• Heute also in Biel. Haben sich ziemlich gefangen die Mannen vom Seeland. Haben auch deutlich weniger Absenzen. So richtig Fahrt aufgenommen haben sie aber vor allem bei der Chancenauswertung noch nicht. Wir wieder kein einfaches Game. Wehe wenn sie losgelassen.

    Bei uns vermute ich die Rückkehr des einen oder anderen kranken Spieler. Im Tor könnte Zumbühl zum Einsatz kommen. Wenn wir so spielen wie in Zug und das über 60 Minuten wird es nur einen Sieger geben.

  • Heute also in Biel. Haben sich ziemlich gefangen die Mannen vom Seeland. Haben auch deutlich weniger Absenzen. So richtig Fahrt aufgenommen haben sie aber vor allem bei der Chancenauswertung noch nicht. Wir wieder kein einfaches Game. Wehe wenn sie losgelassen.

    Bei uns vermute ich die Rückkehr des einen oder anderen kranken Spieler. Im Tor könnte Zumbühl zum Einsatz kommen. Wenn wir so spielen wie in Zug und das über 60 Minuten wird es nur einen Sieger geben.

    Geplant wäre gewesen, live dabei zu sein. Wollte mir anschauen, wie klein der Gästesektor nun geworden ist. Für mich - neben Davos - das beste
    Hockeystadion. Tja, vielleicht geht's ja morgen gegen Genf, wäre wieder einmal schön .....

    Ja, wird sicher ein heisser Tanz in Biel. Ein Grund auch, warum es ihnen deutlich besser läuft ist, dass die Torhüterleistungen markant besser
    geworden sind. Einige Spiele haben die Bieler halt schon auch verloren weil sie a) zu wenig Tore geschossen haben (auch wegen den vielen
    Absenzen, klar) und b) weil ich Goaltending nicht mehr höchsten Ansprüchen genügt hat.

    Hoffe schon, dass mindestens einer unser kranken Ausländer wieder zurück ins Lineup kehrt. Aber so oder so, schauen wir wie unser
    "Secondary Scoring" (Sigi + Willy) und unsere Jungen weiter performen. Aber auch anders ausgedrückt, von unseren Stars darf noch
    ein bisschen mehr kommen. We will see!

  • Aber so oder so, schauen wir wie unser
    "Secondary Scoring" (Sigi + Willy) und unsere Jungen weiter performen.

    Das wäre schön, wenn diese Spieler wieder etwas produktiver werden würden - so wie im letzten Match, das hat mich echt gefreut. Wenn wir über 4 Linien viel Druck erzeugen können und gefährlich sind, dann steht dem Meistertitel nichts mehr im Weg.
    4/4 Toren gegen Zug von Schweizern!

    Ich traue Sigrist eine offensivere Rolle durchaus zu. Für mich spielt er im Allgemeinen eine bessere Saison als die letzte.

    Aktuell haben unsere Ausländer 52.44 Prozent der Tore geschossen. Es wäre cool, wenn wir es schaffen würden, den Wert auf unter 50 Prozent zu drücken. Macht uns noch mehr unberechenbar! Schweizer Spieler, die das Potenzial hätten mehr Tore zu schiessen, hätten wir zur Genüge. (Malgin 5, Bodenmann 3, Hollenstein 3, Zehnder 1 …)


    PS: „Wert unter 50 Prozent zu drücken“ in dem die Schweizer mehr Tore schiessen, nicht die Ausländer weniger, nicht falsch verstehen.😜

    Edited once, last by Manuel (December 1, 2023 at 4:03 PM).

  • Schwieriges Spiel heute. Ein auf und ab.
    Von Powerplays geprägt.
    Dennoch hat man Charakter bewiesen und viele schwierige Boxplays überstanden, (natürlich auch etliche 5 vs 3 Situationen im. Powerplay versemmelt) aber solche Spiele gibt es und wenn man solche Spiele schlussendlich noch auswärts trotzdem gewinnt, ist das doch ne geile Geschichte 🙂


    PS: Jetzt alleiniger Leader!! 😎

    Edited once, last by Dagobert (December 1, 2023 at 10:15 PM).

  • EHC Biel-Bienne 2:3 ZSC Lions
    Hrubec und Co. verteidigen Tabellenführung in Biel

    Der Spielbericht

    Der ZSC startet mit viel mehr Scheibenbesitz in das erste Drittel und versuchen direkt den ersten Treffer zu erzielen. Frödén hat die Chance zum ersten Treffer, aber Säteri kann den Schuss parieren, danach hat aber Olofsson die beste Möglichkeit des Drittels auf das 1:0, er setzt die Scheibe an den Pfosten. Nach einer weiteren, guten Chance von Grant in der 4. Minute, die Säteri hervorragend pariert, beruhigt sich die Partie und die Möglichkeiten werden rarer. In der 7. Minute muss aber Rohrer auf die Strafbank für ein umstrittenes Haken gegen Forster, die Bieler können dieses Geschenk aber nicht verwerten. Direkt nach dem Verlassen der Strafbank wird aber Rohrer von Yakovenko gehakt und gibt so den Lions die Chance auf den Treffer. Aber auch die Stadtzürcher können im Powerplay kein Tor erzielen. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels übernehmen die Bieler grösstenteils die Scheibe und setzen sich immer wieder bei den Zürchern fest, es gibt aber nicht viele Abschlüsse. Die Lions versuchen immer wieder sich durch Konter offensiv zu zeigen, aber beide Torhüter zeigen bisher eine hervorragende Partie und die Partie wirkt nicht wie ein Duell des 11. gegen den 1., sondern wie ein Duell auf Augenhöhe.

    Das zweite Drittel beginnt mit einem energiereichen ZSC und einem übermotivierten Andrighetto, der direkt zwei Strafen verursacht. In den darauffolgenden vier Minuten sollte eigentlich der EHC Biel das Spiel bestimmen, aber sie haben nur einen gefährlichen Abschluss durch Oloffson, der die Torumrandung trifft. Nach Andrighettos Strafe beginnen die vielen Strafen der Bieler, zuerst stehen zu viele Heimspieler auf dem Eis, kurz vor Ende dieser Strafe verursacht Lööv eine Spielverzögerung. Während der Strafe kann der ZSC kein Tor erzielen, aber direkt danach erzielt Trutmann per Schlagschuss das 0:1. Danach behindert Luca Christen einen ZSC-Stürmer und muss auf die Strafbank, doch diesmal kommt es besser für die Bieler. Weniger als 20 Sekunden nach der Strafe erzielt Gaëtan Haas das 1:1 und gleicht aus. Doch auch wieder 20 Sekunden später verursachen die Bieler wieder eine Spielverzögerung und müssen für über eine Minute zu dritt gegen fünf Zürcher spielen. Die Zürcher spielen aber sehr schwach im Powerplay und können so kein Tor erzielen. Die Partie wird aber immer hitziger, schliesslich erhält Marti eine 2-Minuten-Strafe wegen einem Bodycheck an Rathgeb, aber die Bieler haben sehr viel Mühe mit der Verteidigung der Lions. Kurz vor der Pause erzielt dann Kukan noch ein Tor, 0.2 Sekunden vor Schluss und die Spieler jubeln mit dem Pausenhorn. Das Ergebnis ist im zweiten Drittel verdient, weil die Zürcher mehr Chancen herausgespielt haben und die Bieler sich mit ihren Strafen angreifbar machten. Doch gilt, das einzige Tor während eines Zürcher Powerplays gehört Gaëtan Haas.

    Die Bieler starten in das dritte Drittel mit einem Hammer. Rajala erzielt per Schlagschuss das 2:2 und gleicht wieder aus. Nach diesem Tor stellt sich wieder eine altbekannte Spielsituation ein und die Bieler können mit viel Scheibenbesitz die Defensive des ZSC nicht bezwingen. Es gibt einige spektakuläre Situationen wie diejenige von Marti, der mit dem Schlittschuh im Liegen noch einen Schuss blocken kann, aber es fällt kein Tor. In der 49. Minute erhält Malgin eine Strafe, weil er in der neutralen Zone Kessler zu Fall gebracht hatte, und das darauffolgende Powerplay ist das beste der Bieler, aber Hrubec hält vor dem Tor jeden Schuss, der auf ihn fliegt. In der 53. Minute verursacht Cunti eine Strafe, welche die Bieler Fans mit viel Pfeifen quittieren, da sie eine andere Meinung zur Situation hatten. Das Pfeifen wird nur noch lauter, als wenig später Grant einen Schuss von Lehtonen ins Tor ablenkt und die Zürcher zum dritten Mal an diesem Abend führen. Nach diesem Tor versuchen die Bieler immer noch mehr den Ausgleich zu erzielen, aber die Nervosität steigt auch bei den Seeländern, so dass die Pässe ihr Ziel nicht mehr finden und die Zürcher sich immer wieder befreien können. Eine 2-Minuten-Strafe von Marti in der 56. Minute und sechs Feldspieler auf dem Eis verändern das Endergebnis nicht mehr und die Zürcher verteidigen ihre Tabellenführung im Fernduell in Biel. Es ist schlussendlich ein knapp verdienter Sieg, bei dem die Defensive positiv aufgefallen ist.

    Der Gewinner

    Simon Hrubec hat heute die Spieler der Seeländer zum Verzweifeln gebracht, unglaubliche Paraden gezeigt und die Tore auf einem Minimum gehalten. Mit 33 Schüssen, die er gehalten hat und einer unglaublichen Fangquote von 94.29% zeigte er, dass er zu den besten Torhütern der Liga gehört und wieso die Limmatstädtern in vielen Spielen auf ihn zählen. Er strahlt in jedem Spiel Ruhe und Konzentration aus, die auch den Verteidigern vor ihm eine grosse Sicherheit gibt, deshalb ist er der Gewinner des Spiels.

    Der Loser

    Der Verlierer des Spiels ist das Powerplay der Bieler. 12 Minuten konnten die Seeländer in Überzahl verbringen, aber konnten kein Tor erzielen. Im Gegenteil, es wirkte oft als wären die Lions immer noch mit gleichvielen Spielern auf dem Feld. Die Limmatstädtern gaben den Bielern viele Chancen auf ein Tor, aber trotzdem blieben sie erfolglos in Überzahl. Mit solchen Leistungen wird es schwierig, auch gegen weniger gute Teams.

    Szene des Spiels

    Die Szene des Spiels ist das entscheidende Tor der Zürcher und gleichzeitig auch das einzige Tor in Überzahl, obwohl es Strafen in diesem Spiel hagelte. Grant lenkt einen Schuss von Lehtonen ins Tor und darf sich als Spielentscheider feiern lassen, den Bielern ging die ganze Situation zu schnell. Das Tor war auch nah an der Linie zur Aberkennung, weil nur wenige Zentimeter zu einer Berührung von Grant und Säteri fehlten, aber da keine Berührung stattfand, war das Tor rechtmässig und hat das Spiel entschieden.

    Die Tore

    30. Min: Tooor per Schlagschuss für ZSC Lions, 0:1 durch D.Trutmann.

    Dario Trutmann fasst sich ein Herz und zieht nach einem Querpass per Schlagschuss ab. Säteri greift im Verschieben neben die Scheibe und diese fliegt unter die Torlatte.

    33. Min: Tooor in Unterzahl für EHC Biel-Bienne, 1:1 durch G.Haas.

    In Unterzahl kommen die Bieler selbst in eine 2-gegen-1-Situation, Haas erhält die Scheibe und schliesst per Rückhand ab. Hrubec pariert und der anrauschende Haas versucht zu bremsen und befördert die Scheibe mit seinem Schlittschuh ins Tor. Da keine Kick-Bewegung vorhanden war, wird das Tor gezählt.

    40. Min: Tooor für ZSC Lions, 1:2 durch D.Kukan.

    Mit dem Pausenhorn gibt es nochmals Jubel bei den Lions. Kukan hat mit einer Sekunde übrig von der blauen Linie abgezogen, Cunti nimmt Säteri die Sicht, so dass dieser neben die Scheibe greift und mit 0.2 Sekunden auf der Uhr führen die Lions.

    41. Min: Tooor per Schlagschuss für EHC Biel-Bienne, 2:2 durch T.Rajala.

    Rajala kommt alleine auf der linken Seite in die Zone der Zürcher. Nach wenigen Schritten holt er weit aus und hämmert die Scheibe über der Fanghand von Hrubec ins Netz. Der Schuss ist perfekt platziert und der tschechische Torhüter hat keine Möglichkeit, hier zu parieren.

    53. Min: Tooor im Powerplay für ZSC Lions, 2:3 durch D.Grant .

    Kurz nach Beginn des Powerplays zieht Lehtonen ab und im Torraum steht Derek Grant, der die Scheibe noch mit dem Stock die Scheibe ins Tor befördert. Es gibt keine Berührung im Torraum zwischen Grant und Säteri, deshalb zählt das Tor.

    Russki standart!!

  • Was für ein "gruusiges" Spiel. Biel klar besser, aber wir schiessen halt 1 Tor mehr im PP als sie. Aber wir kassieren auch 1 Tor im PP,
    also gleicht sich das quasi wieder aus. Den Grundstein zum Sieg legt sicher unser Unterzahlspiel, das war echt Klasse. Und klar, das
    PP von Biel war auch unterirdisch schlecht, muss man schon zugeben. Ich weiss echt nicht was schlimmer ist: Ein Tor im PP
    geschossen, eines erhalten und kein Tor im PP? Oder kein Tor im PP geschossen oder erhalten und nie 5:3 gespielt. Ich weiss nicht......
    Bei den Expected Goals übrigens Biel klar vorne.

    Hrubec wirklich in bestechender Form. Nur den Schuss von Rajala, den hätte er halten MÜSSEN, zwingend! Kleiner Scherz, was für eine
    unfassbare Granate genau in den Winkel!

    Schön auch das Trudi sein 1. Tor geschossen hat. Wäre cool gewsen Marti hätte auch seinen 1. Treffer (ins leere Tor) erzielen können.
    Ein anderes Mal. Jetzt echter Leader in der Tabelle. Und Malgin "funktioniert" irgendwie nicht noch immer nicht richtig. Wenn es ihm
    Richtung Playoffs dann hoffentlich besser geht/läuft, dann führt der Titel nur über uns - keine Frage!

    Der Schlechteste vom Spiel:
    Gar keine Frage und zu 100% - die Schiri-Leistung. Was da zum Teil auf beiden Seiten gepfiffen und nicht gepfiffen wurde, haarsträubend!
    Wohl gemerkt, auf beiden Seiten. Und ja, eigentlich regen sich nur Verlierer über die Schiris auf. Dieses Mal nicht. Das war so unfassbar
    willkürlich, das man sich schon fast schämen musste.

    Aber alles egal, Sieg, 3 Punkte - und weiter geht's!!

  • Solche Spiele kann man auch verlieren. Zug verliert zuhause gegen Kloten! Aber wenn man so ein Geknorze für sich entscheidet, dann umso besser. Und unsere offensiven, kreativen Topshots kriegen nichts auf die Reihe. Typisch, dass alle Tore von Verteidigern ausgingen (inkl Grant Ablenker von Lehtonen-Schuss).
    Und über Schiris schreibe ich ja ganz selten, aber das war ja noch übler, grauenhaft.

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