ZSC vs. Biel 22.10.24

  • Im Schlafwagen durch die Quali. Bleibe dabei, wir werden mit 15+ Punkten Vorsprung Qualisieger. Wir haben die mit Abstand beste Mannschaft.


    Gestern auch wieder gut gesehen: Horst floppt, es fehlen diverse Leistungsträger, deshalb spielen viele, die nicht mal einen Namen auf dem Jersey haben (das wäre heutzutage übrigens auch machbar in den paar Stunden, ab wann das Aufgebot steht) und trotzdem gewinnen wir relativ locker gegen ein Team, das eher eine gute Form hat mit einem Schussverhältnis von ca. 3 zu 1.

  • Zu Hause sind wir eine Macht. Biel nach 4 Spielen in Serie (bei denen sie zugegeben nicht in allen Spielen die bessere Mannschaft waren) ohne Chance. Nach dem ersten Drittel müsste der Sieg schon eingefahren sein. Klar gab es einige Momente vor allem in dritten Drittel als sie doch noch Punkt schnupperten. Wäre aber lächerlich gewesen. Das 1-2 im ersten Drittel war schon aus dem Nichts und mit 6 Torschüssen. Biel aber auch mit noch mehr gewichtigen Absenzen als wir. Dank Sätteri blieben sie im Spiel. Hrubec für mich nicht der beste Spieler. Eher Lammiko, Fröden die beide sehr auffällig waren. Alle Spieler zeigen aber viel Engagement.

    Olsson und Segafredo sicher besser als Graf, der sich kaum durchsetzen konnte.

    Biel Sektor so gut wie leer. Stimmung im Drittel 1 miserabel und der Videowürfel im Kloten Modus.

  • Ein Blick auf die Tabelle lohnt sich. Von Platz 13 bis 5 gerade mal vier Punkte unterschied. Brutal eng.

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    Genf wäre nach Verlustpunkten auf der Höhe von Lausanne. Gottéron hat sich herangekämpft. Zug ebenfalls mit Aufwärtstendenz. Lugano mit dem Gegenteil. Rappi, Kloten und Ambri halten sich noch hartnäckig in den Top 6. Aber einmal verlieren und du wirst um 2-3 Plätze nach hinten durchgereicht.

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Zuhause sind wir effektiv eine Macht. Könnte das sein, dass wir unser letztes Game at home Ende Januar gegen Kloten verloren haben??

    Rocco Siffredi und Daniel Olsson haben echt Spass gemacht. Da machen die Jungen echt Druck auf die "etablierenten Jungen", geil! Und
    dass sie noch keinen Namen auf dem Leibchen haben finde ich eine sehr gute Sache. Dies sollte man sich verdienen, egal wie schnell es
    möglich wäre.

    Warum Horst gestern "best Player" geworden ist wissen nur die Hockeygötter. Grant z.B. mit 3 Scorerpunkten ...... Und Ghetto blüht richtig
    auf, nicht nur wegen seinen Toren! Er ist extrem dominant auf dem Eis und setzt seine Mitspieler z.Z. unfassbar gut ein.

    Sieg gegen den EVZ, Sieg gegen Biel ....... Und trotzdem bin ich noch immer enttäuscht und frustriert, dass wir das Derby verloren haben.
    Und genau DAS ist der Unterschied zu einem Hockey-Spieler Sbornaja (ein Interner von gestern Abend) :verletzt:

  • 4:2-Erfolg gegen Biel

    Ein 19-Jähriger begeistert bei Spektakel-Sieg des ZSC

    Die ZSC Lions gewinnen zum zehnten Mal in Folge gegen den EHC Biel. Ein gebürtiger Däne sorgt im Team von Marc Crawford für Aufsehen.

    Angelo Rocchinotti

    Angelo Rocchinotti

    Publiziert: 22.10.2024, 23:10


    Die Entscheidung: Jesper Frödén, Nicolas Baechler, Juho Lammikko und Yannick Weber bejubeln den Treffer zum 3:2.

    Die Entscheidung: Jesper Frödén, Nicolas Baechler, Juho Lammikko und Yannick Weber bejubeln den Treffer zum 3:2.

    Foto: Til Buergy (Keystone)


    Er macht Dampf, scheut keinen Zweikampf und agiert, als würde er schon lange gegen gestandene Profis spielen. Dabei ist der 1,87 Meter grosse und 87 Kilogramm schwere Stürmer erst 19 Jahre alt – und steht gegen Biel zum ersten Mal überhaupt im Aufgebot des ZSC. Sein Name? Daniel Olsson.

    Zuschauer: 10’227

    Tore: 7. Grant (Frödén, Lehtonen / Ausschluss Delémont) 1:0. 8. Andersson (Hofer, Rajala / Ausschluss Graf) 1:1. 10. Burren (Cunti) 1:2. 31. Andrighetto (Grant / Ausschluss Christe) 2:2. 44. Zehnder 3:2. 58. Baechler (Frödén, Weber) 4:2 (ins leere Tor).

    Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. 5-mal 2 Minuten gegen Biel.

    ZSC Lions: Hrubec; Kinnunen, Lehtonen; Weber, Geering; Kukan, Marti; Trutmann; Frödén, Lammikko, Olsson; Andrighetto, Grant, Sigrist; Zehnder, Rohrer, Segafredo; Graf, Baechler, Riedi.

    Bemerkungen: ZSC Lions ohne Malgin, Balcers und Hollenstein (verletzt), Henry und Baltisberger (krank). Biel ohne Zryd, Lööv, Haas, Brunner, Bärtschi und Müller (verletzt), Christen (krank).

    Der Däne mit Schweizer Lizenz, der nach Alessandro Segafredo aufgrund zahlreicher Ausfälle von ZSC-Coach Marc Crawford ins kalte Wasser geworfen wird, begeistert von der ersten Sekunde an. Schon im zweiten Einsatz nach etwas mehr als vier Minuten zwingt der Mann, der neben Jesper Frödén und Juho Lammikko eingesetzt wird, seinen Gegenspieler Noah Delémont zu einem Foul. Die Lions, statistisch das schwächste Überzahlteam der Liga, sind mit einem Mann mehr drückend überlegen – und gehen prompt in Führung.

    Olsson spielt nicht bloss mit, er setzt auch Akzente. Zur Spielhälfte erkämpft er sich im Duell mit Gaël Christe an der Bande die Scheibe, zieht Richtung Tor und legt clever auf Lammikko zurück. Der Finne scheitert zwar, doch weil sich Christe in derselben Aktion noch eine Strafe einhandelt, können sich die Lions abermals im Powerplay versuchen. Und diesmal fällt das Tor. Es ist das 2:2.

    Der ZSC ist über das gesamte Spiel hinweg die gefährlichere Mannschaft. Trotzdem gelingt es den Bielern, im ersten Drittel das Spiel innerhalb von 89 Sekunden zu drehen. Beide Tore kommen aus Zürcher Sicht äusserst unglücklich zustande. Beim 1:1 wird Verteidiger Christian Marti von Biel-Topskorer Toni Rajala angeschossen, wodurch die Scheibe bei Fabio Hofer landet. Beim 1:2 lenkt Dean Kukan den Schuss noch entscheidend ab.

    Altstetten statt La Chaux-de-Fonds

    Nach dem 2:2 aber sehen die Bieler kaum noch einen Puck und haben es ihrem Torhüter Harri Säteri zu verdanken, dass sie überhaupt noch auf Punkte hoffen dürfen. Das Schussverhältnis nach 40 Minuten lautet 34:11 für den ZSC.

    Olsson strahlt nach dem Spiel über das ganze Gesicht. Eigentlich hätte der Stürmer gleichentags für die GCK Lions in La Chaux-de-Fonds auflaufen sollen. Doch nach dem Warm-up kam beim Mittagessen der Anruf. Es hiess: Taschen packen und ab nach Altstetten. «Ich war überglücklich, spürte unglaubliche Emotionen und wollte sofort meine Eltern, Grosseltern und Freunde informieren», erzählt Olsson, der im Alter von neun Jahren mit seinen Eltern in die Schweiz zog.

    Die Nervosität habe sich nach dem Aufwärmen gelegt, erklärt er. «Nach dem ersten Einsatz spielst du einfach Eishockey. Und ehrlich gesagt: Neben Frödén und Lammikko zu spielen, ist nicht schwierig. Sie helfen dir. Du brauchst bloss den Pass zu spielen.» Was der Teenager nicht erwähnt? Er kommt auch selbst zu Abschlussmöglichkeiten.

    Für ein perfektes Olsson-Debüt sorgen im letzten Drittel Yannick Zehnder, der Säteri doch noch bezwingen kann, sowie Nicolas Baechler, der mit einem Treffer ins leere Tor den zehnten Sieg der Lions gegen Biel sichert.

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