• Offizieller Beitrag

    Schon beeindruckend wie Ortio spielt. Und die Zahlen geben ihm Recht.
    Aber da für ihn einer der ausländischer Feldspieler nicht mittun darf,
    würde ich noch immer auf Flüeli setzen.

    Plus: Wenn du jetzt Flüeli demontierst, dann hast du nächstes Jahr
    ein Goali-Problem! Und wohin das führen kann, zeigen die Beispiele
    von Bern und Lugano.......

  • Ich sehe da überhaupt kein Dilemma. Flüeler wird bleiben, Ortio wird gehen, d.h. es wird alles gemacht, um Flüeler bei Laune zu halten. Aufgrund der gesundheitlichen Probleme wird Ortio immer wieder zu Einsätzen kommen und sich dort bewähren können.

    Am Wochenende waren zwei Spiele hintereinander. Statistisch muss man den Goalie in einer solchen Situation wechseln. Das ist völlig normal und heisst nichts.

  • Genau deiner Meinung, typischer Blick-Quatsch. Flüeler ist Nr. 1 und ist auch nächste Saison Nr. 1. In der NHL wird sehr häufig bei back-to-back games (zwei Spiele innert 24 Stunden) im 2. Spiel der Goalie gewechselt bzw. der Ersatzgoalie im 2. Spiel eingesetzt. Das war auch hier der Fall.

    Der Spielplan steht und es gibt einige Doppelrunden, Ortio kriegt also seine Einsätze! In der nächsten Saison ist Waeber Nr. 2 und Ortio weiss jetzt schon, dass er nächste Saison woanders spielt. Und Statistiken nach 5 Spielen sind halt nicht sehr aussagekräftig. Luki spielt übrigens keine schlechte Saison! Was nicht heisst, dass Ortio nicht einen Superjob macht. Für mich sicher die beste Nr. 2!

    Absolutes Luxusproblem, das man locker handeln kann.

  • Ich sehe es als ideale Lösung. Während bei anderen Clubs der eigentliche Nr. 1 Goalie jeweils auch mittun muss auf der Bank, wenn die Nr. 2 spielt, kann man Flüeli den Tag frei geben und er kann sich wirklich erholen...

    Zudem ist es erst ein Problem, wenn Flüeler verunsichert würde und es Flops geben würde, das ist aber überhaupt nicht der Fall

  • Ortio 28 Jahre (bestes Goaliealter). Flüeler 31Jahre.
    Jederzeit würde ich wieder für die wichtigste Position im Team eine Ausländerlizenz opfern und Ortio ist eine echte Ansage! Einer unserer Konkurrenten wird mit Sicherheit nächste Saison jubeln.


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    • Offizieller Beitrag

    Halbzeit für die Musterschüler: Das sind die Noten der ZSC Lions

    Der neue US-Center Garrett Roe als Klassenprimus und keine ungenügende Note: Die Zwischenzeugnisse der ZSC-Spieler zur Hälfte der Qualifikation spiegeln ihre Leaderposition.


    Simon Graf (TA)

    Jeder Lehrer wäre stolz, wenn sich seine Klasse innert eines Jahres so verbessert hätte. 2018 lagen die ZSC Lions unter Serge Aubin zur Saisonhälfte unter dem Strich und hatten ein negatives Torverhältnis (61:69). Nun grüssen sie von der Tabellenspitze. Sie haben fast zwei Punkte im Schnitt, am meisten Tore erzielt und am wenigsten kassiert (85:57). Ihre Steigerung schlägt sich in den Zwischenzeugnissen der Spieler nieder.

    Goalies

    Lukas Flüeler: Note 5
    Wegen Rückenproblemen musste der Stammgoalie die letzte Saison frühzeitig beenden, diesen Winter ist er wieder fit und der gewohnte Rückhalt. Seine Statistiken sind zwar nicht überragend. Doch wenn ihn das Team braucht, ist er da. Und es kommt ihm entgegen, dass ihn Ortio etwas entlastet.

    Joni Ortio: Note 5-6
    Sein Engagement war ein smarter Schachzug Leuenbergers. Hätte Ortio mehr als fünf Spiele bestritten, hätte er mit seinen glänzenden Werten (1,2 Gegentore, fast 96 Prozent Fangquote) die Bestnote verdient. Der Finne akzeptiert klaglos seine Rolle und ist reflexstark. Nur im Cup beim 3:6 gegen Ajoie zog auch er keinen guten Abend ein.

    Verteidiger

    Phil Baltisberger, Note 4–5
    Mit seinem kämpferischen Stil hat er nicht nur Dave Sutter hinter sich gelassen, sondern sich auch einen neuen Zweijahresvertrag bis 2022 verdient. Er schaltet sich inzwischen auch ab und zu in die Offensive ein. Doch seine Stärken liegen im Spiel in der eigenen Zone.

    Tim Berni, Note 5
    Nach einem Schritt zurück hat der 19-Jährige diese Saison zwei nach vorne gemacht. Frech, mobil und spielfreudig kurbelt er das Spiel an, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Obschon er kaum im Powerplay spielt, hat er bereits vier Tore erzielt. Manchmal ist er noch zu Puck-verliebt.


    Severin Blindenbacher: Note 4-5
    Der Routinier ist noch auf der Suche nach seiner Rolle, tritt inzwischen aber wieder selbstbewusster und bestimmter auf. Die Coachs setzen auch in Überzahl auf ihn, daher könnte er noch regelmässiger punkten. Den besten Blindenbacher haben wir noch nicht gesehen.

    Patrick Geering, Note 5
    Der Captain ist mit fast 22 Minuten Eiszeit pro Spiel der Schwerarbeiter im Team. Defensiv fast immer solide, könnte auch er nach vorne etwas mehr bewirken. In der Meistersaison 2017/18 erzielte er 33 Punkte, aktuell steht er bei 5 Assists.

    Christian Marti, Note 4–5
    Der stämmige Verteidiger ist ein wichtiger Mann als Absicherung neben Noreau und im Boxplay. Hatte er letzte Saison immer mal wieder Mühe mit dem Tempo, gefällt er mit seinem Stellungsspiel. Zuweilen gut für einen krachenden Check, könnte der Hüne seinen Körper noch mehr einsetzen.

    Maxim Noreau, Note 5–6 Der Kanadier ist unter Grönborg, der aktive Verteidiger möchte, wieder aufgeblüht und punktet fleissig. Und sein zurückgewonnenes Selbstvertrauen wirkt sich nicht nur aufs Offensivspiel aus, sondern auch in der Defensive. Er hat seine Aussetzer massiv reduziert.

    Dario Trutmann, Note 5
    Der Zuger erwies sich als Trouvaille, überzeugte in der ZSC-Defensive auf Anhieb. Zusammen mit Berni bildet er ein exzellentes drittes Backpaar. Er ist ein Allrounder, der auch offensiv noch Luft nach oben hat. Und mit +14 hat er die beste Bilanz aller Verteidiger.

    Stürmer

    Chris Baltisberger, Note 4–5
    Der kämpferische Flügel hat, weil er vor dem gegnerischen Tor Unruhe stiftet und Pucks ablenkt, einen Platz im ersten Powerplay – und da vier seiner sieben Treffer erzielt. Bei 5 gegen 5 Feldspieler trat er, inzwischen in der vierten Linie, aber noch zu wenig in Erscheinung. Doch er ist einer, der nie aufhört, an sich zu arbeiten.

    Simon Bodenmann, Note 5-6
    Emsig kämpfte er schon in seiner ersten ZSC-Saison, jetzt ist auch noch das Glück im Abschluss dazugekommen. Er hat schon 12 Tore erzielt und ist auf gutem Weg, seine Bestmarke (17) zu übertreffen. 8 Tore schoss er bei nummerischem Gleichstand. Immer bissig in den Zweikämpfen, spielt er «grösser», als es seine Postur vermuten liesse.


    Dominik Diem, Note 4
    Ein guter Techniker und Spielmacher, hat er seine Rolle bei den ZSC Lions noch nicht richtig gefunden. Meistens spielte er am Flügel und hatte da nicht so viel Einfluss aufs Spiel. Die Frage ist: Kann er eine offensiv orientierte Linie als Center führen und zusammenhalten?

    Denis Hollenstein, Note 4–5
    Kämpferisch kann man ihm nichts vorwerfen: Er ist bissig in den Zweikämpfen und unangenehm für die Gegner. Doch im Offensivspiel fehlt ihm die Effizienz: Nur 5 seiner 66 Schüsse fanden den Weg ins Tor. Das ist wenig für einen, der bei Kloten vor drei Jahren 23 Tore schoss.

    Marcus Krüger, Note 5
    Er hat noch nicht viele, aber wichtige Tore erzielt: Zweimal traf er in der Overtime. Der Schwede ist kein klassischer Skorer, aber einer, der viele kleine Dinge richtig und seine Sturmpartner besser macht. Die erste Saison in Europa ist für NHL-Cracks nie einfach. Er wird nur noch besser, sofern er mit seiner Hirnerschütterung nicht länger verletzt ausfällt.

    Marco Pedretti, Note 4
    In der Vorbereitung getestet in der ersten Linie, ist er nun fix in der vierten. Nach gutem Saisonstart ist er abgetaucht, setzt auch physisch kaum Akzente. Er sollte den zu Davos gezogenen Herzog ersetzen, doch ihm geht dafür die Dynamik ab.

    Fredrik Pettersson, Note 4–5
    Der Rücken scheint wieder okay, Pettersson sucht erneut die Zweikämpfe und schwirrt übers Eis. Doch ihm fehlt oft die Bindung zum Spiel. 19 Punkte sind gerade noch okay, 7 Tore aber zu wenig für den Torschützen vom Dienst, der in seiner ersten ZSC-Saison 26-mal traf. Da ist Raum zur Steigerung.

    Raphael Prassl, Note 5
    Die ZSC Lions taten gut daran, ihn zu behalten. Der Jungcenter ist zweikampfstark, läuferisch gut und traut sich auch im Spiel nach vorne immer mehr zu. Und obschon er aggressiv spielt, handelt er sich nicht viele Strafen ein. Mit sechs Toren hat er seine letztjährige Ausbeute schon übertroffen.

    Garrett Roe, Note 6
    Der Amerikaner ist der Top­center, den die ZSC Lions seit Matthews vermisst hatten. Ein exzellenter Spielmacher, immer in Bewegung und furchtlos, obschon er mit seinen 1,71 Metern einer der Kleinsten ist. Der beste Stürmer der Liga, auch besser als Zugs Hofmann.

    Reto Schäppi, Note 4
    Seine Rolle beim ZSC ist kontinuierlich kleiner geworden, inzwischen bekommt er als vierter Center nur noch elfeinhalb Minuten Eiszeit. Mit seiner Kraft, Grösse und Erfahrung sollte er eigentlich mehr Einfluss aufs Spiel haben, als das aktuell der Fall ist.

    Justin Sigrist, Note 4–5
    Der 20-jährige Center findet sich allmählich besser zurecht in der National League, hat ein gutes Auge und schnelle Hände. Punkto Spielintensität kann, ja muss er noch zulegen.

    Axel Simic, Note 4–5
    Mit einer guten Vorbereitung erkämpfte er sich überraschend einen Platz beim ZSC – durch eine Verletzung hat er ihn eingebüsst. Er ist nicht so gross, hat aber ein grosses Kämpferherz. Auf die ersten Punkte beim ZSC wartet er noch.


    Pius Suter, Note 5–6
    Mit 14 Toren der zweitbeste Torschütze der Liga, mit seiner Dynamik und seiner Gradlinigkeit vor dem Tor die ideale Ergänzung zu Roe. Gegenüber der letzten Saison, als er mit sich haderte, fast nicht wiederzuerkennen. Er hat sich wieder in den Notizblock Fischers für die Heim-WM gespielt.

    Roman Wick, Note 4–5
    Aus dem Künstler ist im Herbst seiner Karriere ein Kämpfer geworden. Das ist gut, weil er so dem Team auch einiges nützt, wenn er keine Tore schiesst. Doch Wicks offensiver Ertrag ist stark geschrumpft: Erzielte er 2016/17 und 17/18 noch je 20 Tore, sind es bislang deren 3. Und das nagt am Vertrauen im Abschluss.

    Nicht bewertet: Brüschweiler, Guntern, Sutter, Hinterkircher

  • Chris Baltisberger bis 2023 ein Löwe
    Die ZSC Lions verlängern den Vertrag mit ihrem Stürmer Chris Baltisberger um drei Jahre bis und mit Saison 2022/2023.

    Das Eigengewächs Chris Baltisberger stiess 2003 von Partnerklub Urdorf in die Lions-Organisation und ist bis heute Teil von ihr. In der Saison 2010/2011 bestritt der Flügel sein erstes NL-Spiel für die ZSC Lions. Insgesamt absolvierte Baltisberger bis anhin 427 Meisterschaftspartien für den Stadtklub und erzielte dabei 147 Skorerpunkte. In der laufenden Saison steht der 28-jährige Stürmer bei sieben Toren und zwei Assists in 22 Spielen. Mit den Löwen gewann Rechtsschütze Baltisberger drei Schweizermeistertitel (2012, 2014, 2018) sowie einmal den Cup (2016).

    «Der physische Spielstil von Chris tut unserem Team extrem gut und seine Arbeit vor dem Tor, insbesondere im Powerplay, ist Extraklasse», weiss Sportchef Sven Leuenberger. «Da Chris die Lions-DNA perfekt verkörpert, freut mich seine Vertragsverlängerung sehr. Er ist einer von uns!»

    Für die A-Nationalmannschaft kam Chris Baltisberger bislang 48-mal zum Einsatz. 2018 nahm er mit der Schweiz an der Weltmeisterschaft in Dänemark teil und holte mit ihr die Silbermedaille.

  • Zitat von Jaromir

    Chris Baltisberger bis 2023 ein Löwe
    Die ZSC Lions verlängern den Vertrag mit ihrem Stürmer Chris Baltisberger um drei Jahre bis und mit Saison 2022/2023.

    Das Eigengewächs Chris Baltisberger stiess 2003 von Partnerklub Urdorf in die Lions-Organisation und ist bis heute Teil von ihr. In der Saison 2010/2011 bestritt der Flügel sein erstes NL-Spiel für die ZSC Lions. Insgesamt absolvierte Baltisberger bis anhin 427 Meisterschaftspartien für den Stadtklub und erzielte dabei 147 Skorerpunkte. In der laufenden Saison steht der 28-jährige Stürmer bei sieben Toren und zwei Assists in 22 Spielen. Mit den Löwen gewann Rechtsschütze Baltisberger drei Schweizermeistertitel (2012, 2014, 2018) sowie einmal den Cup (2016).

    «Der physische Spielstil von Chris tut unserem Team extrem gut und seine Arbeit vor dem Tor, insbesondere im Powerplay, ist Extraklasse», weiss Sportchef Sven Leuenberger. «Da Chris die Lions-DNA perfekt verkörpert, freut mich seine Vertragsverlängerung sehr. Er ist einer von uns!»

    Für die A-Nationalmannschaft kam Chris Baltisberger bislang 48-mal zum Einsatz. 2018 nahm er mit der Schweiz an der Weltmeisterschaft in Dänemark teil und holte mit ihr die Silbermedaille.


    super! Habe ich auch gerade gelesen!

  • wieso soll das hier keine allzu grosse Gewichtung haben?
    Wer Mannschaftssport kennt, der weiss, dass die Kabine genauso wichtig ist, wie das was auf dem Feld passiert oder anders gesagt:
    nur wenn die Chemie stimmt, und jeder für den Anderen fighted, ist auch auf dem Feld Grosses möglich!

    ob er in der Zwischenzeit endlich gelernt hat Trompete zu spielen? :nixwiss:

    • Offizieller Beitrag

    Und? Von mir aus können die sich vom Farmteam von Timbuktu bedienen. Wenn's einen jungen Spieler gibt, der unser Fanionteam verstärken könnte und
    sich in den letzten Jahren bei seinem Heimclub prächtig entwickeln konnte - bitte holen.

    Solche Aussagen disqualifizieren dich selber NoName, sorry - nicht böse gemeint, ist aber so. Nicht jeder gute, junger bis sehr junger Spieler kann, will
    und sollte in seinen frühen Teenager-Jahren zum Z wechseln. Erstens hätten wir dann mehr als 10'000 junge Spieler und zweitens entwickeln sich ganz
    besonders junge Spieler in ihrer gewohnten Umgebung besser als wenn sie so früh wechseln.

    Darum nochmals: Und??

  • Die Aussage war eine ganz andere: Ein solcher "Durchschnittsspieler" sollte in der eigenen Organisation zu finden sein....



    Und? Von mir aus können die sich vom Farmteam von Timbuktu bedienen. Wenn's einen jungen Spieler gibt, der unser Fanionteam verstärken könnte und
    sich in den letzten Jahren bei seinem Heimclub prächtig entwickeln konnte - bitte holen.

    Solche Aussagen disqualifizieren dich selber NoName, sorry - nicht böse gemeint, ist aber so. Nicht jeder gute, junger bis sehr junger Spieler kann, will
    und sollte in seinen frühen Teenager-Jahren zum Z wechseln. Erstens hätten wir dann mehr als 10'000 junge Spieler und zweitens entwickeln sich ganz
    besonders junge Spieler in ihrer gewohnten Umgebung besser als wenn sie so früh wechseln.

    Darum nochmals: Und??

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