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    KOMMENTAR

    Im Schweizer Eishockey ist es Zeit, mit einem Tabu zu brechen

    Das Schweizer Eishockey ist ein Premiumprodukt, das sich kaum jemand mehr leisten kann. Der abgekapselte Markt treibt die Kosten immer weiter in die Höhe. Eine Lohnobergrenze und mehr Ausländer könnten das ändern.

    Daniel Germann (NZZ)

    Die Corona-Krise hat die strukturellen Probleme im Schweizer Eishockey schonungslos offengelegt: 18 der 24 Eishockeyklubs aus der National und der Swiss League haben bis zum 24. Dezember des vergangenen Jahres Darlehen vom Bund beantragt. Ausserdem werden alle die Möglichkeit nutzen, für die Spiele ohne Zuschauer auf die A-fonds-perdu-Beiträge zurückzugreifen, die der Bundesrat und das Parlament im Herbst bereitgestellt haben. Am Mittwoch orientierte das Bundesamt für Sport die Klubs an einer Videokonferenz über die konkreten Modalitäten, an die die Direkthilfe geknüpft ist.

    Dass der professionelle Mannschaftssport mit Steuergeldern unterstützt wird, ist in der Schweiz ebenso einmalig wie die Pandemie, die das Land weiter im Würgegriff hält. Doch Gratisgeld erhält nur, wer sich gleichzeitig zu einem Lohnabbau verpflichtet. Sämtliche Saläre, die den versicherten Maximallohn von 148 200 Franken übersteigen, müssen um 20 Prozent gesenkt werden.

    Aussergewöhnliche Umstände erfordern aussergewöhnliche Massnahmen. Doch gerechtfertigt ist die staatliche Intervention nur dann, wenn die Liga die dramatische Situation zum Anlass nimmt, ihr drängendstes Problem endlich in den Griff zu bekommen. Seit Jahren klagt die Szene über überrissene Spielersaläre. Zehn der zwölf Klubs mussten im vergangenen Vierteljahrhundert mindestens einmal saniert werden. Traditionsmarken wie der Zürcher SC, der HC Davos oder der SC Bern existieren nur noch, weil ihnen im letzten Moment Gönner oder Investoren zu Hilfe eilten. Der EHC Kloten hatte in 15 Jahren fünf verschiedene Besitzer mit einer gemeinsamen Sorge: die explodierenden Kosten. Der Abstieg vor drei Jahren war die logische Konsequenz jahrelanger Misswirtschaft.

    Eine hervorragende Ausgangslage

    Dabei wäre die Ausgangslage des Schweizer Eishockeys eigentlich hervorragend. Im europäischen Vergleich ist die National League ein Sonderfall. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ligen steht sie auf Augenhöhe mit der Konkurrenz aus dem Fussball. In der letzten Corona-freien Saison 2018/19 bewegte sie 2,5 Millionen Menschen in die Stadien. Die Durchschnittslöhne sind im Eishockey höher, der internationale Ruf ist besser als im Fussball. Wer es als Spieler nicht in die nordamerikanische National Hockey League (NHL) schafft und die schwierigen Lebensbedingungen in der russischen Kontinental Hockey League (KHL) scheut, den zieht es in die Schweiz – oder er bleibt im Fall von Schweizer Spielern da.

    Die Attraktivität der National League hat ihren Preis. Mit einem Durchschnittslohn von rund 250 000 Franken ist die National League nicht die beste, aber die teuerste Eishockeyliga ausserhalb von NHL und KHL. In sportlich erfolgreicheren Ligen wie jenen in Schweden, Finnland oder Tschechien verdienen die Topverdiener oft nur die Hälfte oder weniger von dem, was die National League offeriert. Die Schweizer Klubs zahlen die überrissenen Saläre ohne Not.

    Die rigide Ausländerbeschränkung verhinderte bisher die Massenzuwanderung in die Schweiz. Erlaubt sind pro Team und Match nur vier Spieler, die weder einen Schweizer Pass noch eine Schweizer Lizenz besitzen. Die National League ist auch in dieser Hinsicht ein Unikat. Während die restlichen Ligen Europas längst keine Grenzen mehr kennen, igelt sich das Schweizer Eishockey weiterhin ein. Das Ausländerkontingent ist das letzte Reduit und basiert auf einem Gentleman’s Agreement, das den bilateralen Verträgen im Prinzip widerspricht. Die Fussball-Super-League hat die Limitierung längst abgeschafft, ohne dass die Nationalmannschaft dadurch Schaden erlitten hätte. Im Gegenteil: Sie ist konkurrenzfähig wie nie zuvor.

    Corona ist nicht schuld an den finanziellen Problemen, unter denen das Schweizer Eishockey leidet; sie hat diese aber offensichtlich gemacht. Seit die Liga die Löhne im Zuge der A-fond-perdu-Hilfe gegenüber dem Parlament offenlegen musste, wissen wir, wie hoch das Lohnniveau ist. Die total 524 Angestellten der zwölf National-League-Klubs verdienen durchschnittlich 215 000 Franken – vom Topskorer bis hinunter zum Video-Coach. Das ist dreimal mehr als der nationale Durchschnittslohn und lässt sich weder mit der Kürze der Karriere noch dem hohen Preisniveau in der Schweiz rechtfertigen.

    Den Spielern ist kein Vorwurf zu machen. Sie nehmen, was man ihnen offeriert. In der Corona-Krise zeigten sie Solidarität und verzichteten auf Lohn. Trotzdem wird der Druck auf sie in den kommenden Jahren mutmasslich zunehmen. Selbst wirtschaftlich solide Klubs wie der EV Zug oder der HC Lugano, die innerhalb der Liga lange als Lohntreiber galten, machen sich für das sogenannte Financial Fairplay stark, eine Gesamtlohn-Obergrenze, mit der die einzelnen Klubs diszipliniert werden sollen. Wer das Limit überschreitet, muss eine Luxussteuer zahlen.

    Eine solche Salärobergrenze ist rechtlich fragwürdig und wohl auch nicht einfach umzusetzen. Im Prinzip ist es nicht mehr als ein kompliziertes Regelwerk, das dazu dient, die Klubs und ihre Funktionäre zur Vernunft zu zwingen. Wer Schlupflöcher sucht, wird sie weiterhin finden. Auch mit dem Financial Fairplay werden die SCL Tigers nie mit den gleichen Mitteln kämpfen wie die ZSC Lions. Doch ernsthaft umgesetzt, sorgt die Lohnobergrenze zumindest für einen gewissen Ausgleich.

    Ohne regulativen Eingriff droht dem Premiumprodukt National League in absehbarer Zukunft der Kollaps. Die wahre Krise ereilt die Liga erst, wenn das Virus besiegt und die Bundeshilfe versiegt ist. Die Verträge mit den beiden Hauptpartnern Postfinance und UPC laufen im Frühjahr 2022 aus. Ähnlich wie die Klubs kämpfen auch die Sponsoren mit Corona und dem wirtschaftlichen Schaden, den das Virus hinterlässt. Sie werden ihre Engagements zweimal überdenken, ehe sie sie erneuern. Und dass das Publikum in Massen in die Stadien zurückströmen wird, sobald diese wieder geöffnet sind, ist alles andere als garantiert.

    Das Schweizer Eishockey hat in den vergangenen zwanzig Jahren sportlich einen Quantensprung gemacht. Es ist international vom belächelten Sparringpartner zum ernsthaften Konkurrenten gewachsen. David Aebischer, Martin Gerber und Mark Streit brachen das Eis in der NHL. Nico Hischier war 2017 die erste Schweizer Nummer 1 in der Geschichte des jährlichen Spieler-Drafts, an dem die NHL-Teams die Rechte der Talente unter sich aufteilen. Roman Josi wurde im vergangenen Sommer als bester Verteidiger in Nordamerika ausgezeichnet. Getragen von diesen Pionieren gewann das Nationalteam in den letzten acht Jahren zweimal WM-Silber.

    Flucht ins Ausland

    Doch Tatsache ist auch: 11 von 15 Schweizern in der NHL haben sich nicht in ihren ursprünglichen Klubs zu dem entwickelt, was sie heute sind. Die besten Talente verlassen die Schweiz bereits im Juniorenalter und setzen ihre Karrieren in Übersee oder in Schweden fort, weil ihnen in der Schweiz der nötige Konkurrenzkampf fehlt. Die Klubtrainer loben die technischen Fähigkeiten der jungen Schweizer und setzen sie trotzdem nicht ein – nicht weil ihnen ein Ausländer den Platz wegnimmt, sondern weil ihnen die taktische Ausbildung und die physische Reife fehlen, um auf diesem Niveau zu spielen.

    Entsprechend zeigt die Leistungskurve des Schweizer Nachwuchses nach unten. Das wichtigste Nachwuchs-Auswahlteam, die U-20, beendete die Weltmeisterschaft über den Jahreswechsel mit einem Torverhältnis von 5:20 punktelos auf dem letzten Platz. Das deutsche Eishockey, in der Schweiz lange mitleidig belächelt, produziert heute trotz offenen Grenzen mit vergleichbaren Mitteln mehr und bessere Talente.

    Das Schweizer Eishockey krankt nicht an einer Überfremdung, sondern an der Abschottung, die es sich mit dem scheinheiligen Argument der Nachwuchsförderung selbst auferlegt hat. Mit rund 3000 lizenzierten Spielern hat es nicht die Breite, um mittelfristig 12, vielleicht bald schon 14 Teams bedienen zu können. Profiteure dieser Situation sind die Spieler und ihre Agenten, in deren Taschen zwei Drittel der Einnahmen fliessen. Dieses Geld fehlt dort, wo es tatsächlich gut investiert wäre: in der Nachwuchsförderung.

    Es gibt keine Garantie, dass die Löhne sinken, wenn die Zahl der Ausländer erhöht wird. Doch die Erfahrung lehrt, dass sie weiter steigen werden, wenn der Schweizer Spielermarkt abgekapselt und geschützt bleibt. Es ist deshalb Zeit, mit einem Tabu zu brechen und den Artenschutz für Schweizer Eishockeyspieler aufzuheben

    • Offizieller Beitrag

    Immer wieder der völlig falsche Vergleich zum Fussball - absoluter Schwachsinn!! Diesen Bericht könnte ich so sehr zerpflücken, allein mir fehlt

    der Wille und die Zeit.

    Zum Bsp. dass das jetzige U20 - Team schlecht abgeschnitten hat. Was soll das? Das hat nun aber gar nichts mit der aktuellen Forderung zu tun.

    Diese Jahrgänge sind und waren einfach nicht so gut - das haben alle Experten so vorausgesagt, ALLE.

    Ach ich könnte noch ein halbes Dutzend Gegenargumente liefern. Ist aber nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal, dass meine Meinung

    sich diametral zur Meinung von Daniel Germann unterscheidet.

  • bin voll bei dir

    • Offizieller Beitrag

    Es ist ja schon ungeheuerlich das die Clubs (unser zum Glück ja nicht!) dies genau dann anzetteln wenn die eigenen Fans im Stadion dagegen nicht Sturm laufen können! Man muss sich mal vorstellen was da los wäre! Aber die Fans haben es in der Hand: Je nach dem was entschieden wird halt für nächste Saison die SK mal nicht bestellen! Wird aber vermutlich auch nicht passieren....

  • Beim SCB ist angeblich genau einer positiv getestet worden= Quarantäne. YB durfte bei ebenfalls einem positiven Befund weiterspielen und der Spieler musste allein in die Quarantäne. Kann es sein, dass der Verband dies so vorschreibt und nicht der Kantonsarzt? Der Kantonsarzt ist ja wahrscheinlich der gleiche :nixwiss:

    Völlig unverständlich.

    Lausanne ist ja ein anderes Kaliber, da diverse Spieler positiv sind.

    Nach drei positiven Corona-Tests
    Kantonsarzt hat entschieden: Ganzes LHC-Team in Quarantäne, zwei Spiele verschoben

    Nachdem in den letzten Tagen beim Lausanne HC mehrere Corona-Fälle bekannt wurden, hat der Waadtländer Kantonsarzt nun eine Quarantäne fürs ganze Team verordnet.

    Der Kantonsarzt hat für die ganze Mannschaft des Lausanne HC bis und mit Mittwoch, 13. Januar, Quarantäne angeordnet. Dies, nachdem Stand jetzt insgesamt drei Mannschaftsmitglieder positiv auf Covid-19 getestet wurden. Das schreibt Swiss Ice Hockey am Donnerstagmittag in einer Medienmitteilung.

    Damit müssen auch die nächsten zwei Spiele der National League gegen die ZSC Lions (Sonntag, 10. Januar) und die SC Rapperswil-Jona Lakers (Dienstag, 12. Januar) verschoben werden. Die Verschiebedaten werden zu gegebener Zeit kommuniziert. Neu findet die Partie ZSC Lions – SCL Tigers, die ursprünglich am 2. Dezember 2020 angesetzt war, am Sonntag, 10. Januar 2021 statt.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Und auf einmal sind Geisterspiele Alltag geworden. Der Mensch gewöhnt sich eben an alles. Noch nie war es so einfach zu sagen: verloren? Na und?

    https://www.watson.ch/sport/eismeist…ssion_624671186

    Kommentar:

    "Ich bin eigentlich seit Jahren ein Hockey-Fan. An Geisterspiele vor dem TV gewöhne ich mich sicherlich nie. Das ist einfach zu langweilig, ja fast eine andere Sportart.
    Was mich aber mehr irritiert ist die Tatsache, dass es mir mittlerweile fast egal ist, ob mein Lieblingsclub heute spielt oder nicht. Oder anders gesagt, ich vermisse das Hockey gar nicht!"

    Ich bin nicht der Meinung das TV Hockey langweilig ist! Trotzdem ist da dieses sich-entfernen: Heute Match? Verloren? Who cares.......

    Meinungen?


  • Es hat schon etwas für sich. Bist Du live am Match und verlierst....dann brauche ich nachher schon 2-3 Stangen, um die Niederlage zu verdauen. Gewinnst Du, gehst Du mit Deinen Kumpels ein Haus weiter und trinkst 4-5 .....

    Am TV na ja, es fehlt halt wirklich die Stimmung und auch Niederlagen verdaue ich um einiges besser, schalte um zu Netflix und alles ist bald vergessen. Bis ich im Forum dann wieder daran erinnert werde......

    • Offizieller Beitrag

    Doch, finde ich schon. DA finde ich den Vergleich zu anderen Sportarten, welche ich am TV verfolgen kann durchaus berechtigt. Beim Fussball passiert alles viel langsamer, man darf sich als Zuschauer JEDEN Zweikampf, JEDE Schwalbe, JEDEN Schuss, JEDES Dribbling, JEDE Parade, JEDES Foul x - fach in der Wiederholung anschauen. Beim Hockey ist dies gar nicht möglich, da alles einfach viel zu schnell passiert.

    Man "verkauft" das Produkt Hockey einfach nicht gut genug. Wie man's macht, zeigt uns die NHL eindrücklich. Okay, es müssen nicht 2 Kommentatoren jeweils 2 Stunden lang ununterbrochen das kommentieren was auf dem Feld passiert. Aber auch dies macht das Game "interessanter". Im Stadion spielt das - für mich - keine Rolle, da im Hockey immer "etwas läuft". Darum für mich:

    Hockey: Live 100 Mal besser als Fussball

    Fussball: Am TV 10 Mal besser als Hockey

    Und ohne die Fans, bzw. die Stimmung ist beides gleich schlimm.

    Was sicher ist: Durch die vielen Verschiebungen verliert man das aktuelle Interesse, das ist schon so bei mir. Heute kein Game? Nun denn - gibt ja Netfilx,, usw.

    Trotzdem, freue mich jedes Mal brutal auf das Game - auch im bescheidenen TV. Lebe ja - wie schon mehrfach hier geschrieben - auf einem anderen Planeten! Auf geht's ZÜRI...!!

  • Ich bin nicht der Meinung das TV Hockey langweilig ist! Trotzdem ist da dieses sich-entfernen: Heute Match? Verloren? Who cares.......

    Meinungen?


    genau das hat unser sportchef vor längerer zeit mal als mögliche gefahr angesprochen.

    dort, wos wie bei uns, viele cüplifans gibt, ist die gefahr am grössten, dass man zuschauer verliert.

    und kommen die neuen regeln, könnte sich das bei den halb- und hardcorefans auch noch auswirken

  • Ich kenne sehr viele Leute, die jahrelang eine SK hatten und diese heute nicht mehr haben. Klar, viele sind bereits in einem Alter, wo man andere Prioritäten hat, als jeden Dienstag, Samstag etc, in die Halle zu pilgern. Zudem hat genau der ZSC zu viele Modefans. Das sieht man jeweils, wieviele Plätze frei sind, auch in den Playoffs, obwohl es jeweils heisst, Hallenstadion sei ausverkauft, keine Tics mehr vorhanden. Ich bin mir zu 100% sicher, dass wenn diese "Reform" kommt, sich einige überlegen werden, da nicht mehr mitzutun.

  • Ich gehe seit 35+ Jahren immer sehr gern mit SK in die Halle und schau auch gern den ZSC am TV, obwohl das Produkt am TV sehr viel besser sei könnte/müsste. Die Kommentatoren sind meistens haarsträubend schlecht. Trotzdem fiebere ich mit und freue mich sehr, wenn wir gewinnen, und ärgere mich, wenn wir verlieren. Meistens noch mehr als in der Halle, wo man während oder nach dem Spiel den Sieg oder die Niederlage ausdiskutiert - das geht zuhause via Whatsapp oder SMS nicht wirklich/so gut...

  • <p>überlegen SK nicht zu verlängern: bestimmt, vor allem weil ohne Zuschauer der ganze Reiz vom Live Spiel in der Halle je länger je mehr verloren geht: in der Halle steht man auf, jubelt, flucht &amp; kommentiert das Spielgeschehen!<br>Zu hause? Zu Beginn der Geisterspiele sind war es ähnlich wie in der Halle, heute: Natel in der Hand &amp; nebenbei läuft der TV mit dem Z.<br>Uns kommt aber das neue Stadion entgegen, das wird bestimmt viele anziehen, egal ob SK oder der Mode wegen...</p>

    Einmal editiert, zuletzt von larlf (7. Januar 2021 um 22:21)

  • Danke Larry, hani aber ei siite wiiter obe au scho postet ;) Sogar mitem Bildeli ;)
    Aber isch scho guet so, chamer nöd gnueg erwähne! ich hoff dä Widerstand wird no grösser und mit Aktione unterstützt!

    danke dir und larry für‘s posten 😉 ein wirklich sehr interessanter bericht 👍 zumindest die fans und zum glück unsere führung scheinen in der krise nicht zu vergessen, was das hockey 🥅 in der ch so wertvoll macht 😎 bravo!


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Der Verteidiger wird vor allem mit dem EVZ in Verbindung gebracht
    Nach acht Jahren Übersee: Schweiz-Rückkehr von Mirco Müller immer wahrscheinlicher

    Der Schweizer Nationalverteidiger und NHL-Söldner Mirco Müller steht noch immer ohne einen gültigen Kontrakt da. Wie der Blick nun berichtet, verdichten sich die Anzeichen, dass der 25-Jährige nach acht Jahren in Übersee wieder in die Schweiz zurückkehren wird.


    Die NHL legt in wenigen Tagen los und Mirco Müller wird dann wohl eher nicht mit von der Partie sein, hat er doch noch immer keinen neuen NHL-Vertrag erhalten. Nun scheint gemäss der genannten Quelle ein Wechsel zum EVZ immer konkreter zu werden, verlieren diese doch nach Raphael Diaz (Fribourg) auch noch Santeri Alatalo (Lugano). Müller ist deswegen ein Wunschnachfolger für die Verteidigung. "Wenn jemand sagt, Mirco Müller ist kein interessanter Kandidat, dann nur aus finanziellen Gründen", wie EVZ-Sportchef Reto Kläy vom Blick zitiert wird. Stand heute ist es aber noch nicht klar, ob man sich den Schweizer auch wirklich leisten kann.

    Russki standart!!

  • Uaaa hässlich grad beid mit Unterschenkelbruch :oh_no: Gueti Besserig dene zwei!

    Trainingsunfall beim EVZ – Thürkauf und Wüthrich fallen länger aus

    Calvin Thürkauf (23) und Dario Wüthrich (21) erleiden jeweils einen Bruch und fallen mehrere Monate aus. Beide Spieler werden mehrere Monate ausfallen.

    EVZ-Stürmer Thürkauf und Verteidiger Wüthrich sind im morgendlichen Eistraining in der Bossard Arena unglücklich zusammengestossen. Beide erleiden einen Unterschenkelbruch, wie die Zuger in einer Medienmitteilung schreiben.

    Die Spieler werden noch am Donnerstag operiert und fallen zwischen drei und vier Monaten aus.

    Thürkauf kommt beim EV Zug in dieser Saison in 22 Partien auf 5 Skorerpunkte (3 Tore, 2 Assists). Wüthrich kommt in 10 Spielen zum Einsatz.

    Russki standart!!

  • Es gibt vorab in den unteren Ligen (Fussball und Eishockey), viele sog. Ermüdungsknochenbrüche. Ich hab das an einem Forum im Unispital erfahren dürfen und wurde auch von der Schulthess Klinik so bestätigt, dass es ua auch Profis treffen kann, die voll austrainiert scheinen. Die sind doch beide relativ jung und das muss wirklich ganz dumm gelaufen sein. Beim Eishockey kommt logisch noch die Schnelligkeit und Wucht dazu. Wünsche das wirklich auch niemandem. Gute Besserung an dieser Stelle.

  • Die Krux mit dem Sparen und Investieren während dieser Corona-Epidemie
    Das grosse Dilemma der Sportchefs während diesem "scheinheiligen" Hockey-Transferfenster

    Die Corona-Pandemie ist definitiv die bislang grösste Herausforderung aller Zeiten für die National League und für die einzelnen Vereine. Aufgrund von finanziellen Nöten sind die Teams auch auf Bundesgelder angewiesen, um die eigene Existenz sichern zu können. Trotz dieser grossen Not scheint der Transfermarkt darunter aber nicht zu leiden, wenn man sieht, wie viele Gerüchte im Umlauf sind...

    Das grosse Dilemma der NL-Sportchefs

    Natürlich ist es mehr als verständlich, dass die Vorbereitungen für die Saison 2021/22 bereits jetzt schon auf Hochtouren laufen, obwohl die Spielzeit 2020/21 noch längst nicht in trockenen Tüchern ist. Für die einzelnen Sportchefs ist diese Coronakrise eine besonders schwierige Situation, muss man doch einerseits eine schlagkräftige Mannschaft für die nächste Saison zusammenstellen, während man andererseits aber jeden Rappen gleich doppelt umdrehen muss. Diesen schwierigen Spagat hinzubekommen, ist das grosse Dilemma jedes einzelnen NL-Sportchefs, schliesslich würde es gerade in diesen Zeiten in der Öffentlichkeit kein gutes Bild abgeben, wenn man einerseits Bundesgelder in Anspruch nehmen, aber andererseits dann grosse Transfers verkünden würde.

    Es war jedoch von Anfang an klar, dass es auch trotz Corona zahlreiche Wechsel und Transfers geben wird, gehören diese doch ganz einfach zum Tagesgeschäft im Profisport dazu. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten haben die Sportchefs auch eine Verpflichtung ihren Vereinen gegenüber, eine sportlich wettbewerbsfähige Mannschaft auf das Eis schicken zu können. Und man kann definitiv ganz fest davon ausgehen, dass im Hintergrund schon zahlreiche Deals abgeschlossen worden sind..

    "Scheinheiliges" Eishockey-Transferfenster

    Es ist definitiv eine Krux und vermutlich ist es ein wenig provokativ, in diesem Zusammenhang von einem "scheinheiligen" Eishockey-Transferfenster zu sprechen. Doch wie anders sollte man dem sagen, wenn man vorne herum von finanziellen Nöten spricht und sogar den Bundesrat um A-fonds-perdu-Beiträge gebeten hat, während im Hintergrund vermutlich schon einige (lukrative?) Transfer-Deals abgeschlossen worden sind? Der stets gut informierte Eismeister Klaus Zaugg hat in einer seiner vielen Kolumnen schon einmal verraten gehabt, dass "die Liga-Führung den Klubs bis Ende Januar verboten hat, Personalentscheide zu verkünden." Doch dieser verhängte Maulkorb bedeutet natürlich noch lange nicht, dass nicht schon einige Unterschriften unter neue Verträge gesetzt worden sind, sondern nur, dass diese einfach noch nicht offiziell bestätigt wurden.

    Es kann jedoch kein Zufall sein, dass die Gerüchteküche so richtig brodelt und zahlreiche Transfergerüchte im Umlauf sind. Das prominenteste Beispiel ist sicherlich jenes von Raphael Diaz, welcher den EVZ in Richtung Fribourg verlassen wird. Die Drachen dürften dem Schweizer Nati-Captain einen durchaus lukrativen Vertrag angeboten haben, doch noch immer wurde der Deal noch nicht offiziell bestätigt, obwohl eigentlich jedermann weiss, dass die Tinte schon längst trocken sein dürfte. Doch auch andere grössere Namen werden mit einem Sommerwechsel in Verbindung gebracht, hier mal nur ein paar wenige Beispiele:

    • Reto Suri (vom HCL zurück zum EVZ?)
    • Jason Fuchs (vom EHCB zu LHC?)
    • Dominik Egli (von den Lakers zum HCD/EVZ/SHL?)
    • Raphael Prassl (von den Lions zum HCD?)
    • Julian Schmutz (von den Tigers zum HCD?)
    • Axel Simic (von den Lions zum HCD?)
    • Fabrice Herzog (vom HCD zum EVZ?)
    • Daniel Manzato (von GSHC zum SCB?)
    • Magnus Nygren (vom HCD zum SCB/EVZ?)
    • Samuel Guerra (vom HCD zum HCL?)
    • Santeri Alatalo (vom EVZ zum HCL?)
    • Mirco Müller (zum EVZ?)

    Einige von diesen Gerüchten wurden bereits inoffiziell bestätigt, hat doch beispielsweise ZSC-Manager Peter Zahner schon zugegeben, dass es Prassl ins Bündnerland ziehen wird. Auch Schmutz wird definitiv zum HCD stossen, wie deren Sportchef Raeto Raffainer schon bestätigt hat. Bis zum Ende dieses Monats werden wir uns noch gedulden müssen, bis die ersten Transfers dann endlich auch offiziell verkündet werden (dürfen), doch auch wenn die einzelnen Sportchefs ihre Münder bis dahin noch geschlossen halten müssen, so ist doch auch klar, dass sie die Füsse in Sachen Transferplanungen definitiv nie still gehalten haben; Corona hin oder her..

    Russki standart!!

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