Fussball allgemein
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Ehrlich gesagt hat Eggi nicht völlig unrecht. Glaube zwar auch, dass es gutkommt mit Pep und den Bayern, aber ersten muss er einen anderen Fussball spielen als bei Barca und zweitens hat er eigentlich keine Referenz, ausser mit der besten Mannschaft aller Zeiten immer gewonnen zu haben (was aber sein Nachfolger genauso tut.).
Von dem her ist es bestimmt ein kleines Risiko und ich bin gespannt, wie er sich abseits von Barca macht.
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Zitat von Simms
Ehrlich gesagt hat Eggi nicht völlig unrecht. Glaube zwar auch, dass es gutkommt mit Pep und den Bayern, aber ersten muss er einen anderen Fussball spielen als bei Barca und zweitens hat er eigentlich keine Referenz, ausser mit der besten Mannschaft aller Zeiten immer gewonnen zu haben (was aber sein Nachfolger genauso tut.).
Von dem her ist es bestimmt ein kleines Risiko und ich bin gespannt, wie er sich abseits von Barca macht.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt, merci.
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man darf gespannt sein wie Sammer & Guardiola zusammen arbeiten werden.
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Zitat von Larry
Klar, Uli Hoeness versteht nichts von Fussball, ist quasi en Trottel, und auch alle anderen die Pep verpflichten wollten!
Die hätten besser hier ins Forum geschaut!
Eggi, das war ein Eigentor!
wieso ein eggi eigentor?ich bin seit jahrzehnten barca fan und trotz dieser fanbrille hatte ich ähnliche gedanken wie eggi. pep ging wie 2/3 der barca mannschaft durch die barca eigene talent schmiede. bei barca gibts ab dem 12. altersjahr nur eine taktik: tiki taka und zwar unabhängig vom gegner. barca bestimmt das spiel und die taktik, egal ob der gegner maribor oder real madrid heisst.
plakativ gesagt: als barca trainer musst du dich nie auf den gegner einstellen, nie die taktik ändern. und auch nie über taktik sprechen. die ist ja gegeben. ausserdem hast du beinahe auf jeder position einen der besten spieler der welt. selbst die ein- auswechslungen haben bei diesem verein nicht das selbe gewicht wie bei anderen clubs. was gefragt ist, ist eine hohe sozialkompetenz um alle bei laune zu halten.
natürlich brauchts noch ein bisschen mehr. und für mich ist pep ein riesen trainer und ein mensch mit top charakter. er hat durchaus das sportliche, intellektuelle und menschliche niveau um mit jedem spitzenverein der welt den totalen erfolg zu haben. aber: er musste sich noch nie ausserhalb der barcelona organisation beweisen und behaupten. darum dürfen durchaus fragen gestellt und zweifel geäussert werden. und mehr hat eggi ja nicht gemacht.
p.s. und ja, hoeness ist ein trottel, wenn auch ein extrem erfolgreicher.
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- Offizieller Beitrag
Gaht drum dass er das i eim Satz gseit häd. Siehe Zitat.
Aber egal, isch Schnee vo geschter, sind ja tuusig Artikel gschriebe worde underdesse.
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- Offizieller Beitrag
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ein interview mit kahn aus der heutigen "der sonntag".
oli glaubt daran, dass pep die bayern (noch viel) weiter bringt. aber selbst er hat einen zweifler:
Für Kahn bleibt aber die grosse Frage, ob sich die Spielkultur des FC Barcelonas so einfach auf Bayern München übertragen lässt.
dieses system braucht sehr viel fussballerische intelligenz, enorme laufbereitschaft, die fähigkeit sich selber in den dienst der mannschaft zu stellen. selbstdarsteller auf und neben dem platz sind nicht gefragt und von diesen hat es in münchen nicht wenige. und vor allem braucht dieses system jahrlanges training und zusammenspiel. diese zeit bekommt in münchen niemand. zumindest solange nicht, wie solche vollpfosten wie rummenigge (stellvertretend sein name für andere gekrönte häupter in diesem verein) etwas zu sagen haben in diesem club.
Kahn exklusiv: Guardiola ist eine Gefahr für Liga
Er kommt erst in einem halben Jahr nach München, doch er ist schon jetzt das heisseste Thema der Millionenstadt: Pep Guardiola, der neue Star-Trainer des FC Bayern. Die ganze Welt wollte ihn, München hat ihn.
Exklusiv im «Sonntag» nimmt die Münchner Torhüterlegende Oliver Kahn Stellung zum «grössten Trainer-Coup aller Zeiten» («Bild»). Für Kahn ist Guardiola eine absolute «Ausnahmeerscheinung» und das nicht nur, weil er mit dem FC Barcelona 14 Titel in vier Jahren gewonnen hat. «Er hat das berühmte Tiki-Taka-Spiel von Barcelona nochmals auf ein höheres Niveau gehoben», sagt der dreimalige Welttorhüter. Zudem lobt er Guardiolas taktisches Geschick und seine Fähigkeit, eine Mannschaft zu führen. Für Kahn bleibt aber die grosse Frage, ob sich die Spielkultur des FC Barcelonas so einfach auf Bayern München übertragen lässt.
Guardiola, der Messi zum besten Spieler der Welt geformt hat, gilt als ein Trainer, der besonders junge Spieler fördert. Ob der einzige Schweizer in Bayerns Starensemble, Xherdan Shaqiri, von Guardiola profitiert, ist für Kahn trotzdem fraglich. Bayern sei ein Verein für Spieler, die grosse Erfolge vorzuweisen haben. «Ich bin gespannt, ob sich Shaqiri bei den Bayern langfristig durchsetzen wird. Das ist eine herausfordernde Aufgabe für einen so jungen Spieler.» Die Ansprüche in München seien sehr hoch.
Doch was gut für die Münchner ist, muss nicht zwingend gut für die Bundesliga sein. In Europa sind die Bayern schon jetzt ganz weit vorne. Sie waren zuletzt zwei Mal im Champions-League-Finale. «Der Verein hat bereits eine ungeheure Kraft und Guardiola schiebt den FC Bayern nun noch weiter voran», sagt Kahn. Die Schwierigkeit liege künftig darin, welcher Verein in Deutschland da überhaupt noch mitkommen könne. Es bestehe die Gefahr, dass es langweilig werde. Dortmund sei gut, aber werde wohl kaum die Sphären des FC Bayern erreichen. «Das sehe ich als grösste Gefahr der Bundesliga.»
Das grosse Interview mit Oliver Kahn nächste Woche im «Sonntag».
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- Offizieller Beitrag
Der staatliche FC Valencia
Von Oliver Meiler, Barcelona
Spaniens Fussball erlebt eine Premiere: ChampionsLeague-Achtelfinalist Valencia kann seine Schuldzinsen nicht mehr bezahlen und wird staatlich.
In der Regel ist es ja auch in Spanien so, dass sich die Regionalregierungen um die zentralen Bedürfnisse ihrer Bürger kümmern: vor allem um Bildung und um Gesundheit, um Transport und Umwelt. Die Generalitat Valenciana, die Exekutive der Region Valencia, bedient nun bald auch die Herzen der Fans. Nicht ganz freiwillig, muss man dazu sagen. Aber auch nicht schuldlos.
Der stark verschuldete FC Valencia, Stolz der Stadt, ewige Nummer 3 im Land mit sechs Meisterschaftstiteln und sechs europäischen Trophäen in seiner Vereinsgeschichte, Gegner von Paris St-Germain in den Achtelfinals der Champions League, muss verstaatlicht werden. So etwas hat es auch in Spanien, wo man schon mancher Pleite beigewohnt hat und wo etliche Vereine am Rand des Ruins stehen, noch nie gegeben. Die Geschichte des staatlichen FC Valencia handelt von einem barocken Mass an Grössenwahn, sportlichem wie politischem.
Zu fragil für einen Kredit
Vor zwei Jahren war die finanzielle Lage einmal mehr so angespannt, dass der Club nach einem Grosskredit suchte. Die Grossbank Bankia, selber arg geschüttelt in der Krise, gewährte dem Verein 75 Millionen Euro, verlangte dafür aber eine Bürgschaft: Allzu fragil schien ihr die Verfassung des Schuldners. Dafür sprang die Regierung in der Gestalt ihres Instituto Valenciano de Finanzas ein. Und dieses Institut wird nun, da der FC seine Zinsen nicht mehr bezahlen kann, zum Grossaktionär mit 70 Prozent des Kapitals am Club – und zum Besitzer, auch der Schulden. Oder anders: Die Bürger Valencias zahlen jetzt mit. Die «Ches» unter ihnen, wie sich Fans und Spieler nennen, mögen womöglich noch damit leben können, obschon sie das Sparprogramm der Generalitat schon in anderen, wichtigen Bereichen erdulden müssen. Aus Liebe. Aber die anderen?
Die Bürgschaft war eine der letzten Amtshandlungen von Valencias langjährigem, einst euphorisch gefeiertem Ministerpräsidenten Francisco Camps. Der konservative Politiker hatte sich immer gerne mit den Erfolgen des Vereins geschmückt. Berühmt ist das Foto, das ihn im Mai 2004 nach Valencias Finalsieg gegen Marseille mit der UefaCup-Trophäe zeigt. Er lächelt darauf, als hätte er das entscheidende Tor geschossen. Er war es auch, der die Formel 1 nach Valencia brachte, obschon Spanien im nahen Barcelona schon einen Grand Prix austrug. Camps hatte nationale Ambitionen für sich, er wollte spanischer Premierminister werden. Der Sport diente ihm als zweite Bühne.
Die Stadionruine in der Stadt
Er schaute auch wohlwollend zu, als der FC Valencia trotz finanzieller Schwierigkeiten grosse Bauprojekte lancierte. Im Boom schien alles möglich. Eine neue Trainingsstätte sollte her und mit den Standards jener der weltbesten Klubs mithalten können. Und vor allem: Ein neues Stadion sollte das Mestalla ersetzen. Für Hunderte Millionen. Vor zwei Jahren wurden die Arbeiten eingestellt. Das halb fertige Stadion steht seither wie eine altrömische Ruine in der Stadt.
Der Verein häufte 387 Millionen Euro Schulden an und musste jedes Jahr seine besten Spieler verkaufen. Die Banken bestimmten, wer Clubpräsident wurde. Die geschassten Spitzenleute gingen mit fetten Entschädigungen. Fast gleichzeitig zerbrach die politische Karriere von Francisco Camps. Er geriet in den Strudel eines Skandals um Korruption und Kommissionen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, der seine Partei bis heute erschüttert. 2011 trat Camps ab, entzaubert. Der Glanz war weg. Die Formel 1 macht 2013 keinen Halt mehr in Valencia. Das Geld reicht nicht mehr aus.
Zurück bleibt ein vergiftetes Geschenk: der staatliche FC Valencia. Und die Hoffnung der Fans, dass die Mannschaft die Ehre rettet. Wenigstens sportlich, in der Liga von Europas Besten.
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Dass sowas kommt war klar, die Frage ist nur wo und wann hört es auf?Und das betrifft nicht nur Spanien!
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- Offizieller Beitrag
Und die Deutschen finanzieren diesen Spass ;o)
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Helden der Arbeit: erst mal publishen dann denken [WINKING FACE]
Mittlerweile haben Sie's gefixt
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- Offizieller Beitrag
Da hani scho schlimmers gseh ;o)
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- Offizieller Beitrag
...
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Zitat von Mushu
Einfacher gesagt, als getan.
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Zitat von Simms
Einfacher gesagt, als getan.
warum? kühn bringst doch auf den punkt! wer sich nicht zu benehmen weiss, wird bestraft und zwar viel härter als heute üblich. würde helfen, womit wir bereits wieder bei der fan disukssion wären...(und damit meine ich übrigens nicht solche idiotischen ideen wie diejenige der kollektivbestrafung der konkordatsverschärfung im kanton zürich, sondern ganz einfach: die übeltäter bestrafen) -
- Offizieller Beitrag
Zitat von SimmsEinfacher gesagt, als getan.
Nein; man muss einfach etwas tun.
Mein E-Junior wird von seinem Vater ausgelacht und kritisiert, wenn er sich am Boden wälzt und nachher weiterspielen kann; seine Mannschaftskollegen auch. Mein E-Junior hört von seinem Vater, dass es ein Foul ist, wenn der Schiri pfeifft und keines, wenn er nicht pfeifft. Und wenn er Entscheide kommentiert (verbal und nonverbal) hört er auch etwas verbales.
Und das müssten eigentlich die Trainer und Spieler-Väter-Mütter machen. Leider ist das nicht die Regel. Aber unsere grossen Vorbilder ... (ach ja, das kann im Blog oben nachgelesen werden).
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