ZSC vs. EVZ Final Spiel 4, 25.04.22

  • Unmittelbar nach dem Zürcher Führungstreffer war ein Abschlussversuch von Sven Andrighetto hinter dem Zuger Goalie Leonardo Genoni der Linie entlanggekullert. Denis Hollenstein kam nicht mehr an die Scheibe. (NZZ)

    Kommt das 2:0 ist Zug Mausetot. Es kam aber nicht. Erster Matchpuck verspielt, es bleiben noch drei (3!).

    Zug auch am Mittwoch noch mit dem Rücken zur Wand, dem Messer am Hals.

    Sack zumachen! Bin in der Halle beim Public Viewing.


    Definitiv… hatte da fest mit dem 2-0 gerechnet, die Druckphase hielt aber leider nur kurz an.
    Fand heute auch die Stimmung wieder schlechter als in Spiel 2 🤷🏼‍♀️ Gehen wir halt Mittwoch nochmal nach Zug…

    Einmal editiert, zuletzt von Caro (26. April 2022 um 09:38)

  • „Never change a winning Team“ hi oder her.

    Variante 1:

    Ich bin dr Meinig es isch de „falsch“ Ziitpunkt um umezpröble, jedoch liechti Apassige würi glich mache.

    Ich würi en offensive Import meh bringe will: De Match insbesondere, aber au die andere Mätch kreiert die erst Linie (Malgin, Ghetto, Hollenstei) als einzigi Linie immer wieder gueti Chancene. (Öpe die auno d’Azevedo, Bodemaa, Krüger Linie) Aber insbesondere ide dritte Linie (Pedretti, Diem, Sigrist) kreiert zdritte fascht nie en Chance geschweige denn en gueti. Mir isches bewusst, dasses bi dere Linie au ehner „Defense First“ agseit isch und das au einigermasse guet klappet. Aber würmer bspw statt en Diem en Roe i die Linie inebringe und de Diem idi 4 Linie statt de Aeschlimann wo denn 13 Stürmer wer, denn hettimer mitem Roe nomal öper wo kreativer, wendiger und gföhrlicher isch und chönnti daher die 3 Linie meh spiele lah und die erschti und 2ti Linie meh entlaste und mitem Roe en Super Center ha ide dritte Linie.

    Für de Roe würi de Kivistö useneh und de Trutmann als 6te Verteidiger dezueneh. Kivistö macht sini Sach defensiv sehr guet und bin sit er spielt au positiv begeisteret vo ihm. Aber ich denke es isch en Spieler womer chan „ersetze“. Und wennmer en gstandne Spieler wie de Trutmann gar nie spiele laht und ufnen offensive Import verzichtet, denn chani das nöd ganz verstah. Mer chan ja immerno en Geering, Weber, Noreau evt Marti forciere.

    Zämegfasst nomol d’Vorteil durch die Änderig:

    -Besseri offensive

    -Meh kreativität

    -Schlussendlich usglichneri Linie im Sturm, wo meh zom Isatz chan cho (Roe i 3 Linie, Diem 4 Linie, Aeschlimann 13 Stürmer, Sopa raus)

    -Mitem Roe und em Trutmann zwoi „usgruehti “Spieler“

    -Weniger 1, 2 Linie forciere, dass no gnueg im Tank hend

    -Super Center uf 4 Linie


    Nachteil:

    -Evt meh Geering, Noreau Weber forciere.

    -Evt aber wenn überhaupt minimali ibuesse ide Qualität vode Defensive.


    Was meinet ihr dezue? Natürli chönnt mer au de Quenneville isetze, aber ich wür de Roe, da er au Center isch und minere Meinig na nochli meh impact für s‘Spiel chan ha, obschon er zletzt nöd eso in Form gsi isch.


    Variante 2:

    Alles glich wie jetzt lah eifach Trutmann under die erschte 6 Verteidiger neh und de Phil Baltisberger als 7te Verteider. Grund: Gege die schnelle Zuger Stürmer wie bspw. de Hoffmann, gseht en Trutmann besser us als de Phil Baltisberger und Zug wird aktiv und offensiv Spiele.

    Einmal editiert, zuletzt von Manuel (26. April 2022 um 00:58)

  • Es wurden zum Teil wieder die falschen Lieder gesungen, jene bei denen nicht alle mitmachen können!

    Das Lied das alle singen und das auch gut tönt ist das "Allez allez allez ZSC".

    Bei solchen Spielen muss man definitiv mit „einfachen“ Liedern kommen, dann machen in der Regel alle mit… und vielleicht auch mal darauf eingehen, wenn aus dem Schwamendinger Egge mal etwas lanciert wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Caro (26. April 2022 um 09:38)

  • Abgesehen davon, dass Grönborg ohne Not kaum wechselt, wird es stark davon abhängen was mit Geering ist.

  • Und auch die Fan-Kurve war besser

    Jap, die haben definitiv nachgelassen, ich habe mehrheitlich nur die Zuger Fan-Kurve gehört! Das klare Eigengoal der Organisation ist das Ausbleiben der Rätschen :cursing: Die Zuger-Fans haben definitiv das Momentum für Zug zurückgeholt. Da ist der Schuss ziemlich nach hinten los. Im Spiel 6 im Hasta eine zwingende Anforderung das zu korrigieren. Die kleine Gegnerschaft müsstejetzt über ihren Schatten springen uns sich im Dienste der Mannschaft stellen, auch die Zuschauer sind ein Faktor :zsc: :welle: :zsc: :welle: :zsc: :welle: :zsc:

    Einmal editiert, zuletzt von Danny (26. April 2022 um 07:17)

  • Tja, nach dem 1:0 dachten wohl einige unserer Spieler „zu weit“….

    Mit einem Tor im Rückstand zu sein nach 2 Drittel gehört ja fast zur Gewohnheit beim ZSC. Hätten sie in den letzten Minuten schnell 2 Tore geschossen (auch nicht untypisch) wäre keine Diskussion aufgekommen. Nur hat das eben nicht geklappt, zu wenig Stimmung und dazu noch die falschen Lieder, die von den Zuger Fans übertönt wurden.

  • Tja, nach dem 1:0 dachten wohl einige unserer Spieler „zu weit“….

    Genau so habe ich das auch erlebt. Wir haben 3 mal sehr knapp und auch mit Glück gewonnen. Man schiesst das 1:0 und fragt sich, ob es das nun gewesen ist. Man wusste nicht, was man falsch machen kann. Denn es hat bisher immer irgendwie zum Sieg gereicht. Und so fehlte der Biss und Hunger, zug im eigenen Stadion keine Chance mehr zu geben. Viele Unsorgfältigkeiten, blöde Offsides, überall war der Fokus ein bisschen weg. Und das gegen einen Gegner, der das klare Ziel vor Augen hat, diese Serie noch zu drehen. Und nun geht man nach zug und schaut mal, wie es dort so läuft. Mit eigenen Führungen kann man nicht viel anfangen. Und bei Führungen des Gegners “kommt es schon gut”. Bin mal gespannt, ob man hier noch einmal einen Sieg rauswürgen kann. Aber das ist im Grunde genommen auch schon die falsche Einstellung. Man muss dorthin gehen und den Sieg holen mit dem besten Spiel der Saison. Wenn man schon 3 Mal gewonnen hat, muss man das mit einem starken Spiel beenden.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich. Was sonst. :) Ansonsten nehme ich auch die neutrale Version und packe meinen Utensilien zur möglichen Meisterfeier aus. :geil:

    ZSC/DEGShanahan

    Sollte kein Problem sein. Habe ich auch schon in Biel und Ajoie gemacht. Nur musst du mit gewissen "Urteilsbekundungen" leben müssen.

    Ob man jedoch noch Sitzplätze bekommt?? Die Chancen für einen Stehplatz sehe ich als realistischer.

  • Es ist scheiss egal wie wir gewinnen. Aber eins ist sicher. Es braucht wieder mehr Kampf, Energie, Disziplin, ruhige Hände. Man muss Strafen und Fehler erzwingen, wieder verdeckt Abschliessen und vor allem mehr abschliessen.

    Zug war stark ja, aber wir waren von Anfang an nervös, Strafe nach 70 Sekunden. Dann eigentlich ein tolles Tor, wo wir aber nicht den Schwung mitnahmen sondern schon den Pott in den Händen sahen.

  • Genau so habe ich das auch erlebt. Wir haben 3 mal sehr knapp und auch mit Glück gewonnen. Man schiesst das 1:0 und fragt sich, ob es das nun gewesen ist. Man wusste nicht, was man falsch machen kann. Denn es hat bisher immer irgendwie zum Sieg gereicht. Und so fehlte der Biss und Hunger, zug im eigenen Stadion keine Chance mehr zu geben. Viele Unsorgfältigkeiten, blöde Offsides, überall war der Fokus ein bisschen weg. Und das gegen einen Gegner, der das klare Ziel vor Augen hat, diese Serie noch zu drehen. Und nun geht man nach zug und schaut mal, wie es dort so läuft. Mit eigenen Führungen kann man nicht viel anfangen. Und bei Führungen des Gegners “kommt es schon gut”. Bin mal gespannt, ob man hier noch einmal einen Sieg rauswürgen kann. Aber das ist im Grunde genommen auch schon die falsche Einstellung. Man muss dorthin gehen und den Sieg holen mit dem besten Spiel der Saison. Wenn man schon 3 Mal gewonnen hat, muss man das mit einem starken Spiel beenden.

    Der ZSC hat genau so gut gespielt wie auch die Heimstimmung bei mir rübergekommen ist (1:4). Der EVZ mit dem Kopf tief in der Schlinge hat sich nochmals befreien können. Ein grosses Kompliment an die mitgereisten Fans, sie wurden für ihre ultimative Entschlossenheit belohnt. Leider hat das auch auf die Heimischen Einfluss genommen. Da haben die ZSC Fans bereits auf die Feier gewartet!

    Caro, im Spiel 6 bitte auf die andere Seite wechseln, am besten in die Nähe der ZSC Spielerbank und dann hinter dem EVZ. Wirst erstaunt sein.

  • Jap, die haben definitiv nachgelassen, ich habe mehrheitlich nur die Zuger Fan-Kurve gehört! Das klare Eigengoal der Organisation ist das Ausbleiben der Rätschen :cursing: Die Zuger-Fans haben definitiv das Momentum für Zug zurückgeholt. Da ist der Schuss ziemlich nach hinten los. Im Spiel 6 im Hasta eine zwingende Anforderung das zu korrigieren. Die kleine Gegnerschaft müsstejetzt über ihren Schatten springen uns sich im Dienste der Mannschaft stellen, auch die Zuschauer sind ein Faktor :zsc: :welle: :zsc: :welle: :zsc: :welle: :zsc:

    Du kriegst halt im Hallenstadion im Gegensatz zu anderen Stadien überall Tickets. Und ich denke viele EVZ Fan dachte es gibt am Montag das 0-4 in der Halle. Deshalb waren besonders viele da. Zudem ist das ZSC Publikum einfach verwöhnt..

    • Offizieller Beitrag

    Erster Meisterpuck verpasst

    Der Böögg als schlechtes Omen für die ZSC Lions

    Die Zürcher verlieren im vierten Finalspiel gegen den EVZ erstmals, sind beim 1:4 das klar schlechtere Team. Die zweite Meisterchance folgt für sie am Mittwoch in Zug.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert: 25.04.2022, 23:04


    Es ist vorbei: Dario Simion bejubelt mit seinen Zuger Kollegen das 3:1, Phil Baltisberger dreht ab.


    Es ist vorbei: Dario Simion bejubelt mit seinen Zuger Kollegen das 3:1, Phil Baltisberger dreht ab. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Es war offenbar zu kitschig, um wahr zu werden. Die ZSC Lions werden Schweizer Meister am Sechseläutenmontag und verabschieden sich mit dem Titel nach 72 Jahren aus dem ausverkauften Hallenstadion. Es sollte nicht sein. Die Zuger zeigten sich so zäh wie zuvor der Böög, der fast 38 Minuten dem Feuer widerstanden hatte, und erzwangen mit einem 4:1 ein fünftes Finalspiel, am Mittwoch in der Bossard Arena.


    Noch haben die ZSC Lions drei Chancen, um Meister zu werden. Doch wenn sie so weiterspielen wie in Spiel 4, könnte der Traum für sie noch zum Albtraum werden. Die Zuger waren im Hallenstadion klar das bessere Team und hätten auch höher gewinnen können. Das Schussverhältnis lautete 38:21 zugunsten der Gäste, dazu kamen noch die Pfostenschüsse von Müller (2.) und Djoos (49.).

    Was lief falsch für die Zürcher? Es war für sie offenbar nicht gut, dass sie erstmals in dieser Serie das erste Tor schossen, in der 5. Minute durch Malgin. Dieser tanzte elegant an Müller vorbei und bezwang Genoni zum 1:0. Kurz darauf verpassten die Zürcher das 2:0 nur um Zentimeter. Möglicherweise verloren sie ob ihres beschwingten Starts etwas die Demut, die sie vorher ausgezeichnet hatte. Vielleicht dachten sie, es würde nun so laufen wie gegen Fribourg, das im vierten Halbfinalspiel eingebrochen war und 2:6 verloren hatte.

    Doch der EVZ ist deutlich stärker als Gottéron, und so rächte es sich, dass die ZSC Lions nun plötzlich wieder etwas zu kompliziert spielten und ihre Kompaktheit einbüssten. Zehnder (13.) glich nach einem Abpraller zum 1:1 aus, die Zuger hatten nun klar mehr Spielanteile. Es zahlte sich für sie aus, dass Dan Tangnes den Paradesturm auseinandergerissen, Hofmann da durch Herzog ersetzt hatte. Die neuen Kombinationen brachten mehr Schwung ins Zuger Angriffsspiel.

    Es war zudem von Beginn weg offensichtlich, dass die Zuger ZSC-Goalie Jakub Kovar vermehrt stören wollten. Bereits in der 3. Minute schubste ihn Herzog um, später touchierte auch Hofmann den Tschechen und campierte Suri im Torraum. Und da dies die Schiedsrichter alles durchgehen liessen, fühlten sich die Zuger bestätigt in ihrer Strategie. Kovar zeigte die gewohnt gute Leistung, aber diesmal fehlte ihm das Glück. Beim 1:2 in der 15. Minute prallte ein Schuss von Djoos von seinem Kopf zurück an den Arm Geerings und darauf ins Tor.

    Ein Rückstand nach zwei Dritteln ist für die ZSC Lions nichts Neues in dieser Finalserie, doch diesmal fehlte ihnen die Präzision und auch etwas die Energie, um auch diese Partie zu drehen. Ihre beste Chance kam in der 45. Minute, als sie ihr einziges Powerplay des Abends spielen durften. Doch auch da fehlte die Überzeugung. Und so konnten die Zuger noch zwei weitere Treffer erzielten – Simion (52.) profitierte von einem Abpraller, Hansson (59.) traf ins verlassene ZSC-Tor.

    Es wurde also nichts aus dem Meisterfest im Hallenstadion, die Arena leerte sich nach Matchschluss schnell. Die Zürcher Anhänger werden hoffen, dass dies trotzdem das letzte Hockeyspiel in Oerlikon gewesen ist. Denn das würde bedeuten, dass die ZSC Lions am Mittwoch in Zug ihren zweiten Meisterpuck verwerten könnten. Im Hallenstadion findet ein Public Viewing statt.

    Das Momentum ist nun aber beim EVZ. Die ZSC Lions verloren erstmals nach neun Siegen wieder und müssen sich ihre Selbstverständlichkeit von vorher wieder hart zurückerkämpfen und negative Gedanken von sich wegschieben. Vielleicht hilft es, sich vor Augen zu halten, dass sie für eine 3:1-Führung nach vier Spielen vor der Finalserie sofort unterschrieben hätten.

    • Offizieller Beitrag

    ZSC Lions verspielen den ersten Meisterpuck – der Play-off-Final geht am Mittwoch weiter

    Der EV Zug gewinnt Spiel 4 der Finalserie 4:1 und schöpft neue Hoffnung. Die ZSC Lions verlieren nach neun Siegen in Folge erstmals wieder.

    Daniel Germann (NZZ)


    Diesmal jubelt Zug: Christian Djoos (Nummer 5) feiert sein 2:1 im Hallenstadion.

    Diesmal jubelt Zug: Christian Djoos (Nummer 5) feiert sein 2:1 im Hallenstadion.

    Patrick B. Kraemer / Keystone

    Es war alles angerichtet: Pokal und Medaillen waren wie bei allen Finalspielen im Stadion, Champagner und Bier kühlgestellt. Die Reminiszenzen auf das Ende der Zeit der ZSC Lions im Hallenstadion waren geschrieben und warteten auf ihre Publikation.

    Der Grossteil der 11 200 Zuschauer in der Arena hofften auf den Abschied. Denn der wäre gleichbedeutend gewesen mit dem siebenten Titel der Lions seit der Fusion mit der Eishockey-Sektion des Grasshopper-Club vor einem Vierteljahrhundert. Es wäre der zehnte in der Geschichte des ZSC und erst der vierte nach jenen 1961, 2000 und 2008, den er im Hallenstadion hätte feiern können.

    Nun steigt auch der Druck auf die Lions

    Doch es gehört zum Reiz der Play-offs, dass es nicht vorbei ist, ehe der letzte Puck gespielt ist. Noch spricht alles für die ZSC Lions. Sie führen in dieser Finalserie weiterhin mit 3:1 Siegen. In der Geschichte des Schweizer Eishockeys ist es noch keinem Team gelungen, im Final einen 0:3-Rückstand zu wenden. Am Mittwochabend winkt den Zürchern in Zug die nächste Gelegenheit, den Final zu beenden und die Saison zu krönen. Gelingt es ihnen auch dann nicht, dann gibt es am Freitag noch einmal ein Wiedersehen im Hallenstadion. Es wäre dann endgültig der letzte Akt.

    Doch darauf können die Zürcher Spieler und ihr Coach Rikard Grönborg gut verzichten. Der Druck auf den Lions wäre dann ungleich höher. Und wenn ein Team imstande ist, ein 0:3 noch zu wenden, dann ist es der EVZ. Der Titelverteidiger war in dieser Finalserie bereits in den ersten drei Partien nicht die schlechtere Mannschaft. Am Montag war er nun klar besser.

    Das drohende Saisonende vor Augen, spielte Zug mit der Leidenschaft des Verzweifelten. Bereits in der zweiten Minute und bei einem Ausschluss von Marco Pedretti lenkte Marco Müller einen Schuss von Niklas Hansson an den Pfosten. In der 13. Minute glich Yannick Zehnder den Zürcher Führungstreffer durch Denis Malgin aus. Das Torschussverhältnis nach den ersten 20 Minuten lautete 18:5 zugunsten der Gäste. Dass die Partie trotzdem weiterhin 1:1 stand, war wohl die beste Nachricht aus Zürcher Sicht.

    Unmittelbar nach dem Zürcher Führungstreffer war ein Abschlussversuch von Sven Andrighetto hinter dem Zuger Goalie Leonardo Genoni der Linie entlanggekullert. Denis Hollenstein kam nicht mehr an die Scheibe. Doch eine 2:0-Führung hätte den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt.

    Die Lions führten zuvor in der Serie vor allem deshalb 3:0, weil die Scheibe in den entscheidenden Momenten für sie gelaufen ist. Es zeugt von der individuellen Klasse der Zuger, dass sie sich dadurch nicht entmutigen liessen, sondern weiterhin ihr Spiel weiterspielen. Der Coach Dan Tangnes setzte von der Bande aus ein Zeichen, indem er sämtliche Sturmlinien umstellte. Fabrice Herzog rückte anstelle von Gregory Hofmann an die Seite des Topskorers Jan Kovar auf. Der Tscheche wartet in der Finalserie noch seinen ersten Treffer.

    Diesmal fehlte Jakub Kovar das Glück

    Er steht bis jetzt im Schatten seines Bruders Jakub Kovar, der im Tor der Zürcher der grosse Rückhalt ist. Am Montag hatte der Goalie für einmal weniger Glück als in den Partien zuvor. Vor dem Ausgleich Zehnders liess er einen Schuss von Reto Suri vor den Stock des Zugers Abprallen. Beim 1:2 traf ihn ein Abschlussversuch von Christian Djoos an der Maske, von dieser prallte die Scheibe zuerst an den Arm von Patrick Geering und von dort ins Tor.

    Die Entstehung des Treffers symbolisiert, wie gut die beiden Teams defensiv spielen, wie schwierig es ist, Tore zu erzielen. In den ersten vier Partien sind erst 16 Treffer gefallen. Die Lions hatten die ersten drei Partien jeweils mit zwei Toren im Schlussdrittel gewendet und gewonnen.

    Diesmal gelang dieses Kunststück den Lions nicht. Im Gegenteil: Zug stand dem 3:1 im Schlussdrittel schon vor der Entscheidung bedeutend näher als der ZSC dem Ausgleich. Fabrice Herzog scheiterte schon nach wenigen Sekunden alleine vor Kovar, dann Traf Djoos im zweiten Zuger Powerplay von der blauen Linie ans Lattenkreuz. Dario Simion entschied dann die Partie mit dem 3:1 gut acht Minuten vor Schluss. Hansson traf zum 4:1 ins verlassene Zürcher Tor.

    Der Zuger Sieg war hoch verdient. Den Titel vor Augen, spielten die Lions insgesamt zu passiv. Ihre Paradelinie um Denis Malgin erzielte zwar erneut einen Treffer. Doch um diesen EV Zug zu schlagen, braucht es mehr als einen herausragenden Individualisten. Nach neun Siegen in Folge riss die Erfolgsserie der Lions. Doch sie haben in den laufenden Play-offs mehr als einmal bewiesen, dass sie sich steigern können, wenn das nötig ist.

    • Offizieller Beitrag

    Zum Spiel: Scheisse. Na und? Ihr habt nun auf einmal alle weiche Knie oder was? Mund abwischen und weiter geht's!

    Ähm, dass wir den amtierenden Schweizer Meister und Qualifikations-Sieger nicht mit 4:0 wegputzen ist doch irgendwie

    ganz normal. Hei-ei-ei, das hier ist nicht nur das Motz-Board, sondern auch ein Heulsusen-Board geworden. Geht doch

    alle zu Mama und weint euch dort aus .......

    Wir haben schon im Spiel 3 mit sehr viel Glück gewonnen, nun haben die Zuger verdient den Sieg ins Trockene gebracht.

    Und ja, es könnte noch sehr, sehr eng werden. Aber wenn ich hier so lese, fehlt eigentlich nur noch dass jemand wieder

    unserem Coach die Zügelkisten bereitstellen will.

    Das ZueriBueb so dünnheutig ist - kein Problem. In Bezug zu "seinem" EVZ wird er das immer sein. Aber sonst? Come on.....

    Und ja, die Stimmung war irgendwie nicht wirklich der Hammer. Die Kurve hatte - gewollt oder ungewollt - leider nicht das

    Gespür, was für die ganze Halle geil gewesen wäre und was nicht. Und ja, die Zuger Kurve hat NACH DEM AUSGLEICH und

    MIT DER FÜHRUNG geil Stimmung gemacht.

    Da von euch aber wenige im Stadion von Zug sind/gehen. Wie sieht das denn dort aus? Als wir hinten lagen ist (fast) das

    ganze Stadion aufgestanden und hat Stimmung gemacht. In Zug? Nix, nada, niente, nothing, rien, nüt. Ich finde unser Event-

    Publikum immer noch 100'000 Mal besser als dasjenige von Zug. Aber who cares.

    Am Mittwoch geht's wieder nach Zug! Hoffentlich haben unsere Jungs nicht so schlotternde Beine wie hier zum Teil!

    • Offizieller Beitrag

    Zum Spiel: Scheisse. Na und? Ihr habt nun auf einmal alle weiche Knie oder was? Mund abwischen und weiter geht's!

    Ähm, dass wir den amtierenden Schweizer Meister und Qualifikations-Sieger nicht mit 4:0 wegputzen ist doch irgendwie

    ganz normal. Hei-ei-ei, das hier ist nicht nur das Motz-Board, sondern auch ein Heulsusen-Board geworden. Geht doch

    alle zu Mama und weint euch dort aus .......

    Am Mittwoch geht's wieder nach Zug! Hoffentlich haben unsere Jungs nicht so schlotternde Beine wie hier zum Teil!

    Bin ganz bei Dir! :applaus: Man durfte sich hier ja kaum auf das Spiel freuen..... :roll:

  • Danke! Wenn man hier so liest, könnte man meinen, dass wir in der Serie 1-3 hinten liegen :roll: :roll:

  • Bin ganz bei Dir! :applaus: Man durfte sich hier ja kaum auf das Spiel freuen..... :roll:

    Das stimmt nicht. Freuen darf und kann man sicher immer. Aber es gab stimmen die schon die grosse Meisterfeier geplant haben (als wäre schon alles klar). Und so war nach dem 1-0 auch etwas die Stimmung in der Halle.... Dann schlug Zug zurück und viele waren relativ baff. Und die Stimmung am Arsch.

    Und ja... Motzforum is back. Warum alles ändern was 9 Spiele ang geklappt hat. C'mon wir haben ein Spiel verloren und nicht mehr. Und Zug hatte jetzt halt mal das Puckglück. Waren alles Scheiss Tore.

  • Sollte kein Problem sein. Habe ich auch schon in Biel und Ajoie gemacht. Nur musst du mit gewissen "Urteilsbekundungen" leben müssen.

    Ob man jedoch noch Sitzplätze bekommt?? Die Chancen für einen Stehplatz sehe ich als realistischer.

    Das ist ja nichts neues mit den Urteilsbekundungen. Bin ich in der Vorbereitung mit der DEG, je nach Wetter mit DEG Pullover z. B. aufgetreten, in Rapperswil oder Langnau z. B. konnte man sehr gut sich mit den Leuten unterhalten und einen Trinken. Nächstes Wiedersehen, mit ZSC Outfit, kannten dich die gleichen Leute nicht mehr und Ablehnung. In Lugano wurden wir nicht oder nur nach langer Wartezeit bedient usw. Das finde ich krass und nicht normal. Aber es juckt mich nicht. Gibt es mehr Platz im Telefonspeicher. :rofl:

    ZSC/DEGShanahan

    ZSC/DEGShanahan

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