die Schweden allenfalls noch bezüglich Tourismus diskriminieren, hallo? Eigentlich je mal gross etwas über Belgien gelesen? Fast doppelt so viele Tote pro 100k Einwohner, trotz sehr raschem und einschneidenden Lockdown, warum zieht man da keinen Vergleich? New York? Absolut versagt, katastrophal wie da mit den Altersheimen verfahren wurde, aber Cuomo ist ja ein Superstar welcher die Krise brilliant gemeistert hat und von den hiesigen Medien gefeiert wird, warum auch immer. Aber man brauchte wohl einen good guy gegenüber Trump.</p>
Schweden; ein Fact:
In Schweden ist, wie in den USA; die Kurve der Ansteckungsrate - nach wie vor - nucht geknickt.
Schengen will am 6. Juli die Grenzen öffen. Scheint überall zu klappen. Ausser mit Schweden, da willen die Nachbarländer die Grenzen geschlossen halten.
Weshalb wohl bloss? 🤔🤷♂️
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