• Ich kann die ganze Frauendiskussion echt nicht nachvollziehen. Es gibt Sportarten, da sind die Frauen diskussionslos ebenbürtig in ihrer Präsenz; Skifahren, Curling, Leichtathletik, Volleyball - oder sogar besser; Kunstturnen. Warum? Weil die Leistung ähnlich ist, weil ein Frauen-Slalom nicht weit hinter einem Männer-Slalom zurück liegt.

    Beim Fussball und Eishockey wird das nie so sein. Und damit wird auch nie Interesse da sein.

    • Offizieller Beitrag

    Weil die Leistung ähnlich ist, weil ein Frauen-Slalom nicht weit hinter einem Männer-Slalom zurück liegt.

    Du meinst die Spannung, nicht die Leistung.

    Frauen-Tennis schauen glaube ich auch viele Leute fast lieber, weil es längere Ballwechsel gibt.
    Somit kann es sogar sein, dass Frauen-Tennis (je nachdem, welche Spielerinnen grad auf der Höhe sind) spannender sein kann, als Männer-Tennis.

    Trotzdem lässt man sie (aus Gründen) nicht gegeneinander antreten.

    An Olympischen Spielen läuft (so habe ich das Gefühl) oftmals der Frauen-Wettbewerb vor dem Männer-Wettbewerb, damit man in der Halfpipe oder auf der Schanze den Unterschied erst merkt, wenn der Damen-Wettkampf schon fertig ist ;)

    • Offizieller Beitrag

    Das Frauenhockey muss sich ein "eigenes" Publikum erarbeiten. Kann es mir nicht so recht vorstellen, dass der durchschnittliche Hockey-Stadionbesucher einfach ein weiteres Mal ins Stadion reist, um ein Spiel live anzuschauen. Der Markt an potentiellen Zuschauern ist begrenzt, ebenso derjenige an Sponsoren.

    Die Diskussionen von wegen Geldverdienen und medialer Aufmerksamkeit - derzeit zwar eher im Fussball als im Eishockey geführt - sind teilweise ideologisch gefärbt. Dass etwa der Verdienst weitaus geringer bzw. meist gar nicht vorhanden ist, wird als Diskriminierung und "Ungerechtigkeit" dargestellt, womit aus reiner Böswilligkeit die Frauen benachteiligt würden. Ist aber wohl auch dem Zeitgeist geschuldet, der täglich neue diskriminierte Gruppen identifiziert, welche Anrecht auf Sonderbehandlung, Rücksicht und vor allem Zahlungen und Entschädigungen reklamieren.

    Isso. Wenn dieser "wir verdienen weniger" - Müll kommt, dann bin ich weg. Ein weibliches Model verdient auch mehr als ein männgliches Model.

    Aber die "Förderung" an sich ist nicht falsch. Da sehe ich's anders als z.B. Krakonos. Es gibt Strukturen, welche über Jahre, bzw. Jahrhunderte von
    Männern aufgebaut, gefördert und etabliert wurden. Und in der heutigen Welt ist es halt schon so, wenn du medial nicht stattfindest, dann bist du
    nichts. Daher ist dies ein guter Weg, dem Frauen Teamsport eine grössere Plattform zu bieten. So interessieren sich mehr Leute dafür, es werden
    mehr Spielerinnen angezogen und das Niveau steigt.

    Eine jetzige Frauenfussball WM ist nicht mehr zu Vergleichen wie eine Frauenfussball WM vor 20 Jahren. Aber eben, wenn die Frauen dann anfangen
    zu reklamieren, dass sie gleich viel oder ähnlich wie ihre männlichen Pendents verdienen müssten, dann bin ich weg. Da spielt der Markt. Gibts (noch)
    mehr Interesse - gibt's auch noch mehr Kohle. Weil das allgemeine Interesse da ist und Sponsoren in den Sport und in die Menschen investieren.

  • Du meinst die Spannung, nicht die Leistung.

    Nein, ich meine Leistung.

    Spannung ist vielerorts da. Ob der Hochspringer 1.80 oder 2.40 hoch springt, ändert an der Spannung nichts. Aber warum ziehen Sportanlässe Zuschauer an? Weil man Menschen bei Höchstleistung sieht. Bei etwas, was weder du noch ich so auch können. Und die Differenz zwischen Odermatt und Gut ist halt sehr viel kleiner als zwischen Malgin oder Stalder.

    • Offizieller Beitrag

    Dass die etwas besser können als ich und du finde ich persönlich gar nicht das Hauptargument, etwas anzuschauen. Die Spannung finde ich viel wichtiger.

    Ein Juniorenspiel kann genau so spannend sein, wenn es ausgeglichen ist - egal, auf welchem Niveau.
    Sonst würde ja auch keine "Schlag den Star" oder Ähnliches schauen, weil da hat man oft das Gefühl, dass man vieles selber besser könnte.

    Schlussendlich sind es schon gewachsene Strukturen, die einen im Teamsport für ein Team "fanen" lassen und es kommt nicht so sehr drauf an, wer da mitspielt. Und ja - würde es nur um die Spannung gehen, müsste ich keinen EIntritt bezahlen für Hockeyspiele und könnte auch Frauenspiele schauen gehen, auch wenn die teilweise mit sinnlosen Resultaten enden (halt wie bei den Junioren manchmal auch). Es geht auch ums ganze Drum und Dran, das ist schon so. Man kann das aber einfach nicht erzwingen und so lange es eine deutlich bessere Alternative gibt, ist es umso schwieriger.

    Ich bin ja der Meinung, dass die Männer viel weniger verdienen sollten. Aber auch das wird sich nicht ändern, weil es eben der Markt ist, der spielt... Egal, welche absurden Auswüchse das manchmal annimmt oder noch annehmen wird.

    • Offizieller Beitrag

    Dass die etwas besser können als ich und du finde ich persönlich gar nicht das Hauptargument, etwas anzuschauen. Die Spannung finde ich viel wichtiger.

    Ein Juniorenspiel kann genau so spannend sein, wenn es ausgeglichen ist - egal, auf welchem Niveau.
    Sonst würde ja auch keine "Schlag den Star" oder Ähnliches schauen, weil da hat man oft das Gefühl, dass man vieles selber besser könnte.

    Schlussendlich sind es schon gewachsene Strukturen, die einen im Teamsport für ein Team "fanen" lassen und es kommt nicht so sehr drauf an, wer da mitspielt. Und ja - würde es nur um die Spannung gehen, müsste ich keinen EIntritt bezahlen für Hockeyspiele und könnte auch Frauenspiele schauen gehen, auch wenn die teilweise mit sinnlosen Resultaten enden (halt wie bei den Junioren manchmal auch). Es geht auch ums ganze Drum und Dran, das ist schon so. Man kann das aber einfach nicht erzwingen und so lange es eine deutlich bessere Alternative gibt, ist es umso schwieriger.

    Ich bin ja der Meinung, dass die Männer viel weniger verdienen sollten. Aber auch das wird sich nicht ändern, weil es eben der Markt ist, der spielt... Egal, welche absurden Auswüchse das manchmal annimmt oder noch annehmen wird.

    Wobei die absurden Auswüchste nicht auf den Sport beschränkt sind. Irgend ein Gemälde von Banksy kostet auch schon Millionen .......
    Den Fussballer sieht man immerhin, das Bild hängt meistens irgendwo bei einem Millionär zu Hause. Oder wie viel hat damals ein Kaugummi
    von Britney Spears gekostet? Wie viel verdient ein Mädel (oder Junge) auf "onlyfans"? Wie viel verdient ein CEO eines grossen Konzerns?

  • Dass die etwas besser können als ich und du finde ich persönlich gar nicht das Hauptargument, etwas anzuschauen. Die Spannung finde ich viel wichtiger.

    Ein Juniorenspiel kann genau so spannend sein, wenn es ausgeglichen ist - egal, auf welchem Niveau.
    Sonst würde ja auch keine "Schlag den Star" oder Ähnliches schauen, weil da hat man oft das Gefühl, dass man vieles selber besser könnte.

    Schlussendlich sind es schon gewachsene Strukturen, die einen im Teamsport für ein Team "fanen" lassen und es kommt nicht so sehr drauf an, wer da mitspielt. Und ja - würde es nur um die Spannung gehen, müsste ich keinen EIntritt bezahlen für Hockeyspiele und könnte auch Frauenspiele schauen gehen, auch wenn die teilweise mit sinnlosen Resultaten enden (halt wie bei den Junioren manchmal auch). Es geht auch ums ganze Drum und Dran, das ist schon so. Man kann das aber einfach nicht erzwingen und so lange es eine deutlich bessere Alternative gibt, ist es umso schwieriger.

    Ich bin ja der Meinung, dass die Männer viel weniger verdienen sollten. Aber auch das wird sich nicht ändern, weil es eben der Markt ist, der spielt... Egal, welche absurden Auswüchse das manchmal annimmt oder noch annehmen wird.

    Bin ich absolut bei dir. Aber eben: Wo sind die Zuschauer? In Altstetten am Dienstag um 19.45 oder in Effretikon am Samstag um 17.00 bei der U17? Spannend ist beides. Das sind nicht (nur) gewachsene Strukturen, sondern auch schlicht: Ich will das bestmögliche sehen.

    • Offizieller Beitrag

    Schlussendlich ist es ja nur das Bestmögliche, das man "live" sehen kann, sonst würde man nur NHL im TV schauen. Ist wohl schon so. Andererseits haben wir auch Jahre lang dem ZSC zugeschaut, wo die weit weg vom "Bestmöglichen" waren. Es ist eben wohl doch komplizierter ;)

    Mich persönlich interessieren die ZSC-Damen rein gar nicht. Da kann ich mich auch nicht dazu zwingen, mich dafür zu begeistern. Das hat aber nicht prinzipiell damit zu tun, dass ich mich nicht für Frauen interessieren würde ;)
    Andererseits gehen mir auch die Zuschauer*innen auf den Sack, die Fussball oder Eishockey wegen den hübschen Männern schauen und frage mich, ob es wirklich wichtig ist, dass nun auch die Hockeyspieler ohne Helm rumfahren beim Einlaufen. Für den Haarwuchs beim einen oder anderen mag das von Vorteil sein, aber sonst...

    Egal. Das Thema ist nicht einfach und ich behaupte mal, dass es in der Schweiz z.B. im Unihockey und im Handball auch eine höchste Liga auf gutem bis sehr gutem Niveau gibt und trotzdem haben diese Ligen auch nicht viele Zuschauer. Aber jammern die, dass sie weniger verdienen, als die Fussballer oder die Eishockey-Spieler?

  • Eigentlich sind wir ja ZSC Fans. Wir müsten alles aus der Organisation supporten, wo immer möglich. Egal ob es dich interessiert oder nicht - am Ende des Tages geht es um den ZSC und unsere Farben und da stellt sich die Frage: bist du Fan von einem Team oder des Clubs.

    Streng genommen müsste es so sein, ist mir auch klar, dass dies nicht so ist.

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich sind wir ja ZSC Fans. Wir müsten alles aus der Organisation supporten, wo immer möglich. Egal ob es dich interessiert oder nicht - am Ende des Tages geht es um den ZSC und unsere Farben und da stellt sich die Frage: bist du Fan von einem Team oder des Clubs.

    Streng genommen müsste es so sein, ist mir auch klar, dass dies nicht so ist.

    Streng genommen müsste man dann auf ein Frauenteam verzichten, weil es (auch hier wieder - meine Meinung und Einschätzung) nicht gewinnbringend für die Organisation ist.

    Aber natürlich würde ich nicht für die Kloten Damen fänen gehen...

  • Streng genommen müsste man dann auf ein Frauenteam verzichten, weil es (auch hier wieder - meine Meinung und Einschätzung) nicht gewinnbringend für die Organisation ist.

    Aber natürlich würde ich nicht für die Kloten Damen fänen gehen...

    Hat dies, seit wir die ZSC Lions sind, jemals irgendjemand interessiert ob irgendetwas gewinnbringend ist?


    Frage für einen Freund.

  • Ich würde mir gerne mehr Frauen-Eishockeyspiele anschauen, aber da diese ja aus irgendeinem Grund nicht checken dürfen, ist es eine andere Sportart. Beim Unihockey spielen wenigstens beide Geschlechter mit den gleichen Regeln.

    • Offizieller Beitrag

    Hat dies, seit wir die ZSC Lions sind, jemals irgendjemand interessiert ob irgendetwas gewinnbringend ist?


    Frage für einen Freund.

    ;)
    Da hast du natürlich Recht.

    Aber es kostet halt noch mehr, als der Spass sonst schon kostet.

    Ich will je niemandem die Freude am Sport nehmen. Aber Interesse erzwingen geht nur teilweise. Und ja - ich sehe selber bei meinen Kindern, dass es bei gewissen Sachen klappt, wo andere nur den Kopf schütteln ;)

  • Eric Schneller zu Servette

    Montag, 25. März 2024, 18:12 - Martin Merk

    Der 18-jährige Verteidiger Eric Schneller, der in der schwedischen U20-Liga für Rögle spielt, dürfte zu Genf-Servette wechseln.


    Nach drei Jahren beim schwedischen Club Rögle BK kehrt der frühere Junior der ZSC-Organisation in die Schweiz zurück. Laut "blick.ch" soll er zu Genf-Servette wechseln, das mit Roger Karrer und Tim Berni bereits beste Erfahrungen mit Lions-Verteidigern gesammelt hat. Schneller bestritt letzten Frühling auch die U18-WM auf heimischem Eis in Basel.

  • Shutout für den Goalie der Utica Comets

    Akira Schmid ist klarer Punktesieger im Schweizer Goalie-Duell gegen Ludovic Waeber

    In der AHL kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem speziellen Aufeinandertreffen. Die beiden Schweizer Goalies Akira Schmid sowie Ludovic Waeber trafen nämlich im Direktduell aufeinander.

    Akira Schmid von den Utica Comets ging dabei als deutlicher Punktesieger hervor. Mit seiner Mannschaft bezwang er die Wilkes-Barre/Scranton Penguins mit 3:0, womit sich der Schweizer über einen Shutout freuen durfte. Schmid parierte alle 39 Schüsse und zeigte eine bärenstarke Leistung. Waeber auf der anderen Seite bestritt das erste Spiel nach seinem Trade von Florida zu Pittsburgh und dank seiner 19 Paraden von 22 Schüssen wies er am Ende eine Fangquote von 86,36% auf.

    Russki standart!!

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