• [quote='Blackstar','https://forum.zscfans.ch/thread/2912-halbfinal-vs-biel/?postID=160579#post160579']

    Können wir eigentlich noch absteigen falls Chauxdefonds gewinnt? Frage für einen Freund! Er hätte da was gelesen. Der schlechteste Halbfinalist müsste in eine Superbarrage😉. Und das wären ja eh wir oder? 😎

    [/quote]

    hahaha, nice:
    wenn Genf & Biel im Final sind, trifft es Zug 😂

    Tippe (hoffe) trotz der beiden Heimsiege auf Z - Zug im Final: wir haben noch eine Rechnung zu begleichen!

    Dafür brauchen wir Tore & spätestens ab Montag Siege…

  • Fort aus Russland - Wie Putin für Spektakel im Schweizer Playoff sorgt

    Fort aus Russland – Wie Putin für Spektakel im Schweizer Playoff sorgt
    Der Halbfinal ZSC Lions gegen Biel ist auch das Duell der europäischen Topgoalies Simon Hrubec und Harri Säteri. Was sie so stark macht – und weshalb sie hier…
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    Wie Putin für Spektakel im Schweizer Playoff sorgt

    Der Halbfinal ZSC Lions gegen Biel ist auch das Duell der europäischen Topgoalies Simon Hrubec und Harri Säteri. Was sie so stark macht – und weshalb sie hier sind.

    Wer ans Playoff denkt, dem kommen spontan schöne Tore, schnelle Kombinationen und harte Checks in den Sinn. Der Halbfinal zwischen Biel und den ZSC Lions bietet aber in erster Linie etwas anderes: spektakuläre Paraden. Oder besser: zwei Goalies, die schwierige Paraden ganz einfach aussehen lassen. Je 27 Schüsse feuerten die beiden Teams am Donnerstag in Spiel 1 auf Harri Säteri und Simon Hrubec ab, nur ein Schuss fand den Weg ins Tor. Biel gewann 1:0.

    Dass ZSC-Torhüter Hrubec nicht von einem besonders harten oder platzierten Schuss erwischt wurde, sondern von einem Flatterpuck mit einer unberechenbaren Flugbahn, war bezeichnend. Mit normalen Schüssen sind Hrubec und Säteri kaum zu bezwingen. Die beiden zählen zur Crème de la Crème Europas, und Biels Sportchef Martin Steinegger sagt: «Wir müssen ehrlich sein: Erst die ganze geopolitische Lage führte dazu, dass solche Kaliber in der Schweiz landeten.»

    Als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine überfiel, spielte Säteri in Nowosibirsk und Hrubec in Omsk. Der Finne wollte nur noch weg, und der Club hielt ihn nicht auf. Er beendete die Saison in Übersee. Hrubec spielte sie in Russland fertig, obschon ihm das Kriegstreiben Putins und dessen Folgen schwer zu schaffen machten. Doch ihm drohten heftige Sanktionen, wäre er einfach so davongelaufen. Im Sommer unterschrieb er dann trotz eines weiterlaufenden Vertrags in Omsk bei den ZSC Lions.

    «Sie sind beide Winnertypen. Der erste Titel ist der schwierigste. Von dieser Erfahrung kannst du danach zehren.»
    Lukas Flüeler, ZSC-Meistergoalie

    Lukas Flüeler führte die Zürcher zu drei Meistertiteln und kommentiert nun das Playoff als Mysports-Experte. Er sagt: «Ich würde die beiden nicht als Übergoalies bezeichnen, sondern als Winnertypen. Beide haben schon etwas Grosses gewonnen, und das gibt ihnen das Extravertrauen, das es im Playoff braucht. Als Goalie musst du das Glück haben, einmal etwas zu gewinnen. Der erste Titel ist der schwierigste. Von dieser Erfahrung kannst du danach zehren.»

    Hrubec führte Trinec zum tschechischen Meistertitel (2019) und Omsk zum Gagarin-Cup (2021), Säteri wurde Weltmeister und führte die Finnen im Februar 2022 in Peking zu Olympiagold. «Wie viele Schweizer Goalies wurden schon Meister?», fragt Flüeler rhetorisch. «Nicht viele. Es gibt einen Grund, wieso sich Leonardo Genoni im Playoff um 50 Prozent steigert. Weil er weiss, wie es geht.» Der Vollständigkeit halber: Nur noch Gottérons Reto Berra wurde von den aktiven National-League-Goalies Schweizer Meister – 2009 beim HCD im Verbund mit Genoni.

    Zum Auftakt der Halbfinalserie verzweifelten die ZSC Lions nun an Säteri. Steinegger sagt über den 33-Jährigen: «Er packt die besten Paraden im wichtigen Moment aus. Das ist seiner Erfahrung geschuldet. Er hat so viel erlebt, spielte ein paar Jahre in Russland, da erschüttert dich nicht mehr viel.» Auch nicht die Geburt des eigenen Kindes. In der Nacht vor Spiel 3 des Viertelfinals wurde Säteri zum zweiten Mal Vater, von Hugo. Er nahm sich den Tag frei und war in Spiel 4 zurück im Bieler Tor, als wäre nichts gewesen. «Das war von Anfang an so abgemacht», sagt Steinegger. «Mich stresste das nicht, weil ich wusste, dass es ihn nicht stresst.»

    Für die ZSC Lions heisst es nun, die Schwachstelle Säteris zu finden. Keine leichte Aufgabe. Der Zürcher Goaliecoach Stephan Siegfried hat den Finnen auf Video genau studiert. Er sagt: «Alle Goaliecoaches analysieren die gegnerischen Goalies. Du schaust dir alle Tore an, die sie im Lauf der Saison bekommen haben, und probierst, ein Muster zu finden. Ich mache jeweils eine Präsentation für die Spieler. Aber du darfst sie auch nicht überfordern mit zu vielen Informationen. Denn im Spiel geschieht vieles instinktiv.» Welche Tipps er den ZSC-Cracks gegeben hat, verrät er natürlich nicht.

    «Hrubec ist besessen vom Gewinnen. Einen Drive, wie er ihn hat, habe ich noch nie erlebt.»
    Stephan Siegfried, ZSC-Goaliecoach

    Säteri wurde in der exklusiven Tamedia-Umfrage der Coaches und Captains zum besten Goalie der Regular Season gewählt, vor Hrubec. Dafür hatte der Tscheche die besseren Statistiken. ZSC-Goaliecoach Siegfried sagt: «Hrubec ist besessen vom Gewinnen. Ich arbeitete schon mit Flüeler zusammen und anderen guten Torhütern, aber einen Drive, wie ihn Hrubec hat, habe ich noch nie erlebt. Bisher war es für meine Goalies nie ein Problem, wenn drei Torhüter im Training waren und sich so auch die Nummer 1 ab und zu ausruhen konnte. Hrubec will das nicht. Selbst wenn er am Tag zuvor gespielt hat, will er wieder hart trainieren. Er will sich jeden Tag verbessern.»

    Der Werdegang des Tschechen ist bemerkenswert, galt er doch nicht als Ausnahmetalent und spielte nie im Junioren-Nationalteam. Das hat ihn geprägt. Siegfried sieht den Davoser Goalie Sandro Aeschlimann, der gegen die ZSC Lions eine exzellente Serie spielte, als Schweizer Pendant zu ihm: «Er ist das beste Beispiel dafür, was du erreichen kannst, wenn du hart arbeitest und Leute hast, die an dich glauben.» Aeschlimann musste 25 werden, um beim HCD erstmals die Nummer 1 in der National League zu werden.

    «Beide verschieben sich blitzschnell von der einen Seite zur anderen und lesen das Spiel exzellent.»
    Marco Bührer, SCB-Meistergoalie

    Doch zurück zum Duell Säteri gegen Hrubec. Beide sind mit einer Grösse von 1,86 Meter keine Riesen, dafür aber sehr athletisch. «Sie verschieben sich beide blitzschnell von der einen Seite zur anderen», sagt Marco Bührer, der dreifache SCB-Meistergoalie und Mysports-Experte. «Und sie lesen das Spiel exzellent. Für mich sind sie die zwei besten, konstantesten Torhüter der Liga. Es ist faszinierend, ihr Duell zu beobachten.»

    Es ist ein Fernduell, da Goalies nie direkt aufeinandertreffen. «Du kannst nicht beeinflussen, wie es beim anderen läuft», sagt Bührer. «Du bist in deiner eigenen Welt, kämpfst gegen die Stürmer des gegnerischen Teams. Aber wenn du kaum Tore bekommst, baut das Druck auf den anderen Goalie.» Das erste Duell ist an Säteri gegangen. Wie reagiert Hrubec?

  • Bisher war es für meine Goalies nie ein Problem, wenn drei Torhüter im Training waren und sich so auch die Nummer 1 ab und zu ausruhen konnte. Hrubec will das nicht. Selbst wenn er am Tag zuvor gespielt hat, will er wieder hart trainieren. Er will sich jeden Tag verbessern.

    Der wichtigste Satz für alle die gerne Top-Stars weden möchten. Talent alleine reicht einfach nicht. Und genau das ist das Problem in unserer bequemen Liga und der Grund warum viele drüben scheitern.

  • Der wichtigste Satz für alle die gerne Top-Stars weden möchten. Talent alleine reicht einfach nicht. Und genau das ist das Problem in unserer bequemen Liga und der Grund warum viele drüben scheitern.

    kann mich an eine Aussage von Mark Streit erinnern, als er zum Schluss seiner Karriere bei Pittsburgh spielte - Crosby sei der Erste gewesen, der in der Kabine gewesen sei, und der letzte, der wieder ging. Von nix kommt nix...

  • Der wichtigste Satz für alle die gerne Top-Stars weden möchten. Talent alleine reicht einfach nicht. Und genau das ist das Problem in unserer bequemen Liga und der Grund warum viele drüben scheitern.

    Das ist ja nicht wirklich etwas Neues und ist auch nicht nur im Sport so... Die welche erfolgreich im Beruf sind und Karriere machen sind auch "im normalen Leben" nicht die, welche schon am Montag ans Wochenende denken, die ganze Zeit an der Kaffeemaschine stehen, oder jeden Abend pünktlich um 17:00 Uhr ausstempeln...

  • kann mich an eine Aussage von Mark Streit erinnern, als er zum Schluss seiner Karriere bei Pittsburgh spielte - Crosby sei der Erste gewesen, der in der Kabine gewesen sei, und der letzte, der wieder ging. Von nix kommt nix...

    War ich auch immer. Weil ich die Besammlungszeit nie wusste und gerne ausgiebig duschte. Muss also nix heissen 😉

    • Offizieller Beitrag

    Der wichtigste Satz für alle die gerne Top-Stars weden möchten. Talent alleine reicht einfach nicht. Und genau das ist das Problem in unserer bequemen Liga und der Grund warum viele drüben scheitern.

    Viele? Ich finde in letzter Zeit haben's die Jungs, die es überhaupt in die Näher eines NHL Teams geschafft haben nicht soooo schlecht gemacht.

    Für jeden Hoffmann gibt es auch einen Josi. Einige sind auch zurück gekommen da ihre Zeit wirklich vorbei (Weber) oder sie effektiv besser in

    unserer Liga aufgehoben sind (Kukan). Sei es weil sie mehr spielen/Eiszeit erhalten, wichtigere Positionen bekleiden und sicher nicht viel weniger

    Verdienen nach Abzug der Steuern. Ein Haas hat's auch versucht, ihn sehe ich in einer ähnlichen Kategorie wie Kukan - er ist besser in unserer

    Liga "aufgehoben". Aber Leute die's versucht haben, und (z.T.) kläglich gescheitert sind gibt's nicht mehr viele. Die Zeit der Ambühls, Von Arxs,

    Brunners, Hoffmanns, Bertschys, Vermins ist nicht mehr ganz das Spiegelbild.

    Und ich spreche nicht nur von den Top-Start unter den Schweizern (Fiala, Meier). Die meisten versuchen sich mit allen Mitteln festzubeissen

    (Suter, Malgin, Kurashev, Moser).

    Prozentuell dürften unterdessen sicher gleich viele Schweden, Tschechen und Finnen scheitern wie Schweizer. Im Verhältnis zu den Anzahl

    gedrafteten Spielern welche echt eine Chance haben könnten es in die NHL zu schaffen. Oder nicht? Weiss es natürlich nicht. Aber das sagt

    mir mein Gefühl.

    • Offizieller Beitrag

    MATCH - TAG ..... !!!!

    Alright, in den letzten 5 Spielen haben ganze 8 Törchen geschossen. Wenn dieser Trend anhält wird es eine Herkulesaufgabe,

    die Serie gegen Biel erfolgreich zu gestalten. Ich nehme an, wir glauben - wie ich auch - dass es wieder eine verdammt enge

    Kiste wird heute.

    Als sogenannter "Dosenöffner" wäre sicherlich ein PowerPlay Goal sehr, sehr nützlich. Freue mich auf's Game und hoffe dass

    heute der Baum brennt in der SLA!!!

  • Biel ist kein Gegner, wir ziehen locker ins Finale ein.

    Ich weiss nicht ob das ironisch gemeint ist oder nicht. Fakt ist, das erste Spiel hat gezeigt, dass Biel durchaus ein Gegner ist. Oder wie erklärst du

    , dass der Z zum ersten Mal in diesen Playoffs kein Tor erzielte?

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