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    Die Legende der Woche: Mit Shabani Nonda erlebte der FCZ ein Wunder

    Wenn es jemanden gibt, der weiss, was Shabani Nonda macht, dann ist das Raimondo Ponte. Und wirklich, gerade letzte Woche habe er mit Nonda telefoniert, sagt Ponte. Der frühere Stürmer des FCZ pendle zwischen Rennes und der Demokratischen Republik Kongo, er führe dort eine Fussballakademie, fördere die Jungen. «Es geht ihm gut», sagt Ponte. Sie haben abgemacht, dass Nonda, inzwischen 43, ihn bald besucht.

    Der Trainer war es, der Nonda als 18-Jährigen in die Schweiz zum FCZ holte. Ein Spielervermittler hatte ihn auf den Jungen aufmerksam gemacht, dessen Familie eigentlich aus der Demokratischen Republik Kongo kam, der aber in Burundi aufgewachsen und schliesslich bei einem Klub in Südafrika gelandet war. Ponte brauchte Bilder eines einzigen Trainings, um zu sehen, wie unglaublich talentiert der Stürmer war. Er erzählte dem FCZ-Präsidenten von Nonda. «Nehmen wir ihn», habe Sven Hotz gesagt.

    Seine Ankunft im Januar 1996 bezeichnete Nonda später als traumatisch – die Kälte, der Schnee, im ersten Testspiel musste er in der Pause ausgewechselt werden, sogar seine Augen seien eingefroren, sagte er dem Trainer. Dass er nicht rasch wieder nach Hause reiste, lag vor allem an Ponte. Der Coach lud ihn zu sich nach Hause ein, acht Monate lang lebte Nonda im aargauischen Oberrohrdorf bei der Familie, er lernte die Pasta von Frau Ponte lieben und die Pedanterie um Pünktlichkeit der Schweizer kennen.

    So schwer der Anfang für den Stürmer gewesen sein mag – für den FCZ und seine Anhänger war Nonda ein Wunder. Man war in diesen Jahren im Letzigrund auf Leiden abonniert, auf fussballerische Schmalkost. Und dann kam plötzlich dieser kräftige junge Mann mit dem Zug aufs Tor, dem unfassbaren Instinkt und den Zauberfüssen! Schnell war klar, dass er viel zu gut für den FCZ war, aber er blieb drei Saisons und wurde 1998 erster Torschützenkönig der Zürcher seit Peter Risi 1979. Ob in der heutigen Zeit ein solcher Coup noch möglich wäre? Wahrscheinlich wäre Nonda viel früher von einem grossen Verein entdeckt worden, sagt Ponte.

    Nonda hinterliess nicht nur Wehmut, als er 1998 nach Rennes wechselte, sondern dem Präsidenten auch ein gut gefülltes Portemonnaie. Rund neun Millionen Franken Ablöse sollen die Franzosen bezahlt haben. Als Nonda zwei Jahre später für rund 20 Millionen nach Monaco wechselte – damals eine Rekordsumme in der Ligue 1 –, profitierte der FCZ nochmals. In Monaco verletzte sich Nonda schwer am Knie; obwohl es ein Knick in seiner Karriere war, spielte er noch für die AS Roma, die Blackburn Rovers und Galatasaray. In der Türkei beendete er 2010 die Karriere.

    In die Schweiz gekommen war Shabani Nonda übrigens fast gratis. Der FCZ habe in der Zeit des Transfers gerade den Ausrüster gewechselt und die ausrangierten Sachen an Nondas alten Verein in Südafrika geschickt, erzählt Ponte. «Nonda war ein Glücksfall», sagt er. Und was für einer. (NZZ)

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    Die Legende der Woche: Mit Shabani Nonda erlebte der FCZ ein Wunder

    Wenn es jemanden gibt, der weiss, was Shabani Nonda macht, dann ist das Raimondo Ponte. Und wirklich, gerade letzte Woche habe er mit Nonda telefoniert, sagt Ponte. Der frühere Stürmer des FCZ pendle zwischen Rennes und der Demokratischen Republik Kongo, er führe dort eine Fussballakademie, fördere die Jungen. «Es geht ihm gut», sagt Ponte. Sie haben abgemacht, dass Nonda, inzwischen 43, ihn bald besucht.

    Der Trainer war es, der Nonda als 18-Jährigen in die Schweiz zum FCZ holte. Ein Spielervermittler hatte ihn auf den Jungen aufmerksam gemacht, dessen Familie eigentlich aus der Demokratischen Republik Kongo kam, der aber in Burundi aufgewachsen und schliesslich bei einem Klub in Südafrika gelandet war. Ponte brauchte Bilder eines einzigen Trainings, um zu sehen, wie unglaublich talentiert der Stürmer war. Er erzählte dem FCZ-Präsidenten von Nonda. «Nehmen wir ihn», habe Sven Hotz gesagt.

    Seine Ankunft im Januar 1996 bezeichnete Nonda später als traumatisch – die Kälte, der Schnee, im ersten Testspiel musste er in der Pause ausgewechselt werden, sogar seine Augen seien eingefroren, sagte er dem Trainer. Dass er nicht rasch wieder nach Hause reiste, lag vor allem an Ponte. Der Coach lud ihn zu sich nach Hause ein, acht Monate lang lebte Nonda im aargauischen Oberrohrdorf bei der Familie, er lernte die Pasta von Frau Ponte lieben und die Pedanterie um Pünktlichkeit der Schweizer kennen.

    So schwer der Anfang für den Stürmer gewesen sein mag – für den FCZ und seine Anhänger war Nonda ein Wunder. Man war in diesen Jahren im Letzigrund auf Leiden abonniert, auf fussballerische Schmalkost. Und dann kam plötzlich dieser kräftige junge Mann mit dem Zug aufs Tor, dem unfassbaren Instinkt und den Zauberfüssen! Schnell war klar, dass er viel zu gut für den FCZ war, aber er blieb drei Saisons und wurde 1998 erster Torschützenkönig der Zürcher seit Peter Risi 1979. Ob in der heutigen Zeit ein solcher Coup noch möglich wäre? Wahrscheinlich wäre Nonda viel früher von einem grossen Verein entdeckt worden, sagt Ponte.

    Nonda hinterliess nicht nur Wehmut, als er 1998 nach Rennes wechselte, sondern dem Präsidenten auch ein gut gefülltes Portemonnaie. Rund neun Millionen Franken Ablöse sollen die Franzosen bezahlt haben. Als Nonda zwei Jahre später für rund 20 Millionen nach Monaco wechselte – damals eine Rekordsumme in der Ligue 1 –, profitierte der FCZ nochmals. In Monaco verletzte sich Nonda schwer am Knie; obwohl es ein Knick in seiner Karriere war, spielte er noch für die AS Roma, die Blackburn Rovers und Galatasaray. In der Türkei beendete er 2010 die Karriere.

    In die Schweiz gekommen war Shabani Nonda übrigens fast gratis. Der FCZ habe in der Zeit des Transfers gerade den Ausrüster gewechselt und die ausrangierten Sachen an Nondas alten Verein in Südafrika geschickt, erzählt Ponte. «Nonda war ein Glücksfall», sagt er. Und was für einer. (NZZ)

    Danke Larry! Tja, Nonda war WIRKLICH Klasse! Wobei mit Shaun Bartlett hatten wir dann noch einmal Glück, oder?

  • Danke Larry! Tja, Nonda war WIRKLICH Klasse! Wobei mit Shaun Bartlett hatten wir dann noch einmal Glück, oder?

    Shaun Bartlett das Kopfballmonster, Wahnsinn wie sich dieser in den Luftduellen hochschrauben konnte, AirRiedle mässig!

    Bartlett ging damals für 3Mio Euronen zu Charlton, wo er 4-5 Jahr blieb. Das war dann aber schon der Höhepunkt in seiner Karriere.

    Beide waren überdurchschnittlich und ich ein riesen Fan von beiden!

    Genau wie von Wynton Rufer welcher mir bei Werder super gefiel!! Leider hat dieser den Weg über Aarau/GCNC in die Bundesliga genommen.

    Russki standart!!

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    Shaun Bartlett das Kopfballmonster, Wahnsinn wie sich dieser in den Luftduellen hochschrauben konnte, AirRiedle mässig!

    Bartlett ging damals für 3Mio Euronen zu Charlton, wo er 4-5 Jahr blieb. Das war dann aber schon der Höhepunkt in seiner Karriere.

    Beide waren überdurchschnittlich und ich ein riesen Fan von beiden!

    Genau wie von Wynton Rufer welcher mir bei Werder super gefiel!! Leider hat dieser den Weg über Aarau/GCNC in die Bundesliga genommen.

    Wyton Rufer...... Ja genau. Und der FCZ musste mit ihm auch seinen Bruder Shane verpflichten, sonst wäre de Kiwi nicht zu uns gekommen. Aber sein Bruder war eine Riesen-Pfeiffe!! Long, long time ago.

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    «Nostalgie ist eine verdammt gute Droge» – was von den Kultstadien des Schweizer Sports bleibt

    Die Pontaise in Lausanne, die Voyebœuf in Pruntrut, bald die Valascia in Ambri: Im Schweizer Sport werden alle paar Monate legendäre Stadien aufs Altenteil verschoben. Unsere Autoren erinnern sich an ihre vergessenen Lieblingsplätze.

    NZZ-Sportredaktion

    Eine Heimat namens Flachpass im Letzigrund

    cen.

    Zu Beginn der 2000er Jahre war der alte Letzigrund unser grosses Wohnzimmer. Wir, eine Gruppe von Freunden, betrieben die Stadionbeiz Flachpass. Wir kochten den Pausentee (Pfefferminze, Hagebutte, Schwarztee, viel Zucker, ein Schuss Limonia), brachten Lucien Favre einen Schinken-Käse-Toast in die Kabine, hörten uns die CD an, die uns Urs Fischer gebrannt hatte mit «Jazz, der in dieses Lokal gut reinpasst».

    Daniel Gygax brachte als Techno-DJ das Publikum an den Rand der Überforderung, der YB-Fan Kuno Lauener das weibliche Barpersonal an die Grenze zur Hysterie. Die Frau des argentinischen Stürmers Francisco Guerrero – er war eine der vielen Transferbomben, die für immer ein Versprechen blieben – präparierte im Café den Schoppen für das Baby: warme Milch, versetzt mit acht Päckchen Zucker. Sven Hotz mochte Cola und Biberli, Stephan Keller die Heidelbeer-Gazosa, Kuhn, ein Stammgast, wurde Götti des Kafi Köbi mit Schnaps, Rezept geheim.

    Das Beste war, dass wir den Schlüssel für das Stadion besassen. Es hiess, dass wir uns, wann immer wir wollten, auf die Tribüne setzen konnten; wir taten es oft nachts. Es war, als würde ein riesiges Tier schlafen, bewacht von den vier Masten, die sich schützend über Rasen und Ränge neigten. In allen Ecken lebte die Erinnerung: an bei Toren verschüttetes Bier (selten), an qualvolle Partien (dauernd), an absurde Wortmeldungen aus der Südkurve zur Bewältigung von beidem.

    Es hiess, der Letzigrund sei kein richtig gutes Fussballstadion, nur schon die Distanz zum Spielfeld verunmögliche Stimmung auf den Rängen. Aber es war das Gegenteil: Die Distanz ermöglichte der überschaubaren Schar von Fans eine Art Eigenleben, das ihnen in den düsteren, erfolglosen Jahren des FCZ über die Runden half. Oft war man froh, wenn man nicht zu viel sah. Der neue Letzigrund wurde für mich nie zu dem, was der alte gewesen war: ein Ort, der uns gehörte, ein Safe mit tausend Erinnerungen, das beste Stadion der Welt, Heimat halt.

    Der Gesang der Underdogs – Ambris Valascia als Kraftort

    Aufwärmen vor der Halle: Spieler des HC Ambri-Piotta bereiten sich auf ein Spiel vor.

    Christian Beutler / Keystone

    nbr.

    Die Valascia sehen und sterben. Na ja, eigentlich ist es ja Brügge oder Neapel, aber auf den Sport gemünzt ist die Abwandlung kein Frevel. Die zugige, rustikale Halle ist Eishockey-Weltkulturerbe, ein Pilger- und Kraftort für Sportromantiker aus ganz Europa. Sie ist die Festung der Aussenseiter, sportlich wie gesellschaftlich. Für Ambri zu sein, war immer auch Ausdruck einer Haltung: dass es im Leben um mehr geht als um Ruhm, Geld und Ehrgeiz.

    Die Fan-Szene ist linksalternativ, es werden Fahnen von Che Guevara geschwenkt und von Geronimo, dem indianischen Befreiungskämpfer. Ihre Gesänge sind kraftvoll und wütend, aber sie prangern weniger die oft dürftigen Darbietungen des Klubs an als das Leid dieser Welt. So sieht sich Ambri: stolz, unbeugsam, tapfer, sozial. Und für diese Selbstwahrnehmung ist die Valascia die perfekte Staffage, sie verkörpert den Geist Ambris mit ihrem knarrenden Gebälk und kaltem, von Melancholie durchtränktem Beton.

    Spiele in ihr gilt es zu erdauern, für den Gegner auf und die Zuschauer neben dem Eis. Und wer über die Minustemperaturen klagt, hat den Anfängerfehler gemacht, sich vorher nicht im «Monte Pettine» mit Grappa zu stärken. Oder hat vielleicht einfach kein Herz, das sich an der Romantik dieses Kleinods erwärmen kann. Dabei gibt es im europäischen Sport keinen berührenderen Moment, als wenn in der Curva Sud «La Montanara» angestimmt wird, die mythische Berglerhymne, die nur dann erklingt, wenn Ambri gewinnt.

    Dass den Menschen diese fast spirituelle Erfahrung in der Abschiedssaison aufgrund der Pandemie verwehrt bleibt, ist bitter. Sollten tatsächlich bis zum Saisonende keine Zuschauer zugelassen sein, ist es Ambri seinem Anhang schuldig, 2021/22 zumindest eine Partie, ein Derby gegen Lugano, in der alten Heimat auszutragen, damit diese heilige Eishockeykathedrale würdig verabschiedet werden kann. Denn im Sommer zieht Ambri um, in die von Mario Botta entworfene Nuova Valascia. Es wird nicht möglich sein, den Geist dieser Halle quer durch das Dorf zu transportieren. Und darum gibt es die Befürchtung, dass mehr als nur altes Gemäuer stirbt, wenn in der Valascia das letzte Licht gelöscht wird.

    Der Glanz der Liebe: Biels Eisstadion als Amour fou

    gen.

    Woher die Liebe kam, weiss ich heute nicht mehr genau, sie war plötzlich einfach da. Einmal wöchentlich besuchte ich sie: die ersten zehn Kilometer per Fahrrad, dann mit dem Zug über Thun, Bern nach Biel und vier Stunden später das Ganze wieder zurück – inklusive einer abschliessenden Radtour über den nicht selten schneebedeckten Spiezwiler als nachmitternächtliches Dessert.

    Es muss Liebe gewesen sein. Doch wem sie galt, auch das erschliesst sich mir heute nicht mehr mit abschliessender Sicherheit. Galt sie dem EHC Biel, der sich in den späten 1970er Jahren aufgemacht hatte, mit dem Geld des Verlegers Willy Gassmann das Schweizer Eishockey auf den Kopf zu stellen? Oder flog sie doch eher seiner Eishalle zu, die damals modern und doch schon irgendwie aus der Zeit gefallen war. Alles in ihr verströmte die charmefreie Funktionalität, welche die Architektur dieser Epoche charakterisierte.

    Jedenfalls war das alte Bieler Eisstadion mein Flucht- und Sehnsuchtspunkt zugleich. In ihm entflammte meine Liebe zum Eishockey so richtig. Auf dem Weg zu ihm machte ich meine ersten Schritte in die Selbständigkeit. Ich verbrachte in den vier Jahren meiner ungezügelten Leidenschaft summiert Wochen auf den eiskalten Betonstufen des Zweckbaus – sitzend, stehend, hüpfend, jubelnd. Und manchmal auch abgrundtief enttäuscht.

    Ich genoss das Gefühl von Freiheit, Unabhängigkeit, Weltoffenheit. Und ich vergass in der Euphorie meinen eng getakteten Fahrplan und strandete in der Kälte eines Januarabends in Bern. Die Stunden auf einer harten Sitzbank bis zur ersten Verbindung Richtung Oberland waren die längsten meines Lebens. Irgendwann erlosch die Liebe. Ich kehrte als Journalist immer wieder ins Eisstadion zurück, sah zur Decke hoch, wo ein Drahtnetz Zuschauer und Spieler vor der bröckelnden Schönheit der spröden Diva schützen musste.

    Und wenn das Geschehen auf dem Eis gar belanglos wurde, was in der Zeit nach Willy Gassmann nicht selten vorkam, dann wanderte mein Blick zur Stehplatzrampe, wo die Träume meiner Jugend immer noch auf den Betonstufen sassen. Die erste Liebe vergisst man nie.

    Eine Rangierlok und Lokalstolz im alten «Joggeli»

    Die Spieler als stadtbekannte Persönlichkeiten: Karl Odermatt (vorne) führt den FC Basel in der Meistersaison 1967 auf das Spielfeld ins Stadion Sankt Jakob.

    Keystone

    Ack.

    Schön war es nicht, das Stadion Sankt Jakob (Baujahr 1954), dank einem Fassungsvermögen von 51 000 Personen aber das grösste der Schweiz und das mit der tollsten Ambiance. Mit Wehmut erinnern sich seiner all jene, die zu den grossen Zeiten des FC Basel ins «Joggeli» pilgerten. Dort roch es nach Klubtreue und Lokalstolz. Feierte man auf den Rampen Urständ, was inzwischen Fankultur heisst. War man eine grosse Familie, sprach sich mit «Digge» an oder «Schätzeli». Und wenn Otto Rehorek, der Platzspeaker, mit sonorer Stimme den Tarif – das heisst die Zahl der Anwesenden – durchgab, brauste tosender Beifall auf.

    Derweil verschob hoch droben, von der Haupttribüne aus sichtbar, eine Rangierlok die Güterwagen. Anders als heute waren die FCB-Spieler damals stadtbekannte Persönlichkeiten. Dem Publikumsliebling Karl Odermatt wurde ein Schlager gewidmet («Karli, none Goool»), ein Wochenblatt kürte den aus dem Ruhrgebiet stammenden Trainer Helmut Benthaus zum «Mister Basel». In der Ära Benthaus (1971–1985) eilte der Stadtklub von einem Triumph zum nächsten: sieben Meistertitel und zwei Cup-Siege. Das war stilgemäss zu feiern, mit dem in Basel ausgeprägten Hang zur Selbstverliebtheit sowieso.

    Ein Ende nahm die Herrlichkeit nicht einmal, als dem FCB der Atem ausging. Abgerutscht in die Nationalliga B (1988–1995), zogen die Rot-Blauen dennoch Abertausende Unentwegte an. Sie fanden sich in fünfstelliger Zahl im Joggeli ein und jubelten ihre Mannschaft schliesslich wieder nach oben. Das Aus fürs Stadion kam nach 45 Dienstjahren. Abgerissen 1999, wurde es zwei Jahre später an gleicher Stelle ersetzt durch den St.-Jakob-Park (38 500 Sitzplätze), eine Schöpfung der Architekten Herzog & de Meuron. Altmodische, beinahe archaische Arenen wie das «Joggeli» hätten ihm immer am besten gefallen, gestand der FCB-Fan Jacques Herzog 2018 gegenüber dem «L’Equipe Magazine» und fügte bedauernd an, es sei sehr schwierig, diese Atmosphäre zu rekonstituieren. Verschwunden ist auch die Rangierlok, an ihrer Stelle verkehrt unromantisch eine S-Bahn.

    Wie das Berner Wankdorf starb

    bir.

    Ein Flutlichtmast blieb standfest und weigerte sich, einzuknicken, als im Sommer 2001 das alte Wankdorfstadion in sich zusammenbrach. Dazu waren 18 Kilogramm Sprengstoff nötig, 900 Zünder und 450 Bohrlöcher. Erst ein Raupenbagger brachte den letzten Masten zum Einsturz. Viele Jahrzehnte Stadiongeschichte lagen in Trümmern.

    Zu erinnern ist nicht nur an den WM-Final 1954 zwischen Deutschland und Ungarn (3:2), an die YB-Titelserie Mitte des letzten Jahrhunderts, an den Meistercup-Halbfinal 1959 zwischen YB und Stade Reims vor 60 000 Zuschauern, an unzählige Cup-Finals, an die Auferstehung des Nationalteams mit dem Trainer Roy Hodgson, sondern auch an einen Verfall.

    Das Wankdorf war von Betonkrebs befallen und wurde in den 1990er Jahren zum Synonym des YB-Niedergangs. Wer sich gegen Ende der Ära in den engen Gängen im Innern verlief, stand plötzlich in einem Klo mit einer weissen Schüssel und dachte: «Das darf doch nicht wahr sein.» Der enge Kabinengang zog sich in die Länge. Er führte in eine Turnhalle, in der legendäre Medienkonferenzen stattfanden. Zum Beispiel jene mit Johan Cruyff nach dem Europacup-Final der Cup-Sieger 1989, der FC Barcelona hatte gegen Sampdoria Genua 2:0 gewonnen.

    In jenem Kabinengang jonglierte Diego Armando Maradona vor dem Testspiel gegen die Schweiz (1:1) im Anlauf zur Weltmeisterschaft 1990. Maradona lief sich drinnen jonglierend ein, weil ihm der absehbare Trubel draussen hinter dem Stadion zu ungemütlich schien. Damals wärmten sich die Spieler neben dem Stadion auf, für das Publikum zum Greifen nahe. Tempi passati.

    Das Wankdorf hatte eine grosse Stehrampe, die «viel zu gefährlich ist», wie selbst der frühere YB-Meistertrainer Albert Sing im hohen Alter sagte. Es hatte zwei markante «Bund»-Türme, deren Nutzen sich einem nicht erschloss. Es hatte lange Holzbänke, die Spriessen brachten einen zum Aufspringen. Seine Zeit lief 2001 gnadenlos ab. Der letzte Flutlichtmast führte eindrücklich vor, dass auch für ein Stadion Sterben so einfach nicht ist.

    Knorrige Intimität im Hardturm

    Eine knorrige Intimität, die gab es im Hardturm immer.

    Keystone

    fcl.

    Es war im März 1981, als ich als Kind erstmals im Hardturmstadion stand, die Grasshoppers spielten im Uefa-Cup gegen Sochaux, es gab ein staubtrockenes 0:0, die Pissoirs rochen schlecht, und der Bratwurstduft schlich sich in die Kleider. Aber alles andere war grossartig, aufregend und verstörend. Die Fahnen der französischen Fans, wo ein Löwe abgebildet war, der über einem Feuer einen Grashüpfer grillierte; der «GC-Egge», wo die Fans «Roger, Roger!» riefen und ihn, den Goalie und Medizinstudenten Roger Berbig, einfach duzten, bis er endlich in die Kurve winkte.

    Alle schienen sich zu kennen, man stand nahe zusammen und spürte die Kraft der Masse, die gemeinsam fluchte und sich freute. Durch den Zaun konnte man die Fussballer berühren, wenn sie einen Eckball traten. Spieler zum Anfassen, das war damals wirklich noch so. Viele Jahre später sass ich als Journalist im Hardturm, immer auf dem gleichen Schalensitz auf der Haupttribüne, gleich neben dem meines Chefs, der sogar mit seinem Namen angeschrieben war: Felix Reidhaar. Als NZZ-Sportchef gehörte er zum Hardturm wie der Rasen.

    Damals lernte ich auch den Bauch des Stadions kennen, das kleine Trainerbüro, die engen, höhlenartigen Gänge, das Café, wo es immer Kuchen gab. Und die Spielerkabinen, die nicht viel anders aussahen als Primarschulhaus-Garderoben. Wir sassen im Trainerbüro mit Marcel Koller, Mats Gren, Alain Geiger oder Hanspeter Latour, alles lag offen herum, die Papiere mit den Aufstellungen, VHS-Kassetten, Spielerlisten. Eine knorrige Intimität, die gab es im Hardturm immer.

    Einige meiner erinnerungswürdigsten Spiele fanden in diesem Stadion statt. 2004 das 6:5 im Cup zwischen GC und dem FCZ, als sechs Textversionen im Computer gespeichert waren, aber erst die siebente erscheinen konnte, weil es ein so verrückter Match mit so vielen Wendungen war. Oder 2007, als der FC Zürich hier Meister wurde, das ganze Stadion blütenweiss, weil alle helle Shirts und Hemden trugen. Es war nach einem Dreivierteljahrhundert das letzte Fest im Hardturm.

    Emotionen im charmanten Dauerprovisorium Espenmoos

    krp.

    Zum Abschied gab es noch einmal Krawall. 0:2 gegen Bellinzona, der FC St. Gallen steigt an diesem Maiabend 2008 ab. Das Barragespiel ist die letzte Partie im Espenmoos, dieser Trutzburg im Osten der Stadt. Weinend sitzt die Klublegende Marc Zellweger auf dem Rasen, das Leibchen reisst er sich vom Körper und bringt es den Supportern, wie eine Opfergabe, als Entschuldigung für den unrühmlichen Abschied.

    Trotzdem nehmen die Fans das Stadion auseinander, Scharmützel mit der Polizei, Festnahmen. Einige Chaoten verschanzen sich am Spielfeldrand hinter einer Kühltruhe, vor ihnen Polizisten in Vollmontur. Das Espenmoos verabschiedet sich mit einem Knall.

    Manche St. Galler nannten das Stadion ehrwürdig, marod traf den Zustand eher. Die Gegentribüne und die Verpflegungsstände waren ein permanentes Provisorium, die sanitären Anlagen eine Zumutung. Die Bratwurst und das Bier waren lauwarm. Wer auf der Fan-Tribüne stand, überlegte schon vor dem Match, wie gross der Durst sein würde, und legte einen Vorrat an – während des Spiels war kein Durchkommen mehr.

    In der Erinnerung vieler St. Galler steht das Espenmoos für durchzogene sportliche Leistungen, Abstiege, aber auch für den überraschenden Meistertitel 2000 und die elektrisierende Stimmung. Die älteren Zuschauer erinnern sich besonders gern an jenen Apriltag 1985, als der Schiedsrichter per Rega-Helikopter evakuiert werden musste. Die erbosten Fans hatten alle Stadionausgänge blockiert. Emotionen, positive wie negative, das war das Espenmoos.

    Besonders hoch zu und her ging es im Espenmoos jeweils an den Olma-Matches. Während der Messe zügelten die Massen am Spieltag mit ein paar Schritten von den bier- und rauchgeschwängerten Degustationshallen auf die Ränge des Espenmoos. Rauchverbote, alkoholfreies Bier und Familiensektoren waren Fremdwörter. Auch als Kind sass man im Stumpenrauch der anderen Zuschauer.

    Vor zwölf Jahren zog der FC St. Gallen in die moderne Arena am anderen Ende der Stadt, mit Mantelnutzung, idealer Verkehrsanbindung und zeitgemässer Infrastruktur. Trotzdem wären die meisten lieber im Espenmoos geblieben.

    Anarchie und Reizüberflutung im Hallenstadion

    Elton John tritt am 6. Mai 1989 im Hallenstadion auf.

    Keystone

    pic.

    Die erste Erinnerung ans Zürcher Hallenstadion geht weit zurück. Ich musste mit meinem Vater zum Eishockey. Ja, ich musste. Als Kind mochte ich das nicht. Immerhin kaufte er mir ein Matchprogramm. Aus dem formte ich eine Trompete und blies in sein Ohr. Er erschrak fürchterlich, seine Schiebermütze flog in hohem Bogen davon. Ich hatte den Abend erfolgreich ruiniert.

    Die Reize des 1939 eröffneten Velodroms begann ich erst als Teenager zu begreifen: Eishockey, Sechstagerennen, Konzerte. Der Speaker Charly Schlott mit seiner unverwechselbaren Stimme. Sein ewiger Hinweis, im Hallenstadion herrsche Rauchverbot, war für Unzählige das Signal, sofort zum Glimmstengel zu greifen.

    Für die Sicherheit gab es die Rossi-Boys. Eine Rockerbande mit Cowboystiefeln und langen Haaren, benannt nach ihrem Chef. Wurden Spieler und Schiedsrichter vom wütenden Mob mit Bier-Kaskaden überschüttet, griffen sie nicht ein. Trotzdem gab es in der Halle kein Hooligan-Problem. Im Fussball war Zürich immer gespalten. Letzigrund oder Hardturm. Im Hallenstadion aber fieberten Büezer und Krawattenträger zusammen.

    Ich sah unzählige Demütigungen des alten ZSC, aber auch den Triumph gegen die Luganesi. Nur noch im verschwitzten T-Shirt. So sah ich auch Freddie Mercury, Tina Turner, Elton John. In der Walliser Pinte gab es das beste Fondue und an den Sixdays den besten Irish Coffee der Welt. Immer zur Pflicht gehörte ein Besuch beim Ruthli in der Knockout Bar. Der Name war Programm. «Zuerst formen wir die Gebäude, dann formen sie uns», soll Churchill gesagt haben. Wie wahr!

    Im Hallenstadion liess man das Leben unzürcherisch gewähren. Es gab Platz für Anarchie, Chaos, Protest. Es war ein Tor in eine Welt ausserhalb des Alltags. Ein Gemäuer mit Charakter, ja Persönlichkeit. Etwas rau und laut, aber sehr menschlich. Man spürte seine Geschichte und seine Legenden, die irgendwann selbst Geschichte wurden an diesem einzigartigen Ort. Seit 2005 ist das Hallenstadion renoviert. Der alte Geist ist entwichen. Zurückgeblieben ist ein funktionaler Zweckbau.

    Eine Zeitreise in die Berner Ka-We-De

    Ein Eisfeld, daneben der Tenniscourt des noblen TC Dählhölzli: Die Ka-We-De in einer Aufnahme von 1944.

    Keystone

    gel.

    Nur der alte Bärengraben war berühmter als der leicht klobige Betonbau am Waldrand im noblen Kirchenfeld-Quartier. Dort, wo Bernburger und ausländische Botschaften gern residieren, steht die gemischte Sportanlage mit Freibad im Sommer und Patinoire im Winter. Vor dem Ersten Weltkrieg gebaut, machte der SC Bern die Ka-We-De ab den fünfziger Jahren zum lokalen Broadway der Unterhaltung on Ice.

    Bis zu 10 000 Zuschauer lockte Hockey an, eine Masse, die nach heutigen Massstäben der Sicherheit und des Lärmschutzes alle Regularien sprengte. Tausende umspülten an einem Abend die damals gut 100 Meter vom Haupteingang entfernte, heute gepanzerte US-Botschaft. Die Nachbarn waren stolz auf die Nähe zu den Chouchous der damals von Freisinnigen regierten Stadt. Die frühe Identifikation des Bürgertums mit dem SCB erklärt zum Teil die heutige Popularität der Eishockey-Kultur am Aarelauf.

    Der Hotspot Ka-We-De, damals auch Heimat von Vereinen wie Rot-Blau Bern, Marzili-Länggasse oder Polar, bot den Stars wenig Komfort. Die ungeheizte Kabine der ersten Mannschaft war drei Meter breit. Der Goalie versorgte die Ausrüstung in der Tiefe der aufklappbaren Sitzbank. Die Dusche offerierte drei Brausen, vor deren Benutzung es das öffentliche Pissoir zu traversieren galt. Das WC teilten sich die Spieler in der Pause mit den Zuschauern. Ein halbes Jahrhundert vor den Panini-Fussballern fabrizierte und verteilte eine lokale Druckerei in Mäppli die Bilder der SCB-Helden. Die kamen per Velo zum Match; als einer der wenigen belegte der legendäre Flügel Rolf Diethelm mit seinem Fiat 500 einen Parkplatz.

    1967 verliess der SC Bern die Arena Richtung Allmend. Von edler Qualität war das Eis in der Ka-We-De oft erst ab November. Zuerst musste das Schwimmbassin abgedeckt werden. Der SCB wich nach Biel, Villars oder Chamonix aus. Von der benachbarten Tennisanlage des noblen TC Dählhölzli (Partien waren nur ganz in Weiss erlaubt) profitierte man, als die Spieler auf einem Hart-Court ein Tor aufstellten und trainierten.

    Au revoir, geliebte Charmilles

    nbr.

    Die späten 1990er. Mitleidiges Kopfschütteln für andere Kinder, die sich zu Weihnachten etwas so Triviales wie ein ferngesteuertes Auto wünschten. Denn natürlich musste es eine Reise nach Genf sein, ein Abenteuerausflug zum Servette FC, diesem Klub, bei dem man ja gar nicht anders konnte, als sich hoffnungslos zu verlieben angesichts seines für einen Deutschschweizer geheimnisvollen Namens, dieser bezaubernden granatroten Tenues und all der faszinierenden Spieler: Sesa, Obradovic, Durix, Pascolo. Über die man dann im am Kiosk mühevoll aufgestöberten «Match Mag» mehr in Erfahrung zu bringen versuchte, wobei man sich halt seinen Teil dazu dachte, wenn das Schul-Vocabulaire nicht für jedes Wort eine Übersetzung parat hatte.

    Die Charmilles war ein Sehnsuchtsort, während vieler Jahre, dieses wunderbar imperfekte, asymmetrische Stadion. Es gab so viele Reize: das Chaos, die Betriebsamkeit auf den Strassen, die scheppernde Stimme des Stadionsprechers und der Fakt, dass man einfach vor den Toren auf die Spieler warten konnte, um sich das Matchprogramm unterschreiben zu lassen. Die ungezügelte, unverfälschte Emotion, sich mit Fremden in den Armen zu liegen, wenn Eric Pédat einen Penalty hielt. Das Privileg, den Lebenslektionen von angeheiterten, älteren Herren mit bemerkenswerter Weissweinfahne zu lauschen, wenn sie einem mit eindringlichem Blick erklärten, Walliser und der FC Sion insbesondere seien das Allerletzte auf dieser Welt.

    Die Dernière 2002 war würdig, ein 4:4 gegen YB mit einem Hattrick von Léonard Thurre. Die Charmilles versprühte eine Magie, die heute ein flüchtiges Gut ist, zu finden eigentlich nur noch in unteren Ligen oder bei Reisen ins unvergleichliche Nordirland, wo die Zeit, was Fussball angeht, vor 30 Jahren verdankenswerterweise einfach angehalten hat.

    Während hierzulande für Fussballromantiker in den letzten Jahren alles beklagenswert war: todlangweilige, immergleiche Stadien wie von der Stange, Blocksperren für den Gästesektor, Klubs, die sich Eckbälle sponsern lassen, sinnfreie Zahlungssysteme mit stadioneigenen Plastikkarten für landauf, landab lausiges Bier. Nostalgie sei eine verdammt gute Droge, hat einmal jemand gesagt. Und hatte recht.

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    Mit Ausnahme der Ka-We-De alles gesehen!8):oldie:

  • Ja, die waren allesamt Spitze. Bitte geht nicht noch weiter zurück. Ich kriege nasse Augen, wenn ich an KATIC und JURE JERKOVIC, JAMARAULI und viele andere denke. Das waren Zeiten.....am meisten jedoch liebte ich Pius Fischbach, den Mann mit den langen Beinen...., Hubi Münch, Max Heer, Ernst Rutschmann, Zigerlig usw, usw. KARL GROB den wollen wir nicht vergessen. Einer der besten Torhüter, der schon damals auch mit den Füssen spielte, lange bevor es Kahn, Neuer etc, vollführen. Er war und ist stets mein Idol gewesen. Auch ich spielte lange im grünen T-Shirt und weissen Hosen....aber leider ein paar Ligen tiefer.

  • Einer der besten der je bei uns gespielt hat!! Was mir aber bis heute ein Rätsel bleibt; wenn man nach dem Match auf ein Bier in den Stadthof 11 ging sass Wayne schon umgezogen vor einer Stange. Und danach weiter ins Monbijou, unvergessliche Zeiten!

  • ja, das waren noch Zeiten, in der verrauchten Halle, mit all den besoffenen Fans. Ich trug immer die gleiche Lederjacke über dem Z Leibchen und den Gestank brachte ich nie mehr weg. Lollo und Hansi, sowie auch die Lott Brothers, die ewigen Schlachten gegen Olten und Zug. Tja unvergessen. Mensch jetzt merke ich wieder, wie alt ich eigentlich bin, Grufti.....

    • Offizieller Beitrag

    Ja war auch dabei. #7 Wayne Small. Man muss seine Leistung aber in Zusammenhang mit dem "Niveau" damals in der Schweiz sehen: Er war super in den zwei Jahren in der NLB mit dem Aufstieg 72/73. Vor dem ersten Spiel in der NLA gegen Bern verletzte er sich und war nie mehr so gut wie vorher. Die Schweiz stieg an der B-WM 1973 auf Platz 7 liegend (inkl. Gruppe A/6 Plätze also Platz 13) in die C Gruppe ab noch hinter Japan!:oh_no:

    PS: Danke Zappa!:applaus::fleht:

  • Meine Erinnerung an Wayne Small; wir hatten im Heuried Eistraining mit Stu Robertson und Wayne Small. Ich durfte mit einer ziemlich miesen Goalieausrüstung meine ersten Gehversuche im Goal machen... Einer hat dann Wayne so in Rage gebracht, dass er von der blauen Linie voll auf mich und das Tor abzog! Ich war so blöd, mit dem affigen Schoner den Schuss zu stoppen....

    Im Monbijou hat Wayne damals eine Schachtel Camel geraucht, die Serviertochter und den Spielautomaten belagert und dazu eine Stange nach der anderen gezwickt...! time has changed ! :oldie:

  • Dieses Spiel gegen die Russen und das Game gegen Chicago waren das beste was ich je live miterleben durfte. Da hätten auch viele NHL Fans nur noch gestaunt, vorallem wegen der Stimmung. Stimmung in USA/Canada zum gähnen langweilig.

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