• Offizieller Beitrag

    FCZ-Trainer Franco Foda im Interview

    «Glauben Sie mir, ich finde auch hier in die Erfolgsspur»

    Franco Foda verrät seinen grössten Traum. Er sagt, wie sehr ihn der Transfer von Wilfried Gnonto überrascht. Und er erklärt, warum er die Spieler des FC Zürich derzeit in den Arm nimmt.

    Thomas SchifferleFlorian Raz
    Florian Raz, Thomas Schifferle, Silas Zindel (TA)
    Publiziert heute um 20:04 Uhr

    «In so einer Situation war ich noch nie»: Franco Foda, Trainer des FC Zürich.


    «In so einer Situation war ich noch nie»: Franco Foda, Trainer des FC Zürich. Foto: Silas Zindel


    Bevor Sie beim FC Zürich Trainer wurden, sprachen wir mit diversen Leuten, auch mit Beratern. Viele hatten wegen der gewonnenen Meisterschaft Angst vor diesem Posten.


    Ehrlich?


    Sie sagten, zum FCZ darfst du ja nicht gehen.


    Und jetzt sitzen sie daheim und sagen, sie hätten alles richtig gemacht? (lacht) Mir war bewusst, dass es nicht einfach werden wird. Mit Assan Ceesay, der 20 Tore erzielte, und Mittelfeldspieler Ousmane Doumbia verliessen uns zwei wichtige Akteure. Auch Becir Omeragic fehlte aufgrund einer Knieverletzung am Anfang der Saison. Das sind alles Spieler aus der Achse. Das verändert etwas in der Mannschaft. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir mit den Neuverpflichtungen Qualität hinzubekommen haben. Diese Veränderungen benötigen aber auch Zeit.


    Haben Sie eine Pro-und-Kontra-Liste erstellt, ob Sie nach Zürich gehen sollen?


    Nein. Ich kannte ja den Schweizer Fussball. Mit Louis Schaub in Luzern und Heinz Lindner in Basel waren österreichische Nationalspieler in der Schweiz tätig. Ich verfolgte auch den Weg von André Breitenreiter. Zudem kannte ich die Geschichte des FC Zürich in den letzten Jahren. Ich fuhr hierher, und wir tauschten uns zwei-, dreimal aus. Ich hatte einen guten Eindruck von Jure (Sportchef Marinko Jurendic, Red.) und vor allem auch von Heliane und Cillo (Canepa), dem Präsidentenpaar. Sie überzeugten mich. Aber wir alle haben gewusst, dass diese Saison nicht einfach wird.

    Zitat
    «Das tägliche Brot ist die Meisterschaft. Das Arsenal-Spiel ist nur Zugabe.»


    Ihr Präsident sagte: Wenn man ihm vor der Saison gesagt hätte, Ende August sei die Mannschaft nach fünf Runden Letzter der Super League, aber für die Europa League qualifiziert, dann hätte er das unterschrieben.


    Natürlich war die Freude über die Qualifikation gross. Es ist eine Zugabe, dass wir uns für die Gruppenphase qualifiziert und so tolle Gegner bekommen haben. Aber unser tägliches Brot ist und bleibt die Meisterschaft. Das wissen alle, das weiss auch der Präsident. Wir wollen so schnell wie möglich Punkte einfahren. Und ich sage, wenn du ein solches Spiel hast wie am Sonntag gegen Basel, bei dem du merkst, wie ausgeglichen es ist, dann darfst du nicht solche Standardtore erhalten. Wenn es sich im Spiel ergibt, dass du nicht gewinnen kannst, musst du alles daransetzen, einen Punkt mitzunehmen.


    Obschon die Liga das tägliche Brot ist, schmeckt Arsenal als Kuchen vielleicht doch besser.


    Die Spieler hatten jetzt einmal zwei Tage frei, was extrem wichtig war für den Kopf. Und ab jetzt gilt die volle Konzentration auf den Samstag, auf Lugano! Das Arsenal-Spiel ist nur Zugabe. Ich war selbst Spieler, wir trafen mit Sturm Graz in der Champions League auf Manchester United. Wichtig ist jeweils, den Spagat zwischen nationalem und internationalem Wettbewerb zu meistern. Diesen Spagat müssen wir auch in Zürich hinbekommen: Woche für Woche drei Spiele bestreiten und dabei jedes Mal ans Limit gehen. Diese Doppelbelastung, die wir als Fussballer natürlich wollen, ist der Unterschied zur letzten Saison. An diesen Rhythmus müssen wir uns noch besser anpassen. «Ich hatte einen guten Eindruck.» Franco Foda (r.) über seine Gespräche mit FCZ-Präsident Ancillo Canepa.


    «Ich hatte einen guten Eindruck.» Franco Foda (r.) über seine Gespräche mit FCZ-Präsident Ancillo Canepa. Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)


    Wie machen Sie das den Spielern klar?


    Sie haben einen guten Charakter, das haben sie auch gezeigt. Bis auf die erste Halbzeit in Winterthur und diese Konzentrationsmängel gegen YB, gegen Sion und jetzt auch Basel. Da schenkten wir die Spiele her. Das müssen wir einfach abstellen und die ganze Zeit konzentriert bleiben.



    Sind Konzentrationsmängel eine Frage der Kraft?


    Wenn die Ergebnisse ausbleiben, wird in der Öffentlichkeit vieles hinterfragt. Stimmt die Fitness nicht? Liegt es am Training? Der taktischen Ausrichtung? Erreicht der Trainer die Spieler nicht mehr? Es sind immer die gleichen Themen, die aufkommen. Wir machen uns ja auch jeden Tag Gedanken: Woran liegt es? Was können wir verändern? Dabei fragen wir auch die Spieler nach ihrer Meinung. Die drei Tore gegen Basel bei Standardsituationen haben nichts mit Kraft zu tun, sondern mit Konzentration in entscheidenden Momenten.


    Zum Fussball gehört bei ausbleibenden Resultaten auch die Frage: Wie lange macht es der Foda noch?


    Der Trainer hat die Verantwortung für die Mannschaft. Darum wird über ihn diskutiert. Das gehört zu unserem Geschäft mit dazu. Aber eines können Sie mir glauben: Ich war bei meinen Trainerstationen bisher immer erfolgreich. Und ich werde auch hier in die Erfolgsspur finden und stets alles für den Verein geben.

    Zitat
    «Dass Gnontos Wechsel im letzten Moment zustande kam, damit habe ich nicht mehr gerechnet.»


    Welchen Einfluss hat es, dass Sie mit Wilfried Gnonto in letzter Sekunde einen italienischen Nationalspieler an Leeds verlieren?


    Mit Willy verlässt uns ein sehr talentierter Spieler. In den letzten Wochen und Monaten hat sich abgezeichnet, dass er Begehrlichkeiten geweckt hat. Insofern ist sein Transfer keine grosse Überraschung. Dass der Wechsel nun im letzten Moment zustande kam, damit habe ich aber eigentlich nicht mehr gerechnet. Für alle Beteiligten herrscht nun allerdings Klarheit, und es gibt keine Diskussionen mehr. Wir wünschen Willy für die Zukunft nur das Beste!


    Wenn es Probleme gibt wie jetzt, denken Sie dann daran, wie Sie früher in vergleichbaren Momenten reagiert haben?


    In so einer Situation war ich noch nie. Bei all meinen Stationen verlief der Start positiv. In Kaiserslautern verloren wir, glaube ich, die ersten sechzehn Spiele nicht. Im Nationalteam gab es am Anfang gleich fünf Siege. Eigentlich gelang mir mit meinen Teams immer ein sehr guter Start, und ich war erfolgreich. Natürlich war mir die Situation des FC Zürich schon bewusst – nach einer Saison, in der er zwar überraschend, aber verdient Meister geworden war. Vor allem auch überraschend nach den Resultaten in den Jahren zuvor.


    Das heisst …


    … es gab einmal einen Ausreisser ganz nach oben, mit dem Meistertitel. Und deshalb war mir schon bewusst, dass die Aufgabe nicht einfach wird. Deswegen wurde ich auch geholt; um Veränderungen vorzunehmen und Kontinuität reinzubringen, weil wir uns als Verein stets unter den Top 4 oder 5 etablieren wollen. Eine Situation wie die aktuelle habe ich so bisher noch nicht erlebt. Trotz allem ist das alles kein grosses Problem.


    Wieso nicht?


    Weil ich weiss, wie man nach einer Niederlage mit der Mannschaft umgehen muss. Wichtig ist in einer solchen Phase, dass man Ruhe bewahrt, dass man an seinen Weg glaubt, dass man reflektiert, was man gut gemacht hat und was nicht. Dass man nicht alles auf den Kopf stellt, dass die Spieler an sich glauben. Man hat ja auch gesehen, dass es international funktioniert hat. Da verloren wir ein Spiel von sechs, bekamen nur wenige Gegentore und erzielten selbst einige Tore.


    Wie erklären Sie sich die Diskrepanz zwischen Meisterschaft und Europacup?


    Diesen Schwung konnten wir einfach noch nicht in die Meisterschaft mitnehmen. Obwohl wir da das eine oder andere gute Spiel zeigten. Fakt ist auch: Wenn du solche Spiele verlierst, kommt irgendwann der Tag, an dem die Leichtigkeit und das Selbstvertrauen etwas fehlen, die hundertprozentige Überzeugung. Aus dieser Phase müssen wir nun alle gemeinsam rausfinden.


    Lag der Fokus zu sehr auf dem Europacup?


    Natürlich war das grosse Ziel, dass wir in eine Gruppenphase kommen. Weil das für den FC Zürich auch wirtschaftlich von grosser Bedeutung ist, keine Frage. Deswegen haben wir den Fokus auf die Meisterschaft aber nicht verloren. Ich habe schon oft international gespielt. Ich kenne die Doppelbelastung. Dabei geht es gar nicht nur um die Spiele allein. Es geht um Reisestrapazen, um die mentale Belastung. Trotzdem könnten die Resultate in der Meisterschaft besser sein.



    Sie kennen die Doppelbelastung als Trainer…


    … und als Spieler.

    Zitat
    «Lauter wurde ich bisher einmal, das war beim Spiel gegen Winterthur.»


    Hier, beim FCZ, ist Blerim Dzemaili der einzige Spieler, der das regelmässig erlebt hat.


    Ja, das ist auch ein Unterschied zur letzten Spielzeit. Es heisst ja oft: «Aber in der letzten Saison war es so und so.» Oder man fragt: «Wieso verändert der Trainer immer wieder die Aufstellung?» Wichtig ist, dass man nicht immer zurückblickt. Als Trainer sehen wir die Spieler tagtäglich im Training und kennen ihre Belastung, weshalb wir rotieren, um Verletzungen vorzubeugen. Trotzdem spielen wir auch Fussball, um diese Doppelbelastung zu haben. Aber es ist eine Umstellung, an die man sich gewöhnen muss.


    Sie sagen, man müsse ruhig bleiben. Wie schwierig ist das? Fahren Sie manchmal nicht aus der Haut?


    Lauter wurde ich bisher einmal, das war beim Spiel in Winterthur. Da spielten wir wirklich eine schlechte erste Halbzeit. Aber die Mannschaft will ja grundsätzlich alles geben. Das war auch am Sonntag gegen Basel so. Zum Schluss hatten wir noch drei, vier grosse Chancen. Wenn uns da vorher vielleicht ein Tor gelingt … Wir wissen ja alle, wie zügig es im Fussball gehen kann. Es ist wichtig, Emotionen zu zeigen. Aber es ist auch wichtig, diese Sensibilität zu haben: Was braucht jetzt eine Mannschaft?


    Und was braucht sie?


    Absolute Unterstützung von uns allen. Sie ist ja gewillt, das hat sie international gezeigt. Aber national fehlen uns Kleinigkeiten wie gegen Basel bei Standardsituationen. Obwohl wir klare Einteilungen hatten, verteidigten wir zu wenig konsequent. Aber es geht jetzt nicht darum, ob ein einzelner Spieler einen Fehler gemacht hat, sondern ich sehe immer das Ganze. Dafür sind wir alle verantwortlich. Und in erster Linie bin ich das als Trainer.


    Was heisst Unterstützung? Dass Sie die Spieler in den Arm nehmen?


    Das gehört auch dazu! Für mich ist so eine Mannschaft immer wie eine Familie, in guten wie in schlechten Zeiten. Klar, wenn es gut läuft, ist eh alles super. Dann hast du Gaudi und Stimmung. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Wir sprechen die Dinge intern an. Gegen aussen kann man aber nicht immer alles preisgeben, was intern besprochen wird.

    Zitat
    «Als ich als Trainer anfing, war ich viel emotionaler, viel autoritärer.»


    Wäre aber noch spannend.


    Klar, für die Medien wäre das immer interessant. Bei mir war das auch ein Reifeprozess. Als ich als Trainer anfing, war ich noch viel emotionaler in gewissen Bereichen, viel autoritärer. Aber es hat sich so viel gewandelt, der Fussball, die Generationen, die Medienlandschaft. Deshalb ist es wichtig, immer einen klaren Kopf zu bewahren, auch nach den Spielen, immer gut zu überlegen, was man sagt, damit man am Tag danach nicht etwas bereut und in der Entschuldigungsphase ist. Trotzdem ist Emotionalität immer wichtig. Und die haben wir auch.


    Nach Ihrem Ende als Nationaltrainer Österreichs im März wollten Sie keine lange Pause einlegen. Warum nicht? Was treibt Sie an?


    Ich will arbeiten. Ich stehe gerne auf dem Platz, ich bin gerne unter Menschen. Ich hatte keine Lust, acht Monate Urlaub zu machen. Ja, mir macht der Beruf einfach Spass – mit allen Facetten. Wenn ich an den letzten Donnerstag denke und den Sieg gegen Heart of Midlothian: Da standen wir vor der Kurve, lagen uns in den Armen und feierten. Und drei Tage später verlieren wir. Und vieles wird infrage gestellt. So ist es im Fussball. Es geht schnell in beide Richtungen. Ich bin überzeugt, dass wir in der Meisterschaft auch in die Spur finden.


    Sind solche Momente wie in Edinburgh die Entschädigung dafür, wenn man infrage gestellt wird?


    Dafür gibt es keine Entschädigung. Das Wichtigste ist, dass man wieder aufsteht, wenn man am Boden liegt, und dass es keinen Sinn macht, die Schuld irgendeinem zuzuschieben. Wir müssen wissen: Wir können es beeinflussen, nur wir. Dass es Kritik gibt, ist logisch. Letzte Saison Meister, jetzt Letzter mit zwei Punkten nach sechs Spielen. «Nach einer Niederlage kann man über alles reden.» Franco Foda über Kritik.


    «Nach einer Niederlage kann man über alles reden.» Franco Foda über Kritik. Foto: Silas Zindel


    Denken Sie, dass die Kritik manchmal unfair ist?


    Solange sie sachlich und auf einer normalen Ebene ist, habe ich damit überhaupt kein Problem. Nach einer Niederlage kann man über alles reden. Wieso fehlte bei den Standards die Einteilung? Wieso fehlte der Zugriff? Stimmte die taktische Ausrichtung? Das ist okay, da hat jeder seine Meinung. Mich stört nur, wenn Leute gewisse Dinge über mich behaupten, obwohl sie mich gar nicht kennen. Da wehre ich mich dagegen.


    Zu Ihrem Ende als Nationaltrainer Österreichs schien die Situation verkachelt zu sein. Die Medien griffen Sie an, Sie mochten sich gar nicht mehr gross mit ihnen auseinandersetzen.


    Die Berichterstattung war sehr unterschiedlich. Als Nationaltrainer stehst du besonders im Fokus und wirst kritisch beurteilt, wenn du Ziele nicht erreichst. Das war bei meinen Vorgängern nicht anders. Die Kritik darf aber nie unter der Gürtellinie sein. Solche Sachen gehen einfach nicht.

    Zitat
    «Ich bin, wie ich bin. Fertig!»


    Wie wichtig ist es Ihnen, dass die Öffentlichkeit weiss, wie Sie als Mensch sind?


    Man sieht einen Trainer bei den Interviews, man sieht ihn während des Spiels. Das ist es. Viele Trainer sagen immer, sie hätten zwei Gesichter. Das eine ist nach aussen, das andere ist nach innen, wie man wirklich ist. Ich versuche, in beiden Phasen authentisch zu sein. So wie ich einfach bin. Manchmal emotional, manchmal ruhig in der Sache. Manchmal interessieren mich Aussagen wenig, manchmal reagiere ich darauf. Ich bin, wie ich bin. Fertig!


    Und wie sind Sie?


    So, wie ich jetzt hier bin. Manchmal lustig, manchmal ernst, manchmal kritisch, manchmal okay. So wie Sie auch sind. Sie sind auch nicht jeden Tag gleich. Oder?


    Nein.


    Eben. Sie haben es einfacher. Sie stehen nicht so in der Öffentlichkeit. Sie können über uns schreiben…


    … und immer im Nachhinein.


    (lacht) Genau. Das kommt auch noch dazu. Hinterher weiss man eh immer alles besser. Wir Trainer treffen Entscheidungen vor den Spielen – und das mit Überzeugung. Das macht jeder von uns. Und dann spielen viele Parameter auch noch eine Rolle. Aber so ist das im Fussball. Das Schöne daran ist: Der Fussball ist erstens unberechenbar. Zweitens wird immer über ihn diskutiert.



    Franco Foda, Trainer des FC Zürich.


    Am Schluss sind Sie schuld, wenn es nicht läuft.


    Das ist unser Beruf. Den hat kein anderer für mich bestimmt. Ich habe ihn selbst ausgesucht.


    Ihren Spielern gaben Sie Anfang Woche zwei Tage frei. Und sich selbst?


    Es ist schon etwas anderes, ob ich Spieler oder Trainer bin. Als Trainer nehme ich vieles mit nach Hause. Ich muss alles aufarbeiten, vorbereiten und mache mir viele Gedanken über die Mannschaft. Was war im letzten Spiel? Wie spielen wir gegen Lugano? Weil wir so viele Spiele haben, bin ich permanent in der Analyse.


    Ein Abschalten gibt es nicht?


    Als Trainer ist es schwieriger. Deswegen sage ich meinen Spielern immer: Bleibt so lange wie möglich Fussballer. «Ich sage meinen Spielern immer: Bleibt so lange wie möglich Fussballer.» Franco Foda über das Leben als Trainer.


    «Ich sage meinen Spielern immer: Bleibt so lange wie möglich Fussballer.» Franco Foda über das Leben als Trainer. Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)


    Wie entspannen Sie?


    Ich gehe gerne spazieren. In der Sauna kann ich extrem gut abschalten. Ich lese gerne, keine Bücher, aber gewisse Zeitschriften, und mache regelmässig Sport.


    «Sport-Bild»?


    Börsenzeitschriften und Wirtschaftsmagazine. Fussballzeitungen lese ich weniger. Generell lese ich wenig Zeitungen. Das mache ich seit Jahren so, und das war auch bei meinen vorherigen Stationen nicht anders. Natürlich wird mir zugetragen, wenn irgendwo etwas Negatives oder Gutes steht. Ich habe ja Kinder, die auf Social Media aktiv sind – im Gegensatz zu mir, weil das Energieräuber sind.


    Wieso lesen Sie keine Zeitungen? Sie verpassen etwas.


    Je mehr ich lese, desto mehr könnte mich das in meinen Entscheidungen beeinflussen. Das will ich nicht.


    Sind Sie ein Fussballfreak, der so viele Spiele schaut, wie es geht?


    Leider ja. Gestern Abend schaute ich noch Southampton gegen Chelsea und den deutschen Pokal. Meine Frau stört das. Gott sei Dank ist sie auch fussballaffin. Jetzt haben wir einmal gemeinsam einen Film geschaut, das war auch an der Zeit.


    Welchen?


    «Top Gun».


    Lohnt es sich?


    Uns hat der Film gefallen.


    Einmal entspannen mit einem Glas Wein, gemütlich essen – geht das? Oder denken Sie, dass Sie sich das gar nicht erlauben können?


    Darum geht es gar nicht. Ich bin einer, der auch dann ausgeht, wenn es nicht so läuft. Warum soll ich mich verstecken? Auch ich habe meine Bedürfnisse. Aufgrund der vielen Spiele habe ich aus zeitlichen Gründen aber noch nicht so viel von Zürich gesehen. Entweder bin ich unterwegs. Oder den ganzen Tag im Büro. Da mag ich abends nicht ausgehen. Lieber gemütlich Fussball schauen …

    Zitat
    «Mein grösster Traum ist es, mit meiner Frau alt zu werden.»


    Junge Fussballer träumen immer von einem Wechsel ins Ausland. Sie sind ein gestandener Trainer und im Ausland. Was ist Ihr Traum?


    Ein Ziel haben wir erreicht: eine Gruppenphase. Mein Traum ist es jetzt, dass wir mit Zürich auch in der Meisterschaft in die Spur kommen und erfolgreich sind.


    Hört sich nach einem bescheidenen Traum an.


    Nein. Heutzutage gibt es so viele Trainer, die keinen Job haben. Für mich ist es immer wichtig gewesen, dass ich ein gutes Gefühl habe, wenn ich irgendwohin gehe. Das Trainingszentrum ist mir wichtig, der Ort. Mein grösster Traum ist es noch, mit meiner Frau alt zu werden. Dass wir 80 werden und viel Spass bis dahin haben.


    Sie wird es gerne lesen.


    Das weiss sie schon.

  • ich stelle fest:

    der fcz letztes jahr war voller spielfreude, jeder spieler kannte seine rolle, sehr wenige fehler wurden gemacht, ein riesiges selbstvertrauen war vorhanden, spiele wurden erst nach abpfiff als beendet erklärt, es wurden viel mehr tore geschossen als man erhalten hat. folgerichtig wurde man mit grossem vorsprung meister.

    der fcz dieses jahr, nur auf 2 schlüsselpositionen verändert, lässt jegliche spielfreude vermissen, die spieler kenne ihre rolle nicht, sie machen in einem spiel mehr fehler als während der gesamten letzten saison, konsternation, negative körperhaltung sind die 90 minütigen begleiter. man erhält viel mehr tore als man schiesst. folgerichtig steht man auf dem letzten platz.

    nochmals: die mannschaft wurde nur auf 2 schlüsselpostionen verändert. die suche nach dem hauptschuldigen dürfte die (wahrscheinlich) leichteste ursachenforschung seit es fussball gibt sein bzw. seit sämi hüppiä mannschaften trainiert!

    wann erlöst canepa uns, die mannschaft und auch foda selber? wie er nach dem 1:2 sein gesicht in seinen händen begrub, sprach bände. bände der resignation, bände der ratlosigkeit. manche trainer erreichen das team irgendwann nicht mehr, foda hat es nie erreicht!

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (4. September 2022 um 07:21)

    • Offizieller Beitrag

    wie er nach dem 1:2 sein gesicht in seinen händen begrub, sprach bände.

    Da hat er mir leid getan. Die Welt stürzt gerade über ihm zusammen. Fakt: Er hat noch weniger Punkte zur gleichen Zeit als Hyypiä. Dort hat Cillo viel zu lange gewartet, bis es zu spät war. Was macht er dieses mal?

    In Deutschland wurden Schweizer Trainer oder solche die in der Schweiz waren bereits entlassen oder stehen unter massivem Druck. Das Spiel läuft überall gleich und am falschen Mann festhalten bringt nichts.

  • Glaub ihm doch Snowcat..

    seit ich selber lüge, glaub ich nicht mal mehr foda! :mrgreen:

    Fans fordern «Foda raus» nach nächster FCZ-Pleite
    Schon wieder kein Sieg – und nun haben die Fans genug vom Kriechgang des Meisters. Sie fordern die Entlassung von Trainer Franco Foda. Dieser ist weiterhin…
    www.blick.ch


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    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (4. September 2022 um 09:32)

  • Ja der Foda tat mir gestern auch leid nach dem 1-2, Verzweiflung pur im Gesicht. Bin der Letzte, welcher vorschnell den Kopf eines Trainers fordert. Aber leider sieht es nicht daran aus, dass sich die Mannschaft selber aus dem Sumpf ziehen kann. Nach den Transfer-Glückstreffern letzte Saison hat auch die Sportkommission ihren ihren Anteil an der Misere. Die bisherigen Transfers sind allesamt ungenügend, keine einzige Verstärkung ist dabei und die Aussenbullys wie Guerrero oder Bora spielen mangels Ersatz jedes Spiel. Wer FF raus haben will, muss nun auf eine Kanterniederlage gegen Arsenal und einen weiteren Nuller in Genf hoffen. Soweit bin aber noch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Der FCZ und die bange Frage: Lässt sich das alles noch kitten?

    Das 1:2 gegen Lugano bietet tiefe Einblicke in das mentale und stimmungsmässige Gefüge des FC Zürich. Zu sehen sind Ohnmacht, Wut, Ratlosigkeit – aber kein klarer Weg aus der Krise.

    Florian Raz
    Florian Raz (TA)
    Publiziert heute um 10:31 Uhr

    Wenn das ganze Elend der Welt über einen hineinbricht – Franco Foda und das Entsetzen nach dem Siegtor des FC Lugano.


    Wenn das ganze Elend der Welt über einen hineinbricht – Franco Foda und das Entsetzen nach dem Siegtor des FC Lugano. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Als hätte dieser Abend noch eine letzte, absurde Wendung nötig, rennt plötzlich Wilfried Gnonto aufs Feld. Die Lichter des Letzigrunds sind im Erlöschen begriffen, als sich der Stürmer im leeren Stadion strahlend für ein Foto mit einem Buben in Pose wirft. Gnonto hat gut lachen – der junge Italiener hat den FC Zürich in allerletzter Sekunde in Richtung Leeds verlassen. Ihn muss nicht mehr kümmern, was innerhalb weniger Wochen aus dem eben noch so stolzen Club geworden ist.


    Hat schon je einmal ein Verein einen derart verheerenden Meisterkater erlebt? Der FCZ ist vom lockerflockigen Tänzchen auf dem Balkon des Volkshauses direkt in die Krise gestürzt. Und nirgendwo eine Kopfwehpille in Sicht.

    Vor dem Spiel gegen den FC Lugano ist da irgendwie noch der Restglaube an eine Wende zum Guten. Franco Foda verspricht unter der Woche dieser Zeitung, er werde schon in die Erfolgsspur finden. Aber an diesem Samstagabend, bei diesem 1:2 gegen die Tessiner bricht vieles auf und wird sichtbar wie unter einem Brennglas. Der Qualitäts- und Formmangel des Kaders. Die Ohnmacht des Trainers. Die Ratlosigkeit der Clubführung. Die Wut der Führungsspieler und der Fans.

    Der FCZ muss sich die bange Frage stellen, ob das alles noch innerhalb nützlicher Frist gekittet werden kann.

    Zitat
    «Fünf Minuten nach dem Spiel bin ich etwas ratlos.»
    Ancillo Canepa, Präsident des FC Zürich

    Ein paar Minuten nach dem Schlusspfiff steht die Mannschaft des FCZ unentschlossen auf dem Feld umher. Das Tessiner 1:2 in der 90. Minute hat die Stimmung im Letzigrund vergiftet. Jetzt trauen sich die Spieler nicht näher zu den eigenen Fans, von denen sie eben erst nach der Qualifikation zur Europa League noch frenetisch bejubelt worden sind. Die Fussballer bleiben vor der Werbebande stehen. Aus inniger Nähe ist brutal schnell vorsichtige Distanz geworden.

    So ruhig ist es in diesem Moment in Letzigrund, dass einen die Stille fast erdrückt. Vor dem Spielertunnel eilt Ancillo Canepa von sich aus zu den Fernsehkameras. Sein Club bleibt auch nach sieben Runden am Tabellenende. Darum weiss der Präsident des FC Zürich, dass er jetzt etwas sagen muss. Bloss was, das ist ihm verständlicherweise nicht ganz klar. Es ist entwaffnend ehrlich, als er in das Mikrofon von SRF sagt: «Fünf Minuten nach Spielschluss bin ich etwas ratlos.» Da ist der Ball drin. Mohammed Amoura (am Boden) trifft in der 90. Minute zum 2:1 für Lugano.


    Da ist der Ball drin. Mohammed Amoura (am Boden) trifft in der 90. Minute zum 2:1 für Lugano. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Im selben Moment meldet sich die Südkurve doch noch. «Foda raus!», tönt es. Nicht mit voller Kraft. Nicht besonders ausdauernd. Und doch fordern die Fans des amtierenden Meisters den Kopf des Cheftrainers – nach erst sieben gespielten Runden in der Liga.

    Gleich nachdem Mohammed Amoura das 2:1 für die Tessiner erzielt, zoomen die TV-Kameras gnadenlos auf Foda. Der Trainer sieht aus wie ein Mann, über den sich das Elend dieser Welt ergiesst. Später, da hält sich der Deutsche wieder an seine Durchhalteparolen. Er redet von Arbeit im Training. Aber in diesem Moment sieht er aus wie einer, der sich seinem Schicksal nicht mehr entgegenstemmen mag.


    Nach dem Schlusspfiff lässt er das sonst obligate Abklatschen mit Spielern und Betreuern einfach weg. Er muss sich erst einmal setzen und berät sich mit Assistenztrainer Thomas Kristl. Wie oft ist Canepa letzte Saison an derselben Stelle Fodas Vorgänger André Breitenreiter um den Hals gefallen? Jetzt steht der Präsident alleine an der Seitenlinie und blickt aufs Feld.

    Der FCZ ist gegen Lugano nicht desolat. Er dürfte unentschieden spielen. Er könnte gar gewinnen. Dazu allerdings müsste zum Beispiel Jonathan Okita tun, was von einem Stürmer fünf Meter vor dem Tor gemeinhin erwartet wird: den Ball ins Netz befördern. Irgendwie. Mit der Fussspitze, mit der Sohle, mit dem Rist – egal womit. Vor einem Jahr wäre der Ball mit Garantie ins Tor gegangen. Aber Okita ist nicht Assan Ceesay. Er vergibt.

    Zitat
    «Alles ist in Zürich wichtiger als der Fussball. Ist okay, wir wissen das.»
    Blerim Dzemaili, FCZ-Leitwolf

    Das passt zu diesen Zürchern, bei denen alle irgendwie mit sich selber beschäftigt sind. Es gibt welche, wie Ole Selnaes oder Aiyegun Tosin, die sogar aufsteigende Form zeigen. Aber das ist egal, weil es der Rest rundum immer wieder schafft, entscheidende Fehler zu begehen. Wie Becir Omeragic und Karol Mets beim 0:1. Wie Nikola Boranijasevic, Mirlind Kryeziu und Fidan Aliti beim 1:2.

    «Jeder von uns spielt unter seinen eigenen Ansprüchen», sagt danach Blerim Dzemaili. Er, der als grau melierter Leitwolf voranschreiten will, wirkt ebenso ratlos wie sein Trainer und sein Präsident. Also redet er im Frust irgendwann über Dinge, die eigentlich nichts mit der Lage des FCZ zu tun haben. Und doch irgendwie bezeichnend sind für den Moment. «Es ist nicht einfach auf diesem Acker», stimmt er sein Klagelied an, «der Stadt Zürich ist alles wichtiger als der Fussball. Ist okay, wir wissen das.» Enttäuschte Zürcher Spieler – ein in dieser Saison allzu vertrautes Bild.


    Enttäuschte Zürcher Spieler – ein in dieser Saison allzu vertrautes Bild. Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    Es wirkt, als habe sich alles gegen die Zürcher verschworen. Der einst so wunderbar teppichartige Letzigrund-Rasen? Zerstört von selbst ernannten Arbeiterknaben. Das Traumheimspiel gegen Arsenal? Wird in St. Gallen gespielt, weil genau an diesem Abend die Tartanbahn im Letzigrund in Betrieb ist. «Der Fussballgott, so es ihn gibt, ist derzeit nicht auf unserer Seite», sagt Canepa.

    Womit man bei der Frage angelangt ist, ob und wann der FCZ sein Opfer darbringt, um die Götter zu besänftigen. In der Regel ist es der Trainer, der auf den Altar der Vertragsauflösung geführt wird, um das Schicksal wieder gnädig zu stimmen.

    Zitat
    «So dürfen wir nicht auftreten, so dürfen wir nicht spielen.»
    Yanick Brecher, Captain des FC Zürich

    Foda darf für sich ins Feld führen, dass nicht er Stellungsfehler begeht, Fehlpässe spielt oder neben das Tor schiesst. Er kann nichts dafür, dass die Neuzugänge die Abgänge noch nicht vergessen machen. Aber er trägt die Verantwortung dafür, dass er zum Saisonstart mit seinen Systemwechseln ohne Not eine funktionierende Maschine auseinandergeschraubt hat. Und jetzt, da er doch wieder beim 3-5-2 des Vorgängers gelandet ist, passen die Einzelteile nicht mehr zusammen.

    Die nächsten vier Spiele bestreitet der FCZ in St. Gallen gegen Arsenal, in Genf gegen Servette, in Bodø gegen Glimt und im Cup in Lausanne. Alles Spiele, in denen eine Niederlage keine Sensation wäre. Danach folgt die für angezählte Trainer so gefährliche Nationalmannschaftspause.

    Gut möglich, dass sich in diesen Partien Fodas Zürcher Schicksal entscheidet. Oder wie es ein angefressener Captain Yanick Brecher nach dem Spiel sagt: «So dürfen wir nicht auftreten, so dürfen wir nicht spielen. Es ist Zeit, dass etwas geht!»

  • Alles dafür tun dass Fischer ab nächster Saison zurück in den Letz kommt.

    Er ist zwar ein Gott in Berlin, aber seine Wurzeln und seine Familie sind noch immer Zürich.

    Gebt ihm eine Carte Blanche, Kohle und dann wird das was.

    Wieso sollte er sich das jetzt schon antun? Er ist erfolgreich in einer renommierten Liga und wenn er wechselt, dann wohl eher zu einem „grossen“ Verein in der Bundesliga…

  • Ja der Foda tat mir gestern auch leid nach dem 1-2, Verzweiflung pur im Gesicht. Bin der Letzte, welcher vorschnell den Kopf eines Trainers fordert. Aber leider sieht es nicht daran aus, dass sich die Mannschaft selber aus dem Sumpf ziehen kann. Nach den Transfer-Glückstreffern letzte Saison hat auch die Sportkommission ihren ihren Anteil an der Misere. Die bisherigen Transfers sind allesamt ungenügend, keine einzige Verstärkung ist dabei und die Aussenbullys wie Guerrero oder Bora spielen mangels Ersatz jedes Spiel. Wer FF raus haben will, muss nun auf eine Kanterniederlage gegen Arsenal und einen weiteren Nuller in Genf hoffen. Soweit bin aber noch nicht.

    Transfer-Glückstreffer letzte Saison? Wer? Es haben sich ein paar gut entwickelt, welche vorher nicht genügten. Dieses Potential ist heute auch da ...

  • Alles dafür tun dass Fischer ab nächster Saison zurück in den Letz kommt.

    Er ist zwar ein Gott in Berlin, aber seine Wurzeln und seine Familie sind noch immer Zürich.

    Gebt ihm eine Carte Blanche, Kohle und dann wird das was.

    😂😂😂. Ironie?

    Fischer findet in der Buli locker einen Job. Hatte ihn nicht Canepa entlassen..

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (4. September 2022 um 20:39)

  • Hatte ihn nicht Canepa entlassen..

    nein, hat er nicht! er hat es ihm höchstens mittgeteilt und die papiere überreicht.

    damals, 2011, gabs noch einen handlungsfähigen vorstand in dem canepa genau eine stimme hatte. cillo wollte fischer unbedingt behalten, wurde aber überstimmt. das ist ihm so eingefahren, dass er sich die aktienmehrheit beschaffte und alle nicht kopfnicker rausekelte.


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    NieUsenandGah

  • nein, hat er nicht! er hat es ihm höchstens mittgeteilt und die papiere überreicht.

    damals, 2011, gabs noch einen handlungsfähigen vorstand in dem canepa genau eine stimme hatte. cillo wollte fischer unbedingt behalten, wurde aber überstimmt. das ist ihm so eingefahren, dass er sich die aktienmehrheit beschaffte und alle nicht kopfnicker rausekelte.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Deshalb auch meine Frage dazu. Gebe Foda noch bis zur Nati Pause. Dann ist er weg. Ausser er gewinnt und Genf und der Fallschirm EL hlift ihm mit einer unerwarteten High End Performance gegen Arsenal.

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