Krawalle (nicht nur in Zürich)

  • läck ist dieser marc bourgeois ein arschloch! habe selten so einen vollpfosten in einer diskussion gesehen. zum glück wähle ich aus prinzip nie die Feudal Dämagogische Partei. einen so dicken stift um diesen wixer von der liste zu streichen gibts gar nicht…:cursing:

    Hartes Durchgreifen bei Fangewalt?

    Hartes Durchgreifen bei Fangewalt?
    An den vergangenen zwei Wochenenden kam es in Zürich zu massiven Ausschreitungen zwischen Fussballfans und der Polizei. Auf die Gewalteskapaden reagieren…
    www.telezueri.ch

    NieUsenandGah

  • Nach Vandalismus in der Swiss Life Arena
    Zwei Ambri-Fans erhalten jahrelanges Stadionverbot

    Kommenden Sonntag steht zwischen den ZSC Lions und dem HC Ambri-Piotta das Retro-Game 2024 an. Dabei werden zwei HCAP-Fans nicht teilnehmen können - wie bei allen Hockey- oder Fussballspielen bis September 2028. Grund dafür ist betriebener Vandalismus, wie die Lions auf ihrer Website schreiben.

    Nach den gewaltsamen Vorkommnissen im Gästesektor und dem daraus resultierenden Wasserschaden beim Heimspiel der ZSC Lions gegen den HC Ambri-Piotta vom 25. November 2023, haben die ZSC Lions gegen zwei Ambri-Fans je ein zweijähriges Stadionverbot ausgesprochen.

    Die beiden Täter konnten dank den hochauflösenden Kameras im Gästesektor der topmodernen Swiss Life Arena identifiziert werden. Sie betrieben Vandalismus in und an den sanitären Anlagen: Beleuchtungen wurden heruntergerissen und die Lavabo-Armaturen abgerissen. Abgebrochene Wasserhähne führten zudem zu einem Wasserschaden, da 10'000 Liter Wasser austraten und die Wandelhalle unter Wasser setzten.

    Die beiden betroffenen Personen waren bereits nach Vorfällen im Spiel zwischen Lugano und Ambri vom 29. September 2023 identifiziert und im Anschluss an die Untersuchungen je mit einem dreijährigen Stadionverbot belegt worden. Diese Untersuchungen wurden aber erst nach dem Vorfall in der Swiss Life Arena abgeschlossen. Beide Entscheide zusammengezählt ergeben für die beiden Täter insgesamt ein fünfjähriges Stadionverbot bis und mit September 2028. Die Stadionverbote gelten gesamtschweizerisch für alle Eishockey- und Fussballspiele in allen Ligen und Spielkategorien.

    Die ZSC Lions haben den Gästesektor in der Swiss Life Arena inzwischen mit zusätzlichen Kameras ausgerüstet, damit der komplette Sektor kameratechnisch abgedeckt ist.

    Russki standart!!

  • läck ist dieser marc bourgeois ein arschloch! habe selten so einen vollpfosten in einer diskussion gesehen. zum glück wähle ich aus prinzip nie die Feudal Dämagogische Partei. einen so dicken stift um diesen wixer von der liste zu streichen gibts gar nicht…:cursing:

    Hartes Durchgreifen bei Fangewalt?

    https://www.telezueri.ch/talktaeglich/h…=Social%20Media

    Genau wegen solchen Deppen-Politiker besteht das Krawall-Problem seit Jahren weiterhin. Seine Kenntnisse und "Lösungen" in dieser Problematik kommen nicht über ein Stammtisch-Niveau hinaus. Der Bourgois konnte sich aber damit bei den Schrebergarten-Tele-Züri-Konsumenten wunderbar anbiedern, vor allem mit dümmlichen Floskeln wie "hart Durchgreifen" usw.

    Da reden der FDP-Depp und die Moderatorin doch tatsächlich minutenlang von personalisierten Tickets und peilen einfach nicht, dass die Ausschreitungen zum grossen Teil AUSSERHALB des Stadions passieren. Gute Nacht wenn solche Dampfplauderis dieses Problem lösen sollen.

    Canepa hingegen war sehr stark. Guter Auftritt.

  • Zudem haben noch 12 Ambrifans nach Auseinandersetzungen in Lugano landesweite Stadionsperren kassiert. Einfach eine heile Welt dort unten in der Leventina. 5x das Montanara Jammern und alles ist vergessen. Und Filipo Lombardi kann weiterhin bei allen heiklen Theman aus Grimms Märchenbüchern vorlesen. Aber selbstsprechend hat der ach so symphatische Club aus der Randregion der Randregionen kein Image Problem. Das haben nur die bösen Millionaros aus städtischen Agglomerationen.

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (2. Februar 2024 um 08:31)

  • hier noch das tagesgespräch von radio srf von gestern. mit claudius schäfer, ceo der swiss super league. im gegensatz zum fdp stammtischplauderi aus dem seefeld, ist schäfer absolut sachlich, unaufgeregt und faktenbasierend unterwegs!

    Hooliganismus - Machen die Klubs genug gegen Fangewalt?
    Was kann die Liga gegen die Fangewalt in der Schweiz tun? Der CEO der Swiss Football League im Gespräch.
    www.srf.ch

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    hier noch das tagesgespräch von radio srf von gestern. mit claudius schäfer, ceo der swiss super league. im gegensatz zum fdp stammtischplauderi aus dem seefeld, ist schäfer absolut sachlich, unaufgeregt und faktenbasierend unterwegs!

    https://www.srf.ch/news/schweiz/h…gegen-fangewalt

    Spricht er auch die neu aufgekommene "Tram-Gewalt" an?

  • vor dem derby wurden polizisten von „fans“ mit gegenständen (ua. steine und flaschen) beworfen. also ein ähnliches szenario wie am bahnhof altstetten nach dem spiel fcz-fcb.

    gemäss polizeisprecher handelte es sich „mutmasslich“ um gc fans. bin gespannt, ob jetzt ihre kurve auch für ein spiel gesperrt wird! oder ob man hinsichtlich der offensichtlichen erfolglosigkeit der südkurvensperrung (weder hat es den zweck erfüllt, da sich die südkurve kurzerhand in den gästesektor verschoben hat, noch hatte es eine präventive wirkung, wie man am derbytag sehen konnte) und auch wegen des hängigen gerichtsverfahrens seitens fcz gegen diese kollektivstrafe etwas zurückhaltender ist.

    eine weitere - bisher noch nicht gestellte und diskutierte - frage, welche sich in diesem konkreten zusammenhang stellt:

    wie geht man mit der tatsache um, wenn ein paar ultras befreundete ultras/krawallanten aus dem ausland einladen, welche natürlich ohne skrupel wüten, da ihnen in der ch kaum eine strafe droht und ein ch stadionverbot ihnen so ziemlich scheissegal sein dürfte? soll man in so einem fall tatsächlich die kurve für ein spiel sperren? in einer kurve, in welcher 99% der fans die franzosen nicht mal vom hören sagen kennen?

    die worte des fdp stammtischplauderis (hartes durchgreifen, kurvensperrungen etc.) sind jedenfalls bereits wenige wochen nach deren äusserungen makulatur.

    Nach Zürcher Derby: Polizei verhaftet zwölf Franzosen

    Nach Zürcher Derby: Polizei verhaftet zwölf Franzosen
    Rund um das Fussballspiel zwischen dem FCZ und GC hatte die Stadtpolizei alle Hände voll zu tun. Bereits vor dem Spiel kontrollierte sie Fangruppen. Am Abend…
    www.telezueri.ch

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (12. Februar 2024 um 02:06)

  • Wie sollen die Behörden künftig reagieren, wenn es an Fussballspielen zu Ausschreitungen kommt?

    genau darum ist diese diskussion komplett am problem vorbei diskutiert! an fussballspielen kommt es praktisch nie zu ausschreitungen. sondern stunden/tage davor oder danach!

    reiner politikeraktionismus um den stammtisch zu bedienen und vor allem die eigene (wieder-) wahl zu sichern!

    Die Fussballklubs sind dagegen, aber die Polizei setzt Kollektivstrafen durch

    Doch nicht gemeinsam gegen Fangewalt – jetzt informieren die Behörden live
    Wie sollen die Behörden künftig reagieren, wenn es an Fussballspielen zu Ausschreitungen kommt?
    www.watson.ch

    NieUsenandGah

  • angewalt: Kaskadenmodell im Schweizer Fussball ist gescheitert

    Fangewalt in der SchweizEs kommt zum Knall zwischen Fussballclubs und Politik

    Was eine gemeinsame Lösung für friedlichere Fussballspiele werden sollte, endet im Zerwürfnis – die professionellen Clubs lehnen das sogenannte Kaskadenmodell ab.

    Florian Raz

    Florian Raz

    Publiziert heute um 13:31 Uhr


    Beim Fussball immer wieder im Grosseinsatz: Genfer Polizisten beim Schweizer Cupfinalspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Sion in Genf.

    Beim Fussball immer wieder im Grosseinsatz: Genfer Polizisten beim Schweizer Cupfinalspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Sion in Genf.

    Foto. Keystone

    Es ist ein Scherbenhaufen. Wieder einmal. Dabei klang das vor exakt einem Jahr ausgegebene Ziel so vernünftig. Alle Beteiligten sollten miteinander darüber reden, wie Gewalt rund um Fussballspiele verhindert werden kann. Das Ziel: einheitliche Massnahmen in der ganzen Schweiz, die von jeder Seite verstanden und deshalb auch akzeptiert werden.

    Heute steht fest: Die Fronten zwischen Sicherheitsbehörden und fussballnahen Kreisen sind so verhärtet wie lange nicht mehr. Am Donnerstagmorgen hat die Swiss Football League der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen (KKJPD) mitgeteilt, dass sie nicht mehr bei der Ausarbeitung des sogenannten Kaskadenmodells mitmacht. Dabei hätten am Nachmittag eigentlich einvernehmlich die neuen Massnahmen für friedliche Fussballspiele vorgestellt werden sollen, an denen seit einem Jahr gearbeitet wird.

    «Nicht zielführend, einseitig, unverhältnismässig»

    In der Swiss Football League (SFL) sind die 22 Clubs der beiden höchsten Schweizer Ligen vereint. Sie stören sich vor allem daran, dass die Behörden in letzter Zeit immer wieder Fansektoren schliessen liessen. Das Urteil von Claudius Schäfer ist hart. Der CEO der Liga sagt: «Das Kaskadenmodell ist nicht zielführend, einseitig und unverhältnismässig.»

    Lieber wollen die Vereine auf lokaler Ebene mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten und wieder verstärkt auf Prävention setzen. Also so, wie es bis vor den Diskussionen um eine schweizweite Lösung der Fall war.

    Die Haltung der Clubs kann zwar nicht verhindern, dass die Politik ihre Pläne weiter umsetzt. Entsprechend soll das Kaskadenmodell trotz der Kritik der Liga ab der kommenden Saison eingeführt werden.

    Die Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi sagt: «Ich bedaure, dass wir das Modell nicht gemeinsam einführen können.» Aber die Co-Präsidentin der KKJPD hält auch fest: «Es ist auch unsere Aufgabe, die Erwartung der Gesellschaft aufzunehmen, die Gewalt rund um Fussballspiele nicht mehr akzeptiert – und auch nicht mehr bereit ist, die Kosten zu tragen.»

    Für professionelle Fussballspiele braucht es in der Schweiz eine Bewilligung, für die je nach Standort die städtischen oder die kantonalen Behörden zuständig sind. Diese können also weiterhin Spiele untersagen, Sektorschliessungen anordnen oder die Anreise von Gästefans verbieten.

    Aber der nun offiziell vollzogene Bruch zwischen Fussball und Politik lässt jede Hoffnung schwinden, dass die neuen Regeln konfliktfrei durchgesetzt werden können. Die organisierten Fans in den Kurven wehren sich sowieso schon vehement gegen die Einführung des Kaskadenmodells. Dieses soll Massnahmen und Strafen für Vergehen rund um Fussballspiele festlegen – mit steigender Härte der Konsequenzen je nach Vorfall.

    Ursprünglich hätten alle Beteiligten gemeinsam das Modell ausarbeiten sollen. Eingebunden waren die kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen, die Polizeikommandanten, die Liga, die Clubs, Wissenschaftler, die SBB, die Fanarbeiten und – als Premiere – sogar die Fussballfans selbst.

    Fans sind gegen die Massnahmen

    Doch die Risse in dieser Projektgemeinschaft wurden rasch sichtbar. Viele Fans nutzten die Chance, sich via Internetumfrage zu äussern. Und lehnten die vorgeschlagenen Massnahmen laut Informationen dieser Zeitung mit massivem Mehr ab. Die Fanarbeiten zogen sich zurück, weil sie das Gefühl hatten, ihre Meinung sei nicht gefragt. Und schon im Sommer begannen einige Clubs, die Liga zum jetzt vollzogenen Ausstieg aus dem Projekt zu drängen.

    Die politischen Akteure müssen mit dem Vorwurf leben, dass sie zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Während das eigentliche Kaskadenmodell noch in der Vernehmlassung war, entwickelten die kantonalen und städtischen Bewilligungsbehörden eine erstaunliche Eigendynamik. Unter dem Namen «Arbeitsgruppe Bewilligungsbehörden» schrieben sie den Clubs nach Gewalttaten in einem bislang unbekannten Mass vor, Teile ihres Stadions zu schliessen.

    So kam es seit April 2023 zu Sektorsperrungen in Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Sitten, St. Gallen und Zürich. Die meisten Massnahmen wurden für Vorfälle ausgesprochen, die sich ausserhalb der Stadien ereignet hatten.

    In Zürich war die Südkurve nach einem Vorfall am Bahnhof Altstetten gesperrt. In Bern fand ein Spiel ohne Ostkurve statt, weil YB-Fans in Zürich einen Bus demoliert und einen Busfahrer bedroht hatten.

    Die Zürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart ist für die Sperrung der Südkurve beim Match gegen Lausanne-Sport Ende Januar verantwortlich. Sie verteidigt das Vorgehen in Zürich. «Wir haben das Modell nicht zu früh angewendet und es war auch kein Alleingang», schreibt sie gegenüber dieser Redaktion. Die Bewilligungsbehörden hätten sich gemeinsam für ein «provisorisches System» entschieden, in dem jede Bewilligungsbehörde nach Absprache mit der Arbeitsgruppe Massnahmen treffen kann.

    «Und: Vergessen wir nicht, was der Auslöser für die Sperrung der Südkurve war», fügt Rykart an. Zuvor hätten mehrere Dutzend FCZ-Anhänger die Polizei «massiv» mit Petarden und Steinen angegriffen und Strassenbarrikaden errichtet.

    Mehrfach wurden aber bei den Anordnungen von den Behörden Stufen übersprungen, die laut Kaskadenmodell vor der Aussperrung von Zuschauenden kommen sollten.

    Die Wissenschaft sieht das Modell kritisch

    So nahmen die Spannungen zwischen den verschiedenen Interessenvertretern zu, die das Modell eigentlich gemeinsam ausarbeiten sollten. Nach Fanprotesten im Januar äusserten sich auch Vertreter der Universität Bern, die das Projekt wissenschaftlich begleitet. «Als Wissenschaftler zweifeln wir daran, dass das Kaskadenmodell die richtige Lösung ist», stellte Alain Brechbühl als Leiter der Forschungsstelle Gewalt bei Sportveranstaltungen gegenüber dieser Zeitung fest.

    Vor allem aber erschreckte das harte Vorgehen die Clubs. Diese kamen nicht nur von Fanseite unter Druck. Sie sind auch der Meinung, dass sie nicht oder nur bedingt für Gewalttaten verantwortlich sind, die sich ausserhalb der Stadien ereignen.

    Der FC Zürich wehrt sich deswegen vor Gericht gegen die Sperrung der Südkurve, die ihm für Ausschreitungen am Bahnhof Altstetten auferlegt wurde. Der FCZ will wissen, ob die Massnahme juristisch haltbar ist. Die Behörden stützen sich auf das Hooligan-Konkordat, das laut Bundesgericht nur zur Verhinderung künftiger Straftaten eingesetzt werden darf.

    Die Frage lautet also: Ist der Ausschluss von Tausenden von Fans dazu geeignet, präventiv Gewalt zu verhindern? Oder handelt es sich um eine unzulässige Kollektivstrafe? Je nach Ausgang könnte der Entscheid des Zürcher Gerichts das Kaskadenmodell also stützen – oder ihm die rechtliche Grundlage entziehen.

    Aber schon vor diesem Gerichtsentscheid ist man beim Thema Fangewalt in der Schweiz mal wieder am Nullpunkt angelangt. Zwar erklärten am Donnerstag Liga und Behörden, sie hätten natürlich ein gemeinsames Ziel: gewaltfreie Spiele. Doch wie soll ein Problem gelöst werden, bei dem die wichtigsten Akteure nach einem Jahr Zusammenarbeit feststellen, dass sie sich in grundlegenden Fragen komplett uneinig sind?

  • Mal schauen wie attraktiv der Schweizer Fussball-Zirkus ist, wenn die Kurven fernbleiben und 500 Nasen wie in der Kirche auf ihren Plätzen sitzen. Tolles Erlebnis "Gäähn".

    Es ist schon verrückt, genau diese Leute die wohl 1-2x in ihrem Leben an einem Fussballmatch waren unterstützen diesen Blödsinn und meinen somit löst man das Problem. Die Politiker klopfen sich auf die Schultern.. und sammeln Stimmen von den Anti-Fussballfans. Diejenigen die sich mit dem Kern des Problems befassen sind genau anderer Meinung...

    Es Zerstört die Fankultur und somit auch den Fussball in der Schweiz, nicht mehr und nicht weniger. Die Gewalt wird weiterhin ein Thema bleiben.

  • Es ist schon verrückt, genau diese Leute die wohl 1-2x in ihrem Leben an einem Fussballmatch waren unterstützen diesen Blödsinn und meinen somit löst man das Problem.

    nur diese leute unterstützen diesen müll! weil auch nur diese leute glauben, dass wir in den stadien ein massives gewaltproblem haben. woher sie das als nichtstadiongänger überhaupt wissen? steht doch irgendwie, oder zumindest so ähnlich, in der zeitung. leider sind diese nichtstadiongänger in der mehrheit, deshalb können sie sich jeweils auch durchsetzen.

    aber dieses kaskadenmodell ist so sinnvoll und rechtlich haltbar, wie ein radar an einer strasse, in der - nachweislich und statistisch festgehalten - alle 5-6 jahre mal einer mit 7 km/h zu schnell fährt und man danach der ganzen wohngemeinde des delinquenten die fahrerlaubnis für einen monat entzieht.

    gut hat canepa die kurvensperre vom januar vor gericht gebracht. je nach urteil - und in einem rechtsstaat kann es eigentlich nur eines geben - wird dieses kaskadenmodell zum auslaufmodell, bevor es in betrieb genommen wurde. auch gut, hat die sfl mit schäfer einen besonnen ceo, welcher das modell auch nicht mitträgt.

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (15. März 2024 um 06:27)

    • Offizieller Beitrag

    nur diese leute unterstützen diesen müll! weil auch nur diese leute glauben, dass wir in den stadien ein massives gewaltproblem haben. woher sie das als nichtstadiongänger überhaupt wissen? steht doch irgendwie, oder zumindest so ähnlich, in der zeitung. leider sind diese nichtstadiongänger in der mehrheit, deshalb können sie sich jeweils auch durchsetzen.

    aber dieses kaskadenmodell ist so sinnvoll und rechtlich haltbar, wie ein radar an einer strasse, in der - nachweislich und statistisch festgehalten - alle 5-6 jahre mal einer mit 7 km/h zu schnell fährt und man danach der ganzen wohngemeinde des delinquenten die fahrerlaubnis für einen monat entzieht.

    gut hat canepa die kurvensperre vom januar vor gericht gebracht. je nach urteil - und in einem rechtsstaat kann es eigentlich nur eines geben - wird dieses kaskadenmodell zum auslaufmodell, bevor es in betrieb genommen wurde. auch gut, hat die sfl mit schäfer einen besonnen ceo, welcher das modell auch nicht mitträgt.

    Finde Canepa in vielem mühsam, unnötig und zwiespältig und wäre froh, er würde seine FCZ-mässige Medienpräsenz um min. 97.4 % verringern.

    Aber der Weg vor Gericht finde ich spannend und konsequent. Kann mir einfach auch vorstellen, dass das Gericht ...

  • tagi, 15. märz, 2024:

    Fangewalt in der Schweiz

    Es kommt zum Knall zwischen Fussballclubs und Politik

    Was eine gemeinsame Lösung für friedlichere Fussballspiele werden sollte, endet im Zerwürfnis – die professionellen Clubs lehnen das sogenannte Kaskadenmodell ab.

    Es ist ein Scherbenhaufen. Wieder einmal. Dabei klang das vor exakt einem Jahr ausgegebene Ziel so vernünftig. Alle Beteiligten sollten miteinander darüber reden, wie Gewalt rund um Fussballspiele verhindert werden kann. Das Ziel: einheitliche Massnahmen in der ganzen Schweiz, die von jeder Seite verstanden und deshalb auch akzeptiert werden.

    Heute steht fest: Die Fronten zwischen Sicherheitsbehörden und fussballnahen Kreisen sind so verhärtet wie lange nicht mehr. Am Donnerstagmorgen hat die Swiss Football League der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen (KKJPD) mitgeteilt, dass sie nicht mehr bei der Ausarbeitung des sogenannten Kaskadenmodells mitmacht. Dabei hätten am Nachmittag eigentlich einvernehmlich die neuen Massnahmen für friedliche Fussballspiele vorgestellt werden sollen, an denen seit einem Jahr gearbeitet wird.

    «Nicht zielführend, einseitig, unverhältnismässig»

    In der Swiss Football League (SFL) sind die 22 Clubs der beiden höchsten Schweizer Ligen vereint. Sie stören sich vor allem daran, dass die Behörden in letzter Zeit immer wieder Fansektoren schliessen liessen. Das Urteil von Claudius Schäfer ist hart. Der CEO der Liga sagt: «Das Kaskadenmodell ist nicht zielführend, einseitig und unverhältnismässig.»

    Lieber wollen die Vereine auf lokaler Ebene mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten und wieder verstärkt auf Prävention setzen. Also so, wie es bis vor den Diskussionen um eine schweizweite Lösung der Fall war.

    Die Haltung der Clubs kann zwar nicht verhindern, dass die Politik ihre Pläne weiter umsetzt. Entsprechend soll das Kaskadenmodell trotz der Kritik der Liga ab der kommenden Saison eingeführt werden.

    Die Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi sagt: «Ich bedaure, dass wir das Modell nicht gemeinsam einführen können.» Aber die Co-Präsidentin der KKJPD hält auch fest: «Es ist auch unsere Aufgabe, die Erwartung der Gesellschaft aufzunehmen, die Gewalt rund um Fussballspiele nicht mehr akzeptiert – und auch nicht mehr bereit ist, die Kosten zu tragen.»

    Für professionelle Fussballspiele braucht es in der Schweiz eine Bewilligung, für die je nach Standort die städtischen oder die kantonalen Behörden zuständig sind. Diese können also weiterhin Spiele untersagen, Sektorschliessungen anordnen oder die Anreise von Gästefans verbieten.

    Aber der nun offiziell vollzogene Bruch zwischen Fussball und Politik lässt jede Hoffnung schwinden, dass die neuen Regeln konfliktfrei durchgesetzt werden können. Die organisierten Fans in den Kurven wehren sich sowieso schon vehement gegen die Einführung des Kaskadenmodells. Dieses soll Massnahmen und Strafen für Vergehen rund um Fussballspiele festlegen – mit steigender Härte der Konsequenzen je nach Vorfall.

    Ursprünglich hätten alle Beteiligten gemeinsam das Modell ausarbeiten sollen. Eingebunden waren die kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen, die Polizeikommandanten, die Liga, die Clubs, Wissenschaftler, die SBB, die Fanarbeiten und – als Premiere – sogar die Fussballfans selbst.

    Fans sind gegen die Massnahmen

    Doch die Risse in dieser Projektgemeinschaft wurden rasch sichtbar. Viele Fans nutzten die Chance, sich via Internetumfrage zu äussern. Und lehnten die vorgeschlagenen Massnahmen laut Informationen dieser Zeitung mit massivem Mehr ab. Die Fanarbeiten zogen sich zurück, weil sie das Gefühl hatten, ihre Meinung sei nicht gefragt. Und schon im Sommer begannen einige Clubs, die Liga zum jetzt vollzogenen Ausstieg aus dem Projekt zu drängen.

    Die politischen Akteure müssen mit dem Vorwurf leben, dass sie zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Während das eigentliche Kaskadenmodell noch in der Vernehmlassung war, entwickelten die kantonalen und städtischen Bewilligungsbehörden eine erstaunliche Eigendynamik. Unter dem Namen «Arbeitsgruppe Bewilligungsbehörden» schrieben sie den Clubs nach Gewalttaten in einem bislang unbekannten Mass vor, Teile ihres Stadions zu schliessen.

    So kam es seit April 2023 zu Sektorsperrungen in Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Sitten, St. Gallen und Zürich. Die meisten Massnahmen wurden für Vorfälle ausgesprochen, die sich ausserhalb der Stadien ereignet hatten.

    In Zürich war die Südkurve nach einem Vorfall am Bahnhof Altstetten gesperrt. In Bern fand ein Spiel ohne Ostkurve statt, weil YB-Fans in Zürich einen Bus demoliert und einen Busfahrer bedroht hatten.

    Die Zürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart ist für die Sperrung der Südkurve beim Match gegen Lausanne-Sport Ende Januar verantwortlich. Sie verteidigt das Vorgehen in Zürich. «Wir haben das Modell nicht zu früh angewendet und es war auch kein Alleingang», schreibt sie gegenüber dieser Redaktion. Die Bewilligungsbehörden hätten sich gemeinsam für ein «provisorisches System» entschieden, in dem jede Bewilligungsbehörde nach Absprache mit der Arbeitsgruppe Massnahmen treffen kann.

    «Und: Vergessen wir nicht, was der Auslöser für die Sperrung der Südkurve war», fügt Rykart an. Zuvor hätten mehrere Dutzend FCZ-Anhänger die Polizei «massiv» mit Petarden und Steinen angegriffen und Strassenbarrikaden errichtet.

    Mehrfach wurden aber bei den Anordnungen von den Behörden Stufen übersprungen, die laut Kaskadenmodell vor der Aussperrung von Zuschauenden kommen sollten.

    Die Wissenschaft sieht das Modell kritisch

    So nahmen die Spannungen zwischen den verschiedenen Interessenvertretern zu, die das Modell eigentlich gemeinsam ausarbeiten sollten. Nach Fanprotesten im Januar äusserten sich auch Vertreter der Universität Bern, die das Projekt wissenschaftlich begleitet. «Als Wissenschaftler zweifeln wir daran, dass das Kaskadenmodell die richtige Lösung ist», stellte Alain Brechbühl als Leiter der Forschungsstelle Gewalt bei Sportveranstaltungen gegenüber dieser Zeitung fest.

    Vor allem aber erschreckte das harte Vorgehen die Clubs. Diese kamen nicht nur von Fanseite unter Druck. Sie sind auch der Meinung, dass sie nicht oder nur bedingt für Gewalttaten verantwortlich sind, die sich ausserhalb der Stadien ereignen.

    Der FC Zürich wehrt sich deswegen vor Gericht gegen die Sperrung der Südkurve, die ihm für Ausschreitungen am Bahnhof Altstetten auferlegt wurde. Der FCZ will wissen, ob die Massnahme juristisch haltbar ist. Die Behörden stützen sich auf das Hooligan-Konkordat, das laut Bundesgericht nur zur Verhinderung künftiger Straftaten eingesetzt werden darf.

    Die Frage lautet also: Ist der Ausschluss von Tausenden von Fans dazu geeignet, präventiv Gewalt zu verhindern? Oder handelt es sich um eine unzulässige Kollektivstrafe? Je nach Ausgang könnte der Entscheid des Zürcher Gerichts das Kaskadenmodell also stützen – oder ihm die rechtliche Grundlage entziehen.

    Aber schon vor diesem Gerichtsentscheid ist man beim Thema Fangewalt in der Schweiz mal wieder am Nullpunkt angelangt. Zwar erklärten am Donnerstag Liga und Behörden, sie hätten natürlich ein gemeinsames Ziel: gewaltfreie Spiele. Doch wie soll ein Problem gelöst werden, bei dem die wichtigsten Akteure nach einem Jahr Zusammenarbeit feststellen, dass sie sich in grundlegenden Fragen komplett uneinig sind?

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    nur diese leute unterstützen diesen müll! weil auch nur diese leute glauben, dass wir in den stadien ein massives gewaltproblem haben. woher sie das als nichtstadiongänger überhaupt wissen? steht doch irgendwie, oder zumindest so ähnlich, in der zeitung. leider sind diese nichtstadiongänger in der mehrheit, deshalb können sie sich jeweils auch durchsetzen.

    aber dieses kaskadenmodell ist so sinnvoll und rechtlich haltbar, wie ein radar an einer strasse, in der - nachweislich und statistisch festgehalten - alle 5-6 jahre mal einer mit 7 km/h zu schnell fährt und man danach der ganzen wohngemeinde des delinquenten die fahrerlaubnis für einen monat entzieht.

    gut hat canepa die kurvensperre vom januar vor gericht gebracht. je nach urteil - und in einem rechtsstaat kann es eigentlich nur eines geben - wird dieses kaskadenmodell zum auslaufmodell, bevor es in betrieb genommen wurde. auch gut, hat die sfl mit schäfer einen besonnen ceo, welcher das modell auch nicht mitträgt.

    Diesen Leuten ist es auch egal, wenn der Fussball in der Schweiz nicht (mehr) attraktiv ist und keine Stimmung herscht in den Stadien.

    Die Mehrheit zählt halt und wenn sich die Halbschlauen nacher mit einem anderen Hintergrund die Köpfe einschlagen, haben die Betroffenen dort dann halt das Problem. "Ihr" fechtet da einen etwas aussichtslosen Kampf aus, glaube ich. Fussball braucht wohl die Fans - aber ein Grossteil der Gesellschaft (mindestens in der Schweiz) braucht den Fussball nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Was verhältnismässig, bzw. unverhältnismässig ist, kann man immer aus mehreren Gesichtpunkten sehen.

    Ist es fair, wenn 4'000 bestraft werden, wenn 100 überboarden? (Fansicht)

    Ist es fair, das 100'000sende Nichtfussballfans, Woche für Woche Einschränkungen, Lärm, Dreck, Sauhunde, die in den Garten pinkeln, Schäden, Gegröhle, Drohkulissen und dann und wann Kampfszenen über sich ergehen lassen müssen, nur weil 3'000-20'000 Woche für Woche ihren Club abfeiern, die "Fankultur" ausleben wollen?

    Was ist wohl die grössere "Kollektivstrafe"? Spanend, was die Richter da meinen und ob das dann bis vor das Bundesgericht durchgezogen wird.

    Tor oder Eigentor?

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