• https://sport.ch/gck-lions/5759…-kleinen-loewen

    Verstärkung für die GCK Lions
    Ein Backman-Ersatz, ein Talent aus Bern und ein Routinier für die kleinen Löwen

    Die GCK Lions verpflichten Teemu Rautiainen als zweiten Ausländer neben Ryan Hayes. Der finnische Flügel erhält einen Einjahresvertrag. Auch Roman Schlagenhauf, Nicola Christen sowie die beiden Eigengewächse Silvan Landolt und Adrian Zimmermann stossen zu den GCK Lions.

    Teemu Rautiainen wechselt als Ersatz von Victor Backman von Ilves Tampere zu den GCK Lions. Der 28-jährige Stürmer absolvierte für Ilves und HPK Hämeenlinna 457 Spiele in der höchsten finnischen Liga. Dabei schoss er 110 Tore und gab 132 Assists – verbuchte insgesamt also 242 Skorerpunkte. Mit der finnischen U18-Nationlmannschaft gewann Rautiainen 2010 WM-Bronze. «Teemus hohe Intensität, seine ansteckende Arbeitseinstellung und seine guten Skorerwerte stimmen mich positiv, dass er uns eine grosse Hilfe sein wird», sagt GCK-Sportchef Patrick Hager. «Teemu passt mit seinem jungen Alter in unser junges Team und er soll Verantwortung sowohl auf als auch neben dem Eis übernehmen.»

    Die GCK Lions komplettieren ihren Kader mit weiteren Neuzugängen

    Von der U20-Elit des SC Bern stösst Stürmer Nicola Christen mit einem Einjahresvertrag zu den Junglöwen. Der 20-jährige Flügel war durchgängig von der U16 bis zur U20 Teil der Schweizer Nationalmannschaft. Die U20-WM verpasste er dieses Jahr knapp. «Nicola hatte ich schon früher auf dem Radar. Er hat gute Skills, erzielte bisher überdurchschnittlich viele Skorerpunkte und spielt sehr smart. Mit dem EHC Visp, an den Nicola letzte Saison ausgeliehen war, hat er bereits Erfahrung in der Swiss League gesammelt», erzählt Sportchef Hager.

    Aus der eigenen U20-Elit holen die GCK Lions die beiden Eigengewächse Silvan Landolt und Adrian Zimmermann je mit einem Dreijahresvertrag in den Swiss League-Kader. Der 18-jährige Verteidiger Landolt ist «ein physischer Spieler, der bereit für den nächsten Schritt ist und Potenzial für die U20-Nati besitzt», so Hager. Den 18-jährige Stürmer Adrian Zimmermann beschreibt der Sportchef als «schnellen und agilen Spieler, der sowohl als Center wie auch als Flügel eingesetzt werden kann. Adrian soll bei uns in der Swiss League Erfahrungen sammeln und sich gleichzeitig in der U20-Elit zum Leader entwickeln.»

    Mit dem 31-jährigen Center Roman Schlagenhauf ist nach den Abgängen von Patrick Sidler und Marc Geiger auch die Verpflichtung eines Routiniers gelungen. Der Klotener bestritt 575 Partien in der National League für Kloten, Lugano, Biel, Ambri und zuletzt Rapperswil. Patrick Hager: «Roman bringt viel Erfahrung mit und ist sehr motiviert. Er hat für Rapperswil, Langenthal und Thurgau auch schon Swiss League gespielt, und weiss, was ihn erwartet.» Schlagenhauf erhält in Küsnacht einen Einjahresvertrag.

    Der 18-jährige Stürmer Lionel Marchand wechselt für die kommende Saison in die U20 von Timrå IK nach Schweden. Der Flügel, der letzte Saison 26 Partien für die GCK Lions in der Swiss League absolvierte, wird auf die Saison 2021/22 in die Lions-Organisation zurückkehren.

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (9. Juli 2020 um 11:44)

  • Sven Andrighetto löst Millionen-Vertrag in Russland auf
    National League: Sven Andrighetto kommt in die Schweiz zurück

    Sven Andrighetto hat in Russland viel Geld verdient. Nun hat der Nati-Star seinen Millionen-Vertrag in der KHL aber aufgelöst. Stattdessen will er für weniger Kohle in der Schweiz spielen.

    Ganzer Text hier:
    https://www.blick.ch/sport/eishocke…id15980768.html

    Ich vermute es wird vieles von Pius Suter`s Antwort, welche ja gem. S. Leuenberger am Mittwoch fällig sein wird, abhängen. Für Suter und Ghetto wird es kaum reichen, oder?

    Nur an der Kohle scheint er auch nicht interessiert zu sein...


    Guter letzter Abschnitt:
    Aber welchem Klub wird der rechte Flügel das «Ja-Wort» geben? Es spricht viel dafür, entweder die ZSC Lions, Zug oder Lausanne das Rennen um den rechten Flügel machen werden. Dass Andrighetto wohl besonders gerne in Zürich spielen würde, verrät auch ein Blick auf seinen linken Oberschenkel: Dort hat er sich vor zwei Jahren den Züri-Löwen und das Grossmünster stechen lassen...

    Russki standart!!

    Einmal editiert, zuletzt von Sbornaja (9. Juli 2020 um 12:07)

  • Mit dieser Tätowierung sollte eigentlich alles klar sein !

    Anbei noch den Link

    ZSC, Zug und Lausanne sind heiss auf den Nati-Star: Sven Andrighetto löst Millionen-Vertrag in Russland auf

    https://www.blick.ch/-id15980768.ht…n=blick_app_iOS

    • Offizieller Beitrag

    Mit dieser Tätowierung sollte eigentlich alles klar sein !

    Anbei noch den Link

    ZSC, Zug und Lausanne sind heiss auf den Nati-Star: Sven Andrighetto löst Millionen-Vertrag in Russland auf

    https://www.blick.ch/-id15980768.ht…n=blick_app_iOS

    Aber Achtung:

    Andrighetto liebt zwar Zürich - aber zum ZSC hatte er immer ein gespaltenes Verhältnis. Es ist zwar sein Junioren-Verein

    aber wie ich in Erfahrung gebracht habe, wurde er damals im Verein nicht wirklich so (ein-)geschätzt, wie er und seine Familie

    sich das gewünscht hatten. Er wurde nach Visp abgeschoben bzw. ausgeliehen und machte sich anschliessend selber auf in

    der Junioren-Liga in NA Erfolg zu haben.

    Aber heute sind diese damaligen Entscheidungsträger bei GCK/ZSC nicht mehr im Amt oder relevant für einen evtl. Wechsel.

    Wenn Pius geht, könnte ich mir diesen Zuzug absolut vorstellen. Finanziell und auch weil er dann PP spielen kann, was er gem.

    dem Blick-Bericht in der KHL nicht wie gewünscht durfte. Schaun mer mal.

    • Offizieller Beitrag

    Ist so, da ist er aber nicht der einzige. Solche Spieler und ihre Eltern und Berater sind schon früh Ich-AG's denen es nur darum geht die Karriere des Spielers möglichst schnell möglichst weit zu bringen. Die Clubs sind nur Mittel zum Zweck, quasi Durchlauferhitzer. Viele Spieler die heute in der NHL spielen waren mal über kurz oder lang in unserer Organisation.

  • Ich personelich wuerde Suter sehr davon abraten den Sprung diese Saison zu machen.

    Da die Saison 19-20 erst Ende September beendet wird gibt es fuer die Saison 20-21 keine Rookie oder Prospect Camps. Die regulaeren Camps werden auch kuerzer als ueblich sein. Dies wird es fuer ihn doch sehr schwierig machen sich einen NHL Platz zu erkaempfen. Zudem war er nicht an der letzten WM, ein weiterer Nachteil fuer ihn. Den NHL Teams ist es wichtig zu sehen wie sich ein Spieler (besonders einer der nicht grossgewachsen ist) sich gegen NHL Spieler bewaehrt.

    Fuer einen Platz in den 2 Top Linien, und fuer die 3. wahrscheinlich auch, wird es sicher nicht reichen. Mit der kurzen Vorbereitung und weniger Pre Season Games bezweifle ich doch sehr ob NHL Teams Lust auf ein Experiment mit einem undrafted Schweizer Rookie eingehen. Da werden sie wohl eher auf Spieler die sie gut kennen und physisch staerker sind als 4. Linie Center setzen.

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/2081-zsc-kader/?postID=125758#post125758"><p>Wir werden seinen Entscheid bald erfahren! Ich persönlich würde lieber Suter behalten aber dann geht Ghetto wohl zu Zug.</p></woltlab-quote><p>Wenn Sutter bleibt, sehr gut, diese wäre aber wohl nur eine Verzögerung bis zu seinem Abgang.</p><p><br></p><p>Ghetto würde ich unbedingt nehmen, für ihn ist die NHL und andere Abenteuer abgeschlossen und die Zukunft ist die Schweiz.<br>So ein Schweizer Spieler ist nicht jedes Jahr auf dem Mark und daher muss man zugreifen und er ist Zürcher und aus der Nachwuchs Abteilung.</p><p><br></p><p>Man möchte sicher auch mit einer Top Mannschaft ins neue Stadion ziehen. Das heisst für mich, falls Sutter noch bleibt, beide unter Vertrag nehmen
    !</p>

    Einmal editiert, zuletzt von vancouver (12. Juli 2020 um 10:51)

  • EVZ verneint Transfergerüchte um Andrighetto

    Freitag, 10. Juli 2020, 23:30 - Roman Badertscher

    Gegenüber der Innerschweizer Zeitung "Zentralplus" verneint EVZ-Sportchef Reto Kläy, Transfergerüchte um Sven Andrighetto.

    Nachdem Avangard Omsk gestern die Vertragsauflösung mit Sven Andrighetto bekannt gab, kamen schliesslich Gerüchte um einen Wechsel in die National League auf. Interesse am Schweizer Nationalspieler zeigen offenbar die ZSC Lions, der Lausanne HC und der EV Zug.

    Reto Kläy dementiert gegenüber "Zentralplus" die Frage, ob der EV Zug an Andrighetto interessiert sei: "Bei uns herrscht ein Einstellungsstopp. Ich kann niemanden verpflichten. Der EVZ hat Andrighetto kein Vertragsangebot gemacht."

    • Offizieller Beitrag

    Sehe ich auch so! Denke aber wenn er (noch ein Jahr...) bleibt dann verpflichten sie Ghetto nicht. Aber ev. ist dann der NHL Traum von Suter auch vorbei! Wir werden sehen!

    So oder so - es bleibt spannend!

    Und Rangersfan hat's gut beschrieben: Sollte Suter trotz allem gehen, wird's echt hart für ihn! Wenn nicht haben wir ihn noch für 1 Jahr

    aber Andrighetto sehe ich dann nicht bei uns.

    Interessant auch die Aussage von Kläy. Das ist wohl der jetzige, aktuelle Stand. Aber ich kann fast nicht glauben, dass man einen solchen

    Spieler nicht sehr, sehr gerne verpflichten möchte. Einen Schweizer mit seinen Qualitäten in seinen, und nicht in den Reihen des Gegners,

    zu wissen ist eigentlich ein Must-Kriterium, wenn man ihn sich leisten kann. Und das kann sich der EVZ!

  • Unbedingt Ghetto holen. Kann mir kaum vorstellen, dass ein Typ wie er lieber nach Lausanne geht. Wir haben einen Super Coach, ein tolles noch hungrigeres Team als letzte Saison und er kann als Zürcher Publikumsliebling werden.

    Zug ist ja anscheinend nicht an ihm dran.

  • Bleibt denn Pius auch in der USA (AHL), wenn er sich in dieser Vorbereitung für die NHL nicht durchsetzen kann oder kommt er dann zu uns zurück?

    Dann könnten wir jetzt Ghetto holen und danach Pius wieder bei uns aufnehmen :sensa:

    • Offizieller Beitrag

    ZSC-Star wechselt in die NHL

    Suter geht, kommt nun Andrighetto?

    Ligatopskorer Pius Suter hat sich mit einem NHL-Team geeinigt, vieles deutet auf Chicago hin. Der Wunschkandidat der ZSC Lions, um ihn zu ersetzen, ist Russland-Rückkehrer Sven Andrighetto.


    Simon Graf (TA)

    Am Freitag schloss Pius Suter seine Sportler-RS in Magglingen ab. 13 Wochen waren für ihn noch zu absolvieren gewesen. Am Montag gab er nun per Videobotschaft seinen Abschied von den ZSC Lions bekannt. Bis am Mittwoch (15. Juli) hätte er Zeit gehabt, seine NHL-Ausstiegsklausel zu ziehen. Davon machte er Gebrauch. Mehrere NHL-Teams hatten sich für den Schweizer Topskorer interessiert, mit einem einigte er sich. Wohin es ihn zieht, darf er noch nicht bekanntgeben. Er wird einen Einjahres-Vertrag unterschreiben.

    Man darf auf die Chicago Blackhawks spekulieren, wo sein ehemaliger ZSC-Coach Marc Crawford als Assistent wirkt. Unter Crawford schoss Suter in der Saison 2015/16 nach seiner Rückkehr aus dem kanadischen Junioreneishockey gleich 15 Tore in seiner Premierensaison für die Lions. Zudem haben die Blackhawks schon gute Erfahrungen gemacht mit einem Topskorer aus der National League: Ex-Ambri-Stürmer Dominik Kubalik erzielte in diesem Winter als Neuling in 68 Spielen 30 Tore und 46 Punkte – und war damit teamintern auf Anhieb die Nummer 3 hinter den Topstars Patrick Kane und Jonathan Toews.

    «Es war schon früh klar, dass ich jetzt den Schritt in die NHL wagen würde», sagt Suter. «Zuerst freue ich mich aber einmal auf zwei Wochen Ferien. Es war ein langer Sommer. Ich bin fit, und zum Glück bin ich auch gesund.» Die NHL-Saison 2020/21 geht ja frühestens im Dezember los, zuerst möchte man noch die aktuelle abschliessen. Ob er allenfalls die ersten Saisonmonate bei den ZSC Lions spielen könnte, weiss Suter nicht. «Im Moment ist ja noch so viel unklar. Auch, ob es in der Schweiz wirklich planmässig losgeht.»

    «Natürlich ist der Abgang Suters ein grosser Verlust», sagt Sportchef Sven Leuenberger. «Aber wir rechneten damit.» Der 24-Jährige besitzt bei den ZSC Lions einen Vertrag bis 2023. Würde er vorher in die Schweiz zurückkehren, käme er also wieder nach Zürich. Durch den Abgang Suters in die NHL haben die ZSC Lions die Möglichkeit, nächste Saison mit fünf statt vier Ausländern zu spielen. Doch der Wunschkandidat, um Suter zu ersetzen, ist ein Zürcher: Sven Andrighetto.



    Andrighettos ZSC-Connection

    Der 27-jährige Nationalstürmer hat seinen Vertrag bei Omsk aufgelöst und kehrt nach neun Jahren in die Schweiz zurück. Da dürfte er sich zwischen den ZSC Lions, Lausanne und dem EV Zug entscheiden. Andrighetto stammt aus Uster, wurde in der ZSC-Organisation gross und ist mit seinem Speed und seinen Abschlussqualitäten wie geschaffen für die National League. Er bestritt 227 NHL-Spiele für Montreal und Colorado (83 Punkte) und war eine Schlüsselfigur im Schweizer WM-Silberteam in Kopenhagen 2018. Nicht nur Sportchef Leuenberger, auch Coach Rikard Grönborg hat sich schon mit ihm unterhalten. Zudem ist Andrighetto Götti bei einem Kind von ZSC-Verteidiger Christian Marti.

    Es sind ohnehin spannende Zeiten im Schweizer Eishockey. Denn es ist gut denkbar, dass Andrighetto nicht der einzige prominente Rückkehrer bleibt. Auch die Tage von Sven Bärtschi, der auf das «Covid-Playoff» mit Vancouver verzichtet, scheinen in Nordamerika gezählt. Zudem hat Denis Malgin, aktuell bei Toronto, noch keinen Vertrag für die nächste Spielzeit. Wegen des stark verspäteten Saisonstarts in der NHL dürften mitten in der Saison in der Schweiz plötzlich noch interessante Spieler aus Übersee frei werden. Das Coronavirus mischt auch die Eishockeyszene gehörig durcheinander.

  • Danke, interessant, ob/wenn es wirklich so viele Rückkehrer gibt, dann bleibt ja für jeden Geldesel einer...

    Demfall Pius nur das Beste und hoffen wir, dass er sich durchsetzen kann!

    Mit Crawford als Fürsprecher könnte der Einstieg evtl. ein ganz wenig "leichter" werden, d.h. dass er eine Chance erhält, falls es denn so wie geschrieben kommt.

    • Offizieller Beitrag

    ZSC Lions: Der Topskorer Pius Suter will in Nordamerika eine alte Rechnung begleichen

    Dank einer Ausstiegsklausel löst Pius Suter den bis 2023 gültigen Vertrag mit den ZSC Lions auf. Die Zürcher versuchen, den Stürmer Sven Andrighetto als Ersatz zu verpflichten.

    Ulrich Pickel(NZZ)

    In einer kurzen Videobotschaft sagt er offiziell, was seit langem erwartet wurde: Pius Suter verlässt die ZSC Lions und will in der NHL Fuss fassen. Dass er eine Karriere in Nordamerika anstrebt, erwähnte er in den letzten Jahren immer wieder. Zweimal war er schon an Saisonvorbereitungscamps eingeladen worden, bei den Ottawa Senators und den New York Islanders, doch zu einem weiterführenden Engagement kam es jeweils nicht. Jetzt aber sieht Suter den Moment gekommen. Er hat von einer Ausstiegsklausel im bis 2023 gültigen Vertrag Gebrauch gemacht.

    Wohin genau es ihn zieht, ist noch offen. Sicher ist nur, dass er Zürich verlässt, aber «ich habe noch nichts unterschrieben», sagt der 24-Jährige. «Ein paar Klubs» sollen Interesse zeigen, bestätigt er, aber wann es zu einem Vertragsabschluss kommen könnte, weiss er noch nicht. Doch klar ist, dass Suter mehr als nur unverbindliche Interessensbekundungen seitens der NHL-Klubs vorliegen, sonst hätte er seinen Vertrag mit den Zürchern nicht aufgelöst.

    Im Draft übergangen

    Suter hat jenseits des Atlantiks noch eine Rechnung offen. Denn was ihm nun bevorsteht, ist nicht ein Aufbruch in völlig neue Gefilde, sondern vielmehr eine Rückkehr. Er war bereits als Junior in Nordamerika, dort spielte er zwei Saisons für das kanadische Team Guelph Storm, wo er vor allem im zweiten Jahr viel Eindruck hinterliess. Doch trotz hervorragenden Skorerwerten wurde er beim Draft übergangen. Das war für Suter eine Kränkung, die ihn nie mehr losliess. Stets hatte er im Hinterkopf, den Scouts und Managern zu beweisen, dass sie falsch lagen, als sie ihm keine Karriere in der NHL zutrauten. In den fünf Jahren bei den ZSC Lions entwickelte er sich kontinuierlich zu einer Schlüsselfigur im Angriff, wurde WM- und Olympia-Teilnehmer und setzte mit dem Liga-Rekord von 30 Toren letzte Saison ein dickes Ausrufezeichen.

    Suter mag nicht der grösste und stärkste Stürmer sein, ist aber mit sehr viel Spielintelligenz und Kaltschnäuzigkeit ausgestattet, was ihm auf den kleineren Eisfeldern Nordamerikas entgegenkommen wird. Dass er sich in der NHL durchsetzen kann, ist nicht zuletzt auch die Meinung des ZSC-Coachs Rikard Grönborg. Dieser muss sich nun zusammen mit dem Sportchef Sven Leuenberger fragen, wie die Lücke gefüllt werden soll, die der Topskorer Suter hinterlässt. Eine Möglichkeit besteht darin, Sven Andrighetto zu verpflichten. Nachdem er bei Avangard Omsk mit dem ehemaligen ZSC-Trainer Bob Hartley ausgemustert wurde, strebt er ein Engagement in der Schweiz an. Der 27-jährige Zürcher spielte schon als Junior für die Lions, er ist seit 2011 im Ausland tätig, in der NHL konnte er sich nie dauerhaft etablieren, brachte es aber doch auf 216 Spiele und 31 Tore. Leuenberger bestätigt das Interesse an Andrighetto, es fanden schon Gespräche, auch mit Grönborg, statt. Andrighetto ist aber auch schon in Zug und Lausanne vorstellig geworden.

    Grönborg ist gefordert

    Kürzlich wurde zwar seitens des EVZ bekannt, es gebe einen Einstellungsstopp, weshalb man Andrighetto kein Angebot gemacht habe. Doch ob dies das letzte Wort ist, bleibt abzuwarten. Wohin es Andrighetto letztlich ziehen wird, ist derzeit noch offen. Suter ist nach Tim Berni (Columbus) der zweite gewichtige Abgang. Das werden die Zürcher spüren, dennoch sagt Leuenberger: «Ich bin nicht extrem beunruhigt.» Er verweist auf die eigenen jungen Spieler mit viel Potenzial. Und sollte Suter vor 2023 in die Schweiz zurückkehren, wird der soeben aufgelöste Vertrag mit den Lions wieder gültig werden.

    Leuenberger kann auch insofern beruhigt sein, als er unlängst mit Grönborg den Vertrag vorzeitig verlängert hat. Der Schwede mit amerikanischem Pass hat in der letzten Saison eindrücklich bewiesen, dass er es versteht, Spieler voranzubringen. Dass er nun sicher für die nächsten beiden Saisons in Zürich bleiben wird, verschafft den Lions wichtige Kontinuität. Vor fast unlösbaren Problemen scheint einzig Suters persönlicher Fanklub zu stehen, die «Sektion Pius». Was tun, wenn einem plötzlich das Idol abhandenkommt? Pius Suter weiss Rat: «Es gibt ja noch einen anderen Suter im Kader.» In der Tat. Die Bühne ist nun frei für seinen jüngeren Bruder Kaj, der auf die nächste Saison hin von den GCK Lions zum ZSC befördert wurde.



Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!