Er ist ohne Vorankündigung kurz vor der Deadline abgehauen. Schon nicht Gentlemen like.
Die Frage ist halt, wie gross kann eine Vorankündigung sein, wenn plötzlich ein Anruf kommt...
Man müsste genau wissen, wie es war.
Er ist ohne Vorankündigung kurz vor der Deadline abgehauen. Schon nicht Gentlemen like.
Die Frage ist halt, wie gross kann eine Vorankündigung sein, wenn plötzlich ein Anruf kommt...
Man müsste genau wissen, wie es war.
Kein Ahnung ob das immer so ist. Aber de facto wird der Lohn dann um die Steuern etc. tiefer. Insofern bezahlt er sie eben indirekt.
Die Steuer wird direkt vom Lohn abgezogen und kommt nicht auf das Konto des Spielers. Habe mal vor Jahren eine Spielerlohn-Abrechnung gesehen.
Was da noch am Sozialabgaben weggehen, mein lieber scholli...
Juho kann man vielleicht an Weihnachten auch schon wieder zurück holen (ausser der Sportchef und co sind pissed, weil er relativ spontan ging). Bisher nur 4 von 13 Spielen gespielt, keine Punkte. Und so viel weniger als die 800k USD, also 640k -CHF, würde er bei uns auch nicht verdienen.
Seine Familie ist aber mit über den Teich...
Ihr habt mir beruhigt, danke.
Wir brauchen keinen neuen Import (und es gibt ja auch keine auf dem Markt). Und Andreoff wird noch MVP in den Playoffs. Ich muss einfach nur Geduld haben. Und er ist eigentlich wie Lammiko aber halt ein wenig schlechter, also leicht, minimal. Und Aberg ist der beste Notnagel unter allen Notnägeln, genagelten wie auch immer.
Ihr habt mir beruhigt, danke.
Wir brauchen keinen neuen Import (und es gibt ja auch keine). Und Andreoff wird noch MVP in den Playoffs. Ich muss einfach nur Geduld haben. Und er ist eigentlich wie Lammiko aber halt ein wenig schlechter, also leicht, minimal. Und Aberg ist der beste Notnagel unter allen Notnägeln, genagelten wie auch immer.
Wo bleibt die Rolex vom Wühltisch? ![]()
Wo bleibt die Rolex vom Wühltisch?
Es muss ja keine Rolex sein.
Die Steuer wird direkt vom Lohn abgezogen und kommt nicht auf das Konto des Spielers. Habe mal vor Jahren eine Spielerlohn-Abrechnung gesehen.
Was da noch am Sozialabgaben weggehen, mein lieber scholli...
Dar Lohn der mit dem Spieler vereinbart wird ist netto. Natürlich wird auf dem Papier alles so geregelt wie immer, aber diese Kosten kommen eben eigentlich für den Club oben drauf vom vereinbarten Nettolohn. Die Schweiz ist darum das beste Pflaster für Hockeyspieler. Bekommst du in der NHL nur den Mindestlohn fährst du schlechter als in der Schweiz, aber du hast die Chance dich zu bewähren und dann den fetten Vertrag zu bekommen.
Es muss ja keine Rolex sein.
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Krakonos du i........ 20 Jahr ![]()
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Dar Lohn der mit dem Spieler vereinbart wird ist netto. Natürlich wird auf dem Papier alles so geregelt wie immer, aber diese Kosten kommen eben eigentlich für den Club oben drauf vom vereinbarten Nettolohn. Die Schweiz ist darum das beste Pflaster für Hockeyspieler. Bekommst du in der NHL nur den Mindestlohn fährst du schlechter als in der Schweiz, aber du hast die Chance dich zu bewähren und dann den fetten Vertrag zu bekommen.
Letztlich ist immer der Spieler steuerpflichtig, aber kann man natürlich so regeln.
Würde das demnach bedeuten, dass zB Malgin (Zahlen frei erfunden) 800'000 brutto berkommt und davon auch seine Steuern bezahlen muss und Lehtonen theoretisch 1 Mio., bekommt aber 500'000 netto, muss sich um nichts kümmern und mit dem "Rest" bezahlt der Verein Steuern etc.
Es muss ja keine Rolex sein.
aber auch keine FlickFlack
aber auch keine FlickFlack
Solangs nicht wieder ne Kuckucksuhr a la Leo ist 😉
Letztlich ist immer der Spieler steuerpflichtig, aber kann man natürlich so regeln.
Würde das demnach bedeuten, dass zB Malgin (Zahlen frei erfunden) 800'000 brutto berkommt und davon auch seine Steuern bezahlen muss und Lehtonen theoretisch 1 Mio., bekommt aber 500'000 netto, muss sich um nichts kümmern und mit dem "Rest" bezahlt der Verein Steuern etc.
Meines Wissens „übernimmt“ der Club die Quellensteuer, nicht aber die totalen Steuern welche schlussendlich anfallen. Kann ja auch noch sein, dass bspw. die Frau noch steuerbares Einkommen hat, oder man sonstige Einkommensquellen hat und man dadurch in eine höhere Progression kommt.
Krakonos du i........ 20 Jahr
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Alli wo dich scho live gseh händ werded mir zuestimme. Villicht varierts e bitzli mit de prognostizierte Jahr, aber vom Style her bisch du das, sorry 
Chas ja nöd abstriite, het öppis.
Und alli wo mich nonig live gseh hend hend eifach Pech gha.
Chas ja nöd abstriite, het öppis.
John Candy….werde im Final Ausschau nach Dir halten! ![]()
John Candy….werde im Final Ausschau nach Dir halten!
Er isch eigentlich (no) luschtiger ........ Meischtens.
Vom Landjäger für Ferdy Kübler bis zum Schwatz mit Niki Lauda. Die Zürcherin trotzt dem Alter und findet: Der Rollator ist die beste Erfindung der Menschheit.

Publiziert heute um 11:43 Uhr
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Leidenschaftliche Langnau-Anhängerin: Anna Schmidhauser besucht auch mit 102 Jahren noch Eishockeyspiele. Und warum Uruguay? «Die haben die schönsten Männer.»
Foto: Sabine Rock
In Kürze:
Anna Schmidhauser sitzt zufrieden in ihrem Sessel, eingehüllt in einen gelb-roten Strickpullover mit dem Logo der SCL Tigers, ein Geschenk ihrer Enkelin Lara. An den Wänden hängen Bilder, die sie mit Eishockeyspielern zeigen, dazwischen Trikots. Selbst ihr Rollator ist festlich geschmückt – mit Wimpeln von Schalke 04, Langnau und dem Wappen Uruguays.
Fragen braucht man kaum. Schmidhauser erzählt gern aus ihrem langen Leben – und wenn sie lacht, steckt dieses Lachen an. Am 18. Dezember wird sie 103 Jahre alt. Stolz erwähnt Schmidhauser, am selben Tag wie Willy Brandt geboren zu sein – neun Jahre nach dem vierten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. «Ein grosser Staatsmann», schwärmt sie.
Ein Blick auf das Jahr ihrer Geburt zeigt, wie weit ihre Lebensgeschichte zurückreicht. 1922 wurde die Sowjetunion gegründet, das Grab des Tutanchamun entdeckt – und Papst Benedikt XV. sowie Karl I. von Österreich, der letzte Kaiser und König von Ungarn, starben. Ein ganzes Jahrhundert voller Erfahrungen liegt hinter ihr.
Vor einem Jahr bezog Schmidhauser ihr Zimmer im Alterszentrum Lindenhof in Rümlang. Zuvor meldete sie sich über ein Jahrzehnt immer wieder an, schob den Umzug aber stets auf. Bis dahin führte sie ihren Haushalt selbst und erledigte ihre Einkäufe allein. «Hier kann ich mit niemandem über Sport reden», sagt sie und verzieht kurz das Gesicht. «Auch mit den Männern nicht. Die verstehen nicht viel davon. Entweder schlafen sie oder sind müde. Das ist bitter.»
Unzufrieden ist die rüstige Rentnerin dennoch nicht. «Nein, nein», winkt sie ab. «Alle sind nett und zuvorkommend. Und ich habe eine schöne Aussicht.» Sie zeigt Richtung Flughafen Kloten, wo unablässig Flugzeuge starten und landen. «Ich winke immer den Piloten, aber sie winken nie zurück.» Dann lächelt sie. «Es ist schön, nicht mehr krampfen zu müssen. Ich habe lange hart gearbeitet, habe drei Kinder allein und ohne Unterstützung grossgezogen.»

Ein Herz und eine Seele: Anna Schmidhauser und ihre Enkelin Lara Guggenbühl – Lara im ZSC-Pullover.
Foto: Sabine Rock
Mit Männern, sagt sie offen, hatte sie kein Glück. Kurz nach der Geburt ihrer Zwillinge verliess ihr Mann die Familie. Lange wusste sie nicht, wo er sich aufhielt. Später erfuhr sie, dass er sich der Fremdenlegion angeschlossen hatte. «Ich habe ihn nie wieder gesehen. Aber das war auch nicht nötig», sagt sie trocken.
Als alleinerziehende Mutter hatte Schmidhauser es nicht leicht. 33 Jahre lang arbeitete sie als Abwartin und Reinigungskraft – und fehlte keinen einzigen Tag. Sie sorgte dafür, dass ihre Kinder stets sauber und ordentlich gekleidet zur Schule gingen. Dennoch habe eine Unterschriftenliste kursiert, um ihr die Kinder wegzunehmen. Zum Glück ohne Erfolg. «Das wäre schlimm gewesen», sagt sie ruhig. «Es ist gut ausgegangen.»
Stolz verweist sie auf ihre Töchter, Enkel und Urenkel. Neulich zeigte ihr der sechsjährige Ramon ein Dinosaurierbild und meinte: «Der ist gleich alt wie du, Urgrosi.» Schmidhauser lacht. «Dabei bin ich doch kein Dinosaurier!»
Ihre Liebe zum Sport prägte sie von klein auf. Als Kind begleitete die gebürtige Stadtzürcherin ihren Vater regelmässig auf die offene Velo-Rennbahn in Oerlikon. Sie erinnert sich, wie sie Ferdy Kübler nach einem Sieg ein paar Landjäger schenkte – und wie er ihr Jahre später noch zurief, wie gut sie geschmeckt hätten. Auch Freistilringen, Boxkämpfe und Formel-1-Rennen verfolgte sie mit Begeisterung.
Sechsmal war Schmidhauser am Grand Prix in Österreich, sechsmal am Hockenheimring und dreimal in Monza. Sie hatte die Ehre, mit Niki Lauda in der Boxengasse zu plaudern. Und sie stand am Streckenrand, als Ronnie Peterson 1978 beim GP von Italien in eine Massenkarambolage geriet, sein Wagen Feuer fing und er tags darauf verstarb.
Im Fussball drückt Schmidhauser dem FC Schalke 04 und dem sächsischen Verein Erzgebirge Aue die Daumen – Letzterem, weil ihr der Name so gut gefiel. Als sie hört, dass auf dem Weg nach Rümlang ein Fahrzeug mit dem Schriftzug «Erzgebirge Aue» gesichtet wurde, beginnen ihre Augen zu leuchten. «Ich hätte den Fahrer sofort angehalten und gefragt, wie es so läuft.» Warum sie dem uruguayischen Nationalteam die Treue hält, ist einfach erklärt: «Die haben die schönsten Männer.»
Vor allem aber erzählt sie von den grossen Zeiten des Schweizer Eishockeys: vom legendären «Ni-Sturm» um Hans Cattini, Bibi Torriani und Pic Cattini beim HCD – und vom «Er-Sturm» mit Hertli Kessler, Charly Kessler und Heini Lohrer beim ZSC. Sie alle entfachten ihre Liebe zum Eishockey. Die Leidenschaft für Langnau kam in den 1970er-Jahren – wegen Rolf Tschiemer. Später zog Langnaus Kultfigur Todd Elik sie in seinen Bann. «Ich verehrte ihn wie einen Gott. Und dazu war er gut aussehend.»
Heute, wenn die Tigers in Zürich-Altstetten spielen, ist sie fast immer dabei – gemeinsam mit ihrer Enkelin Lara. Kürzlich durfte sie nach dem Spiel dem ZSC-Stürmer Vinzenz Rohrer den Preis für den «Coolest Skorer» überreichen. Einmal im Jahr reist sie mit Lara ins Emmental, wo SCL-Präsident Peter Jakob ihr jüngst ein von der Mannschaft signiertes Trikot schenkte. Schmidhauser war überwältigt: «Wenn so grosse, prominente Persönlichkeiten vor mir stehen, verschlägt es mir die Sprache.»
Ob sie bei Spielen, die bis nach 22 Uhr dauern, nicht müde werde? Sie winkt ab. «Im Gegenteil: Ich werde immer fitter. Und nach dem Spiel gehen wir in die Beiz.» Was sie in der «Sportsbar 1930» jeweils bestelle, fragt die Enkelin. «Gin Tonic», antwortet die Grossmutter – und verweist auf die Mutter von Queen Elizabeth II, die das Getränk ebenfalls mochte.
Dass ihre Enkelin dem ZSC die Daumen drückt, ist für sie kein Problem. «Wir haben nie Krach. Und ich habe sogar schon geklatscht, wenn der ZSC ein Tor schoss. So ernst muss man das alles nicht nehmen.» Dann räumt sie ein: «Aber wenn es um den Meistertitel geht, sind wir schon anders.»
Auch Schmidhauser selbst war zeitlebens sportlich und unternahm oft ausgedehnte Velotouren. An eine erinnert sie sich besonders: von Zürich nach Andermatt – und zurück, am selben Tag. Glauben will ihr das kaum jemand. «Alle deine drei Töchter glauben dir das nicht», wirft Enkelin Lara ein. Schmidhauser schüttelt den Kopf. «Sie sagen, es sei zu weit für einen Tagesausflug. Aber damals hatten wir kein Geld, um auswärts zu übernachten. Getrunken haben wir aus Brunnen, und als Verpflegung gab es Fleischkäse und Brot.»
In mehr als 100 Jahren hat sie viel erlebt, nicht zuletzt den rasanten technologischen Fortschritt. Manchmal, sagt sie, schien es ihr zu schnell zu gehen. «Aber du musst mit der Zeit gehen, sonst bist du verloren.»
Sie erinnert sich, wie sie die Wäsche von Hand wusch und das Wasser im Kessel erhitzte. Die beste Erfindung aber sei nicht die Waschmaschine, das Telefon oder der Fernseher – nein: der Rollator. «Sicher!», bekräftigt sie. «Früher sind die alten Leute gestürzt, jetzt können sie sich festhalten. Und im Wagen kannst du alles verstauen.»
Anna Schmidhauser ist zufrieden mit ihrem Leben. Gehadert hat sie nie. «Du musst alle Lebenslagen durchmachen. Dann bist du wer», sagt sie. «Wenn du dich gehen lässt und in Selbstmitleid verfällst, hilft das nichts. Wichtig ist, dass du zufrieden bist und nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machst.»
Einen Traum hat sie dennoch: «Wenn ich noch einmal auf die Welt kommen würde, würde ich all mein verdientes Geld zur Seite legen und dann nach Grindelwald ziehen.» Die Eigernordwand imponiert ihr zutiefst. Sie hat viele Bücher darüber gelesen und stand einmal selbst davor. «Eine Wucht», sagt sie.
Ihre Mutter wurde knapp 105 Jahre alt – «zwei Monate fehlten ihr». Auch sie will dasselbe Alter erreichen. «Aber es muss mir gut gehen», schränkt sie ein. «Wenn ich nur noch so im Stuhl herumsitze, macht es keinen Sinn.»
Wie man solch ein biblisches Alter erreicht? Anna Schmidhauser überlegt kurz, zuckt dann mit den Schultern. Enkelin Lara erinnert sich jedoch an etwas, das Schmidhauser einst dem ZSC-Stürmer Denis Malgin antwortete. «Wegen der schönen Männer», sagt Schmidhauser. «Ja klar, man muss doch ehrlich sein.»
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