• Habe es mir auch angesehen. Die Plexiwände sind aber auch nicht immer drin. Wenn ich nicht falsche liege.

    du hast es dir angesehen? dh. du warst im stadion und hast uns am sonntag geld gebracht? :mrgreen:

    vielen dank dafür! werde bei cillo ein wort für dich einlegen! :nick: zb. eine statue von dir vor dem südkurven eingang? :rofl:

    keine ahnung mit den plexiglaswänden…das zu öffnende gitter ist aber so gross, dass man das plexiglas durchaus drin lassen kann.

    ich meinte auch das plexiglas in den sitzplätzen. wenn man die osttribüne erweitert, geht das nur bis in die mitte des sektors, hinter das goal. also bis dahin, wo eine plexiglaswand die sitzplätze mitten im sektor b trennt. dann brauchts oben noch ein gitter und gut ist.

    NieUsenandGah

  • du hast es dir angesehen? dh. du warst im stadion und hast uns am sonntag geld gebracht? :mrgreen:

    vielen dank dafür! werde bei cillo ein wort für dich einlegen! :nick: zb. eine statue von dir vor dem südkurven eingang? :rofl:

    keine ahnung mit den plexiglaswänden…das zu öffnende gitter ist aber so gross, dass man das plexiglas durchaus drin lassen kann.

    ich meinte auch das plexiglas in den sitzplätzen. wenn man die osttribüne erweitert, geht das nur bis in die mitte des sektors, hinter das goal. also bis dahin, wo eine plexiglaswand die sitzplätze mitten im sektor b trennt. dann brauchts oben noch ein gitter und gut ist.

    Was nur eine Statue. Für teuersten Stehplätze der Schweiz😉.

  • [quote='Blackstar','https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=162854#post162854']

    du hast es dir angesehen? dh. du warst im stadion und hast uns am sonntag geld gebracht? :mrgreen:

    vielen dank dafür! werde bei cillo ein wort für dich einlegen! :nick: zb. eine statue von dir vor dem südkurven eingang? :rofl:

    keine ahnung mit den plexiglaswänden…das zu öffnende gitter ist aber so gross, dass man das plexiglas durchaus drin lassen kann.

    ich meinte auch das plexiglas in den sitzplätzen. wenn man die osttribüne erweitert, geht das nur bis in die mitte des sektors, hinter das goal. also bis dahin, wo eine plexiglaswand die sitzplätze mitten im sektor b trennt. dann brauchts oben noch ein gitter und gut ist.

    Was nur eine Statue. Für teuersten Stehplätze der Schweiz😉.

    [/quote]

    Für begehrteste Stehplätze in der Schweiz!!
    Werden hoffentlich erweitert. Im Gegensatz zu Plätzen bei einem Nicht-Stadt-Club, der die Anlage auch nutzen darf; dort kann man problemlos verkleinern.

  • Für begehrteste Stehplätze in der Schweiz!!
    Werden hoffentlich erweitert. Im Gegensatz zu Plätzen bei einem Nicht-Stadt-Club, der die Anlage auch nutzen darf; dort kann man problemlos verkleinern.

    Im Letzi. Kann ich mir nicht vorstellen. Die Kapazität des Stadions reicht ja mehr als aus.

    Und beim Auswärtssektor gibt es ja bekanntlich auch sicherheitstechnische Überlegungen.

    Aber du scheinst mehr zu wissen? Lassen wir uns überraschen. Wird aber auf die neue Saison noch nicht passieren. Saisonkartenverkauf läuft ja schon.

  • Habe es mir auch angesehen. Die Plexiwände sind aber auch nicht immer drin. Wenn ich nicht falsche liege.

    Es hat zwischen B13 und B16 jeweils eine Abtrennung im Sektor, letztes Jahr gegen Basel war der Familiensektor bis B14 geöffnet am FCZ Spiel. Es wird dann oben der Durchgang geöffnet, welchen man auf dem Bild sieht. die Plexiglasabtrennung bleibt aber bestehen.

  • De Ahfang vom Ändi (sottigs über d'Präss usträge)?

    nö, ich find en immer no en guete trainer. de fcz übrigens wieder d‘nr. 2 i de rückrundi…unbedingt mit em bo i die neui saison! :nick:

    ps. de bo hät 1.75 pkt im schnitt, macht i 36 runde 63 pkt, de jetzig zweiti hät 55…


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

    3 Mal editiert, zuletzt von snowcat (25. Mai 2023 um 23:21)

  • Nach der frühen 2-0 Führung das Spiel locker nach Hause gebracht. Basels Ausgleich kurz vor Schluss hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. SG ist jetzt weg vom Fenster, aber der Sieger von Basel vs. GCN qualifiziert sich für die Conference League. Und sonst wartet der FCZ, sollte man am Montag gegen Lugano gewinnen. Das wird aber alles andere als ein einfaches Spiel, Lugano kann sich noch für die CL-Quali qualifizieren.

    Und sollte es für den FCZ nicht reichen, dann lieber Basel auf dem 5. Rang. GCN's Aussichten für die kommende Saison sind düster, da die Chinesen nicht mehr bereit sind nochmals 15 Mio zu verlochen. Das Kader wird also qualitativ eher nochmals schwächer.

  • Nach der frühen 2-0 Führung das Spiel locker nach Hause gebracht. Basels Ausgleich kurz vor Schluss hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. SG ist jetzt weg vom Fenster, aber der Sieger von Basel vs. GCN qualifiziert sich für die Conference League. Und sonst wartet der FCZ, sollte man am Montag gegen Lugano gewinnen. Das wird aber alles andere als ein einfaches Spiel, Lugano kann sich noch für die CL-Quali qualifizieren.

    Und sollte es für den FCZ nicht reichen, dann lieber Basel auf dem 5. Rang. GCN's Aussichten für die kommende Saison sind düster, da die Chinesen nicht mehr bereit sind nochmals 15 Mio zu verlochen. Das Kader wird also qualitativ eher nochmals schwächer.

    bleibt noch die hoffnung auf ein unentschieden zwischen basel und niederhasli…

    so ausstrahlungs- und irgendwie auch namenlos der fc lugano auch ist, die müssten dann eben auch noch zuerst geschlagen werden. nicht ganz einfach im moment.

    der fünfte qualifiziert sich ja „nur“ für die qualispiele zur conference league. diese wird frühestens in der gruppenphase ein geschäft, vorher legst du drauf und hast erst noch massenhaft englische wochen. bin mir daher echt nicht sicher, nett wie ich bin, ob ich diesen 5. platz nicht doch gc basel von herzen gönne dieses jahr und somit dankend darauf verzichte…:mrgreen:

    ps. die aussichten von gcn sind tatsächlich düster. ein gewiefter marketingstratege hat den chinesen gcn als „rekordmeister und institution“ verkauft. da glaubt natürlich jeder käufer an den jackpot. die details von fehlendem stadion, fehlenden zuschauern, null eigener kohle, seit 20 jahren permanenten internen unruhen etc. hat er wohl einfach vergessen zu erwähnen. in unseren breitengraden hingegen weiss es jeder. bin daher wirklich gespannt, wer sich diesen verein antut bzw. wer so viel enthusiasmus für gcn und ebensoviel vorige kohle hat! :nixwiss:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Haben wir auch besprochen. Ich wäre nicht traurig, wenn wir die CL nicht erreichen. Auch mit der Gruppenphase wäre es schwierig auf eine schwarze Null zu kommen, hier brauchst du auch etwas Losglück.

    Aber Basel wird es schon schaukeln, gegen ein absolut schwaches/harmloses GC.

    Ob wir Lugano schlagen? Das wird auch sehr schwierig und ist für mich der schwierigste Gegner in der ganzen Liga.

    Wenns reicht, dann reichts enn nicht, dann bin ich auch nicht traurig.


    Was für eine Rückrunde/Punkteschnitt von Bo!!

    Bo-Tabelle:
    YB 48

    FCZ 37

    Servette 36

    Lugano 36

    Luzern 35

    GC 29

    Basel 28

    SG 26

    Winti 26

    Sion 16

    Und so sahen Hin und Rückrunde aus:

    Hinrunde

    1

    Young Boys Bern

    Young Boys Bern 18 12 5 1 42:11 31 41
    2

    Servette Genf

    Servette Genf 18 7 8 3 23:21 2 29
    3

    FC Lugano

    FC Lugano 18 8 3 7 30:29 1 27
    4

    FC St. Gallen

    FC St. Gallen 18 7 4 7 34:26 8 25
    5

    FC Luzern

    FC Luzern 18 6 6 6 29:28 1 24
    6

    FC Basel

    FC Basel 18 5 7 6 24:21 3 22
    7

    Grasshopper Club Zürich

    Grasshopper Club Zürich 18 5 6 7 30:33 -3 21
    8

    FC Sion

    FC Sion 18 5 6 7 26:33 -7 21
    9

    FC Zürich

    FC Zürich 18 3 7 8 16:29 -13 16
    10

    FC Winterthur

    FC Winterthur 18 4 4 10 15:38 -23 16

    Rückrunde

    1

    Young Boys Bern

    Young Boys Bern 17 8 6 3 38:18 20 30
    2

    FC Zürich

    FC Zürich 17 7 7 3 23:23 0 28
    3

    FC Lugano

    FC Lugano 17 6 9 2 26:16 10 27
    4

    Servette Genf

    Servette Genf 17 6 8 3 29:25 4 26
    5

    FC Luzern

    FC Luzern 17 7 5 5 25:23 2 26
    6

    Grasshopper Club Zürich

    Grasshopper Club Zürich 17 7 2 8 25:28 -3 23
    7

    FC Basel

    FC Basel 17 5 7 5 24:28 -4 22
    8

    FC St. Gallen

    FC St. Gallen 17 3 8 6 28:26 2 17
    9

    FC Winterthur

    FC Winterthur 17 4 4 9 16:26 -10 16
    10

    FC Sion

    FC Sion 17 2 4 11 15:36 -21 10

    Russki standart!!

  • Die Qualispiele und Gruppenphase der Conference League mögen kein Geld bringen bzw. sogar ein Minusgeschäft sein, sind aber für das Team und die Spieler trotzdem wichtig. Man kann sich international zeigen, hat Abwechslung zum Super League Alltag usw. Zudem hilft es den Landes- resp. Team-Koeffizienten zu steigern, was sich wiederum positiv bei regelmässiger Qualifikation für Europa auswirken kann. Ich weiss, ich weiss, wann hat es der FCZ schon geschafft sich regelmässig für Europa zu qualifizieren.........?

  • Die Qualispiele und Gruppenphase der Conference League mögen kein Geld bringen bzw. sogar ein Minusgeschäft sein, sind aber für das Team und die Spieler trotzdem wichtig. Man kann sich international zeigen, hat Abwechslung zum Super League Alltag usw. Zudem hilft es den Landes- resp. Team-Koeffizienten zu steigern, was sich wiederum positiv bei regelmässiger Qualifikation für Europa auswirken kann. Ich weiss, ich weiss, wann hat es der FCZ schon geschafft sich regelmässig für Europa zu qualifizieren.........?

    Es hilft hauptsächlich den anderen Clubs in der Schweiz

    Der grösste Profiteur vom Basler Conference League Run ist YB, welches am meisten von den zusätzlichen 5 Jahreswertung Punkten profitieren wird (als sehr vermeintlicher Serienmeister in den nächsten Jahren). Zusätzlich profitieren alle anderen Clubs, weil Basel dadurch eine miserable Saison spielte, mit ca. 20 zusätzlichen internationalen Spielen.

    Als Club lohnt es sich evtl. ein wenig für den Markwert der Spieler (und ein paar weniger Batzeli), aber ansonsten sehe ich doch auch sehr viele Nachteile bei einer Teilnahme an der Conference League.

  • Die Qualispiele und Gruppenphase der Conference League mögen kein Geld bringen bzw. sogar ein Minusgeschäft sein, sind aber für das Team und die Spieler trotzdem wichtig. Man kann sich international zeigen, hat Abwechslung zum Super League Alltag usw. Zudem hilft es den Landes- resp. Team-Koeffizienten zu steigern, was sich wiederum positiv bei regelmässiger Qualifikation für Europa auswirken kann. Ich weiss, ich weiss, wann hat es der FCZ schon geschafft sich regelmässig für Europa zu qualifizieren.........?

    mal ein jahr ohne europa, geht auch! diese saison starteten wir mit +/- 5 englischen wochen und 2 pkt. aus den ersten 8 meisterschaftsspielen. brauche das nicht mehr. für die tschämpiäns lig quali nimmt man das natürlich in kauf, aber für 5 runden gegen georgiov kirgistanski eher nicht…

    klar, unter bo wären es rein nach statistik nicht 2, sondern 14 punkte gewesen. hätte, hätte, fahradkette…


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Ole Selnaes, Roko Simic und Ilan Sauter verlassen den FC Zürich
    Abgänge im Rahmen der Kaderplanung für die kommende Saison
    www.fcz.ch

    morgen also das letzte spiel. d und c praktisch ausverkauft. werden also wieder um die 15‘000 da sein. und dass in einem kehrausmatch gegen einen unattraktiven gegner. einen gegner, gegen welchen wir aber diese saison nicht den hauch einer chance hatten in 3 spielen.

    der bisherige schnitt von 15253 dürfte also bestätigt werden. und das trotz sehr durchzogener saison auf den tabellenplätzen 8-10…

    bin gespannt auf nächste saison wenn bo mit 30 punkten aus den ersten 10 spielen startet! :rofl:

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (28. Mai 2023 um 15:24)

  • Der FCZ wir mit Sicherheit morgen gewinnen. Lugano will auf jeden Fall 3 bleiben. Denn wenn sie den Cupfinal verlieren wir der 3 der Meisterschaft direkt für die Gruppenphase der Conference League qualifiziert sein. Die werden nicht mal mit einer B Elf antreten.

  • Der FCZ wir mit Sicherheit morgen gewinnen. Lugano will auf jeden Fall 3 bleiben. Denn wenn sie den Cupfinal verlieren wir der 3 der Meisterschaft direkt für die Gruppenphase der Conference League qualifiziert sein. Die werden nicht mal mit einer B Elf antreten.

    mit sicherheit finde ich etwas gewagt geschrieben...

    aber durchaus möglich, dass die merdas mit platz 3 zufrieden sind und sich zusätzlich für den cupfinal schonen. das wären dann 47 punkte für den fcz. anders gesagt, 34 punkte alleine in der rückrunde. macht 1,88 bo pkt pro match in dieser rückrunde. hochgerechnet 68 punkte, souveräner vizemeister...hätte, hätte fahradkette...

    NieUsenandGah

  • Abschied von Blerim Dzemaili
    Familie, Ferrari, Fehlentscheid: Wie er bei GC durchfiel und zur FCZ-Ikone wurde

    Im Juli 2003 debütiert der Bub aus Seebach für den FCZ. 20 Jahre später und nach einer Reise um die Welt blickt er auf Momente seiner Karriere zurück.

    Ueli Kägi, Thomas Schifferle
    Publiziert am 28. Mai 2023 um 20:08 Uhr

    Bei der Familie in Seebach: «Ohne sie hätte ich nie so eine Karriere gemacht»

    2003 im Wohnzimmer in Seebach: Blerim Dzemaili (Mitte) mit dem älteren Bruder Betim, Mutter Shemije und Vater Fekredin.
    Foto: Reto Oeschger
    «Das war in Seebach, als ich im ersten Jahr Profi war. Schön übrigens das schräge Bild an der Wand … (lacht) Mit dem ersten selbst verdienten Geld haben wir, mein Bruder und ich, unseren Eltern ein Haus gebaut, daheim in Tetovo, wo wir ursprünglich herkommen. Das war für uns selbstverständlich.

    Ich kann mich noch erinnern, was mein Vater alles für uns machte, damit er uns überhaupt in die Schweiz holen konnte – ich kam ja mit 7 Jahren nach Zürich. Dass er am Samstag und Sonntag arbeitete, damit wir in einer kleinen Wohnung leben konnten. Die Familie ist für mich sehr wichtig. Ohne sie hätte ich nie so eine Karriere gemacht.

    Mein Vater spielte Fussball in der zweithöchsten Liga. Aber er hatte in Mazedonien nie die Möglichkeiten, die ich hier gehabt habe. Mein Grossvater sagte ihm: ‹Was, Fussballspielen? Wir müssen jetzt ernten, du kommst mit!› Mit 12 oder 13 bestritt ich ein Probetraining bei GC. Nach einem Tag wollten sie mich da schon nicht mehr. Ich war viel zu gut. (lacht)

    Dass mich GC nicht wollte, machte mir weiter nichts aus, weil ich von Fussball noch nicht viel wusste. Fan war ich damals weder von GC noch vom FCZ, sondern von Dortmund und Milan. Fan wurde ich erst mit 15, als mich David Da Costa einmal in die Südkurve im Letzigrund mitnahm. Das gefiel mir enorm. Danach ging ich jeden Sonntag ins Stadion, wenn ich konnte. Zum Glück hat das mit GC nicht geklappt … Jetzt lebe ich für den Verein, der mir alles ermöglicht hat. Das ist der FCZ!»

    Erster Meistertitel mit Favre: «Mein Glück war, dass Lucien mir das Vertrauen schenkte»

    2006, Meisterfeier auf dem Volkshaus-Balkon über dem Helvetiaplatz nach dem legendären 2:1 am 13. Mai in Basel: Lucien Favre und Dzemaili mit dem Pokal.
    Foto: Eddy Risch (Keystone)

    «Schöne Frisur …! Dieses Bild ist natürlich wunderschön wegen Lucien Favre. Ich habe in meinem Leben ein paar Personen gehabt, die mir ihr Vertrauen gegeben haben. Lucien ist eine von ihnen. Die Geschichte begann, als er uns im Sommer 2003 aus der U-18 für eine Woche mit ins Trainingslager der 1. Mannschaft nahm. Abdi, Stanic und ich dachten, dass wir danach wieder in die U-18 oder die U-21 zurückkehren. Aber er sagte: ‹Nein, nein, ihr bleibt alle bei uns.›

    Ich dachte, dass ich einen Traum lebe und dass dieser Traum irgendwann wieder zu Ende ist. Ich hatte mich selbst nicht als Riesentalent gesehen. Technisch war ich noch nicht so begabt. Mein Glück war, dass Lucien mir die Zeit gab und das Vertrauen schenkte, auch wenn ich Fehler machte. Dafür bin ich ihm immer dankbar, das weiss er auch. Es ist schade, dass wir uns nach der Zeit beim FCZ beruflich nicht mehr getroffen haben.

    Was mir an seiner Arbeit gefiel: Er hatte eine klare Idee. Er wollte schönen Fussball spielen. Er wollte mich vom ersten Tag an verbessern. Er nahm mich auf die Seite, trainierte technische und taktische Dinge mit mir. Einer wie er ist für mich ein grosser Trainer, weil er jeden weiterbringen will. Mit ihm habe ich grosse Sprünge gemacht, grosse Sprünge! Wieso er so viel in mich investiert hat? Ich weiss es nicht. Vielleicht hat er das Potenzial in mir gesehen, das mir erlaubt hat, meine Karriere zu machen. Wenn Leute wie Lucien nicht an einen glauben, kommt man nicht weiter im Fussball. Ein wenig Glück muss man auch haben.»

    Debüt für die Schweiz: «Mit Köbi Kuhn wäre es für mich in der Nationalmannschaft anders gelaufen»

    2006, WM-Vorbereitung: Dzemaili (Bildmitte) mit Nationaltrainer Köbi Kuhn und seinen Teamkollegen David Degen, Tranquillo Barnetta, Christoph Spycher und Philipp Degen (von links).
    Foto: Eddy Risch (Keystone)

    «Köbi war auch einer … Wie soll ich jetzt sagen? Mit ihm wäre es für mich, glaube ich, in der Nationalmannschaft anders gelaufen. Ich erinnere mich an die Reise in die USA Anfang 2007, da bot er Johann Vogel nicht mehr auf und sagte mir: ‹Diese Rolle ist jetzt für dich. Der Weg im Mittelfeld ist frei.› Schade, kam die Verletzung, der Kreuzbandriss. Schade, hörte Köbi nach der EM 2008 auf.

    Das Tor hatte für mich weit offen gestanden, abrupt schloss es sich wieder. Ich brauchte lange, bis ich den Schlüssel gefunden hatte, um es wieder zu öffnen. Ich musste hintenanstehen, ein paarmal verstand ich es nicht, ein paarmal war es auch verdient. Die Konkurrenz war gross mit Inler, Behrami und dann Xhaka. Ottmar Hitzfeld war als Trainer strikt, er hielt immer an den gleichen Spielern fest. In der Nationalmannschaft hätte es besser laufen können, das ist klar. Wenigstens waren die vier Jahre mit Vladimir Petkovic wieder gut – bis er nach der WM in Russland einen Umbruch einleitete und mich nicht mehr aufbot.»

    Dauerclinch mit den Schiedsrichtern: «Ich ärgerte mich, wenn ich mich nachher so sah»

    Schon 2007 schnell auf hundert, wenn der Schiedsrichter gegen ihn oder sein Team entscheidet: Dzemaili in einem Match gegen Basel im Hardturm.
    Foto: Alessandro Della Bella (Keystone)
    «Ich ärgerte mich, wenn ich mich nachher auf Bildern oder im Fernsehen so sah. Aber auf dem Platz konnte ich das nie wegbringen. Nie. Es gab auch Zeiten, in denen ich ruhiger war. Irgendwann akzeptierte ich aber auch, dass ich diese aufbrausende Seite im Spiel habe.

    Ich weiss zwar, dass ich mit solchen Sachen viel Energie verliere. Ich weiss auch, dass ich den Entscheid eines Schiedsrichters nicht ändern kann ... Wir motzen wegen Entscheiden, die ohnehin bestehen bleiben. Gut, jetzt mit dem VAR können wir den Schiedsrichter ein wenig beeinflussen und vielleicht dafür sorgen, dass er sich eine Szene nochmals anschaut.

    Ich will einfach gewinnen. Im Fussball ist es doch so: Wenn du gewinnst, hast du auch privat ein gutes Leben. Wenn du schlecht spielst oder verlierst, dann geht es dir auch privat weniger gut. Früher konnte man mich nach einer Niederlage drei Tage fast nicht mehr brauchen. Ich wartete auf das nächste Spiel, um es zu gewinnen, weil ich keine Lust hatte, mit diesen negativen Gefühlen zu leben. Ja, so ist das mit den Emotionen. In letzter Zeit war ich wieder impulsiver, weil wir mit dem FCZ in einer Situation waren, die nicht einfach war. Und weil ich dachte, dass wir meine Emotionen vielleicht auch brauchen.»

    Kreuzbandriss mit 21: «Die Verletzung war ein Schlüsselmoment. Sie machte mich noch stärker»

    Kreuzbandriss wenige Wochen vor dem zweiten Titelgewinn und dem Wechsel zu Bolton: Dzemaili im Frühsommer 2007 auf dem Hardturm-Rasen.
    Foto: Philipp Rohner

    «Im Training am Tag vor einem Spiel gegen Sion machte ich in einem Zweikampf einen kleinen ‹Hupf›. Bei der Landung drehte das Knie nach innen weg, das Kreuzband war gerissen. Mit dieser Verletzung wechselte ich 2007 nach Bolton und konnte dort nur einmal spielen. Ich würde diesen Transfer nicht mehr machen. Nicht wegen Bolton, da wurde ich hervorragend behandelt, aber weil ich bei der Wahl des Vereins etwas naiv war. Ich hätte damals auch zu Milan wechseln können, und zu Juventus hatte ich engen Kontakt, doch ich wollte einfach unbedingt in die Premier League.

    Dass ich nicht zu Milan ging, ist das Einzige, was ich heute ein wenig bereue. Die Verletzung war ein Schlüsselmoment in meiner Karriere. Sie machte mich noch stärker, weil ich während dieser Zeit einiges entdeckte, was ich verbessern muss. Ich realisierte, wie schnell der Fussball im Ausland ist. Darum begann ich, viel an meiner Technik zu arbeiten. Ich merkte, dass eine gute Ballannahme im Fussball 90 Prozent ausmacht. Das sage ich auch meinen Mitspielern immer wieder: Mit einer guten Ballannahme kannst du dich sofort vom Gegner lösen. Bei mir war es so, dass mit der guten Technik die Ruhe am Ball kam, und dadurch wiederum bekam ich eine Übersicht, die es mir erlaubte, oft zu wissen, was wo auf dem Platz passiert.»

    Die Napoli-Jahre: «Das Wetter, die Menschen, die wunderbare Umgebung – es passte einfach»

    Zwei Titel während der Napoli-Jahre von 2011 bis 2014: Dzemaili gewinnt mit der SSC in Rom gegen Juventus den ersten von zwei Cupfinals.
    Foto: Claudio Villa (Getty Images)

    «Napoli ist einfach: Das war die beste Zeit in meinem fussballerischen Werdegang.

    Es war unglaublich. Oft lässt sich gar nicht beschreiben, was es heisst, in dieser Stadt Fussballer zu sein. Man muss es einfach selbst erlebt haben – oder man lässt es sein, wenn man nicht dafür gemacht ist. Ich konnte Kritik einstecken, kein Problem. Wer damit weniger gut umgehen kann, ist bei Napoli fehl am Platz. Mir half es auch, dass ich auf Leute zugehen kann und offen bin.

    Das Wetter, die Menschen, ihre Mentalität und Offenheit, die wunderbare Umgebung – es passte einfach. Neapel ist mit nichts zu vergleichen. In den Zeitungen war ich ‹Bomba Dze Dze›, weil ich einen harten Schuss hatte. In dieser Zeit kaufte ich mir auch einen Ferrari. Ich hatte schon in Parma gut verdient, aber bei Napoli verdient man sicher mehr.

    Mit dem Ferrari wollte ich mir auch einmal etwas gönnen. Ich weiss, ich erfüllte damit ein Fussballerklischee. Und jetzt? Was für mich zählt, ist die Leistung auf dem Platz. Wenn ein 19-Jähriger mit dem Ferrari vorfährt, dann soll er. Ein Problem hat er aber, wenn er die Leistung nicht bringt. Den Ferrari verkaufte ich nach einem Jahr wieder, weil ich einsah, dass das kein Auto für mich ist. Es war nicht genug gefedert und sehr laut. Mit einem solchen Auto in Neapel herumzufahren, wo die Strassen nicht überall gleich gut unterhalten sind, wollte ich mir nicht länger antun.»

    WM-Pech in São Paulo: «Ich dachte: Das kann doch nicht sein!»

    Die pure Fassungslosigkeit: Dzemaili (15) vergibt in der 121. Minute das 1:1 im WM-Achtelfinal gegen Argentinien.
    Foto: Reto Oeschger

    «Dieses Foto ist das Sinnbild für die Beziehung zwischen Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld und mir. Es wurde nie eine grosse Liebe zwischen uns. Er konnte mir nicht viel geben, ich konnte ihm nicht viel geben. Nach diesem Spiel (Achtelfinal an der WM 2014 gegen Argentinien, die Red.) bekam ich unzählige Aufnahmen, die mit Photoshop bearbeitet waren und zum Beispiel den Papst als Pfosten zeigten, der Papst war ja schon damals ein Argentinier. Ich habe die Szene noch im Kopf: Vor mir springt Schär hoch, und ich kann nur noch probieren, den Ball mit dem Kopf aufs Tor zu lenken. Der Ball geht an den Pfosten, prallt zwei, drei Meter zurück und an mein Knie. Zu 90 oder sogar 99 Prozent springt er danach ins Tor. Aber bei mir landet er einfach daneben. Ich dachte: Das kann doch nicht sein! Obwohl der Kopfball nie meine grosse Stärke war, weiss ich, dass ich diesen Ball verwerten muss. Wenn ich heute eine solche Chance hätte, würde ich treffen.»

    Video: SRF
    Rückkehr, Meistertitel, Abschied: «In Zürich stimmt alles. Für mich ist das die schönste Stadt weltweit»

    Das letzte Derby, das letzte Tor, der vorletzte Wink in die Südkurve: Dzemaili am 21. Mai 2023 nach dem 2:1 gegen GC.
    Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)

    «Ich war in England, in Italien, in der Türkei, in Kanada und am Ende auch noch in China. Du weisst, wo du hingehst, wenn du China wählst, und du weisst, wieso du da hingehst. Mit 33, wie ich damals war, geht keiner wegen des Fussballs, ganz ehrlich. Als ich dann da war, träumte ich vor meiner Rückkehr nach Zürich davon, dass wir mit dem FCZ nochmals einen Titel holen. Ich visualisierte das auch: So, jetzt gehe ich nochmals zum FCZ und will Meister werden.

    Im Januar 2021 war ich wieder in Zürich, und alle schrieben, ich hätte nur zu verlieren. Aus meiner Sicht war das nicht der Fall. Mit dem Gewinn des Meistertitels im vergangenen Jahr hat sich der Kreis für mich geschlossen.

    Als ich mich im vergangenen Sommer zum Weitermachen entschloss, machte ich das, weil ich nicht einfach so gehen wollte. Ich fühlte mich mental nicht bereit, um aufzuhören. Dazu kam das Gefühl, dass der Club mich noch braucht, dass ich für ihn weiterhin wichtig sein kann.

    Dann kommt vor einer Woche dieses Derby mit diesem Tor und diesen Emotionen! Dieser Moment allein ist es wert, dass ich nochmals ein Jahr angehängt habe. Ich würde sagen, dieses Tor war ein Geschenk des FCZ-Gottes. Jetzt ist es gut. Für mich passt es perfekt. 20 Jahre im Profifussball – das ist eine schöne Zahl.

    Was in meinem Leben kommt, werden wir sehen. Ich gehe zuerst einmal nach Japan in die Ferien. Ich will diese 20 Jahre Revue passieren lassen. Vielleicht arbeite ich in ein paar Monaten wieder etwas, vielleicht mache ich auch ein ganzes Jahr lang nichts. Das Beratergeschäft könnte eine Option sein, vielleicht bin ich im Management eines Vereins tätig. Was mich aktuell weniger interessiert, ist die Arbeit als Trainer. Dafür bräuchte ich zu viele Nerven. Mir wird sicher nicht langweilig.

    Meine Basis wird Zürich sein. Ich bin ein Mehrfamilienhaus am linken Zürichseeufer am Bauen. Zürich hat für mich vom ersten Tag nach unserer Ankunft aus Mazedonien diesen Wow-Effekt ausgelöst. Hier stimmt alles, die Sicherheit, das Schulsystem, das Gesundheitssystem. Ich bin froh, dass mein Vater vor dreissig Jahren Zürich zum Leben ausgewählt hat. Für mich ist das die schönste Stadt weltweit.»

  • ein cooler fussball spätnachmittag. klar, vom match her nicht wirklich, obwohl es noch beinahe einen resultmässig versöhnlichen abschluss gegeben hätte. aber vom wetter, den allgemeinen bedingungen, dem drucklos aufspielen und zuschauen können/dürfen, der daher friedlichen stimmung unter den zuschauern und vor allem vom blerim abschied her wars der hammer! ein abschied welcher, mit unterbrüchen, von der 70. minute bis weit nach spielschluss zelebriert wurde. ein würdiger blerim abschied inkl. choreo nur für ihn.

    da basel gewonnen hat, war das resultat eh nur nebensache. fast ein fussballwunder, dass wir nach der ersten saisonhälfte im letzten spiel überhaupt noch um europa spielen konnten. gut, gcn überholen war schon noch ein thema…aber mit diesem besseren torverhältnis und darum einen platz besser platziert, kaufen die sich auch nix in niederhasli. und die nr. 1 in der stadt können sie auch als meister nie sein. zumindest solange nicht, wie anschrift/adresse, campus, schriften, ag, holding und was weiss ich was noch alles, in niederhasli ist und sie kaum eine handvoll fans in der stadt haben! genauso gut könnte der fcz jetzt behaupten die nr. 1 in sion und winterthur zu sein! ^^

    mit 17672 zuschauern auch eine sehr würdige kulisse, welche den fcz schnitt diese saison sogar noch leicht gehoben hat auf 15‘387 zuschauer. warum ich das pausenlos erwähne mit dem zuschauerschnitt? nein, wirklich nicht um die niederhasli fraktion zu ärgern. sondern einfach darum, weil ich genauso erstaunt bin darüber wie viele andere fussballaffinen im raum zürich, ja der ganzen schweiz! hätte sowas nie für möglich gehalten. einen schnitt über 15‘000 war für mich sowieso erst in einem 18‘000-er stadion eine möglichkeit, von wegen angebot und nachfrage.

    selbst der legendäre fcz unter edi nägeli seelig, hatte nie einen solchen schnitt vorzuweisen. auch wenn die mär vom früher immer vollen letzi bis heute kolportiert wird.

    den aktuellen zuschauerschnitt hätte ich schon gar nicht in einer saison erwartet, in welcher der fcz meistens letzter oder zumindest kaum einmal besser wie als achter platziert war. die +/- 9‘000 saisonkarten haben ihren teil natürlich auch dazu beigetragen. in etlichen spielen hatte es doch einige no shows. nicht wenige kauften sich diese saisonkarte in der hoffnung auf tschämpiänslig spiele und mit sk vorkaufsrecht auf diese spiele. bin darum gespannt, ob der fcz ohne möglichkeit auf europäische spiele, diese 9000 saisonkarten halten kann nächste saison!

    aber nichts desto trotz: schebe schono geil wämer en vogue isch! und wenns nur einmal in der vereinsgeschichte ist! andere vereine waren das noch nie...:mrgreen:

    geil finde ich winti, sympathischer verein! hätte sion den abstieg zwar gegönnt, wenn aber der ersatz nicht thun, xamax oder aarau, sondern muschi losan ist, na ja…:nixwiss:

    NieUsenandGah

    4 Mal editiert, zuletzt von snowcat (30. Mai 2023 um 06:51)

  • Dörf ich mal schüch fröge wie alt du bisch?

    I de Stadt zellt genau nur das für d Nr. 1 in Züri: s DERBY!!

    FCZ - GC 1-4

    GC - FCZ 1-1

    GC - FCZ 1-2

    FCZ - GCZ 2-1

    4 Derby

    FCZ 2 Sieg, 1 Unentschiede und 1 Niederlag!

    und du schicksch e Tabelle wo beid glichvill Pünkt händ und brünzlisch öppis vo Nr.1? Ächt jetzt hahahahaha ich ghei übere :rofl:

    Ja nei isch klar GC Nr. 1 in Züri :rofl:

    Aber gönn dir, Nr. 1 in Züri , gschänkt:rofl:

    Russki standart!!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!