NHL-Update zu den Spielen vom 08. Dezember
Niederreiter beendet eine kleine Durststrecke, wirklich jubeln konnte aber nur Malgin
In der NHL standen auch am Donnerstagabend einige Schweizer im Einsatz, unter anderem trugen die Toronto Maple Leafs und die Los Angeles Kings gar ein Schweizer Duell aus. Am positivsten aufgefallen ist allerdings Nino Niederreiter.
Einen glanzvollen Abend erwischten die Toronto Maple Leafs vor dem Heimpublikum im Spiel gegen die Los Angeles Kings. Die Leafs waren spielbestimmend und münzten ab dem Mittelabschnitt ihre Chancen ziemlich konsequent um. Zwischen der 26. und der 34. Spielminute gelangen den Kanadier vier Treffer. Auston Matthews 5:0 im Schlussdrittel war dann nur noch reine Zugabe. Auf beiden Seiten stand je ein Schweizer Stürmer im Einsatz. Denis Malgin bliebt ohne Torbeteiligung, gab in seinen 12:56 Minuten auf dem Eis aber drei Abschlüsse aufs Tor ab. Kevin Fiala auf der Gegenseite beendete das Spiel mit einer Minus-Eins-Bilanz. Er durfte 14:41 Minuten aufs Eis, dabei spielte er für fast vier Minuten im Powerplay.
Ein etwa ähnliches Schussverhältnis wie in der vorangegangenen Partie präsentierte sich auch zwischen den Carolina Panthers und den Detroit Red Wings. Aus 41:20 Abschlüssen aufs Tor wurde am Ende ein 5:1 für die Panthers. Pius Suter, der einzige Schweizer in dieser Begegnung, blieb bei 14:19 Spielminuten bei einer Minus-Eins-Bilanz. Am einzigen Treffer seines Teams, ein Powerplay-Tor, war er nicht beteiligt. Suter wurde im anderen Special-Team, jenes fürs Boxplay eingesetzt.
Bereits nach 2:53 Minuten lagen die Nashville Predators rund um Roman Josi und Nino Niederreiter auswärts bei den Tampa Bay Lightning mit zwei Treffern zurück. In Unterzahl stellten die Preds aber noch im Startdrittel den Anschluss wieder her. So war das Tor, an welchem Niederreiter als zweiter Assistgeber beteiligt war, der zwischenzeitliche Ausgleich in der 33. Minute. Der Schlussabschnitt ging dann deutlich an die Heimmannschaft, womit die 2:5-Niederlage für das Schweizer Duo besiegelt war. Josi spulte mit 28:01 Minuten ein eindrückliches Pensum ab. Mit sechs Schüssen aufs Tor brachte er sich aber erfolglos in die Offensive ein. Niederreiter schloss fünfmal selbst ab, nach fünf punktelosen Spielen, war er aber endlich wieder einmal an einem Tor beteiligt.