• Man muss auch die Grösse haben, das oft wenig qualifizierte Geschwätz zu ertragen. Erklärungen helfen nur selten, denn das Gros ist weder Willens und oft auch nicht in der Lage, diesen zu folgen. Viele der Dampfplauderer haben vermutlich nicht mal gemerkt, dass Suter beim ZSC gegangen ist, und der Budgetposten halt nun von Lasch in Anspruch genommen wird. Oder bei Zug, wo es via Ausleihe und Versicherungsgelder für die Langzeitverletzten läuft. Beim Stichwort "Ausländer" schreien einfach alle mal präventiv auf. Dann folgt das unweigerliche Stammtischrezept, wonach man - statt einen Ausländer zu holen - doch einem "Jungen" die Chance geben solle. Die gleichen Strategen heulen dann 2 Wochen später ab, wenn die Resultate nicht stimmen.

    Mit dieser Kritik gilt es diese Saison halt zu leben. Solange man Kohle vom Staat bekommt ist man halt beobachtet und steht schnell unter Kritik wenn man auf armen Vogel macht und ständig Futter nachschiebt. Nur bei Lausanne kratzt das keinen mehr. Die machen eh was sie wollen.

  • Ist auch eine Strategie, zumindest solange der finanzierenden Männerrunde die Sache nicht verleidet. In Zug und Zürich könnten Strebel bzw. Frey/Spuhler die Sache wohl auch selber bezahlen, aber wollen vermutlich nicht den Eindruck erwecken, das Geld eh' keine Rolle spiele. Bei der Inanspruchnahme der à fonds perdu Gelder muss man - Irrtum vorbehalten - dann aber irgendwie die geforderte Kürzung von 20% bei Löhnen oberhalb von rund TCHF 150 verwursten...

  • KEIN echter und richtiger ZSCler kann diesen grünen Tischentscheid je verstehen. Deshalb geniesse ich sorry iceman, dieses Affentheater in der Bundeshauptstadt genüsslich. Aber klar, die werden umso stärker zurückkommen.

    • Offizieller Beitrag

    sorry iceman, aber die schadenfreude ist nicht wirklich klein. die alten hier drin, also auch ich, haben 1986 halt immer noch nicht vergessen...:mrgreen:

    Tiefer geht nicht mehr: BLICK nennt die SCB-Versager

    https://www.blick.ch/-id16328166.ht…n=blick_app_iOS


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    Wenn ich diesen Text so lese, geht mir durch den Kopf: "Der Untersander wäre doch reif für einen Transfer ...".

  • Ja, es ist leider ein Trauerspiel - bietet aber die übliche Unterhaltung. Es bestätigt sich einmal mehr, dass eine erfolgreiche Periode meist in einem mehr oder weniger grossen "crash" endet. Wenn es läuft ist es schwierig, ein Team nachhaltig zu verändern, auch wenn man schon beim letzten Meistertitel gemerkt hat, dass diverses nicht mehr stimmt. Dass man kaum Tore erzielt, ist kein neues Phänomen. Aber mit Jalonen hatte man halt die defensive "Schablone" - der hat schon gewusst, warum. Nur hat man das weder bei den meisten Fans noch in der Teppichetage realisiert. Nun muss man halt wieder mal etwas kleinere Brötchen backen. Was diversen Leuten auch nicht schadet, insbesondere im verwöhnten Umfeld, wo die Ansprüche und das Gemotze immer mehr überbordeten.

  • Mit dieser Kritik gilt es diese Saison halt zu leben. Solange man Kohle vom Staat bekommt ist man halt beobachtet und steht schnell unter Kritik wenn man auf armen Vogel macht und ständig Futter nachschiebt. Nur bei Lausanne kratzt das keinen mehr. Die machen eh was sie wollen.

    tJa: Lausanne verzichtet (offenbar als einziger Klub) auf Bundesgelder...

  • Ja, es ist leider ein Trauerspiel - bietet aber die übliche Unterhaltung. Es bestätigt sich einmal mehr, dass eine erfolgreiche Periode meist in einem mehr oder weniger grossen "crash" endet. Wenn es läuft ist es schwierig, ein Team nachhaltig zu verändern, auch wenn man schon beim letzten Meistertitel gemerkt hat, dass diverses nicht mehr stimmt. Dass man kaum Tore erzielt, ist kein neues Phänomen. Aber mit Jalonen hatte man halt die defensive "Schablone" - der hat schon gewusst, warum. Nur hat man das weder bei den meisten Fans noch in der Teppichetage realisiert. Nun muss man halt wieder mal etwas kleinere Brötchen backen. Was diversen Leuten auch nicht schadet, insbesondere im verwöhnten Umfeld, wo die Ansprüche und das Gemotze immer mehr überbordeten.

    Ist so. Habt ihr (auch;) ein Nörgelforum? 😂

  • Nörgel ist nur der Vorname, da finden tägliche Standgerichte statt. Aber auch wenn man Meister wird, ist das Wasser auf den Toiletten zu kalt, die Musikauswahl in der Halle falsch, die Netze zu hoch, das Plexiglas zu beschädigt, die Werbung zu aufdringlich, und "....beim vorletzten Spiel bekam ich noch einen Bierbecher, auf dem das Bild von Spieler XY abgedruckt war, obwohl der doch seit einem Jahr nicht mehr bei uns spielt. Ist Lüthi eigentlich zu geizig etc. blabla...".:suff:

  • Nörgel ist nur der Vorname, da finden tägliche Standgerichte statt. Aber auch wenn man Meister wird, ist das Wasser auf den Toiletten zu kalt, die Musikauswahl in der Halle falsch, die Netze zu hoch, das Plexiglas zu beschädigt, die Werbung zu aufdringlich, und "....beim vorletzten Spiel bekam ich noch einen Bierbecher, auf dem das Bild von Spieler XY abgedruckt war, obwohl der doch seit einem Jahr nicht mehr bei uns spielt. Ist Lüthi eigentlich zu geizig etc. blabla...".:suff:

    :sensa::mrgreen:

    • Offizieller Beitrag

    Nörgel ist nur der Vorname, da finden tägliche Standgerichte statt. Aber auch wenn man Meister wird, ist das Wasser auf den Toiletten zu kalt, die Musikauswahl in der Halle falsch, die Netze zu hoch, das Plexiglas zu beschädigt, die Werbung zu aufdringlich, und "....beim vorletzten Spiel bekam ich noch einen Bierbecher, auf dem das Bild von Spieler XY abgedruckt war, obwohl der doch seit einem Jahr nicht mehr bei uns spielt. Ist Lüthi eigentlich zu geizig etc. blabla...".:suff:

    :mrgreen:

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    Tiefer geht nicht mehr: BLICK nennt die SCB-Versager

    https://www.blick.ch/-id16328166.ht…n=blick_app_iOS

    Mal im Ernst: War immer ein Fan von Marc Lüthi, was der in Bern aus einem Club der Konkurs war gemacht hat. In letzter Zeit frage ich mich aber ob er die Kurve wieder kriegt, der Druck auf ihn steigt unaufhörlich. Bloss: Wer sollte ihn entlassen? Wohl nur er selber!? Wie sieht das Iceman?

  • Larry:

    Hier meine Sicht der Dinge

    Lüthi ist unter Druck:

    a) wegen gewisser Personalentscheide (auch in der Vergangenheit...)

    b) weil das Geschäftsmodell auch ohne Corona nicht mehr so viel Kohle hergibt, um vorne mitbieten zu können

    c) weil mit Corona Haupt- und Nebeneinnahmen fehlen

    d) die Mannschaft vor einem Umbruch steht, und man diesen aber nicht (mehr) mit ein paar Schlüsseltransfers beschleunigen kann

    a) Personalentscheide

    Fehlentscheid 1) Hat eigentlich mit Sven Leuenberger angefangen, den man - um sich nicht dem Vorwurf der "Vetterliwirtschaft" auszusetzen - vom Amt als Sportchef wegbefördert hatte, als Lars Leuenberger für ein paar Wochen den SCB zum Meister coachte. Völlig unnötiger "move", der höchstens dann nötig geworden wäre, wenn Lars tatsächlich Trainer geworden wäre. Man wusste aber schon früh, dass Jalonen den Vorzug erhalten würde. Als Hintergrund vermute ich eher ein Zerwürfnis zwischen Sven Leuenberger und Lüthi. Fehlentscheid 2 und Folgefehler) Als Folge davon wurde Chatelain zum Sportchef befördert, der mehrheitlich unglücklich agierte, aber auch die schwierige Aufgabe hatte, mit schwindendem Budget eine Meistermannschaft auf dem Höhepunkt ihres Schaffens zusammenzuhalten. Hatte sich gegen die Entlassung von Jalonen ausgesprochen (...wie ich auch...) aber (Fehlentscheid 3) Lüthi folgte dem Ritual, dem Mob ein Blutopfer zu präsentieren. Danach Einstellung von Flo Schelling als völlige Newcomerin, die mit einer schon fast in Trümmer liegenden Mannschaft ihre ersten Gehversuche als Sportchefin hätte machen sollen (=Fehlentscheid 4). Der Entscheid, in diesen schwierigen Zeiten einen Nobody als Trainer einzustellen, wäre dann Fehlentscheid 5. Und leider erst jetzt hat Lüthi erkannt, dass es so nicht geht. Raffainer hat nun wenigstens den Vorteil, dass ihm keine Meisterallüren im Weg sind, und er "ganz unten" anfangen kann. Chatelain wird wieder im Nachwuchsbereich tätig sein, wie vorher auch schon. Das Geschrei, er sei ja auch noch Sportchef, und deshalb habe man nun 3 davon, ist Blödsinn. Aber bei Flo Schelling könnte man - ohne die Aufgaben intern zu kennen -, schon auf den Gedanken kommen, dass man sie kaum eingestellt hätte, hätte Raffainer VOR ihr seine Stelle angetreten. Lüthi sitzt da nun halt etwas in der "Gender-Falle". Möglich, dass Raffainer noch für dies und das zusätzlich verantwortlich ist und deshalb ohne Hilfe nicht alles unter einen Hut bringen würde. Aber solche Feinheiten könnte man dem Pöbel auch dann nicht erklären, wenn sie zutreffen würden. Das Problem von Schelling ist nun einfach, dass jeder weiss, dass ohne das OK von Raffainer (im sportlichen Bereich) nichts geht. Etwa gemäss folgender Szene ++ Agent XY: "Ja...ähem...hallo Frau Schelling, wir haben uns ja kürzlich etwas unterhalten...ähem...könnte ich vielleicht nun direkt mit dem Chef reden?...

    Die restlichen Punkte b) - d) sind eigentlich selbsterklärend.

  • Frage zu B:

    Warum gibt das Gastrokonzept auch ohne Corona weniger Kohle her?

    Edit: Oder meinst du weil die Preise der Spieler gestiegen sind?

    nun, der scb, muss ich neidlos anerkennen, hat die letzten jahre

    ein grosses gastronternehmen aufgebaut. viele "⁷beizen" gehören

    dem scb. auch mit den gastroeinnahmen in der allmend

    hat man viel geld generiert. das hat der "kiosk ag" lüthi toll

    hinbekommen.

    da fehlen m moment, zusammen mit den fehlenden ticket-

    verkäufen, schon ein paar franken einnahmen....

    sonst aber, muss ich neidlos anerkennen, verfügen

    die unsymphatischen aus der bundes hauptstadt

    schon noch über ein gutes finanzierung system.

    hab ich schon erwähnt, dass ich den scb trotzdem

    nicht ausstehen kann?....8) :geil:k

  • Frage zu B:

    Warum gibt das Gastrokonzept auch ohne Corona weniger Kohle her?

    Edit: Oder meinst du weil die Preise der Spieler gestiegen sind?

    Ja, habe mich da falsch ausgedrückt. Im Gastrobereich sind die Erträge nicht so gestiegen, dass sie mit der Lohnentwicklung der letzten paar Jahre im CH-Hockey mithalten könnten. Und da man ja nicht einfach die Preise in den Restaurants entsprechend nach oben schrauben kann, müsste man mehr Restaurants betreiben, um mehr Gewinne abführen zu können. Wie realistisch dies ist, kann ich nicht beurteilen. Um das Ganze abzurunden, trifft Covid19 die Gastrobranche noch besonders. Man wird sich deshalb beim SCB neben dem bisherigen Geschäftsmodell (auch) nach anderen Geldquellen umsehen müssen. Aktuell wohl eher eine schwierige Aufgabe.

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