Lukas Flüeler oder Ari Sulander?

  • Zitat von Gysino

    jetz isch 50/50.

    villicht siegt doch no d'vernunft.

    vernünftig isch wenn de besser spielt und solang de Sulo in Form isch wird er immer besser bliebe, aber ich denke grad a wuchenend abwechsle isch nöd so schlecht.

    Gruss Lolo

  • Zitat von Mitsch 2006

    genoni ist im gegensatz zu flüeler ein willensmensch

    chasch du als fachmaa i dem fall mal es umfassends psychologisches profil vo dene beidne herre poste? würd mich ez no wunderneh!

  • vorurteile sind besser wie wunschurteile, vorurteil ist ein naturinstinkt.

    und nach luege und lose sinds gefestigte vorurteile.

    im übrigen kommts z. b. auf die quelle des gesehenen und gehörten an, und da denke ich, bin ich ziemlich nahe an der realität

  • Zitat von domibe

    Bim testspiel hüt staht de kevin eisenring (92er) vo dübi im gool

    omg, bim ispiele hät er kei Schiibe ghebet, umso erstuunlicher, dass en Shutout gäh hät. Was natürli au für
    d'Verteidiger spricht!
    Fribourg hät am Vortag übrigens unentschiede gspielt gäg Kiev

  • ZSC stellt Sulander aufs Abstellgleis

    Von Florian A. Lehmann.
    Ari Sulander wird heute 43-jährig. Der Goalie der ZSC Lions ist eine Legende in Oerlikon – und muss sich trotzdem einen neuen Job suchen.

    Wie sage ich es meinem Kinde? Vor dieser Problematik stehen die Sportklubs, wenn ein langjähriger und verdienter Profi den Alterszenit erreicht hat oder nicht mehr erwünscht ist. Auch die Lions müssen sich mit dieser Thematik auseinandersetzen: Ari Sulander, im Spätsommer 1998 von Helsinki nach Oerlikon gezogen, passt nicht mehr ins Konzept. Der Grund ist personeller Natur: Mit Lukas Flüeler wird schon seit längerer Zeit ein Nachfolger aufgebaut, der immer mehr Fortschritte erzielt. Und die beiden talentierten U-20-Goalies Tim Wolf und Lukas Meili vom Farmteam GCK sollen in der NLB viel Spielpraxis sammeln und auch an die höchste Klasse herangeführt werden.

    Denn im Löwenrevier ist man nicht mehr gewillt, den gleichen Fehler zu machen wie seinerseits bei Reto Berra und Leonardo Genoni. Beide Talente verlor man 2007 an den Liga-Konkurrenten HC Davos, weil das Torhüter-Duo keine Chance für Einsätze in der NLA sah. Sulander, damals die klare Nummer 1 in Zürich-Nord, stand dem Nachwuchs vor der Nase. Längst nicht alle Supporter der Löwen konnten die damalige Personalpolitik des Zürcher Eishockey-Betriebs nachvollziehen. So gesehen muss man Verständnis aufbringen, dass die Lions auf die Karte Jugend setzen und den Kontrakt mit dem Altmeister aus Finnland nicht mehr verlängern wollen.

    Alle Varianten in Betracht ziehen

    Sulander muss sich also auf Arbeitssuche begeben, seine 18. Saison bei den Lions ist zugleich seine letzte. Dass er inzwischen neben dem finnischen auch den Schweizer Pass hat, erleichtert ihm die Aufgabe. «Ich muss sagen, dass noch alles offen ist. Ich habe keine Ahnung, wie meine Zukunft aussieht», sagt der Routinier, mittlerweile die Nummer 2 hinter Flüeler, gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnet. Seine Stimme überbordet nicht gerade von Fröhlichkeit. «Von den Lions hat noch niemand mit mir darüber geredet. Alles, was meine Zukunft betrifft, habe ich bisher in den Medien gelesen.»

    Der ehrgeizige Doppelbürger ist gewillt, beruflich flexibel zu sein. Er kann sich vorstellen, in der Region Zürich zu bleiben: Als routinierter und aktiver Torhüter etwa, der immer noch mehr Pucks stoppen würde als die beiden aktuellen Schlussmänner von Liga-Schlusslicht Rapperswil-Jona. Oder als Trainer in der riesengrossen Organisation der Lions. Realistischer dürfte sein, dass Sulander in die finnische Hauptstadt zurückkehrt, weilt dort seine Freundin lebt. Und Sohn Santtu, der bei den Junglöwen in Küsnacht ZH stürmt, ist mit 18 Jahren alt genug, um auf sich selbst aufzupassen und eine Büchse Ravioli aufzumachen, wenn er hungrig ist.

    Eine «Entlassung» mit Stil?

    Edgar Salis, Sportchef des Flaggschiffs in der Lions-Organisation, weilt in diesen Tagen in Übersee und war für eine Stellungnahme in Sachen Sulanders Zukunft nicht erreichbar. Simon Schenk, der Sportchef des Farmteams, meinte aber am Spengler-Cup gegenüber 20 Minuten Online: «Nein, er wird keinen neuen Vertrag mehr bekommen. Wir haben in unserer Organisation sehr gute junge Torhüter und es würde keinen Sinn machen, einen Goalie unter Vertrag zu nehmen, der 43-jährig sein wird.» Schenk gehe auch davon aus, dass Sulander nach Finnland zurückkehre und dort einen Job in der Hockeyschule annehme.

    Aber «Sulo», wie ihn die Fangemeinde liebevoll nennt, ist nicht irgendein Eishockeyaner. Er gehört schon seit langem zum Inventar des Hallenstadions. Mit und dank dem Mann mit der finnischen Bierruhe hat der ZSC drei Meistertitel erkämpft (2000, 2001 und 2008). Als die Löwen Europa stürmten und den Europacup auf überzeugende Art gewannen, wurde er zum Most Valuable Player (wertvollster Spieler) der Champions Hockey League gewählt. Und Sulander stand im Tor, als die Lions Ende September 2009 über die Chicago Black Hawks triumphierten und den Victoria Cup holten. Der treue Sulander ist nicht nur der beste ZSC-Goalie aller Zeiten, er ist eine lebende Legende, ein Denkmal, ungemein populär beim Hockey-Volk, auch ausserhalb der grössten Schweizer Stadt.

    Auch aus Imagegründen muss die technische Abteilung der Lions sorgsam mit der Personalakte Sulander umgehen. Schliesslich sieht es Obmann und Mäzen Walter Frey gerne, wenn in seiner ZLE Betriebs AG Personalpolitisches schweizerisch-korrekt und anständig über die Bühne geht. Volkstümlich kann man die «Entlassung» von Sulander ohnehin nicht bezeichnen.

  • logisch wird er würdig verabschiedet, so wie sie bisher mit ihm kommuniziert händ, chunt das scho guet! :kotz:

    «Von den Lions hat noch niemand mit mir darüber geredet. Alles, was meine Zukunft betrifft, habe ich bisher in den Medien gelesen.»

  • Zitat von larlf

    logisch wird er würdig verabschiedet, so wie sie bisher mit ihm kommuniziert händ, chunt das scho guet! :kotz:

    «Von den Lions hat noch niemand mit mir darüber geredet. Alles, was meine Zukunft betrifft, habe ich bisher in den Medien gelesen.»

    Sollte dem so sein, dann sollte da mal persönlich vorgesprochen werden bei den Herren...... :kotz:

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