• zum wiederholten male eine klatsche eingefahren.... zugegeben, unter etwas speziellen umständen.... trotzdem, wie lange darf magnin weiterwursteln?

    in thun gäbe es einen trainer, mit zürcher vergangenheit...

    • Offizieller Beitrag

    zum wiederholten male eine klatsche eingefahren.... zugegeben, unter etwas speziellen umständen.... trotzdem, wie lange darf magnin weiterwursteln?

    in thun gäbe es einen trainer, mit zürcher vergangenheit...

    Noch lange! Nun hat er dank Corona und den Entscheidungen der Liga einen Freipass bis Ende Saison! Danach kommt dann wieder das Hoffen das er es endlich auf die Reihe bringt! Da nur Canepa diesen Zustand ändern kann mag ich ihm auch alle diese Klatschen von Herzen gönnen! Ev. "verjagt" es ihn ja doch noch und er feuert Magnin!

  • <p>«Ich verstehe, dass wir Mitleid erzeugen»</p><p><br><a href="https://www.tagesanzeiger.ch/ich-verstehe-dass-wir-mitleid-erzeugen-856254270540">https://www.tagesanzeiger.ch/ich-verstehe-d…en-856254270540</a></p><p><br></p><p>ok, es war klar, dass der fcz gegen yb nicht gewinnt, nach 10 tagen quarantäne, ohne (mannschafts-) training.</p><p><br></p><p>ABER: eine funktionierende mannschaft, mit einem klaren plan, mit einem langjährigen trainer, tritt anders auf, trotz der speziellen umstände!</p><p><br></p><p>zum ersten mal erlebe ich magnin ratlos, resignierend in der öffentlichkeit...ob er selber die grösse hat, uns, aber auch sich selber zu erlösen? cillo wirds nicht tun...der zeitpunkt wäre zwar perfekt, die weichen für nächste saison zu stellen. uefa cup ist nur noch illusion, aber abstiegsgefahr besteht keine.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

    2 Mal editiert, zuletzt von snowcat (20. Juli 2020 um 12:22)

  • EL ist erstaunlicherweise immer noch möglich, auch nach den Spielen von gestern. Wir sind trotz der xten Kanterniederlage nur 2 Verlustpunkte hinter dem 4. Rang. Dazu müssen nun aber die verbleibenden Spiele mehrheitlich gewonnen werden und dies traue ich der Mannschaft nun wirklich nicht zu.

  • Die EL-Gruppenphase zu erreichen wird in Zukunft ähnlich schwierig wie sich früher für die CL-Gruppenphase zu qualifizieren. Die von der UEFA unter dem Druck der grossen Ligen eingeführten Veränderungen bevorzugen La Liga, BuLi usw., sind aber Gift für die Clubs aus der Schweiz und anderen Ländern mit weniger anerkannten Ligen. Das heisst die CH-Clubs werden noch mehr auf Einnahmen aus den Transfers angewiesen sein.

  • Die EL-Gruppenphase zu erreichen wird in Zukunft ähnlich schwierig wie sich früher für die CL-Gruppenphase zu qualifizieren. Die von der UEFA unter dem Druck der grossen Ligen eingeführten Veränderungen bevorzugen La Liga, BuLi usw., sind aber Gift für die Clubs aus der Schweiz und anderen Ländern mit weniger anerkannten Ligen. Das heisst die CH-Clubs werden noch mehr auf Einnahmen aus den Transfers angewiesen sein.

    Das ist natürlich so, aber die hohen Startgelder kommen in erster Linie ja durch die immer höheren Einnahmen aus TV-Rechten zusammen. Und die sind nur so hoch, weil insbesondere auch in Asien der europäische Fussball zieht. Dort interessiert man sich halt nicht, wenn dann die Young Boys gegen Austria Wien spielt, sondern die wollen Spiele von Mannschaften aus England, Spanien oder Deutschland sehen... Insofern ist klar machen die grossen Ligen auch Druck, dass ein Grossteil dieser Einnahmen welche sie mit dem Prestige ihrer Ligen erwirtschaften auch dorthin ausgeschüttet wird.

    Klar, für die Schweizer Clubs natürlich keine rosigen Aussichten...

    • Offizieller Beitrag

    Klar, für die Schweizer Clubs natürlich keine rosigen Aussichten...

    Ist mir aber lieber so als wie vorher als sich der FCB dort bereichern konnte und unserer Liga extrem langweilig wurde. Lieber habe ich gar keine CH Teams die international spielen dafür wieder mal einen Meister wie FCSG oder was auch immer, einfach nicht YB oder Basel!

  • Ist mir aber lieber so als wie vorher als sich der FCB dort bereichern konnte und unserer Liga extrem langweilig wurde. Lieber habe ich gar keine CH Teams die international spielen dafür wieder mal einen Meister wie FCSG oder was auch immer, einfach nicht YB oder Basel!

    Dem kann ich nur beipflichten! Ich habe auch lieber eine ausgeglichene und spannende Liga als einen Schweizer Vertreter im internationalen Geschäft. Und auch wenn man dorthin kommt, ist vielfach sowieso nach der Gruppenphase Schluss.

  • Abartig.... und das bei den Punkten und dieser mieserablen Tordifferenz.

    Magnin notlich besser als Koller und Celestini :rofl:

    Da war beim Schreiberling sehr viel Wunschdenken dabei oder er wollte bei Canepa punkten. Es ist auch sehr überraschend, dass praktisch alle Medien den Lüdo so gut schreiben :nixwiss:. Zumindest in letzter Zeit..

    Für mich fing Lüdo`s Karriere 2-3 Jahre zu früh an.

    Russki standart!!

  • Trainer die ich LM vorziehen würde: Zeidler, Seoane, Koller, Geiger, Schneider. Bei den restlichen bin ich der Meinung die sind im Minimum so gut wie LM wenn nicht besser! Die Noten sind ein Witz!

    Seoane sehe ich ebenfalls extrem überschätzt, lebt praktisch nur vom riesen (Top-) Kader und der unglaublich geilen Arbeit welche Hütter hinterlassen hat!

    Jacobacci gehärt auch noch davor, auch wenn er für mich extrem defensiv spielen lässt. Die Mischung zwische LM und Jacobacci wäre perfekt!

    Russki standart!!

  • Der Schlechteste: Mirlind Kryeziu lässt sich vor dem Eckball, der zum Tor führt, stümperhaft den Ball stibitzen. (Blick)

    Mirlind Kryeziu – 2,5 (TA)

    Warum darf der Clown immer und immer wieder auflaufen?

    Soll ichs nochmal schreiben? :mrgreen:

    Spielen MK und TD von Beginn an gibts 0 Punkte.

    Wobei es gestern von Mirlind eines seiner BESTEN Spiele gewesen ist. Das sagt eigentlich alles, es reicht bei weitem nicht und dies in dieser Gurkenliga.

    Meine Fresse wenn ich wüsste was Lüdo und Cillo sich dabei denken... Es kann sich wirklich nur darum drehen, dass man intern die Spieler einfach auflaufen lässt damit, dann in der Statistik steht:
    M.K. 21 Spiele 1 Tor 1 Assist Marktwert 800`000.-:D Der ist nicht mal 100`000.- Wert!

    Ich mag den M.K. persönlich sehr, wirklich ein sehr sympathischer lustiger Typ, aber Fussballerisch ist das aktuell mit seinen 23 Jahren, unterstes NLB Niveau.

    Der TD regt mich da vielmehr auf, der macht bei allfälligen Zweikämpfen einen Schritt zurück und wenn er dann irgendwie zum Ball kommt ist es zu 85% ein Fehlpass. Ausnahmen sind wenn er zurück auf Brecher oder Nathan spielt.

    Die 3m Pässe die gestern Lüdo erwähnt hat waren unter anderem von TD.

    Ich weiss nicht wie eine Spielanalyse unter Magnin aussieht und ob sie mal schauen ob im ZM einer mal einen Zweikampf gewinnt.:facepalm:

    Russki standart!!



  • Wie Köbi Kuhns Witwe für ein Denkmal für das Fussballidol kämpft – und damit bei der Zürcher Stadtverwaltung aufläuft

    Jadwiga Kuhn möchte ihrem verstorbenen Ehemann eine Bronzestatue in Wiedikon widmen. Doch so einfach ist das nicht.

    Daniel Fritzsche25.07.2020, 05.05 Uhr

    Inmitten von Blumen und unweit des Hauses, in dem Köbi Kuhn aufgewachsen ist, möchte seine Witwe Jadwiga Kuhn die Statue platzieren.

    Simon Tanner / NZZ

    Wenn sich Jadwiga Kuhn etwas vornimmt, dann lässt sie sich nicht so schnell davon abbringen. «Das ist der richtige Ort», sagt sie. Die Witwe des im November letzten Jahres verstorbenen Fussballhelden Köbi Kuhn umkreist eine Blumenrabatte auf der Fritschiwiese in Zürich Wiedikon. Hier, zwischen einem Spielplatz und einem schönen alten Brunnen, wäre der perfekte Platz, um dem wohl grössten Fussballer, den die Stadt Zürich je hervorgebracht hat, ein Denkmal zu setzen.

    Aber nicht irgendein Denkmal soll es sein. Jadwiga Kuhn hat genaue Vorstellungen: «Eine Statue aus Bronze in Lebensgrösse, 1 Meter 70 hoch, mit Podest 1 Meter 80.» Frau Kuhn hat Skizzen mitgebracht. Ein polnischer Bildhauer – ein Bekannter des Ehepaars – hat erste Entwürfe erstellt. Zu sehen ist Köbi Kuhn in seinen besten Jahren, der Ball klebt ihm am Fuss. Das Schweizerkreuz des Nati-Trikots glänzt auf seiner Brust. Es ist eine eindrückliche Pose. «Man muss ihn erkennen, so wie er war», sagt seine Frau.

    Der polnische Künstler Tomasz Rodzinski hat bereits eine Büste zu Kuhns 70. Geburtstag erstellt. Der Jubilar sei begeistert gewesen, erzählt Jadwiga Kuhn. Umso passender wäre es, wenn man nun erneut mit ihm zusammenarbeiten könnte.

    Die Statue soll Jugendliche motivieren. «Junge, die so sind, wie er es einmal war: etwas unbedarft, aber mit Leidenschaft und Willen.» Es gebe viele solcher Jungs, auch heute noch, die auf der Fritschiwiese «tschutten» würden. Junioren, die froh seien um ein Vorbild, um eine natürliche Autorität. Um jemanden, zu dem sie aufschauen könnten. Ein Leben lang habe Köbi Kuhn sich um solche Jugendliche gekümmert, habe sie gefördert und manche von ihnen von der schiefen Bahn abgebracht.

    So könnte die Köbi-Kuhn-Statue aussehen: Skizze des polnischen Bildhauers Tomasz Rodzinski.

    PD

    Aus Bronze müsse die Statue sein, damit man sie berühren könne. Das Material roste nicht, sei stabil, nahezu unzerstörbar. Das helfe gegen mögliche Vandalenakte. Wobei diese Gefahr ohnehin nicht allzu gross sein dürfte. Köbi Kuhn war eine ausserordentlich integrierende Persönlichkeit. Auch wenn er bis heute als FCZler wahrgenommen wird, war der langjährige Nationaltrainer weitum geschätzt und respektiert – selbst bei Anhängern von GC oder des FC Basel.

    Wie sehr die Schweiz und Zürich insbesondere an «Köbi National» hingen, wurde spätestens an seiner Beerdigung im Dezember 2019 augenfällig. Über 800 Gäste erwiesen ihm in einer bewegenden Trauerfeier im Grossmünster die letzte Ehre. Das «Who’s who» aus Sport, Politik und Gesellschaft war zugegen.

    Der Stadtzürcher Sportvorsteher Filippo Leutenegger (fdp.) fand nur lobende Worte: «Köbi war ein einzigartiger Mensch. Umgänglich, bescheiden, demütig», sagte er. Der wohl «populärste Zürcher im Land» und «ungekrönte König des Schweizer Fussballs» verdiene ein Denkmal, am besten auf der Fritschiwiese – dort, wo die Karriere des «Ur-Wiedikers» einst begonnen hatte.

    Die Fritschiwiese – der Ort, an dem alles begann

    Kartengrundlage: © Openstreetmap, © Maptiler
    NZZ / dfr.

    Das war im letzten Winter. Jetzt, im Sommer, ist die Sache komplizierter. Mit ihrer Statuen-Idee ist Jadwiga Kuhn schon mehrfach bei der Stadtverwaltung vorstellig geworden. Das erste direkte Gespräch mit dem zuständigen Präsidialdepartement fiel für die anpackende Witwe aber eher ernüchternd aus. Man hat ihr zu verstehen gegeben, dass alles nicht so einfach sei, wie sie es sich vorstelle.

    Tatsächlich mahlen die städtischen Mühlen langsam. Im Mai wurde im Zürcher Stadtparlament ein parteiübergreifendes Postulat von SP und SVP überwiesen, das eine «permanente Würdigung» für Köbi Kuhn vorsieht, sei es in Form einer Skulptur oder «einer anderer Art der Wertschätzung». Momentan prüft das Präsidialdepartement verschiedene Möglichkeiten, wie eine solche Würdigung aussehen könnte. Dazu müssen verschiedene Fachabteilungen einbezogen werden – vom Sportamt bis zum Stadtarchiv.

    Natürlich wolle man Frau Kuhn und andere Bezugspersonen in die Planung involvieren, heisst es im Stadthaus auf Anfrage. Momentan sei es aber einfach zu früh, um zu konkreten Ideen Stellung zu nehmen. Man stehe wirklich erst «ganz am Anfang des Prozesses».

    Als «Khöbbi» krank wurde

    Für Jadwiga Kuhn ist das Tempo zu gemächlich. Sie, die eine der grössten Kinderkrippen-Gruppen der Stadt mit mittlerweile 190 Angestellten gegründet hat, möchte die Statue lieber heute als morgen. «Sonst geht Köbi vergessen.» Ein Denkmal in 200 bis 300 Jahren nütze niemandem etwas; ihr Mann sei für die jetzige Generation wichtig. Und zu abstrakt sollte die Würdigung auch nicht ausfallen. «Irgendein komischer Stein löst doch keine Emotionen aus», sagt sie. Man müsse Köbi spüren können.

    Wenn die Witwe von ihrem verstorbenen Gatten spricht, dann wird ihre Stimme ganz weich. «Khöbbi», wie die gebürtige Polin ihn nennt, sei ein herzensguter Mensch gewesen. Hilfsbereit – und manchmal auch hilflos. Nach dem Tod seiner ersten Frau, Alice, im Jahr 2014 sei es ihm sehr schlecht gegangen. «Er war am Boden.» Jadwiga und er waren damals Nachbarn. Sie begann, sich um ihn zu kümmern. «So führte das eine zum anderen.» Sie hätten schöne Jahre miteinander verbracht.

    Dann wurde Köbi Kuhn krank. Die lange Zeit im Spital sei belastend gewesen, sagt Jadwiga Kuhn. Sie erinnert sich an Besuche früherer Nati-Stars wie Alex Frei oder Ludovic Magnin am Krankenbett. «Sie waren wie Kinder für ihn», erzählt sie, und ihre Stimme bricht. Die Zeit heile zwar gewisse Wunden, aber nie alle. «Er fehlt mir einfach sehr.»

    Seit dem Tod ihres Mannes trifft sie sich regelmässig mit alten, gemeinsamen Bekannten. Das hilft ihr, um über den Verlust hinwegzukommen. Einer, der sie unterstützt, ist Albert Kesseli. Er war wie Köbi Kuhn aktiv im Verein Jugendkultur Ofenhalle, der sich für das Miteinander der Generationen im Quartier einsetzt. Ein besonderes Anliegen war ihnen, Jugendlichen zu helfen und ein sinnvolles Freizeitprogramm zu bieten.

    «Die Verbundenheit Köbis mit der lokalen Umgebung zeichnete ihn aus», sagt Kesseli. «Er war volksverbunden im besten Sinne.» Darum hielte auch er es für ein schönes Zeichen der Wertschätzung für das Quartier, wenn auf der Fritschiwiese ein «bescheidenes Denkmal» erstellt würde. «Das wäre in seinem Sinn gewesen.»

    Die «Martasträssler» erinnern sich

    Ohne Fritschiwiese hätte es wohl tatsächlich nie einen Fussballstar Köbi Kuhn gegeben. Die spätere FCZ-Ikone wuchs direkt neben der Wiese auf. Hier kickte er mit Jungen aus der Nachbarschaft. Viele von ihnen waren Secondos, Arbeiterkinder. Reich war hier niemand. Stundenlang schossen sie auf das grosse Garagentor der Feuerwehr, das noch heute existiert. Wenn die Anwohner wegen des Lärms reklamierten, legten die Fussballbuben eine Pause ein – aber bloss eine kurze. Der Sport war alles. Wer nicht Fussball spielte, der fuhr Rennvelo oder boxte.

    Die gemeinsame Kindheit schweisste zusammen. Bis heute verabreden sich die sogenannten Martasträssler – wie sich die Gruppe wegen der nahen Martastrasse nannte – zu einem jährlichen Treffen. Auch die übrig gebliebenen Mitglieder dieser legendären Zürcher «Strassengang» möchten ihren wohl berühmtesten Kollegen in guter Erinnerung behalten. Bruno Brizzi ist einer von ihnen. Er ist ein langjähriger Wegbegleiter von Kuhn, auch er war Fussballprofi. Sie spielten zusammen erfolgreich beim FCZ und in der Nationalmannschaft. Kuhns Talent sei früh aufgefallen, erinnert sich Brizzi – auch wenn der zehn Jahre jüngere «Köbeli» auf der Fritschiwiese anfangs bloss als Balljunge mitmachen durfte. «Bald schon war aber klar, dass der Bub ein perfektes Spielverständnis hatte.»

    Bis zu Kuhns Tod pflegten die beiden guten Kontakt. Dass man dem wohl berühmtesten Wiediker nun in seinem Quartier ein Denkmal setzen will, unterstützt Brizzi sehr. «Die Fritschiwiese war sein zweites Zuhause», sagt er. Der Standort eigne sich ideal für eine Würdigung.

    Die Unterstützung von vielen Seiten gibt Jadwiga Kuhn Mut. Falls es mit der Statue nichts wird, hat sie noch eine andere Idee: «Warum nicht die Fritschiwiese zur Köbi-Kuhn-Wiese umtaufen? Das wäre doch auch eine schöne Sache», sagt sie. Natürlich nur, wenn das überhaupt gesetzlich möglich sei. «Ich will niemanden vor den Kopf stossen», sagt sie. So schnell gibt Köbi Kuhns Witwe jedenfalls nicht auf. Notfalls berappe sie die Bronzestatue auch selber, sagt sie. Eine erste Version hat sie bereits in Eigenregie in Auftrag gegeben. Falls die Stadt die Statue nicht will, erhält sie dann einen anderen schönen Platz: direkt im Garten von Jadwiga Kuhn, ganz nah bei ihr.

    30 städtische Denkmäler für verstorbene Persönlichkeiten

    dfr. In der Stadt Zürich gibt es keinen Überschwang an Denkmälern. Das zuständige Tiefbaudepartement listet 30 in städtischem Besitz auf. Darunter finden sich Statuen, Plastiken, Büsten, Brunnenfiguren und Grabmäler. Bekannt sind zum Beispiel jene zu Ehren von Alfred Escher am Hauptbahnhof, Huldrych Zwingli bei der Wasserkirche, Hans Waldmann beim Fraumünster und Johann Heinrich Pestalozzi an der Bahnhofstrasse. Weniger im Fokus dürften etwa die Gottfried-Keller-Büste beim Hafen Enge, die Richard-Wagner-Stele im Rieterpark oder die Skulptur für Salvador Allende in der Freizeitanlage Riesbach sein. Gleich mehrere Büsten – etwa für den Botaniker Heinrich Zollinger oder den Naturforscher Conrad Gessner – finden sich im Alten Botanischen Garten.

    Die Stadt hat keine Richtlinien festgelegt, nach denen Persönlichkeiten oder Ereignisse ein Denkmal erhalten. Jede Idee werde unter Leitung der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum des Tiefbauamts individuell geprüft, heisst es auf Anfrage. Die Arbeitsgruppe habe bereits vor den Ereignissen «im Zuge der Me-too-Debatte» den Bedarf erkannt, einen systematischeren Umgang mit Statuen zu erarbeiten. Dieser Prozess sei im Gang. Erste Ergebnisse seien im Jahr 2021 zu erwarten.


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