• BH's händ geschter 7 Spiller uf em Matchblatt gha, wo no kei Minute NHL gspillt händ.

    Gysino: Naja, immerhin händs jetzt glichviel Choreos i de Halle gmacht wie mir :cool:
    Aber scho bedenklich, wie mer sich i all dene Jahre nöd wieterentwicklet.
    Fascht scho tragisch

  • aber nachdem de sprunger i de sport lounge gmeint het, dass mer i de schwiez eigentlich ned spezifisch s,checkverhalte a de bande trainiere tuet, und das natuerli scho i de jugendjahre, verwunderts mi ned........
    grad geschter het mer gseh wied murmeli fasch jede zweikampf a de bande verlore hend......die sind ja weggflogge wie gummibaell..........

    min tipp huet abig: 2:7 !!

  • Die Berg-Affe händ ja de Gaggel i de Hose gha. Im 1.Drittel sinds völlig vo de Rolle gsi. Und kein Check vome Davoser. . . so hettets grad so guet chöne diehei bliibe.
    Aber schön wars :razz:
    Wänn d'Indianer aber richtig Gas gänd hani biz Angscht um eusi Verteidigung... :verletzt: De Sulo muess eus im Spiel halte so lang wie mögli.

    Was mi am meischte gnervt hät; die gäl-blaue Tubble sind uf eusere Site gsi, händ de 3.Rang beschmutzt. . . :kotz: wird de hüt no greinigt ?

    • Offizieller Beitrag

    Chicago Black Hawks – Davos 9 : 2

    Beim ersten Hinsehen war beim Einlaufen kein grosser Unterschied zu sehen, als wenn Davos im Hallenstadion einen Match gegen Biel austrüge. Einzig der schwarzhaarige Indianer mit der Kriegsbemalung und den vier Federn prangte von den roten Leibchen, statt zwei gekreuzte Beile.

    Doch bereits bei den Schüssen auf die Torleute 2 und 3 (Antti Niemi und Corey Crawford) vom Halbkreis aus spannten sich auf Zuschauerseite allenthalben die Augenbrauen gegen oben. Da gab’s Handgelenkschüsse, die Pfosten und Latte küssten, bevor der Puck im Netz lag oder Hämmer die über die Schulter des Goalies sausten, als wären es Kanonengeschosse. Ein lustiges Spielchen schliesslich zum Schluss des Warm-up: Alle Feldspieler in engem Kreis um das Tor, Pässchen-Pässchen, alle gegen den Goalie, welcher sich bis zum Geht-nicht-mehr wehrte, ehe dann einer die Scheibe doch noch über die Linie drückte.

    Ich erwartete Davos wie die Windsbraut. Aber nein, sie spielten eher brav vorsichtig. Chicago gab sich Zeit, in den Match zu kommen. Dann die erste Strafe. Es traf John Madden. Davos schien sich im Angriffsdrittel festgesetzt zu haben. Da fängt Troy Brouwer einen Pass ab und stürmt nach vorne. Wahnsinnsantritt! In der Mitte sprintete Captain Toews, alles Blau-Gelbe um Meilen hinter sich lassend. Der linke Flügel spielt auf Toews, dieser wieder zurück, paff und Goal. Zwingend, zwingender, Tor Blackhawks durch Brouwer! Obergeile Superpfanne in Unterzahl. Chicago gab ihre erste Visitenkarte ab. Bereits dieser Angriff war das (günstige ;o) Eintrittsgeld wert. Solches sieht man in der Swiss Hockey League nicht. Ausgeschlossen. Die Altmeister Bykov und Chomutov würden wohl sagen: „Nein, jetzt nicht mehr.“

    Die Tore fielen nun in regelmässigen Abständen. Das zweite ein Ei von Genoni. Das dritte durch den eindrücklichen 88er (Patrick Kane), von dem Salis sagt, er sei noch kein Star, unsere Fraktion aber anderer Meinung war. Bei jener Szene konnte er dein wunderbar zu ihm gespielten Pass nur noch einschieben. Aber der nächsten Monat 21 Jahre alt werdende Amerikaner zeigte in anderen Aktionen grosse Klasse, great Hockeyskills.

    Es zeigte sich, dass die Chicago Black Hawks, die mit Niemi im Tor begannen und diesen dann nach Halbzeit des Spiels durch Crawford ersetzten, auf allen Positionen besser besetzt war, als die Bündner. Wie sich das zeigte? Standfestigkeit, Antrittsschnelligkeit, Robustheit, Zweikampfverhalten, Scheibenrückeroberung nach gegnerischer Störarbeit, Kombinationsspiel, Angriffsauslösung, schlittschuhläuferische Fähigkeiten – you name it. Das 3:0 nach dem ersten Drittel war nur eine logische Folge des Gesehenen.

    In der Folge durften wir zum Teil herrlich heraus gespielte Tore und gradliniges Eishockey der Crew der Chicago Blackhawks bewundern. In ihrem Kader verfügen sie über 20 Kanadier, 5 US-Amerikaner, 2 Slovaken (Marian Hossa wird wohl noch bis mindestens November verletzungshalber fehlen), ein Tscheche, ein Schwede und ein Finne haben. Und dezue no en französische Huet haben. Ob er sich wohl noch an die Szene nach 19 Minuten 50 im dritten Drittel vom 1.4.2000 im Hallenstadion erinnern wird? (Protagonisten waren dannzumal Chrigel Weber und Adrian Plavsic.) Übrigens sollen heute neben ebendiesem "Chapeau" auch die gestern geschonten Versteeg, Byfuglien und Kopecky mit dabei sein.

    Davos war auch später nie in der Lage, das „Spiel zu machen“ und sich Chancen zu erarbeiten. RvA wurde den ganzen Abend vergeblich gesucht. Die Bündner Abwehr war zudem oft überfordert und es zeigte sich, speziell in der ersten Spielhälfte des Matches, wie effizient die Nordamerikaner mit Chancen umgehen.

    Erwähnenswert aber sicher das erste Tor von blau-gelb: Herrliche Kombination im Powerplay mit feinem, präzisen Abschluss von Daniel Widing, dem das Hallenstadion als Wettkampfarena zu liegen scheint. Dieses sauber herausgespielte Tor war mit Abstand die beste Davoser Aktion am gestrigen Abend. Well done, da gibt’s nichts.

    Nach dem 9:1 nahmen die Nordamerikaner etwas Tempo weg und Guggisberg blieb es vergönnt, noch etwas in Sachen Resultatkosmetik zu tun. Crawford ärgerte sich, dass er seine Zu-null-Bilanz nicht über die Zeit brachte. Guggisberg kam allein gegen ihn und verwertete.

    Ok, die zwei Tore sind nun die Vorlage für den ZSC im heutigen Spiel. Minimum zwei müssen es nun auch werden. Und hinten möglichst ein halbes Dutzend weniger!

    Ich kreuzte Del Curto etwa eine halbe Stunde nach Spielende vom Pissoir kommend. Wie er zufrieden sei, wollte ich von ihm wissen. „Überhaupt nicht!“, polterte er, „Bi u huere veruggt, u huere veruggt!“ Und dann fragte er, wie er nun von hier aus zu seiner Mannschaft komme. Ich öffnete ihm die Türe nach unten und rief ihm nach „Und was passiert morn?“ Er drehte sich um: „Züri gwinnt.“ und weg war er.

    Also einfach wird’s nicht. Salis prophezeite vor dem Match gestern ebenfalls, dass eine der beiden Schweizer Mannschaften gewinnen werde. Alston’s und Simpson’s Miene sah allerdings nach Matchende sehr beeindruckt aus. Aber….. schaunwermal.

  • Zitat von Reto

    Wänn de Z jetzt au no so untergaht, chasch de Aalass in Zuekunft sowieso rauche.

    wow, mängisch chan ich diini gedänkegäng würkli gar nöd nachvollzieh.

  • De Klasseunterschied zwüsched em Spitzeriter us de Schwiz und de Mannschaft us NA wo no i de Vorbereitig steckt isch scho krass.
    Ich find das wertet am Krüger sis Schaffe (obmer ihn mag oder nöd) mit de Nati enorm uf. Geschter isches gsi wie Kanada:Ungarn a de WM. So schlächt gseht eusi Nati nie us...

  • Zitat

    Good God! I remember Von Arx (sweet name, poor game). Totally forgot about Marha (was he part of the Belfour trade from SJ?).

    Dark, dark days for the organization when those guys were on the roster. Thankfully we can now complain about guys like Campbell, Huet, etc. now. Seems like lightyears from where the team used to be.

    :rofl:

    eifach schön sowas z'läse. :cool:

  • Heilandsacknonemal! Ich das es verdammt geils Spiel gsi!!! Ich han zwar min ganze Chole verlore, aber für das hets sich glohnt! Meine Güte!!!!! Das isch für mich hüt fascht scho wie ä Meisterfiir gsi! Hühenerhutstimmig!!!!

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