• Zitat von Larry

    Mag sogar si, i dem Fall händs aber schwer verseit, will ebe: mer händs im 94gi scho mal gha, genau gliich!

    Heisst ja nüt... Bi eus hät mer vor Jahre au genau gwüsst was wird abgah im PO-Final gäge Lugano ide Halle und es isch mal für mal wider passiert...

  • Zitat von Iceman

    VOR den Krawallen auf der Strasse war ja auch viel Krawall auf dem Eis. Natürlich sind die Chaoten damit nicht entschuldigt, aber was in der Serie auf dem Eis abging, war - bei aller Liebe für kampfbetontes Hockey - auch etwas jenseitig. Natürlich wird auch in der CH in der Verlängerung eines Play-off Spiels nicht mehr haargenau der gleiche Massstab angelegt, aber gleich so...??

    Habe bei einem Kollegen noch gewisse Zusammenfassungen und Analysen aus den PO's der NHL gesehen. Da haben sich die Referees offenbar je länger je mehr vollständig rausgehalten und die Spieler machen lassen. Ich schaue zuwenig NHL-Hockey um einen Vergleich zur Quali zu ziehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Crosschecks und Checks gegen den Kopf während der ganzen Saison einfach so durchgehen. Teilweise stand hinter den Aktionen nur noch die pure Verletzungsabsicht. Zumindest für "Gelegenheitszuschauer" wie mich stimmt die Mär vom "harten, aber fairen Check / Spiel" in der NHL nicht mehr.

    Oder versucht man auf diesem Weg, die Zuschauerquoten zu erhöhen? Es heisst ja immer wieder, die NHL gerate gegenüber den Hauptsportarten in den USA (Basketball, Baseball, American Football) ins Hintertreffen.

    Geht mir ähnlich. Bin weder NHL-Kennern noch regelmässiger Beobachter der Szene. Kann mich nur auf die Fernsehbilder und Youtube etc. verlassen. Hatte mit Härte und Eishockey nicht mehr viel zu tun.
    Und es gibt sogar "sogenannte Kenner" in meinem Umfeld die meine Meinung teilen.

  • Hät scho was... I dere Finalserie isch scho sehr vill gholzet worde. Und für die usmaas het's scho ab und zue e straf meh dörfe gäh. Boston hät eifach physisch dominiert und d Nucks händ iiglueget. Aber wänn sich eini vo de Sedin-Sisters 4x id Frise haue laht und s nachher doch kein roughing 2er git isch das scho chli komisch. Und es hät gnueg anderi bispil gäh - uf beide siite.

    Nöd falsch verstah, ich bi de erscht wo i jubel usbricht wänn eine de ander miteme hit flach macht, aber d NHL muess scho langsam luege wo das anefüehrt. Equipment apasse wär wohl am effektivschte zum es paar Hirnerschütterige z'verhindere.

    Aber jetzt isch ja dänn de Shanahan in charge of suspensions. Mal luege we's dä so wird mache.

    und da grad na en interessante text zu dem thema:
    http://www.tsn.ca/nhl/story/?id=369227

  • Zitat von Larry

    Ich sägs nomal:

    Wär nöd Boston im Final gstande, die Diskussion würds gar nöd geh.

    D'Mehrheit vo de NHL Teams sind kei Holzer.

    Aber who cares, d'Saison isch verbi, die nächst staht vor de Türe :cool:

    Nur: offensichtlich war der hässliche teil ein wichtiger bestandteil des titels

    • Offizieller Beitrag

    "Ein Team wird zupacken"

    Sven Bärtschi (18) dürfte im NHL-Draft in der 1. Runde gezogen werden

    VON PHILIPP MUSCHG UND SILVAN SCHWEIZER


    ZÜRICH/AARWANGEN Die Sommerferien dauerten gerade mal eine Woche – zu wenig für erholsame Tage am Strand. Für Sven Bärtschi reichte das nur, um alle Freunde und Verwandten abzuklappern, die ihn nach seinem Jahr in Nordamerika endlich wiedersehen und von seinem Abenteuer hören wollten: Von Langenthal war der 18-Jährige ausgezogen, um beim Juniorenklub von Portland den Sprung in die NHL zu schaffen. Am Freitag dürfte Bärtschi nun beim Draft der weltbesten Talente als vierter Schweizer nach Nino Niederreiter (5.), Michel Riesen (14.) und Luca Sbisa (19.) unter den ersten 20 gezogen werden.

    «Die von Washington hat es fast vom Hocker gehauen»

    In den Monaten dazwischen schrieb er eine Erfolgsgeschichte. In der Qualifikation wie im Playoff sammelte Bärtschi mehr Skorerpunkte als jeder andere Neuling der Western Hockey League (WHL). Mit 112 Zählern aus 87 Spielen war er vor Niederreiter der zweitbeste Skorer von Portland. Er wurde ans Top-Prospects-Game eingeladen, wo die besten Talente ihre Fähigkeiten zeigen dürfen. Und schliesslich musste er das frühzeitige Saisonende der favorisierten Winterhawks im WHL-Final erleben.

    «Es war eine unglaubliche Saison», blickt Bärtschi selbst zurück. Ihr bislang letzter Höhepunkt war das Combine in Toronto, eine Art gigantisches Bewerbungsgespräch, bei dem jedes der 28 anwesenden NHL-Teams in einem Hotel ein Zimmer belegt. Wer sich für einen Spieler interessiert, bestellt ihn zu sich. «Bei Washington wollten sie wissen, was mit Portland im Final falsch gelaufen war», erinnert sich Bärtschi, der sich vorgenommen hatte, witzig und dennoch seriös zu sein. Als der Teenager aus der Schweiz selbst etwas fragen durfte, packte er die Chance. «Was lief denn bei euch falsch?», wollte er wissen. «Sie fingen laut an zu lachen, die hat es fast vom Hocker gehauen.»

    Auch andere Teams waren beeindruckt. Die Sabres etwa, die an 16. Stelle ziehen, buchten gleich Bärtschis Rückflug in die Schweiz um. In Buffalo absolvierte er einen Fitnesstest, durfte als besondere Wertschätzung Trainingsanlagen und Arena besuchen.

    Der beste Spielmacher der Western Hockey League

    Seine unverkrampfte Haltung hat sich Bärtschi bewahrt, doch das Jahr in Nordamerika hat Spuren hinterlassen. Er sei viel selbstständiger geworden, auf dem Eis wie als Mensch, findet der Stürmer. Coach Mike Johnston lobt, dass keiner so lang allein weitertrainiere wie Bärtschi – man müsse ihn fast vom Eis zerren. Und auch das Scouting-Büro der NHL schätzt den Stürmer: «Er ist technisch stark und hat sehr schnelle Hände. Seine Übersicht macht ihn zum besten Spielmacher der WHL.» Die NHL-Scouts führen den Schweizer als siebtbesten Draftkandidaten in Übersee.

    Zur nächsten Station Richtung NHL bricht Bärtschi am Mittwoch auf, wenn er mit Eltern, Agent und persönlichem Betreuer Richtung Minnesota fliegt. Bis dann geniesst er die kurzen Distanzen zu Hause, wo er mit dem Velo von der elterlichen Wohnung in Aarwangen ins Training nach Langenthal fahren kann. Seine Tage als ungedrafteter Spieler sind gezählt, doch bei welchem NHLKlub seine Zukunft liegt, kümmert ihn derzeit wenig. «Manche sagen: ‹ Du könntest es in die Top Ten schaffen › », so Bärtschi, «aber solche Gedanken mache ich mir gar nicht. Ein Team wird zupacken, das ist die Hauptsache.»

    SoZ

  • ich tuen mal orakle...miini draft prognose hüt abig (wänns kei verschiebige vo dä picks meh gitt):

    1. RNH
    2. Larsson
    3. Landeskog
    4. Huberdeau
    5. Couturier
    6. Strome
    7. Hamilton
    8. Zibanejad
    9. Murphy
    10. Bärtschi

    das wird unglaublich spannend hüt, no nie so schwierig gsi en draft voruusz'sägge...nur scho dä erschti pick chönnt ois überrasche...wänn d'oilers dä larsson nämed gitts hüt chaos. dänn isch alles möglich.

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