• Offizieller Beitrag

    Was alle bereits wussten musste der HCD nun aus Image-Gründen nach dem "geräuschvollen Abgang" von Raffeiner nun bestätigt:

    National League: HC Davos holt gleich sechs neue Spieler - 20 Minuten

    Auch ein Egli von Rappi zu Davos, sicher eine Verstärkung für den HCD

    AdC war mal Coach der Junioren Nati und hat dann viele nach Davos geholt (Zeugen Del Curtos). Ev. macht Volvo das gleiche.:nixwiss:

  • Nun, wenn die Reform Müll ist, dann findet sie keine Mehrheit in der Liga und wird abgelehnt.

    Nun, wenn der Chronist ohne Kenntnisse der tatsächlichen Verhältnisse irgendwelchen Stuss ablässt, darf dem schon Paroli geboten werden. Beim Klaus verwischen die Grenzen zwischen Polemik und Diffamierungen ab und zu etwas. Mit seinem Geschreibe zum vorliegenden Fall hat Klaus den Eindruck erweckt, auf der SCB-Geschäftsstelle würden Leute für's Nichtstun bezahlt. Dass man solche Anwürfe gegen das eigene Personal nicht einfach unkommentiert lässt, finde ich OK. Beim Klaus handelt es sich ja nicht um irgend einen Pinboard-Trottel, der im Prinzip automatisch entschuldigt ist.

    Lüthi zeigt nerven. .was ist los mit ihm. Klaus Z. schreibt seit ich ihn lese so. Und immer gegen den SCB. Aber das Lüthi sich davon noch provozieren lässt, zeigt das die nerven eher Blank liegen. Erinnert mich an die PK Rummenigge/Hoeness mit der Medienschelte.. :)

  • Nein sie haben nur mal festgelegt das es diese und nächste Saison keinen Absteiger gibt aber einen Aufsteiger wenn der will. Der Rest ist nach wie vor in der Schwebe. Das mit den Ausländern wurde noch nicht bestimmt. Ob SCB und HCD immer noch Hand in Hand dafür sind? Der EVZ? Druck aus Fan Kreisen? Man darf gespannt sein!

    Schön wärs, wenn das noch nicht durch ist.

    Ich weiss schon das es noch nicht in Stein gemeisselt ist, aber wenn 10 zu 2 Teams dafür sind, ist es meiner Meinung nach durch.

    Russki standart!!

  • Aber betreffend der Kohle hat der Zaugg ja schon nicht so unrecht. Der SCB beschäftigt oder bezahlt diese Saison irgendwie 3 (bald 4) Coaches, 3 Sportchefs und das nach dem doch sehr lauten Gejammer.

    Glaubwürdig ist anders, ganz abgesehen von der unsäglichen Reform.

    • Offizieller Beitrag

    Nachwuchsflaute auf Eis

    So gross ist das Junioren-Problem im Schweizer Eishockey

    Junge Spieler erhalten in der National League kaum Eiszeit – nicht einmal jetzt, da es keinen Absteiger gibt. Wie soll das erst mit mehr Ausländern werden?


    Kristian Kapp (TA)

    Die Clubs der National League debattieren derzeit eifrig über Reformen, die vor allem eines bringen sollen: tiefere Spielerlöhne. Eine der wichtigsten Massnahmen soll die Erhöhung der Anzahl erlaubter Ausländer pro Spiel und Team von vier auf bis zu zehn werden.

    Die Clubs betonen, dass die Junioren und ihre Förderung weiterhin wichtig bleiben würden. Bloss: Die aktuellen Zahlen lassen daran zweifeln. Denn die Statistik der Eiszeiten zeigt: Die Clubs setzen Junioren schon jetzt kaum ein. Mit bloss vier Ausländern. In der Corona-Saison, in der es keine Absteiger gibt.


    Aber schauen wir es uns im Detail an und werfen dabei auch einen Blick auf zwei andere Meisterschaften. Auf die SHL und Schweden, Europas Vorzeigenation in der Ausbildung von Nachwuchsspielern. Und auf die DEL und Deutschland, ein Land, dessen Eishockey in der Schweiz in den letzten Jahren auch ein wenig belächelt wurde – warum auch immer.

    Das sind die Kriterien

    Beginnen wir mit der Schweiz, Stichtag aller folgenden Statistiken war Sonntag, der 17. Januar. Als «Junioren» definieren wir alle Spieler mit Geburtsjahr 2001 und jünger, das waren auch die Jahrgänge an der letzten U-20-WM, an der die Schweiz mit null Punkten und 5:20 Toren so schlecht abschnitt wie noch nie seit dem Aufstieg in die A-Gruppe 2009.

    Um den Fokus zu erweitern, nehmen wir in einem zweiten Schritt auch noch die 2000er-Jahrgänge dazu. Das sind die Jüngsten, die nicht mehr als Junioren gelten.

    In die Übersicht nehmen wir generell nur Spieler, die für das jeweilige Land auch in der Nationalmannschaft spielen könnten. Für die Schweiz bedeutet dies: keine Österreicher wie Benjamin Baumgartner (Davos) oder Marco Rossi (ZSC) und keine Tschechen wie Frantisek Rehak (Lakers). Oder für die Schweden: kein Moritz Seider (Rögle), dem deutschen Topskorer unter den Junioren in der SHL.

    Und, da es um Eiszeit und auch Special Teams wie Powerplay und Penalty Killing gehen wird, beschränken wir uns auf die Feldspieler.

    Und da zeigt sich Folgendes: Schweizer Spieler der Jahrgänge 2001 und jünger werden in der National League kaum eingesetzt. In 152 Partien standen zwar 26 Spieler auf einem Matchblatt. Regelmässig eingesetzt wurden nur drei: Ambris Verteidiger Rocco Pezzullo (19 Spiele) sowie mit je 16 Spielen die Stürmer Simon Knak (Davos) und Patrick Petrini (SCL Tigers). Auf Platz 4 folgt Biels Elvis Schläpfer, der in 8 Spielen durchschnittlich 6:14 Minuten auf dem Eis stand.

    Zählen wir alle Eiszeiten der 26 eingesetzten Junioren zusammen, kommen wir auf folgenden Durchschnitt: Pro Team und Partie stehen Junioren nur 2:42 Minuten auf dem Eis. Nicht falsch verstehen: Das ist nicht pro Junior, sondern pro Team. Absurd klein ist die Zahl, wenn wir uns nur auf die Special Teams beschränken. Pro Team und Partie dürfen Junioren im Durchschnitt gerade einmal für 13 Sekunden aufs Eis – Petrini ist der Einzige mit regelmässigen Einsätzen im Powerplay.

    All diese Zahlen sind auch darum so tief, weil gleich vier Teams bislang keinen Schweizer Junioren eingesetzt haben und den Liga-Durchschnitt entsprechend nach unten ziehen: Servette, Lausanne, die Lakers sowie die ZSC Lions.

    Von Ambri bis Zug: Wer gibt den Junioren Eiszeit?


    Mit den 2000ern sieht es besser aus – aber nur ein bisschen …

    Damit nicht der Eindruck entsteht, die National League sei eine Liga für Veteranen, schauen wir nun auch noch auf die 2000er-Jahrgänge. Immerhin finden sich da mit Jeremi Gerber, Mika Henauer (beide Bern), Valentin Nussbaumer (Biel, neu Davos), Yanick Stampfli, Gilian Kohler (beide Biel), Oliver Heinen, Davyd Barandun (beide Davos), Stéphane Patry (Genf), Sandro Schmid, David Aebischer (beide Fribourg), Keijo Weibel (Langnau), Gian-Marco Wetter (Lakers), Nico Gross (Zug) 13 Spieler, die mehr oder weniger als Stammkräfte bezeichnet werden können. Und mit Tim Berni (ZSC) und vor allem Janis Moser (Biel) zwei Verteidiger, die richtig gute Rollen innehaben.

    Aufmerksame Leser haben festgestellt: Lausanne kommt auch bei den 2000er-Jahrgängern nicht vor. Jüngste LHC-Spieler mit Eiszeit sind Ken Jäger und Guillaume Maillard, beide Jahrgang 1998.

    Wenn man die 2000er dazuzählt


    Und das sind die Eiszeiten in der NL, wenn man als Kriterium «Jahrgang 2000 und jünger» nimmt: Pro Spiel und Team 16:26 Minuten. Davon Special Teams: 1:48 Minuten. Das tönt schon besser, ist aber immer noch bescheiden. Doch wie ist es im Vergleich mit Deutschland und Schweden?


    Deutschland: Fast dreimal mehr Eiszeit für Junioren

    Beginnen wir mit der DEL, in der acht Runden gespielt sind, und bleiben vorerst bei den Junioren, also den Jahrgängen 2001 und jünger: 7:11 Minuten lautet die Zahl und ist damit deutlich höher als in der Schweiz. Und das, obwohl in den 14 DEL-Teams bislang 171 Ausländer eingesetzt wurden. In der Schweiz waren es inklusive «Lizenz-Schweizern» bislang 90 Ausländer in 12 Clubs. In den Special Teams kommen die deutschen DEL-Junioren nur marginal mehr zum Einsatz als in der NL: 21 Sekunden pro Team und pro Spiel.

    Nehmen wir die 2000er-Jahrgänge dazu, sieht die Schweiz sogar leicht besser aus. Dies, weil in der DEL bislang nur elf 20-Jährige überhaupt zum Einsatz kamen – die Saison ist im Gegensatz zur NL noch jung, das ist für die DEL bei diesem Vergleich eher ein Nachteil. Die Zahlen der DEL, wenn wir «Jahrgang 2000 und jünger» als Kriterium nehmen: 12:10 Minuten pro Team und pro Spiel, 0:46 Minuten davon Special Teams.

    Schweden: Eine andere Welt

    Schauen wir nun auf Schweden. In der SHL haben die Teams zwischen 27 und 34 Spiele absolviert, das ist näher bei der NL (19 bis 27 Spiele). Auch die Anzahl eingesetzter Ausländer ist ähnlich: 91 in 14 Teams.

    Bleiben wir vorerst bei den Junioren: 83 Schweden mit Jahrgang 2001 oder jünger standen bislang auf einem Matchblatt. Pro Team und pro Partie lassen die SHL-Clubs ihre Junioren 16:28 Minuten aufs Eis, also sechsmal länger als in der Schweiz. Krasser ist der Vergleich bei den Special Teams: 1:40 Minuten lautet die SHL-Zahl, das ist fast achtmal mehr als in der NL.

    In der SHL sind 20 Junioren bereits mehr oder weniger Stammspieler, 14 davon kommen in den Special Teams regelmässig zum Einsatz.

    Man ahnt es: Addieren wir nun auch die Zahlen der 2000er-Jahrgänge, wird der Unterschied gigantisch. 29 Schweden kommen dann nämlich dazu, 22 davon stehen pro Partie 10 Minuten oder länger auf dem Eis, 18 werden regelmässig in den Special Teams eingesetzt. 12 Spieler sind bereits Leistungsträger mit knapp 15 Minuten pro Spiel oder mehr.

    Die Zahlen mit dem Kriterium «Jahrgang 2000 oder jünger» in der SHL: 34:58 Minuten Eiszeit pro Team und Partie, davon 3:52 Minuten in den Special Teams.

    Das sind beeindruckende Zahlen und sprechen auch für die Qualität der Spieler. Trotz deutlich mehr eingesetzten jungen Spielern wird in der SHL auf höherem Niveau gespielt, das beweisen auch die Resultate in der Champions Hockey League seit Jahren.

    Ja, aber …

    Natürlich: Es lassen sich aus der Sicht der Clubs viele «Aber» einstreuen. Aus Zug zum Beispiel könnte der berechtigte Einwand kommen, dass mit Tobias Geisser, Livio Stadler, Sven Leuenberger, Yannick Zehnder und Calvin Thürkauf fünf «Eigene» mit den Jahrgängen 1997 bis 1999 nun Stammspieler sind, «junge Spieler» (ein dehnbarer Begriff …) also nicht grundsätzlich verschmäht werden.

    Und es werden sich landesweit problemlos Meinungen finden, die ebenso zu Recht darauf hinweisen, dass die Qualität der Junioren in der SHL und die Ausbildung in Schweden generell derart höher respektive besser sind, dass ein 1:1-Vergleich schlicht unfair sei.

    Das ist gut und recht. Allerdings gilt auch das: Junge Schweizer wollen auch darum in die Juniorligen Kanadas oder Schwedens, weil sie in der NL keine Perspektiven auf regelmässige Einsätze sehen. Das ist ein Punkt, den die Schweizer Clubs beachten müssen, wenn sie die Ausländerbeschränkung erhöhen möchten und gleichzeitig von den «weiterhin wichtigen Junioren» sprechen.

    Darum zum Schluss nochmals diese beiden Zahlen, die zu denken geben müssen: In der «Corona-Saison» 2020/21 stehen in der NL pro Club und Partie im Schnitt während nur 2:41 Minuten Spieler im Juniorenalter auf dem Eis. Und während nur 13 Sekunden in den Special Teams.

  • Viele Einsparungen konnten bereits gemacht werden
    12.5 Millionen Finanzschaden: Der EVZ gibt bekannt, die Bundesgelder zu beantragen

    Aufgrund der von den Behörden verfügten Massnahmen gegen die Corona-Pandemie rechnet der EVZ für das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Umsatzeinbruch von 15.5 Mio. und einem daraus resultierenden finanziellen Schaden von rund 12.5 Mio. Franken.

    Die Einschränkungen aufgrund der Covid-19 Pandemie treffen den EVZ sehr hart. Nach Ausgaben in sechsstelliger Höhe für die Umsetzung des Stadion-Schutzkonzepts haben die Behörden nach nur drei Spielen mit maximal 3'800 Zuschauern wieder Geisterspiele angeordnet. Bis heute hat der EVZ elf Heimspiele ohne seine Zuschauer und Fans austragen müssen. Die Restaurantbetriebe des EVZ setzten sich monatelang mit ständig ändernden Auflagen auseinander, ehe sie vor Weihnachten wieder komplett schliessen mussten. Der Umsatzeinbruch ist in allen Betrieben gross, insbesondere in der BOSSARD Arena fehlen sämtliche Matcheinnahmen. Der Eventbereich des EVZ ist vollständig zum Erliegen gekommen. Insgesamt verursacht die Covid-19 Pandemie einen Umsatzeinbruch von rund 15.5 Mio. Franken....

    Der EVZ hat sich intensiv mit diesem Worst Case Szenario auseinandergesetzt und arbeitet seit Anfang November konsequent daran, den Schaden mit Massnahmen in allen Bereichen zu minimieren. Dabei ist der EVZ davon ausgegangen, dass sich die behördlichen Auflagen während der aktuellen Saison nicht mehr ändern werden. In diesem Fall beträgt der hochgerechnete kumulierte Schaden aus den Rückforderungsansprüchen aus Sponsoring- und Werbeverträgen, den Rückforderungsansprüchen der Saisonkarten-Besitzer, dem Wegfall sämtlicher Umsätze aus Einzeltickets und dem Wegfall der Gastronomie- und Eventerträge rund 12.5 Mio. Franken.

    Über 5 Mio. Franken Einsparungen

    Mit verschiedenen Massnahmen zur Schadensbewältigung hat der EVZ bis Mitte Januar bereits 5.1 Mio. Franken einsparen können. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus generellen Einsparungen gegenüber dem Budget, dem Lohnverzicht sämtlicher Mitarbeitenden in der Höhe von minimal 7.5% bis maximal 25% des Jahreslohns, Kurzarbeitsentschädigungen, schriftlich vereinbarte Verzichte durch Sponsoren & Businesspartner, schriftliche Verzichte auf Rückforderungen von Saisonkarten-Besitzern sowie einem Teilerlass der Miete durch den Corona-Fonds der Stadt Zug.

    «Wir spüren eine grosse Solidarität mit unserer Unternehmung, sowohl von aussen durch Sponsoren, Businesspartner, Gönner, Fans und Zuschauer wie auch von innen durch unsere Mitarbeitenden und Funktionäre. Gemeinsam haben wir schon einiges hinter uns, wir haben aber noch viel vor uns», betont CEO Patrick Lengwiler.

    Trotz diesen Einsparungen muss der EVZ in den nächsten Monaten immer noch einen Schaden von 7.4 Mio. Franken bewältigen. Eine Herkules-Aufgabe, auch wenn erfreulicherweise weitere Verzichte von Sponsoren, Businesspartnern und Saisonkarten-Besitzern in Aussicht gestellt worden sind. Der EVZ wird gegen Ende der Qualifikation mit verschiedenen Möglichkeiten für die Rückvergütung oder ein finanzielles Entgegenkommen aktiv auf die Abo-Inhaber zugehen. Er ist sich jedoch bewusst, dass er nicht damit rechnen kann und in allen Bereichen weitere Sparmassnahmen umsetzen muss.

    Bundesgelder werden beantragt

    Nach vielen Monaten stehen endlich auch staatliche Hilfsgelder in Aussicht - in der Gastronomie durch die Härtefallverordnung von Bund und Kanton, im Spitzensport durch A-fonds-perdu-Beiträge des Bundes. Letztere sind an hohe Auflagen über die kommenden fünf Jahre geknüpft, so zum Beispiel an eine Reduktion aller Löhne über 148'200 Franken um 20 Prozent. Den politischen Willen hierzu akzeptiert der EVZ und er wird diese Unterstützung beantragen. Gleichzeitig setzt sich der EVZ für eine Überarbeitung der vorgegebenen Verordnung ein, die ihn zwingen würde, geltende Verträge nicht zu respektieren und geltendes Recht zu verletzen. Falls diese Überarbeitung nicht zustande kommt, wird es unmöglich sein, Bundeshilfe in Anspruch zu nehmen - in diesem Fall wird der EVZ die bezogenen Beiträge umgehend zurückzahlen müssen. Da der Bund jedoch für die Beantragung der Gelder Verwirkungsfristen gesetzt hat, wird der EVZ vorsorglich die entsprechenden Anträge für A-fonds-perdu-Beiträge fristgerecht bis Ende Januar einreichen. Aus dem gleichen Grund hat er auch den Antrag für Bundesdarlehen fristgerecht per Mitte Dezember eingereicht, um die Handlungsfähigkeit jederzeit zu wahren.

    «Wir waren vor der Corona-Pandemie ein kerngesundes Unternehmen. Wir haben unsere Einnahmen selbst erwirtschaftet und haben in den letzten zehn Jahren siebenmal mit einem Gewinn abgeschlossen. Wir sind unverschuldet und nur aufgrund der behördlichen Anordnungen infolge der Corona-Pandemie in diese missliche Lage geraten. Wir finden es daher nicht mehr als richtig, wenn der Staat die betroffenen Unternehmungen auch finanziell unterstützt. Den überwiegenden Anteil des Schadens werden wir jedoch weiterhin selbst tragen müssen. Die riesige Solidarität rund um unseren EVZ bildet hierfür die Basis, ohne die es schlicht und einfach nicht gehen würde. Wir bedanken uns für diese grossartige Solidarität.», führt Patrick Lengwiler aus.

    An vielen Fronten im Unternehmen stehen weiterhin schwierige Wochen und grosse Herausforderungen an. Der EVZ setzt alles daran, diese Herausforderungen bestmöglich zu meistern. Patrick Lengwiler: «Wir haben ein starkes Team, ein starkes Umfeld und damit auch einen starken EVZ. Wir packen das!»

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Voilà. Und es soll mir kein einziger Sportchef, Präsi, Trainer, CEO, etc. kommen und sagen, dass dies so bleiben wurde, wenn pro Partie

    20 anstatt 8 Ausländer auf dem Eis stehen!! Come on.

    Das einzige, was der Bericht im Moment verschweigt ist, dass die aktuellen Junioren z.Z. nicht so stark sind wie vor zwei, drei Jahren.

    Das hat man schon vor etlicher Zeit so festgehalten, auch auf den damals unteren Stufen.

  • «Im Ausland schüttelt man den Kopf über uns»

    ZSC-CEO Peter Zahner und HCD-Präsident Gaudenz Domenig diskutieren die Reformpläne im Schweizer Eishockey kontrovers. In einem Punkt sind sie sich aber einig.

    Sie beide vertreten pointierte und unterschiedliche Meinungen zur geplanten Ligareform. Aber zuerst eine je persönliche Frage: Gaudenz Domenig, Sie waren ein passionierter Balletttänzer. Wie sind Sie zum Eishockey gekommen?

    Domenig: In meiner Jugend habe ich auch geknebelt, ich bin ja in der Nähe der Kunsteisbahn Küsnacht aufgewachsen. Ballett habe ich semiprofessionell ausgeübt. Ich schätze da mein Niveau rückblickend etwa so ein: dritte oder vierte Linie in einer Nationalliga-B-Mannschaft. Also keine grosse Karriere. Aber ich trainierte voll, war dafür ja auch in New York, wo sozusagen die NHL des Balletts tätig ist.

    Machen Sie heute noch Ballett?

    Domenig: Nein, die Technik ist zu schwierig. Da müsste ich täglich trainieren, um das in meinem Alter noch zu können.

    Peter Zahner, woher kommt Ihre Leidenschaft für diesen Sport? Sie haben selbst ja auch gespielt, sogar unter Arno Del Curto. Was für ein Spielertyp waren Sie? Ein Powerflügel?

    Zahner: Ich wuchs in Aarau auf, neben dem Brügglifeld und bei der Kunsteisbahn, spielte Fussball und Eishockey. Ich entschied mich dann fürs Eishockey, war Verteidiger. Mit 20 erlitt ich aber eine sehr schwere Knieverletzung und begann deshalb schon früh mit der Trainerkarriere. Ich war Assistent in der Nationalliga A (in Kloten), Headcoach bei den Elitejunioren und bei Junioren-Nationalteams. Aber ich glaube, auch mit einem gesunden Knie hätte es mir nicht gereicht für eine stolze Nationalliga-A-Karriere. Dafür war ich wahrscheinlich zu wenig talentiert.

    Nun zum Eingemachten. Der Aktionärsbindungsvertrag, der die Rahmenbedingungen für die neue, unabhängige National League setzen soll, liegt derzeit bei den Clubs. Wann wird er unterschrieben?

    Domenig: Es wird noch Diskussionen brauchen, und ich hoffe, dass es zu einem Abschluss kommt. Ende Februar wäre gut.

    Zahner: Das Ziel war einmal, dass wir ihn Ende Januar unterschreiben. Dieser Aktionärsbindungsvertrag ist in der Summe nicht so schlecht, aber das Problem ist, dass darin auf Reglemente verwiesen wird, die noch nicht verhandelt und ausgearbeitet sind. Wir von den ZSC Lions finden es sehr problematisch, zu einem Vertrag Ja zu sagen, obschon wir die Details der Reglemente nicht kennen. Ich möchte aber noch etwas vorausschicken: Das Schweizer Eishockey plant Reformen in einer grossen Krise, die uns alle berührt. Alle. Privat, sozial, geschäftlich. Und in dieser Krise wollen wir das Schweizer Eishockey neu erfinden. Wir finden, das ist der völlig falsche Zeitpunkt. Die Diskussionen begannen, als die Pandemie ausbrach. Und wir verhandeln etwas, obschon wir nicht wissen, wie wir aus dieser Krise herauskommen.

    Domenig: Ich sehe das anders: Die Krise bewirkt, dass wir dringenden Handlungsbedarf haben. Die Punkte, die wir besprechen, sind schon länger in Diskussion. Schon vor 15 Jahren redeten wir über die Ausländerregelung. Auch über Financial Fairplay sprachen wir schon länger. Ich habe Papiere von Clubs zu diesem Thema, die zehn Jahre alt sind. Es ist nicht so, dass wir etwas neu erfinden. Wir setzen diese Massnahmen jetzt um, damit wir eine Chance haben, aus dieser Krise herauszukommen. Auch aus Solidarität zu den schwächeren Clubs. Wir müssen schauen, dass alle Clubs finanziell überleben können. Viele sind vom Konkurs bedroht. Wir müssen etwas unternehmen. Auf Clubebene, aber eben auch auf Ligaebene.

    Es wurde viel kolportiert. Ist es korrekt, zu sagen, dass die wichtigsten Punkte der Reform sind: Erhöhung der Ausländer, Abschaffung der Lizenzschweizer, Einführung des Financial Fairplay, Abschaffung des Abstiegs?

    Domenig: Der Abstieg wird nicht abgeschafft. Das stimmt so nicht.

    Zahner: Da muss ich Gaudenz widersprechen! Der Abstieg wurde für diese und die nächste Saison ausgesetzt. Was danach passiert, ist offen. Aber so wie ich das in den Diskussionen mitbekommen habe, wollen die Clubs nicht bei 12 Teams bleiben. Wenn jetzt Kloten aufsteigt, sind wir 13. Ein Jahr später könnte es einen weiteren Aufsteiger geben, dann wären wir 14. Es wurde nicht diskutiert, wie und ob wir dann wieder heruntergehen auf 12.

    Domenig: Richtig, aber wir haben den Abstieg nicht abgeschafft. Wir haben nur entschieden, dass es zwei Jahre keinen Absteiger gibt. Wegen der unmittelbaren Krise. Unsere Meinung vom HC Davos ist nicht, dass es nie mehr einen Absteiger geben soll.

    Zahner: Den Abstieg auszusetzen, ist richtig. Aber der Wille ist spürbar, dass daran künftig nichts mehr verändert wird.

    Wir sind schon mittendrin. Reden wir zuerst über das emotionalste Thema: die Ausländererhöhung. Gaudenz Domenig, 2018 war die Mehrheit der Liga noch dagegen. Jetzt steht es elf zu eins, nur die ZSC Lions sind dagegen. Wieso hat sich der Wind so gedreht?

    Domenig: Wir vom HCD sind generell der Meinung, offene Märkte sind besser als geschlossene. Zudem möchte man die Zählweise ändern. Wir waren nie ein Club, der viele sogenannte Lizenzschweizer hatte. Andere haben da deutlich mehr. Aber mit den Lizenzschweizern kommt man aktuell schon auf rund sechseinhalb Ausländer pro Team. Und im Sinne einer liberaleren Handhabung würde man noch etwas erhöhen. Das ist für uns nicht der entscheidende Punkt in diesem Gesamtpaket. Aber wir sind bereit, da anderen Clubs etwas entgegenzukommen. Zumal wir pro Club, der aufsteigt, 25 zusätzliche Nationalliga-A-Spieler bräuchten. Die können wir nicht einfach aus dem Hut zaubern.

    Peter Zahner, wieso sind Sie dagegen?

    Zahner: Wir müssen unsere Tugenden bewahren. Das Schweizer Eishockey ist ein hervorragendes Produkt. Eine unglaublich ausgeglichene, spannende Meisterschaft, auch wenn das einige wegdiskutieren wollen. Wir haben ein erfolgreiches Nationalteam, auch auf Stufe U-18 und U-20. Lassen wir die letzte U-20-WM einmal weg. Wir haben in unserer Liga die meisten Fans in Europa, seit Jahren. Tendenz steigend. Wir haben namhafte Sponsoren bei allen Clubs, eine sehr hohe Akzeptanz. Und wir haben eine sehr gute Infrastruktur, da ist in den letzten Jahren unglaublich viel passiert. Was der HCD in den letzten zwei Jahren gemacht hat: wunderschön! Was Fribourg gemacht hat: wunderschön! Lausanne: perfekt! Ambri ist am Bauen, wir auch. Wir müssen schon aufpassen, dass wir unser Produkt, das so gut funktioniert, eine hohe Medienpräsenz hat, nicht mit etwas zerstören, bei dem man erahnen kann, wie es herauskommen könnte, wenn man über die Grenzen schaut.

    Nach Deutschland?

    Zahner: Genau. Wir müssen die Schweiz mit Deutschland vergleichen, das ein ähnliches Umfeld und fast die gleiche Anzahl Spieler hat. Nicht mit Schweden, das dreimal mehr Spieler hat. Deutschland öffnete seine Liga 1994 für die Ausländer und litt jahrzehntelang darunter. Im Ausland schüttelt man den Kopf über die Schweizer Reformpläne. Deshalb kämpfen wir um die Bewahrung unseres tollen Produkts.

    Gaudenz Domenig, im Ausland schüttelt man den Kopf über die Schweizer. Wieso wollen Sie diese Erfolgsformel zerschlagen?

    Domenig: Ich glaube nicht, dass man im Ausland genau weiss, was wir vorhaben. Wir haben in der Tat ein gutes Produkt. Und wir müssen schauen, dass es nicht kaputtgeht als Folge dieser Krise. Deshalb diskutieren wir ein Massnahmenpaket. Da gibt es verschiedene Ansichten. Wir vom HCD finden nicht, dass man die Ausländerzahl unbedingt erhöhen sollte. Aber ein Ausländer macht sicher nicht viel kaputt. Seit längerem sind nur noch drei Clubs Meister geworden. So ausgeglichen ist es nicht.

    Gelingt es mit mehr Ausländern tatsächlich, die Kosten zu senken?

    Zahner: In der Theorie ist es möglich. Aber die Praxis wird anders aussehen: dass man auch beim fünften, sechsten und siebten Ausländer das Gefühl haben wird, der müsse der Beste und Teuerste sein, der auf dem Markt ist. Man kann sagen, es habe bis jetzt nicht funktioniert, die Clubs hätten zu viel Geld ausgegeben. Das stimmt. Aber das liegt doch in der Eigenverantwortung der Clubs. Jeder entscheidet selber, wie viel Geld er ausgibt. Wieso soll es danach funktionieren mit mehr Ausländern? Das ist der falsche Ansatz. Und dadurch torpediert man die Nachwuchsförderung. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Aktuell haben wir 82 Spieler, die bei uns ausgebildet wurden, die in der National League, der Swiss League oder im Ausland spielen. Wir investieren jährlich 4,5 Millionen Franken in den Nachwuchs. Wir müssten uns fragen: Sollen wir mit der Nachwuchsförderung aufhören? Wir würden dazu gezwungen, uns das zu überlegen und einfach zehn Ausländer einzusetzen, wenn das ja erlaubt ist.

    Domenig: Wir beim HCD haben auch eine Tradition der Nachwuchsförderung, aber wir haben nicht die Mittel der ZSC Lions. Wir haben nicht das Sponsoring durch die Aktionäre wie sie. Wir müssen das Geld, das wir in den Nachwuchs investieren, zuerst verdienen. Und das verdienen wir primär mit der ersten Mannschaft. Nachwuchsförderung braucht Geld, und das haben wir nur, wenn wir die Kosten der ersten Mannschaft einigermassen unter Kontrolle halten können.

    Zahner: Gaudenz, ich muss da etwas präzisieren: Der Nachwuchs wird bei uns nicht alimentiert durch die Aktionäre. Das ist schlicht nicht wahr. Und es wird nicht wahrer, wenn es immer wieder wiederholt wird. Unsere Nachwuchs-AG ist eine eigene Gesellschaft, die dieses Geld erwirtschaftet.

    Domenig: Aber Zürich ist ein anderes Pflaster für Sponsoren als Davos. Das muss man einfach sehen.

    Verpufft der monetäre Effekt einer Ausländererhöhung langfristig nicht? Passt sich der Markt nicht an?

    Domenig: Es geht um ein Gesamtpaket, zu dem ja auch hoffentlich das Financial Fairplay gehören wird. Aber es ist einfach so: Es gibt für gewisse Positionen manchmal wirklich nur ein, zwei Schweizer Spieler von Qualität. Und um die buhlen dann sechs Clubs. Wenn man als Club sagen kann: So viel kann ich dir bezahlen, sonst muss ich auf einen Ausländer ausweichen, dann hilft das in den Verhandlungen. Denn wenn sich sechs Clubs hochtreiben, und das war bisher so, wird es teuer. Weil jeder dringend einen grossen Verteidiger braucht, der von der blauen Linie auch einmal ein Tor schiessen kann. Wenn Sie einen Elektriker brauchen, lassen Sie sich auch nicht nur eine Offerte geben, sondern vier. Aber wie gesagt: Es kommt das Financial Fairplay dazu. Und natürlich die Eigenverantwortung. Ein Präsident eines Zürcher Clubs, nicht der ZSC Lions, wurde ja erst gerade verurteilt, weil er völlig verantwortungslos geschäftete. Er machte uns allen ein paar Jahre lang Probleme, weil er ein Lohntreiber war. Nun geht er ins Gefängnis.

    Sie sprechen vom früheren Kloten-Präsident Jürg Bircher.

    Zahner: Wir machen uns einfach grosse Sorgen ums Schweizer Eishockey. Wenn man die Reaktionen der Fans anschaut: 98 oder 99 Prozent sind gegen eine Ausländererhöhung. Das gilt es ernst zu nehmen. Die Fans sind unsere Basis. Und wir vergraulen damit auch Sponsoren. Das spürte ich zuletzt in Gesprächen mit Sponsoren, die das sehr, sehr kritisch sehen. Davor möchte ich warnen.

    Domenig: Da bin ich völlig bei Ihnen, die Fans sind wichtig. Ich habe gerade einen runden Tisch mit den Fans gehabt, virtuell. Aber es wurden in den Medien auch viele Fehlinformationen verbreitet. Wenn es heisst, die Ligabosse würden von vier auf zehn Ausländer erhöhen, stimmt das so nicht. Wir sind ja jetzt schon bei sechseinhalb Ausländern.

    Gaudenz Domenig, das Financial Fairplay ist Ihr Baby. Wie stellen Sie sich das genau vor?

    Domenig: Wir werden eine gewisse Bandbreite definieren zwischen den ärmeren und den reicheren Clubs. Vernünftig wäre 1 zu 2 oder 1 zu 1,8. Und jene, die drübergehen, würden einen Finanzausgleich bezahlen. Wenn sie 100’000 Franken drüberliegen, müssten sie vielleicht 50’000 Franken in einen Pott einzahlen. Oder 100’000. Und dieser Betrag wird dann verteilt. So kann man bewirken, dass nicht die vier Clubs mit den grössten Budgets fast alle guten Spieler zu sich holen können. In der NHL gibt es eine harte Salärobergrenze, ein Cap, das ist aus unserer Sicht rechtlich nicht möglich in der Schweiz.

    Peter Zahner, das klingt doch sinnvoll. Nicht?

    Zahner: Fairplay klingt immer gut. Ich finde das Financial Fairplay nicht nur schlecht. Es gibt auch sehr gute Aspekte. Entscheidend ist die Ausarbeitung des Reglements. Was man wissen muss: In der NHL ist der Salary Cap Teil eines Gesamtarbeitsvertrags, der über 700 Seiten umfasst. Entscheidend sind die Details. Gut ist etwa, dass man die Steuerunterschiede der Kantone ausgleichen möchte. Ein Kanton Bern hat massiv höhere Steuern als der Kanton Zug. Das ist ein sehr guter Ansatz. Aber was ich beispielsweise schlecht finde: Die Ausbildungsentschädigungen finden keinen Niederschlag im Financial Fairplay. Wir sind der Meinung, um die Ausbildung zu fördern, sollte das ein Bestandteil sein. Man sollte jene unterstützen, die gute Nachwuchsausbildung betreiben. Solche Punkte sollten hineingebracht werden. Und dann kann es gut sein, dass wir der Sache näherkommen.

    Gaudenz Domenig, der Teufel steckt wie so oft im Detail. Ist es überhaupt realistisch, ein solch komplexes System in den nächsten ein, zwei, drei Jahren einzuführen?

    Domenig: Wenn man will, ist das absolut realistisch. Ich habe beruflich viel Erfahrung mit hochkomplexen Verträgen. Die kann man innert sehr kurzer Zeit aufsetzen, wenn man will. Es hilft sicher, dass sich die Liga verselbstständigt hat und die CEOs einen Verwaltungsrat gebildet haben und regelmässig tagen. Da kann man vorwärtsmachen. Hat es eine gewisse Komplexität? Ja. Die Welt ist nicht ganz so einfach. Der Vertrag, der in der NHL vieles regelt, umfasst mehrere Hundert Seiten. Da können wir nicht meinen, wir bräuchten nur eine Seite. Aber wir brauchen nicht mehrere Hundert, sondern vielleicht zehn oder zwölf. Wir haben in der Schweiz generell einfachere Verträge. Wenn ich in den USA eine Firma kaufe, umfasst der Vertrag 300 Seiten. In der Schweiz gelingt es mir nach wie vor, mit 25 Seiten eine Firma zu kaufen. Es ist auch ein Unterschied in der Kultur.

    Zahner: Es gibt aber noch viel Arbeit. Und der Aktionärsbindungsvertrag sollte erst dann unterschrieben werden, wenn man die Reglemente ausgearbeitet hat. Nebst dem Financial Fairplay haben wir auch das Agentenwesen geregelt, die Anzahl Ausländer, und wir haben auch den Vorschlag, unsere Juniorenliga zu einer U-22 zu machen unter dem irreführenden Titel, man wolle sie stärken. Es macht doch keinen Sinn, 21- oder 22-Jährige, die zu wenig gut sind für die National League oder Swiss League, weiter bei den Junioren spielen zu lassen. So etwas gibt es im Eishockey nirgendwo. Für solche Vorschläge fehlt mir das Verständnis. Es ist immer etwas schnell eingeführt. Die Auswirkungen sieht man in zwei bis vier Jahren. Und für die Korrektur braucht man zehn bis zwanzig Jahre. Davor warne ich. Deshalb kann man dieses Gesamtpaket erst verabschieden, wenn man die Reglemente ausgearbeitet hat. Dafür müssen wir uns Zeit nehmen.

    Domenig: Reglemente kann man immer anpassen. Wir könnten jederzeit mit einem Mehrheitsentscheid die Ausländerregelung verändern. Das wird auch in Zukunft so sein. Deshalb denke ich, dass es reicht, dass man gewisse Grundsätze vertraglich festlegt, aber nicht jedes Detail. Zu dieser Juniorengeschichte: Der Vorschlag wurde erarbeitet von einer Arbeitsgruppe, nach langen Diskussionen. Aber ich bin da kein Experte.

    Zahner: Unsere Organisation war in dieser Arbeitsgruppe nicht vertreten. Man wollte uns nicht dabei haben. Wir waren die letzten 20 Jahre die Vorzeige-Ausbildungsorganisation im Schweizer Eishockey. Mittlerweile machen viele Clubs sehr gute Nachwuchsarbeit, das ist sehr positiv. Aber wir haben in diesem Bereich sehr viel Know-how und waren trotzdem nicht involviert. Das finden wir sehr stossend.

    In dieser Saison dürfte es kaum mehr Zuschauer geben bei den Spielen. Wird es gelingen, diese nächste Saison, falls es die Pandemie erlaubt, zurück in die Stadien zu locken?

    Zahner: Ich habe einen riesigen Respekt davor. Es kommt darauf an, ob man die Pandemie mit den Impfungen in den Griff bekommen wird. Wenn noch Fragezeichen da sind, werden sich wohl viele sagen, sie verzichten lieber mal auf eine Saisonkarte und schauen sich einzelne Spiele an. Wir wissen nicht, wie viele sich vom Eishockey und von anderen Sportarten abwenden. Es gibt bei uns aber auch Stimmen, die sagen, der Hunger der Fans nach dem Stadionbesuch sei gross. Das kann durchaus sein. Wir wissen es nicht. Ich habe einfach Respekt davor, dass wir Jahre brauchen werden, um den Zustand wieder herzustellen, den wir vor der Pandemie hatten.

    Domenig: Da kann ich mich nur anschliessen. Wir wissen es nicht. Wir wissen nicht, ob sich im September jeder wieder so frei fühlt, in die Kurve zu stehen. Wegen all dieser Unsicherheiten ist es so wichtig, dass wir die Kosten in den Griff bekommen.

    Gibt es in dieser Pandemiesaison einen Meister? Und falls ja, heisst er HCD oder ZSC?

    Domenig: Eher ZSC als HCD, würde ich sagen. Damit verrate ich kein Geheimnis. Ich glaube, es sollte reichen bis zu einem Meister. Wir haben ja definiert, wann er feststehen würde. Aber ob wir noch Playoff spielen werden, das wissen die Götter.

    Zahner: Man hat ja letztes Jahr, als die ZSC Lions die Regular Season gewannen, keinen Meistertitel vergeben. Das war auch richtig gemäss der Reglemente. Jetzt ist es so, dass, wenn mindestens drei Viertel der Qualifikation gespielt sind, jene Mannschaft mit dem höchsten Punkteschnitt Meister wird. Egal, wer es wird, es wird ein spezieller Meistertitel sein. Er wird bei weitem nicht die gleiche Bedeutung und Wertschätzung haben wie ein normaler Titel, den man via Playoff erreicht und vor Zuschauern zelebriert. Das ist schade, aber das ist leider so

    Quelle: Tagi, habs probiert einigermassen lesbar zu machen.

    Mein Senf: Bin voll auf Zahners Linie. Ich kann einfach nicht verstehen warum eigentlich kluge Männer wie Domenig so etwas vertreten können. Und ist es wirklich das Problem der Zürcher, wenn der HCD keine Sponsoren/Geldgeber findet?

    2 Mal editiert, zuletzt von Dani8 (22. Januar 2021 um 10:26)

    • Offizieller Beitrag

    Herzlichen Dank für's Posten des Artikels cm8!

    Auch wenn ich noch immer 100% der Meinung bin, dass jeder "Chef" eines Vereins das Eigen- vor dem Gesamtinteresse setzt - Ja, bin zu 98%

    bei Zahner. Und auch wenn es ein bisschen Füdli-Bürgertum ist: Zuerst sollten die Reglemente stehen, bevor dieser Aktionärsvertrag, welcher

    in sich wieder einige WICHTIGE Reglemente enthält, unterschrieben werden sollte.

    Einfach mal machen und dann schauen wir mal und dann evtl. die Regeln wieder ein bisschen ändern - dass ist doch Schwachsinn!

    Und zu den lediglich 3 Teams, welche in letzter Zeit Meister wurden:

    Jemand von uns hat's doch sooooo schön hier geschrieben, welche Teams alle im PO - Final gestanden sind und welche Serien erst im 6.

    oder sogar 7. Spiel entschieden wurden. DA sieht es dann wieder gaaaaanz, ganz anders aus! Die Lige IST ausgeglichen, grundsätzlich.

  • Wenn der kolportierte Lohn einigermassen stimmen sollte, dann ist das ein stolzer Betrag für einen 22-jährigen.

    Die ach so armen Jammeris da oben scheinen solid investieren zu können in diesen unsicheren Zeiten!? 🤷🏻‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Vladi19 (22. Januar 2021 um 21:54)

  • Wenn der kolportierte Lohn einigermassen stimmen sommte, dann ist das ein stolzer Betrag für einen 22-jährigen.

    Die ach so armen Jammeris da oben scheinen solid investieren zu können in diesen unsicheren Zeiten!? 🤷🏻‍♂️

    Zudem für einen Spieler der eine wirklich starke Saison hatte und sich grade schwer tut diese zu bestätigen...

    • Offizieller Beitrag

    Reformen in der National League

    Das wahre Problem hinter der Ausländer-Diskussion im Eishockey

    Die Clubs wollen noch mehr Importspieler, mit einer grösseren Auswahl von jungen Schweizern wäre dies gar kein Thema. Doch warum rücken in der National League so wenige Junioren nach?


    Kristian Kapp (TA)

    Die Schweizer Spieler wurden in den letzten Jahren immer teurer, die Clubs sehen eine Erhöhung der Anzahl Ausländer als letzte Möglichkeit, die Löhne zu senken. Von vier auf zehn pro Team und Partie soll die Zahl erhöht werden, um vor allem die Preise der Dritt- und Viertlinienspieler zu drücken.

    Über das wahre Problem der teuren Mittelklasse-Spieler wird aber kaum diskutiert: Es rücken zu wenige junge Schweizer nach. Bei einer grösseren Auswahl gäbe es die Ausländer-Diskussion gar nicht. Das zeigt zum Beispiel ein Blick nach Schweden, wo es keine Beschränkung gibt, die SHL aber dennoch nicht von Ausländern überflutet wird. Im Schnitt gut sechs Nicht-Schweden pro Team kommen aktuell zum Einsatz. Zudem spielen deutlich mehr junge Schweden in ihrer Liga. Auf das Niveau hat das seit Jahren keinen negativen Einfluss, in der Champions League sind Schwedens Clubs die klar erfolgreichsten.



    Entsprechend ist der Unterschied Schweden - Schweiz bei der Anzahl Spieler, die in der NHL gedraftet werden. 140:10 zugunsten Schwedens lautet die Bilanz der letzten fünf Jahre, 17:1, was Runde 1 angeht. All das hat Auswirkungen auf die U-20-Nationalmannschaft: An der letzten WM schnitt die Schweiz so schlecht ab wie noch nie seit 2009. Der Vergleich mit Schweden sei unfair, hört man hier oft. Schliesslich hätten die Skandinavier (50’000) deutlich mehr Nachwuchsspieler als die Schweiz (knapp 20’000) – ein Verhältnis, das aber nicht im Einklang mit jenem der Einwohnerzahlen (10,2 Mio. und 8,5 Mio.) steht.

    Alles begann vor gut zehn Jahren

    «Als ich erstmals bei den Erwachsenen spielen durfte, fehlte es mir im einzeltaktischen Bereich an allen Ecken und Enden», sagt Andreas Küng. Der frühere NLB-Spieler und Teil des Schweizer U-18-WM-Silberteams 2001 ist heute Trainer des Erstligisten Frauenfeld, vor allem aber auch Nachwuchschef des Clubs und kennt die Situation der Kinder bis hinunter in die U-9. Er sieht heute die immer noch gleichen Probleme: «Viele Trainer erwarten bei den Profis fertige Spieler. Doch nicht mal Topskorer von U-20-Teams schlagen sofort ein, selbst in der Swiss League nicht.»

    Der direkte Sprung von den U-20 in die National League erscheint mittlerweile fast unmöglich. Stammspieler im Juniorenalter gibt es in der höchsten Liga derzeit nur drei. Das war nicht immer so. Alles begann rund um das Jahr 2010, als die ersten Schweizer via kanadische Juniorenliga CHL in die NHL kamen: Nino Niederreiter, Luca Sbisa, Sven Bärtschi und Co. Immer mehr eiferten ihnen nach.

    Die CHL, zu dessen Business-Model das Zuliefern von Spielern in die NHL gehört, ködert europäische Junioren entsprechend: Die Aufmerksamkeit der Scouts ist grösser, der Weg in die NHL kürzer. Viele verfallen diesen Argumenten, selbst wenn sie nicht wirklich NHL-Talent besitzen. Dies gilt nicht nur für Schweizer. Einzig die Schweden verschmähen die CHL, sie setzen auf die Ausbildung im eigenen Land. Weil diese die wohl beste in Europa ist. Und weil ihr Verband Druck machte und schon 2013 für die U-18-WM kaum noch in der CHL engagierte Schweden aufbot.

    Noch einschneidender war die Neuerung in der Swiss League 2016/17. Nach Jahren mit nur zehn oder neun Teams wurde die zweithöchste Liga mit Farmteams aufgestockt: Mit der Academy in Zug und den Rockets aus Biasca, die mit drei NL-Teams (Ambri, Davos, Lugano) eine Zusammenarbeit eingingen. Zusammen mit den ZSC Lions und dem EHC Kloten, der mit Winterthur kooperierte, gab es sechs NL-Teams, die ihre besten Junioren (auch) in der Swiss League einsetzten.


    Und wenn das alleine die U-20-Meisterschaft nicht genug verwässert hätte, kam auch noch die Neustrukturierung der dritthöchsten Stufe: Aus den drei regionalen 1. Ligen wurde 2017 die nationale Mysports League, in der ebenfalls auch gute U-20-Spieler eingesetzt wurden. So sank das Niveau der Juniorenmeisterschaft.

    Die besten Junioren spielen nicht mehr gegeneinander, viele gehen zudem nicht nur wegen des NHL-Traums in die CHL, sondern auch, weil ihnen zweierlei fehlt: die Herausforderung in der U-20 sowie die Perspektive, in der NL Chancen zu erhalten.

    Eine Frage des Schulsystems

    Warum kennen die Schweden diese Probleme kaum? Und warum sind ihre Junioren, die in der SHL eingesetzt werden, im Vergleich zu den Schweizer Altersgenossen nicht nur einzeltaktisch besser ausgebildet, sondern auch physisch? Von den Unterschieden in den technischen Bereichen ganz zu schweigen.

    Anders Olsson, Assistenzcoach in Biel, war neun Jahre Juniorentrainer in Jönköping und General Manager der Nachwuchsabteilung des SHL-Vereins HV71. Die Unterschiede erstaunen ihn nicht, Schwedens Schulsystem und die Hockey-Akademien, die Gymnasien, mit denen jeder SHL-Club zusammenarbeitet, sieht er als Hauptgrund: «Für unsere Spieler gab es am Morgen als Teil des normalen Unterrichts eine Stunde das Schulfach Eishockey mit individuellem Skill-Training. Vor und nach dem Teamtraining am Nachmittag kamen zusätzliche Individual-Trainings dazu», erzählt Olsson und sagt: «Da kommen in all den Jahren unzählige Stunden mit wichtigen Repetitionen von Bewegungsabläufen zusammen.»

    Ein auf den Sport abgestimmtes Schulsystem hilft nicht nur bei der technischen Ausbildung. Nicht nur häufigere, sondern bessere Trainingszeiten, am Nachmittag statt am Abend, sowie der Fokus auf Ernährung und Erholung beeinflussen die Entwicklung der jungen Körper. Ein Thema, mit dem man auch bei Küng offene Türen einrennt. «In der Schweiz ist es nicht unüblich, dass die Kinder wegen späten Trainings erst um 22.30 Uhr zu Hause sind, teilweise noch Hausaufgaben erledigen und am nächsten Morgen um 6 Uhr wieder aufstehen. Sie sind permanent im Stress.» Auch bei der U-18-Auswahl stellten die Nationaltrainer schon fest, wie ausgelaugt die Spieler im April seien im Vergleich zum Dezember.


    Die grössere Konkurrenz unter Schwedens Nachwuchs sorgt für Antrieb. Für ihre Clubs ist es zudem ein Anreiz, Junioren für die NHL auszubilden. In Grossclubs wie Frölunda sind die Zahlungen der NHL von 250’000 US-Dollar pro verpflichteten Junioren fix budgetiert. Die Schweiz war bis 2020 das einzige «Hockeyland», das kein solches NHL-Abkommen hatte. Die rund 200 besten Schweden spielen im Ausland, es werden ständig Plätze für Junioren frei. Dennoch gibt es keine Gratisplätze. «Wir hatten eine Regel bei HV71», erzählt Olsson. «Junioren durften nur dann in der 1. Mannschaft eingesetzt werden, wenn ihre physischen Werte mindestens dem Durchschnitt der Profis entsprach.»

    Einer, der alle Optiken kennt

    Schweden krempelte vor 17 Jahren seine Ausbildungsstrategie nach schlechten Jahren an U-20-WM komplett um. Im Fokus stand die Rekrutierung. Die Clubs investierten Geld, um so viele Haushalte wie möglich anzuschreiben, auch in den Sprachen diverser Migranten, um die Kinder zu Schnuppertrainings mit gesponserten Ausrüstungen zu animieren. Massiv verbessert wurde auch die Ausbildung der Trainer auf allen Stufen. Entstanden dabei ist das Standardwerk «Eishockey-ABC», woran sich landesweit alle Nachwuchstrainer bei der Ausbildung der Kinder halten müssen.

    «Diese Trainerausbildung ist die beste der Welt», sagt Dan Tangnes. Zugs Cheftrainer hat ebenfalls mitdiskutiert, als er seine Coachingkarriere in Schwedens Nachwuchs-Hockey begann und miterlebte, wie in der Neustrukturierung auf Zusammenarbeit unter den Clubs und ihren Juniorentrainern gesetzt wurde. Als 15-jähriger Junior war der Norweger nach Schweden gekommen, er kennt alle Optiken dieser Diskussion.


    Er stellt generelle kulturelle Unterschiede fest: «In Schweden lehren sie die Junioren, Problemsituationen auf dem Eis selber zu erkennen und kreativ Lösungen zu finden. Es wird Eishockey-Verständnis beigebracht. In der Schweiz wird im Nachwuchs oft gecoacht, um zu gewinnen.» Die Besten kommen mit all ihren einzeltaktischen Mängeln durch die Nachwuchsstufen, weil sie für ihre Coachs Siege holen. Tangnes geht noch einen Schritt weiter: «Diese Mängel sind auch noch bei den Profis vorhanden, oft selbst bei den besten Spielern der Liga.»

    Fehler tolerieren

    Küng widerspricht nicht: «Wir bilden immer weniger ‹Künstler› aus, da diese in ihrer Kreativität unterdrückt werden, wenn Gewinnen Priorität hat und Fehler verboten sind.» Olsson formuliert es so: «Du musst als Coach Fehler tolerieren, auch wenn es dich Siege kostet. An was erinnern wir uns eher bei Nino Niederreiter? An irgendwelche Titel bei den Junioren? Oder dass er in Chur und Davos ausgebildet wurde?»


    Die Schweiz droht den Anschluss an die grossen Nationen zu verlieren. «Wir müssen bei Änderungen aber nicht über die aktuelle U-20 reden», sagt Küng, «sondern über die U-9 und U-11. Dort müssen die Fundamente gelegt werden.» Schwedens System, da sind sich alle einig, kann nicht kopiert werden. Man könne aber über Punkte, die auch hier umsetzbar wären, diskutieren. Die Rekrutierung, die Trainerausbildung, der Austausch unter den Clubs.

    Und Küng plädiert für Geduld der NL-Trainer: «Spieler sollten bis 23 aktiv ausgebildet werden. Und es braucht mehr Trainer auch auf höchster Stufe mit ausbildungstechnischen Skills sowie Clubs mit entsprechenden Strategien.» Ob all dem nachgekommen wird? Diskutiert wird ja vor allem über die Aufstockung der Anzahl Ausländer.

  • Us de Südostschwiezer:

    Naja, wer`s glaubt wird seelig.

    HC Davos und Fans finden gemeinsamen Weg

    Die National League stellt sich neu auf und plant verschiedene Reformen. Nun haben sich der HC Davos und seine Fans getroffen – und gefunden.



    Bei der derzeit diskutierten Ligareform stehen unter anderem eine Erhöhung der Ausländerzahl und eine geringere Durchlässigkeit zwischen den Ligen zur Diskussion. Diese Punkte haben in den vergangenen Wochen und Tagen für einigen Gesprächsbedarf gesorgt. Die Eishockeyfans haben sich schweizweit klar zu den Themen geäussert. Am Wochenende haben sich Verantwortliche des HC Davos mit Vertretern der Fanclubs zum virtuellen Austausch getroffen, wie der Fanclub «Sektor 1921» seinen Mitgliedern in einer Mitteilung berichtet.

    Financial Fairplay und Schweizer Kern

    Der HC Davos sei an einem starken Financial Fairplay interessiert, was der Fanclub unterstütze. Die Ausländerregelung stehe beim HCD nicht weit oben auf der Prioritätenliste, schreibt der «Sektor 1921» weiter. Es sei vonseiten des Vereins auch mitgeteilt worden, dass ein allfälliges Ausländerkontingent von acht Spielern nicht ausgeschöpft würde, und dass man beim HCD auf einen Schweizer Mannschaftskern setzen möchte. Ein Kompromiss, mit dem man als Fanclub leben könne, wie es weiter heisst.

    Aktuellen Auf-/Abstiegsmodus beibehalten

    Es habe sich in dem Treffen auch gezeigt, dass der HC Davos, wie andere Vereine auch, befürchte, einen Abstieg nicht überleben zu können. Nichtsdestotrotz sei der HCD dazu bereit, einen Vorschlag zu unterstützen, der den aktuellen Auf-/Abstiegsmodus beibehalte. Eine grössere Öffnung sei, so vermute der HCD, jedoch aufgrund des Widerstandes, insbesondere kleinerer Teams, unrealistisch. Auch hier bietet der «Sektor 1921» Hand zur weiteren Unterstützung.

    Fan-Beirat zum Verwaltungsrat

    Ausserdem sei seitens HCD angeboten worden, dass Vertreter der Fanclubs künftig in einer Art Beirat zum Verwaltungsrat auch in strategischen Fragen angehört werden können. Eine Idee, die bei den Fanclubs auf offene Ohren stiess. Man hoffe, dass ein solches Modell in der Liga Schule mache, schreibt der «Sektor 1921» weiter.

    Vernünftigen Weg gemeinsam beschreiten

    Man sei als Fanclub auch nach diesem transparenten Treffen zum Schluss gekommen, dass der HCD in den Ligareformen einen vernünftigen Weg beschreiten wolle. Man vertraue darauf, dass der HC Davos die besprochenen Positionen in den einzelnen Punkten auch so in den Ligaversammlungen einbringe und verteidige. Entsprechend sehe man als Fanclub keinen Grund, dem HCD die Unterstützung zu entziehen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

    Russki standart!!

  • Der HC Davos sei an einem starken Financial Fairplay interessiert, was der Fanclub unterstütze. Die Ausländerregelung stehe beim HCD nicht weit oben auf der Prioritätenliste, schreibt der «Sektor 1921» weiter. Es sei vonseiten des Vereins auch mitgeteilt worden, dass ein allfälliges Ausländerkontingent von acht Spielern nicht ausgeschöpft würde, und dass man beim HCD auf einen Schweizer Mannschaftskern setzen möchte. Ein Kompromiss, mit dem man als Fanclub leben könne, wie es weiter heisst....

    nätürlich ausser man gerät in not...naiv dies als deadline zu sehen

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!