ZSC - EVZ (27.03.2021)

    • Offizieller Beitrag

    Unsere Führung hat früh demonstriert, dass wir diese Saison andere Prioritäten haben als sportliche Ziele

    Zug WILL den Titel, hat das Team nun über Jahre immer mehr verstärkt, auch mit sehr teuren Leuten (Genoni, Hofmann, Diaz). Mit Abdelkader hat man noch nachgelegt mit Blick auf die Playoffs.

    Lausanne WILL den Titel, man verzichtet auf Kohle vom Staat und haut raus was man raushauen kann. Malgin landet bei Lausanne statt bei uns.

    ZSC will scheinbar sparen, vernünftig sein. Nur blöd gibt es für das keinen Pokal. Und was ist nächste Saison? :nixwiss:

  • Schon bei der Verpflichtung von Lasch wurde eingehend kommuniziert dass diese Verpflichtung durch die Versicherung gedeckt ist. Es machte fast den Eindruck dass man ein schlechtes Gewissen hat einen Spieler zu verpflichten und sich dafuer entschuldigen muss. Als Fan interessiert es mich null und nichts ob Lasch mit Versicherungsgeldern oder aus den Milliarden schweren Portemonnaies von Frey oder Spuhler bezahlt wird.

    Was ich noch weniger verstehe ist dass man die naechste Saison auch schon aufgegeben hat mit Null Neuzuzuegen. Aller Voraussicht nach (Fingers crossed) wird es im Herbst Normalitaet und volle Stadien geben. Der Bundesrat hat jedenfalls klar gemacht dass so bald alle Impfwilligen geimpft sind gibt es keine Restriktionen mehr.

    Die Aera Hallenstadion mit 2 schlechten Saisons zu beenden ist doch sehr bedauerlich.

  • Zug ist einfach eine Klasse besser als der Rest. Unsere haben sich angestrengt und wollten gewinnen. Aber man ist einfach zu schlecht. Man hat das nun gut gesehen in den vielen Spielen gegen sie. Und in den Playoffs wird es nicht einfacher, zug zu schlagen und zwar für alle. Die Überlegenheit ist wohl einfach zu gross. Auch für bern.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Schon bei der Verpflichtung von Lasch wurde eingehend kommuniziert dass diese Verpflichtung durch die Versicherung gedeckt ist. Es machte fast den Eindruck dass man ein schlechtes Gewissen hat einen Spieler zu verpflichten und sich dafuer entschuldigen muss. Als Fan interessiert es mich null und nichts ob Lasch mit Versicherungsgeldern oder aus den Milliarden schweren Portemonnaies von Frey oder Spuhler bezahlt wird.

    Was ich noch weniger verstehe ist dass man die naechste Saison auch schon aufgegeben hat mit Null Neuzuzuegen. Aller Voraussicht nach (Fingers crossed) wird es im Herbst Normalitaet und volle Stadien geben. Der Bundesrat hat jedenfalls klar gemacht dass so bald alle Impfwilligen geimpft sind gibt es keine Restriktionen mehr.

    Die Aera Hallenstadion mit 2 schlechten Saisons zu beenden ist doch sehr bedauerlich.

    Vielleicht hätte man mal ein paar Statements zur aktuellen Lage bzw. den Ideen für die letzten Saisons im Hallenstadion verbreiteten sollen (Strategie) statt eines eher als Jammerbrief verfassten Verzichtserklärung..

    2 Mal editiert, zuletzt von Blackstar (28. März 2021 um 11:08)

  • Zug ist einfach eine Klasse besser als der Rest. Unsere haben sich angestrengt und wollten gewinnen. Aber man ist einfach zu schlecht. Man hat das nun gut gesehen in den vielen Spielen gegen sie. Und in den Playoffs wird es nicht einfacher, zug zu schlagen und zwar für alle. Die Überlegenheit ist wohl einfach zu gross. Auch für bern.

    Kann sich definitiv nur selber schlagen. Und müssen jetzt Meister werden. Sind wohl mächstes Jahr schwächer besetzt.

  • Wie Icemen schon mal geschrieben hat, walti Frey ist auch ein Unternehmer. Und es macht wenig Sinn kohle in sein Hobby zu buttern und seine Angestellten haben schwierige Zeiten.

    Zug klotzt und kleckert und gibt gleichzeitig seine Academy auf. Einen Fall Diaz hätte es bei Frey nie gegeben.

    Natürlich spielen wir Scheisse, die Gründe sind wohl nur zu vermuten. Aber wie sagte schon Trappatoni :Don’t say, that you have the cat in the sack, when you don’t have the cat in the sack.“

    In dem Playoffs werden die Uhren wieder auf null gesetzt.

    Zudem hat Leuenberger klar gesagt man werde neue junge Spieler holen, dies aber erst zur gegebener Zeit kommunizieren.

    Man scheint schon an gewissen Rädern für die Zukunft zu drehen.

  • Wie Icemen schon mal geschrieben hat, walti Frey ist auch ein Unternehmer. Und es macht wenig Sinn kohle in sein Hobby zu buttern und seine Angestellten haben schwierige Zeiten.

    Als Unternehmer sollte Walti Frey aber auch wissen, dass das Publikum in Zürich hohe Ansprüche hat und das bei schlechten Leistungen zu einem Bumerang werden kann wenn man die Saisonkarteninhaber um Verzicht auf Rückerstattung bitten will...

  • Einen guten ausländischen Verteidiger für März/April zu verpflichten, hätte unser Budget kaum belastet, bzw. wäre sogar über die Versicherung zu finanzieren gewesen. Aber nicht mal diesen Mut hatte man. Und so wie unsere Führung es vorgibt, so verhalten wir uns auf dem Eis. Kein Mut, nur Schadensbegrenzung...Dafür habe ich meine SK nicht gekauft, auch wenn ich wusste, dass es mit Corona schwierig sein wird.

    Und aus lauter Angst vor negativem Feedback hat man auch entweder keine Transfers für nächste Saison angestrebt (ausser Sopa...) oder hält diese unter Verschluss. Ich warte mal ab, was unser Team noch zeigt und was noch kommunziert wird bis 12. April.

    Man scheint dem neuen Stadion alles unterordnen zu wollen, kann aber auch sein, dass es dann halbleer sein wird....

    • Offizieller Beitrag

    Als Unternehmer sollte Walti Frey aber auch wissen, dass das Publikum in Zürich hohe Ansprüche hat und das bei schlechten Leistungen zu einem Bumerang werden kann wenn man die Saisonkarteninhaber um Verzicht auf Rückerstattung bitten will...

    Und dann wär's halt so. Denke, dass seine Stellung seinen Mitarbeitern gegenüber doch noch etwas wichtiger ist.

    • Offizieller Beitrag

    Zug provoziert ZSC nach Sieg mit Sechseläutenmarsch

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…id16426024.html

    Wir wurden von A-Z vorgeführt! Mit Abdelkader hat Zug auch einen geholt der dann in der Crunch Time falls nötig auch mal zulangen kann. Beim Z sind wohl nur Ghetto und Hollenstein noch hungrig, die haben noch keinen Titel gewonnen. Grönborg sieht wohl seine NHL Felle den Bach runter gehen, kein Wunder ist er angefressen.

    Über die Sparpolitik beim Z kann ich nur den Kopf schütteln und das Wort "Stadion" kann ich nicht mehr hören! Fast so schlimm wie die OMG Hütte in Zug! Schiesst keine Tore und verhindert auch keine!

    • Offizieller Beitrag

    Der ZSC-Trainer Rikard Grönborg gerät aus der Fassung – und seine Spieler sind nervös

    Das 2:6 gegen den Leader aus Zug zerrt die Gemütslage der Zürcher schonungslos ans Licht: Der Coach verstrickt sich mit seinem Kollegen Dan Tangnes in ein Wortgefecht, die Mannschaft tut sich schwer. Das alles erinnert an Vorkommnisse vor fünf Jahren.

    Ulrich Pickel (NZZ)

    Am Samstag unterlagen die Zürcher dem Tabellenleader aus Zug 2:6. Es war nicht nur ein Spiel um drei Punkte. Es war ein Zeichen: dort der EVZ, der bereit zu sein scheint für die am 13. April beginnenden Play-offs. Hier die ZSC Lions, die mit sich selber kämpfen. Vieles hat sich bei ihnen in Luft aufgelöst, zum Beispiel die Heimstärke. Die Niederlage gegen Zug war inklusive Cup-Final die fünfte in Folge im Hallenstadion. Der Heimvorteil mag in Pandemie-Zeiten nicht die gleiche Bedeutung haben, wie schwer sich die Zürcher auf eigenem Eis tun, bleibt aber auffallend.

    Grönborg wie einst Crawford

    Plötzlich steht die lange ungefährdete direkte Play-off-Qualifikation zur Debatte. Dafür muss der ZSC mindestens Rang sechs erreichen. Gegenwärtig liegt er im fünften Rang in einer Tabelle, die nun erzwungenermassen neu berechnet wird. Seit letztem Freitag befindet sich der EHC Biel wieder in Quarantäne, dessen Spiele am Wochenende fielen aus. Nachholtermine stehen keine mehr zur Verfügung, weshalb die neue Zählweise angewendet wird: Anstelle der gewonnenen Punkte wird der Quotient gewertet, die Anzahl gewonnener Punkte pro Spiel. Vier Spiele stehen für die Lions noch an. Sollten sie zum Beispiel Siebente werden, werden sie vor dem Viertelfinal die Pre-Play-offs bestreiten müssen, eine Best-of-three-Serie gegen den Tabellenzehnten, derzeit die Rapperswil-Jona Lakers.

    Solche Gedankenspiele könnten aber auch bald von der Realität überrollt werden. Im Licht des jüngsten Quarantäne-Falls und der generell wieder steigenden Corona-Fallzahlen nimmt die Unsicherheit zu. Sollte das Virus wieder vermehrt Wege in die Eishockey-Garderoben finden und zum Beispiel in den Play-offs zu weiteren Quarantänen führen, stiege die Wahrscheinlichkeit, dass die Saison nicht wie geplant zu Ende gespielt werden kann – aus Zürcher Sicht wäre das wohl fast schon eine Erlösung.

    Vorderhand müssen sich die ZSC Lions weiter mit einem Kranz von Problemen herumschlagen. Eines davon betrifft die Nerven. Dem Trainer Rikard Grönborg ist die Anspannung mittlerweile klar anzusehen. Am Samstag in der ersten Pause, als der EVZ 4:0 führte, lieferte sich Grönborg auf dem Weg in die Garderobe mit Zugs Coach Dan Tangnes ein kurzes Wortgefecht. Grönborg hatte seinen Kollegen offensichtlich mit einer Provokation gereizt, worauf dieser laut dagegenhielt. Worum es genau ging, wollte Grönborg hinterher nicht verraten. «Ich habe ihm zu einem guten ersten Drittel gratuliert», so der ironische Kommentar des 52-Jährigen.

    Die Szene weckt Erinnerungen. Vor sechs Jahren geriet Marc Crawford im Viertelfinal gegen Biel aus der Fassung; seinem Gegenüber Kevin Schläpfer schrie er zu, er sei ein Selbstdarsteller und solle die Klappe halten («Hollywood-Affäre»). Die Mannschaft tat sich damals auf dem Eis gleich schwer wie der ausfällige Coach auf der Bank. Nun zeigt Grönborg dieselbe Dünnhäutigkeit. «Ich bin ein sehr schlechter Verlierer», gab er bei anderer Gelegenheit schon freimütig zu.

    Damals wie heute – das Problem ist das gleiche: Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Lange wurden die ZSC Lions als einzige Mannschaft betrachtet, die mit Zug auf Augenhöhe ist. Sie sind längst in der Tabelle abgehängt worden – für einen schlechten Verlierer eine unerträgliche Situation. Und der Erwartungsdruck wird von jetzt an nur noch grösser. Für Grönborg steht in den Play-offs das Image des Erfolgstrainers auf dem Spiel, der mit Schweden zweimal WM-Gold gewann und seine Zukunft in der NHL sieht. Das Szenario eines frühen Ausscheidens könnte diesen Ambitionen einen Dämpfer versetzen. Allein der Gedanke daran dürfte wenig zur nervlichen Entspannung im Hause Grönborg beitragen.

    Emotionale Unruhe des Trainers bleibt selten folgenlos, sondern überträgt sich gerne auf die Spieler. Dass dies nun wie einst bei Crawford wieder der Fall ist, würden die Beteiligten wie immer in solchen Fällen entschieden abstreiten. Fest steht aber, dass die Mannschaft seit einiger Zeit mit den immergleichen Fehlern in Niederlagen gerät: Mangel an Konzentration, Disziplin, Leichtigkeit. Trainer und Spieler sitzen im gleichen Boot, für beide steht der gute Ruf auf dem Spiel. Aber Energie können sie aus dieser Situation augenscheinlich keine ziehen. Vielmehr sind sie in einer Art gegenseitiger mentaler Verkrampfung gefangen.

    Kaum jemand trifft noch

    Das schlägt sich nieder. Denis Hollenstein, Marcus Krüger oder Simon Bodenmann tragen nur noch wenig Zählbares bei. Maxim Noreau, der Abwehrstratege mit den öffnenden Pässen und dem scharfen Schuss, fehlt jede Unwiderstehlichkeit. Von den Ersatzausländern Ryan Lasch und Teemu Rautiainen ist wenig bis fast nie etwas zu sehen. Alles konzentriert sich auf den eben von einer mehrwöchigen Verletzung zurückgekehrten Garrett Roe und auf Sven Andrighetto. Dessen Beitrag mit nunmehr 27 Toren ist überragend, ohne Hilfe aus der zweiten, dritten und vierten Linie nützt das aber nichts.

    Betrachtet man Spiele der ZSC Lions, sieht man trotz Verletzungen (Chris Baltisberger, Fredrik Pettersson, Lukas Flüeler, Marco Pedretti, Johan Morant) immer noch eine gut besetzte Mannschaft. Solange sich aber fast alles auf ein paar wenige Figuren wie Roe oder Andrighetto reduziert, sind die ZSC Lions für jeden Gegner allzu leicht auszurechnen. Gelingt es Grönborg und den Seinen nicht, die Blockade im Kopf zu lösen und nochmals Dynamik freizusetzen, wird ihre Saison sehr schnell zu Ende sein.

  • Larry, danke fuer den Artikel. Pickel sieht es eigentlich wie meistens sehr klar.

    Fuer mich ist Groenborg ein sehr guter Coach, er tut mir leid. Der ZSC ist das einzige Club Team auf seinem Resume und er muss Erfolg zeigen um eine Chance in der NHL zu erhalten. Leider laesst ihn die Vereinsfuehrung mit dem Sparprogramm im Stich.

    Zug hatte schon zu Beginn der Saison das mit Abstand beste Kader. Waehrend der Saison musste er dann zusehen wie Tangnes noch einen Spieler wie Abdelkader, der immerhin 252 Punkte in 736 NHL Spielen erzielt hat kriegt, waehrend er GCK Auslaender erhaelt. Da haette ich als Coach auch einen grossen Frust.

    Wie schon von anderen Fans hier erwaehnt, es dreht sich alles um das neue Stadion und bis man dort einzieht has das Sportliche Nebenbedeutung und es wird gespart. Ich hoffe ich liege falsch aber ich bin nicht sicher ob Groenborg sich das weiter antun will und ich waere nicht ueberrascht wenn es Ende Saison zu einer Scheidung kommt.

  • Kann gut sein. Bei seiner Vertragsverlängerung ging er davon aus, eine kompetitive Truppe zu haben (ich auch). Und unsere Führung unterstützt ihn (und die Fans) nicht.

    Wenn Walti Frey mit seinem Imperium nicht mal einen sechsstelligen Betrag aufwerfen kann um nur halbwegs zu zeigen, dass man gewinnen will, dann hat er sowohl die sportliche Situation wie auch die Gemütslage der Fans unterschätzt. Das wird massiv mehr kosten als ein Verteidiger für 2 Monate...

    Aber eben...

  • Und dann wär's halt so. Denke, dass seine Stellung seinen Mitarbeitern gegenüber doch noch etwas wichtiger ist.

    Ist offensichtlich so. Aber wenn er seine 22‘000 Lohnempfänger, die von ihm Geld erhalten, höher gewichtet, muss er mit Gegenwind von 7‘000 zahlenden Saisonkartenbesitzern rechnen! Könnte sein, dass es nächste Saison nur noch 5-6‘000 sind.

    Wobei sein Hobby ja seine Privatsache ist. Genau gleich ob ich mir eine Saisonkarte leisten will.

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