• Offizieller Beitrag

    "Die langfristige Lösung wird bei uns die Reduktion auf eine einzige Profiliga sein. 14 bis maximal 16 NLA-Teams und daneben die 1. Liga als beste Amateurliga. Bereits heute will ja kein Erstligist mehr ins Profihockey aufsteigen. Diese Zusammenfassung unseres Profihockeys in einer Liga wird in den nächsten fünf bis sieben Jahren passieren."

    Chönt guet sii!

    http://www.watson.ch/Sport/articles…urs-der-Neuzeit

  • Zitat von <woltlab-metacode-marker data-name=

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    Sport ist auch Kultur. Aber nicht in Basel. In keiner anderen Stadt ist der Sport so amerikanisiert wie in Basel. Viel Geld macht eben auch arrogant und die Basler Arroganz hat, wie die Amerikaner, kein Herz für Verlierer. Sport ja, wenn damit viel Prestige verbunden ist. Fussball und Tennis, die zwei Weltsportarten, werden grosszügig von Firmen und Frauen und Männern mit abgeschlossener Vermögensbildung alimentiert. Aber Eishockey? Nachwuchsförderung im Eishockey, die ja auch kulturfähig und Jugendförderung wäre? Aber nein. Mit Verlierer haben wir nichts zu tun. Keine andere Stadt in der Schweiz hat eine so erbärmliche, nur auf Kohle und Prestige ausgerichtete Sportkultur wie Basel.

  • Über die Vergrösserung / Verkleinerung der NLA wurde schon oft trefflich gestritten. Gegen eine Vergrösserung spricht, dass es schon für die heutige Grösse der NLA faktisch zu wenig Spieler gibt, welche einigermassen (heutiges) NLA-Niveau erreichen. Die qualitative Verbesserung des Niveaus in den letzten 10 Jahren führt zudem dazu, dass eine mittlerweile erhebliche Anzahl von Spielern dem heimischen Markt "entzogen" ist, da diese ihr Glück in anderen Ligen versuchen - je nach Zählart kommt man auf gut 20 Spieler - praktisch eine ganze Mannschaft!! Es ist daher nicht weiter erstaunlich, dass die Gehälter - nicht nur ausschliesslich für absolute Topspieler - weiterhin stark steigen.
    Eine Vergrösserung der Liga hätte da zwar kaum grossen Einfluss auf die Saläre der Topspieler - denn auch wenn Olten, Langenthal, Langnau etc. nun zur NLA gehörten, so fehlen dort die finanziellen Mittel, um Leute wie Hollenstein, Wick, Guggisberg, etc. zu verpflichten. Dennoch dürfte der Spielermangel grundsätzlich die Kosten eher ansteigen lassen, auch wenn durch die verstärkte Nachwuchsarbeit potentiell mehr Spieler in die NLA finden als früher.
    Abgesehen von den finanziellen Aspekten sind die sportlichen Konsequenzen zu bedenken. Das Niveau würde verwässert bzw. gesenkt, es ergäbe sich eine klare 2. Klassen-Gesellschaft. Selbst wenn es jedem der neu in die NLA integrierten Klubs gelingen würde, auch einen Milliardär als Mäzen an Land zu ziehen, um beim Wettbieten um Spieler mitzumachen: mehr Spieler mit (heutigem) NLA-Niveau gibt es deswegen trotzdem nicht. Anders gesagt: So mir nichts dir nichts, wie Kläusli das darstellt, wird eine Aufstockung der NLA nicht durchgezogen werden können. Eine Option wäre die Erhöhung des Ausländerkontingentes, um den Spielermangel bzw. den Kostendruck etwas abzudämpfen. Aber eben, dass sind alles Dinge, die schon zigmal sehr kontrovers diskutiert worden sind.

  • Zitat von Iceman

    Über die Vergrösserung / Verkleinerung der NLA wurde schon oft trefflich gestritten. Gegen eine Vergrösserung spricht, dass es schon für die heutige Grösse der NLA faktisch zu wenig Spieler gibt, welche einigermassen (heutiges) NLA-Niveau erreichen.

    WORD

    In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich ja kein einziger Aufsteiger aus der NLB wirklich im Mittelfeld etablieren können, sondern diese Mannschaften sind nach wie vor am Schwanz der Tabelle oder wieder weg. Mir fallen ein:

    - Basel: einmal Playoffs, wieder abgestiegen
    - Langnau: in über 10 Jahren ein einziges Mal in den Playoffs, wieder abgestiegen
    - Rappi: kurze Euphorie dank Sponsorengelder, aber fast nie in den Playoffs
    - Biel: zwei sensationelle PO-Teilnahmen, aber nicht nachhaltig
    - Lausanne: Aufstieg/Abstieg/Aufstieg, jetzt noch zu früh

    Man sieht, schon heute reicht das Spielermaterial nicht, um nachhaltig 12 Mannschaften "durchzufüttern", und mit einer 14er oder 16er Liga glaube ich nicht, dass das aktuell doch hohe Niveau wirklich beibehalten werden kann. Zudem bräuchte es auch Investitionen in die Infrastruktur bei möglichen Aufstiegskandidaten wie Langenthal, Olten oder Visp. Nur Langnau ist hier schon tauglich!

  • Zitat von Mirko


    - Rappi: kurze Euphorie dank Sponsorengelder, aber fast nie in den Playoffs

    fast nie in den playoffs? dann schau mal in den statistiken nach. in den 20 nla-jahren sind sie 10 mal in die playoffs gekommen. die letzten 5 oder 6 jahre trüben natürlich das bild.

    • Offizieller Beitrag

    Gibt immer Pro und Cons zu diesem Thema. Ich bin jedoch auch der festen Überzeugung, dass eine Aufstockung der NLA dem allg. Niveau nicht gut tun würde. Natürlich will man "etwas" mit der NLB machen (müssen), da diese seit Jahren und mit 2 - 3 Ausnahmen defizitär vor sich hin dümpelt. Aber Aufstockung und Ausländerkontingent erhöhen macht - aus meiner Sicht - keinen Sinn. Das Niveau der Games wird sicher nicht besser, aber immerhin spielt man dann (vielleicht) nicht max. 11 gegen den gleichen Gegner. 4 x in der Quali und max. 7 x in den Playoffs/Playouts. Wobei, ich "lieber" 4 x Davos/Kloten/Zug/Fribourg/etc. sehe als Olten/Visp/usw. Was auch noch dafür sprechen könnte (könnte!), ist dass die Chance wahrgenommen werden kann, dass das Hockey sich wieder mehr über die ganze CH verteilt. Aber eben, zu welchem Preis?

  • Zitat von ZSColin

    Die Fussball WM in Ehren ....... Aber bin ich der einzige, der sich bereits jetzt wieder auf die neue Saison freut?
    Das "Live - Erlebnis" Eishockey kann eben nicht mit der Fussball WM im Fernsehen kompensiert werden, NIEMALS!

    /sign

    Die Diskussionen in meinem Umfeld betreffend allen den weichen Schwalbenkönigen beende ich immer mit: "schaut eishockey!"

  • Zitat von ZSC4E

    /sign

    Die Diskussionen in meinem Umfeld betreffend allen den weichen Schwalbenkönigen beende ich immer mit: "schaut eishockey!"

    Weil es im Eishockey keine Schwalben gibt? Oder weil unser Captain der König des theatralischen Fallens ist? :floet:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Simms

    Weil es im Eishockey keine Schwalben gibt? Oder weil unser Captain der König des theatralischen Fallens ist? :floet:

    Na-na-na, kann dir locker 3 Spieler von JEDEM Team in der NL aufzählen, welche x - fach schlimmer sind als Segi diesbezüglich. Und wenn wir ehrlich sind, dass ist's v.a. gegen seinen persönlichen Lieblingsgegner EVZ. Tja, und ein Zesi bleibt in dieser Hinsicht weltmeisterlich.........

  • Es kursierte noch kurz das Gerücht, Red Bull wolle einsteigen - wobei die sich kaum mit NLB begnügt hätten. Der Standort Basel wäre zwar für den Multi wohl grundsätzlich attraktiv, aber dort mehr als einen Retortenklub ohne wesentliche Verankerung in der Bevölkerung zu etablieren hätte vermutlich viel Zeit und noch mehr Geld gekostet. Für das CH-Hockey wäre es ja nicht schlecht, in mehr Ballungszentren präsent zu sein, eben z.B. in Basel oder in der Ostschweiz (St. Gallen). In der Westschweiz ist man mittlerweile gut vertreten, aber dort gab's auch schon immer eine Hockeykultur. In Basel ist dies schon (zu) lange her, und in der Ostschweiz.... keine Ahnung. Ausserhalb von urbanen Zentren wird es - aller schönen Nostalgie zum Trotz - zunehmend schwierig mit der nachhaltigen Geldbeschaffung.

  • Nun.. in Basel gibts halt einfach nur den FCB und nochmals den FCB. Auch wenn sich Basel immer als Sportstadt sieht....
    Ja ein Club aus der Ostschweiz wäre noch bereichernd. War immer nett in Herisau :)

  • Anscheinend wurde der Vertrag mit dem neuen Assistenztrainer Brooks bereits wieder aufgelöst da dieser bereits bei einem französischen Verein als Headcoach unterschrieben hat.
    Wenn das stimmt und Boucher der geholt hat dann viel Vergnügen in der kommenden Saison.....

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