EVZ vs ZSC, Final Spiel 5, Mittwoch 27.04.2022

  • Nach dem 1:0 haben wir nicht so aufgedreht, wie zB im Spiel 3 im letzten Drittel in Zug. Es hätten mehrere intensive Angriffswellen kommen sollen aber sie blieben aus. Stattdessen ein Gegentor. Ich bleibe dabei, dass man auch in der Lage sein müsste, richtig Druck zu erzeugen und mehrere Tore zu schiessen. Ansonsten hängt es zu fest davon ab, ob der Puck im Einzelfall an den Pfosten geht oder der Linie entlang kullert. Hier ist man spielerisch zu wenig weit, also hat sich zu wenig entwickelt in dieser Saison. Das korrigiert man nicht von heute auf Morgen.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Nach dem 1:0 haben wir nicht so aufgedreht, wie zB im Spiel 3 im letzten Drittel in Zug. Es hätten mehrere intensive Angriffswellen kommen sollen aber sie blieben aus. Stattdessen ein Gegentor. Ich bleibe dabei, dass man auch in der Lage sein müsste, richtig Druck zu erzeugen und mehrere Tore zu schiessen. Ansonsten hängt es zu fest davon ab, ob der Puck im Einzelfall an den Pfosten geht oder der Linie entlang kullert. Hier ist man spielerisch zu wenig weit, also hat sich zu wenig entwickelt in dieser Saison. Das korrigiert man nicht von heute auf Morgen.

    Jetzt mal ehrlich. Das ist einfach nicht unser Spiel. Wir spielen seit dem Viertelfinal eher auf abwarten, defensiv sicher und dann überraschend zuschlagen. Wir hatten ausser dem Spiel 4 in der Halle kein Spiel in dem wir 30 oder 40 Minuten dominant waren. Das ist unser Gameplan. Und hey.. es hat uns zu einem 3-2 im Final gebracht. Es wird auch in Spiel 6 so sein. Vielleicht kommen wir leicht offensiver.. mal sehen.

    So war es auch gestern. Zug in Drittel 1 mehr Schüsse und besser (auch dank Strafen). Wir in Drittel 2 spätestens nach dem 0-1 besser. Leider kurz vor Drittel mit dem dummen Fehler von Marti. Drittel 3 komplett offen (und dann das Eigentor in Ueberzahl). Und das wir nicht in jedem Spiel noch die Wende 2.2 Sekunden vor Schluss schaffen... Zug ist nicht Gotteron.

    Jetzt hier zu schreiben wir hätten uns nicht entwickelt und seien im Grund zu schlecht ist einfach lächerlich, sorry.

  • ZSC verpasst zweiten MeisterpuckDiesmal gewinnt Zugs Kovar das Bruderduell

    Die Zürcher sind in Spiel 5 lange ebenbürtig und verlieren doch 1:4. Simion schiesst die ersten drei Zuger Tore, weiter gehts am Freitag im Hallenstadion.

    Simon Graf
    Simon Graf
    Publiziert: 27.04.2022, 23:09

    Die überragende Figur im fünften Akt: Zugs Jan Kovar lässt sich feiern.


    Die überragende Figur im fünften Akt: Zugs Jan Kovar lässt sich feiern. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Die Chancen zerrinnen den ZSC Lions wie Sand durch die Hände. Sie verpassten in Zug auch ihre zweite Möglichkeit, Meister zu werden. Zwei Chancen haben sie noch: am Freitag im Hallenstadion und allenfalls auswärts in einem Spiel 7 am Sonntag.

    Zwar waren sie in Spiel 5 in der Bossard Arena deutlich näher dran als am Montag, als sie im Hallenstadion beim 1:4 klar das schwächere Team gewesen waren, aber ihr couragierter Auftritt reichte nicht ganz. Für einmal machte der Zuger Kovar die Differenz, nicht sein Bruder im ZSC-Tor. Der EVZ-Topskorer eroberte in der 52. Minute den Puck in Unterzahl und bereitete das siegbringende 2:1 Simions vor. Bitter für die ZSC Lions, die sich zuvor an diesem Abend in Unterzahl bravourös geschlagen hatten.

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    Das 1:0 als Handicap


    Malgin hatte die ZSC Lions in der 31. Minute mit einem schnellen Antritt und einem präzisen Schuss 1:0 in Führung gebracht. Doch offenbar ist es in dieser Serie ein Handicap, das erste Tor zu erzielen. Jedenfalls hat nun fünfmal jenes Team verloren, das zuerst traf. Die ZSC Lions verpassten das 2:0 mehrmals nur knapp, und eine Unachtsamkeit brachte den Zugern in der 38. Minute das 1:1. Bei einem schnellen Gegenstoss passte Kovar auf Simion, der direkt schoss und traf.

    Die 3


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    Die Zuger waren in den Minuten zuvor kurz aus der Balance geraten, doch die Zürcher verpassten es, ihnen einen weiteren Schlag zu versetzen – um in der Boxersprache zu reden. Und in ihrem zweiten Überzahlspiel liessen sich die ZSC Lions dann im dritten Abschnitt von Kovar hinter dem Tor den Puck abluchsen. Der Tscheche spielte zurück zu Simion, der präzise traf. Eine ähnliche Szene hatte sich in Spiel 1 zugetragen, damals wehrte Jakub Kovar den Schuss Simions noch ab – und die Zürcher siegten 3:2.

    Das Glück hat die Lions in dieser Serie verlassen. Hatten sie in Spiel 4 schlicht zu wenig unternommen für den Sieg, sprang der Puck in Spiel 5 nicht für sie. Dazu kam eine strittige Szene in der 19. Minute: Suri stürmte an der blauen Linie seitwärts und kollidierte mit Pedretti. Die beiden prallten mit den Knien zusammen, Suri erwischte es schlimm und musste vom Eis geführt werden, das Zuger Publikum tobte. Allerdings war es Suri gewesen, der sein Bein hinausgestreckt hatte, nicht Pedretti. Trotzdem entschieden die Schiedsrichter auf Kniestich gegen den Zürcher und fünf Minuten plus Spieldauer.

    Weil Weber kurz darauf nach einem Bully Hofmann einen Stockschlag versetzte, konnten die Zuger volle zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen. Doch die Zürcher arbeiteten jene Strafe ab und später eine weitere. Problematisch wurde es erst, als sie selber Powerplay spielen konnten. Da brachten sie nichts zustande, ja kassierten sogar das entscheidende Tor.

    Das Telegramm


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    Dabei half es nicht, dass mit Pedretti und Krüger, der im Mittelabschnitt verletzt ausschied, zwei Stammkräfte in Überzahl fehlten. Im Finish war bei den Lions die Luft draussen, auch mit sechs Feldspielern brachten sie nichts mehr zustande. Der EVZ bedankte sich mit zwei Treffern ins verlassene Tor.


    Tausende im Hallenstadion


    Im Hallenstadion waren Tausende zum Public Viewing gekommen, auch in der Hoffnung, spätabens die Zürcher Meister empfangen zu können. Daraus wurde wieder nichts. Die ZSC Lions können aber viel Gutes aus dem Spiel in Zug mitnehmen, diesmal fehlte ihnen einfach etwas das Wettkampfglück.

    Damit findet am Freitag definitiv das letzte Eishockeyspiel im Hallenstadion nach 72 Jahren statt. Man könnte es so auch so sehen: Die perfekte Gelegenheit, um den zehnten Meistertitel der Clubgeschichte zu erringen.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt mal ehrlich. Das ist einfach nicht unser Spiel. Wir spielen seit dem Viertelfinal eher auf abwarten, defensiv sicher und dann überraschend zuschlagen. Wir hatten ausser dem Spiel 4 in der Halle kein Spiel in dem wir 30 oder 40 Minuten dominant waren. Das ist unser Gameplan. Und hey.. es hat uns zu einem 3-2 im Final gebracht. Es wird auch in Spiel 6 so sein. Vielleicht kommen wir leicht offensiver.. mal sehen.

    So war es auch gestern. Zug in Drittel 1 mehr Schüsse und besser (auch dank Strafen). Wir in Drittel 2 spätestens nach dem 0-1 besser. Leider kurz vor Drittel mit dem dummen Fehler von Marti. Drittel 3 komplett offen (und dann das Eigentor in Ueberzahl). Und das wir nicht in jedem Spiel noch die Wende 2.2 Sekunden vor Schluss schaffen... Zug ist nicht Gotteron.

    Jetzt hier zu schreiben wir hätten uns nicht entwickelt und seien im Grund zu schlecht ist einfach lächerlich, sorry.

    Danke !!

  • Zwar waren sie in Spiel 5 in der Bossard Arena deutlich näher dran als am Montag, als sie im Hallenstadion beim 1:4 klar das schwächere Team gewesen waren, aber ihr couragierter Auftritt reichte nicht ganz.

    Genau deshalb muss die Stimmung der grossen ZSC Mehrheit deutlich bei der Spielerbank hörbar sein. Mit den Klatschen können wir immerhin Stimmung der Zuger Fan-Kurve killen. Könnte die Entscheidung sein!

  • Genau deshalb muss die Stimmung der grossen ZSC Mehrheit deutlich bei der Spielerbank hörbar sein. Mit den Klatschen können wir immerhin Stimmung der Zuger Fan-Kurve killen. Könnte die Entscheidung sein!

    zitieren will gelernt sein, das ist nicht mein Beitrag gewesen

  • Hat eigentlich jemand von euch etwas mitbekommen von einem „wütenden“ Zürcher Mob nach dem gestrigen Spiel in Zug?

    Ein Arbeitskollege meinte, dass nur dank der Polizei schlimmeres hätte verhindert werden können…

  • Bin am Sächsilüüte zufällig neben der Frau von Dave, dem Overtime-Einpeitscher gestanden. Hatten auch diskutiert und sie meinte, vom Trompete-René hat man schon ziemlich lange nichts mehr gehört. Auch ausserhalb der Halle.

    Wäre toll, wenn jemand hier bessere Nachrichten zu ihm finden kann.

    ich habe ihn im halbfinale zum letzten mal gesehen. er fehlt an einigen spielen aus einem simplen grund: er muss arbeiten, spätschicht!

    ah ja, bei einem spiel, hatte man seine trompete irgendwo eingeschlossen. ohne möglichkeit das schloss noch vor oder während dem spiel zu öffnen. hat er mir jedenfalls so erzählt.

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (28. April 2022 um 14:24)

  • Hat eigentlich jemand von euch etwas mitbekommen von einem „wütenden“ Zürcher Mob nach dem gestrigen Spiel in Zug?

    Ein Arbeitskollege meinte, dass nur dank der Polizei schlimmeres hätte verhindert werden können…

    Die aktive Fanszene bzw. ihre ca. 30 Mann grosser vermute Fraktion hat den Weg über den Platz vom Public Viewing zum Bhf. genommen. Vermute das ging nicht ganz ohne Pöbeleien.

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