• Mag sein, vielleicht sind wir in der Quali überschätzt worden und werden dannn im PO unterschätzt. Sicherlich ist der ZSC aktuell nicht mit ultimativen Topskorer bestückt, aber was ja noch nicht ist kann vielleicht noch kommen. Ich sehe die Ursache eher bei der harten Arbeit in der Offensive, sie tun zu wenig und verlassen sich auf einen "guten Moment" (welcher dann irgendwie nicht wirklich kommt). Auch ein Topskorer schafft es nicht alleine und wir spielen ja nicht auf Konter! Vielleicht hat die zu sehr starke Defensive, die Offensive etwas bequem gemacht. Und solange Offensiv nicht mehr Energie investiert wird, gibt es auch nicht mehr Tore, die Chancen müssen zuerst erarbeitet werden bevor ein Tor erzielt werden kann. Schlussendlich ist es der Minimalismus der sich ausgbreitet hat! Wo sind die langjährigen Stammspieler die die Leistungskultur vorleben?

    Ein bisschen viel Geld fürs Phrasenschwein... tun zu wenig, harte Arbeit, bequem machen, mehr Energie investieren, Minimalismus ausgebreitet... Den Stammtisch wirds freuen. AlsTrainingsansatz leider unbrauchbar. Hey macht mehr, arbeitet härter...

    Unsere Offensive hat ganz andere Probleme und offensichtlich hat Crawford (noch) nicht ansatzweise eine Idee für eine Lösung / Verbesserung.

  • Unsere Offensive hat ganz andere Probleme und offensichtlich hat Crawford (noch) nicht ansatzweise eine Idee für eine Lösung / Verbesserung.

    Dass der ZSC Probleme hat wissen wir alle, dass Lösungen die zur Verbesserung führen, gefragt sind wissen wir alle auch. Da sind wir uns ja alle einig. Diese Allgemeine Phrasen lösen aber nichts. Nichtsdestotrotz befindet sich die Offensive in einer Wohlfühloase

  • Dass der ZSC Probleme hat wissen wir alle, dass Lösungen die zur Verbesserung führen, gefragt sind wissen wir alle auch. Da sind wir uns ja alle einig. Diese Allgemeine Phrasen lösen aber nichts. Nichtsdestotrotz befindet sich die Offensive in einer Wohlfühloase

    Danke, dass Du mir Recht gibst. :)

  • 40-Jahr-Jubiläum – Bei den Frauen sind die ZSC Lions der Konkurrenz Jahrzehnte voraus
    Ganz im Gegensatz zur nationalen Konkurrenz investieren die Zürcher schon lange ins Frauenhockey. Nun dürfen die Ladys fürs Playoff sogar auf die grösste Bühne.
    www.tagesanzeiger.ch

    Bei den Frauen sind die ZSC Lions der Konkurrenz Jahrzehnte voraus

    Ganz im Gegensatz zur nationalen Konkurrenz investieren die Zürcher schon lange ins Frauenhockey. Nun dürfen die Ladys fürs Playoff sogar auf die grösste Bühne.

    Der SCB wird Bomo Thun in seine Organisation integrieren, Davos die Thurgau Indien Ladies übernehmen, und der EVZ investiert wie kein anderer Verein je zuvor. Erst vor 15 Jahren lösten die Zentralschweizer ihr Frauenteam auf, waren nicht einmal bereit, für die fehlenden Kosten von 9500 Franken für eine Reise an den Europacup-Final nach Stockholm aufzukommen. Um Geld zu generieren, zogen die Spielerinnen für einen Erotikkalender blank. Nun wird der Club ab nächster Saison wieder eine Equipe stellen.

    Daniela Diaz, die langjährige ZSC- und Nationalteam-Verantwortliche, wird als Trainerin fungieren. Mit der Verpflichtung von Lara Stalder gelang ihr ein erster Coup. Die Zuger, die in der zweithöchsten Liga starten werden, wollen ihren Akteurinnen ein Halbprofitum ermöglichen, sie zu 40 Prozent entlöhnen. Bis in sechs Jahren sollen 2000 Zuschauende den Spielen beiwohnen. Zum Vergleich: Knapp 130 Fans besuchen im Schnitt die Spiele der ZSC Lions und des HC Lugano. Es sind jene Clubs, die das grösste Interesse wecken.

    Der EVZ erntet mit seinen Plänen auch Kritik. Den Sport fördern und in den Nachwuchs investieren? Gerne. Doch bitte den anderen Vereinen keine Spielerinnen ausspannen, lautet der Tenor. Bei den Lions trägt Angelika Weber seit 15 Jahren die Gesamtleitung der Frauen. Sie sagt: «Grundsätzlich ist jeder Grossclub, der sich für das Fraueneishockey interessiert und es ernsthaft betreiben möchte, herzlich willkommen. Es kann dem Sport helfen.» Das Wort «ernsthaft» hebt sie hervor.

    Während man sich andernorts dem Thema Frauenhockey erst jetzt widmet, feierte der ZSC am Sonntag anlässlich des 9:2-Erfolgs gegen Ambri im Sportzentrum Heuried sein 40-jähriges Bestehen. Alles, was im Club Rang und Namen hat, war vor Ort, wurde von den ZSC-Verwaltungsräten Walter Frey, Rolf Dörig und Peter Zahner geehrt.

    Gegründet wurde das Frauenteam einst unter dem Namen ZSC Astena, einer Abkürzung der beiden Vornamen der Gründerinnen Astrid Marti und Elena Philipp. Angelika Weber war von allem Anfang an dabei. Während 20 Jahren stand die Bankangestellte selbst auf dem Eis. Zu einer Zeit noch, als sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen bestenfalls geduldet war. Es kam vor, dass Weber mit ihrer Tasche im Training erschien und es hiess, die Einheit finde nicht statt. Eine Begründung gab es nicht. «Die ersten Ausrüstungen beschränkten sich auf Einheitsgrössen», erzählt die gebürtige Wallisellerin schmunzelnd. «Ich erinnere mich an ein Spiel in Davos. Die Gegnerinnen trugen zwar einen Oberkörperschutz, jedoch keine Hockeyhosen. Zum vereinbarten Rückspiel kam es nicht mehr. Das Team hatte sich aufgelöst.»

    Spielerinnen können nicht entlöhnt werden

    Seither hat sich viel getan. Beim ZSC gehörte Ernst Meier zu den grossen Förderern des Frauenhockeys. Der Ehrenpräsident pochte nach dem Zusammenschluss mit GC im Jahr 1997 darauf, dass sich der Club vermehrt auch um das weibliche Geschlecht kümmert, liess dies sogar vertraglich festhalten. «Seit Peter Zahner 2007 zum ZSC stiess, konnten wir uns Schritt für Schritt weiter verbessern», hält Weber fest.

    Heute betreiben die Lions mit insgesamt 160 Spielerinnen nicht nur die grösste Frauenorganisation der Schweiz, sie sind mit sieben Meistertiteln und zehn Cupsiegen auch das erfolgreichste Team der letzten Jahre. Doch von einem Halbprofitum ist der Club weit entfernt. Zwar müssen die Spielerinnen für den Transport nicht mehr selbst aufkommen und erhalten einen finanziellen Zustupf an die Materialkosten, doch Weber sagt: «Um sie so zu entschädigen, dass ihr Aufwand vollständig gedeckt ist, benötigen wir mehr Geld. Und damit wir mehr Geld generieren können, braucht es das Interesse, mehr Öffentlichkeit und den Druck der Geldgeber.»

    Einen Effekt erhofft sich Weber durch den Einstieg der Postfinance als Haupt- und Namensrechtspartnerin der Liga. Das Engagement soll auch mit Forderungen nach mehr Aufmerksamkeit verknüpft sein. «Es wäre wichtig, den nächsten Schritt zu schaffen. Mein Ziel ist es, die Spielerinnen dereinst so zu bezahlen, dass sie ihren Job auf 80 Prozent reduzieren können.»

    Für die 28-jährige Isabel Waidacher, die vor zwei Jahren gemeinsam mit ihren Schwestern Nina (30) und Monika (32) nach sechs Meistertiteln mit dem ZSC zurückgetreten ist und heute in einem Architekturbüro tätig ist, wäre eine Pensumsreduktion kaum infrage gekommen. Sie sagt: «Wir spielten zur besten Zeit, konnten studieren, einer geregelten Arbeit nachgehen und durften trotzdem an Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen teilnehmen. Ich habe das genossen.» Dass sie kein Geld verdiente, stört die Aroserin nicht.

    Sportlich läuft es den Lions auch in dieser Saison. Das Team von Angela Frautschi hat die Qualifikation dank 21 Siegen in 24 Partien gewonnen und trifft nun am Samstag (17 Uhr) zum Playoff-Auftakt auf Thurgau. Die Spielerinnen ziehen dafür bis Saisonende in die Swiss-Life-Arena um, werden eine Kabine beziehen und auch die Trainings in Altstetten abhalten.

  • Chris Baltisberger ist noch immer hungrig auf Erfolge
    Das ZSC-Urgestein hat nach einer mühsamen Verletzung grossen Anspruch an sich selbst

    Seit etlichen Jahren gehört Chris Baltisberger bei den ZSC Lions zu den Identifikationsfiguren. Im Laufe der aktuellen Saison wurde sein Vertrag beim "Zett" verlängert, für ihn war das alles andere als selbstverständlich.

    Die erste Meister-Party neben den Vorbildern

    Chris Baltisberger erlernte die Kunst des Eishockeys in der Organisation der ZSC Lions. Im Frühjahr 2012 staunte er nicht schlecht, als er im Playoff-Viertelfinal gegen den HC Davos im Line-up steht. Er glaubte an einen Jux, wie er dem Slapshot-Magazin verriet. Wenige Wochen später durfte sich der Stürmer zum ersten Mal Schweizer Meister nennen, zusammen mit Ari Sulander und Mathias Seger, die seine Vorbilder gewesen seien. Bisher sind zwei weitere Meistertitel und eine WM-Teilnahme hinzugekommen. In der Saison 2017/18 sammelte der Schweizer 27 Punkte, damit egalisierte er seinen bisherigen Bestwert. Baltisberger überzeugte, daraufhin haben ihn die Edmonton Oilers in ein Vorbereitungscamp eingeladen.

    Zitat
     "Das war eine grossartige Erfahrung. Ich habe dort gesehen, dass man sich als Schweizer Spieler nicht verstecken muss."
    Chris Baltisberger, Slapshot-Magazin, Ausgabe Februar/März 2023
     

    FRESHFOCUS_264107-scaled-e1677074877802.jpg

    In der Vergangenheit war aber längst nicht alles rosig. Er kämpfte zuletzt immer wieder mit Verletzungen und auch damit, dass die National League immer schneller wird. Baltisberger arbeite zwar seit Jahren an seinen schlittschuhläuferischen Qualitäten, doch ist sich auch bewusst: "Speed war noch nie meine Paradedisziplin." Besonders während der Saison 2021/22 hatte das ZSC-Urgestein zu kämpfen. Denn da kämpfte er mit einer Spiralfraktur im Unterschenkel und bestritt die Partien jeweils mit einer Metallplatte im Bein und unter Schmerzen. "Ich war nicht sicher, ob ich weiterspielen kann. Ich habe die Platte bei jedem Antritt gespürt", so Baltisberger.

    Ein neuer Vertrag inklusive neuem Trainer sollen ihn beflügeln

    Aufgeben war für den Offensivmann zu keinem Zeitpunkt eine Option. Als er unter Rikard Grönborg in der Stürmerhirarchie zurückfiel, wollte er sich operieren lassen. Doch Sportchef Sven Leuenberger bat ihn, damit zu warten, da er noch gebraucht werde. Und tatsächlich nahm Baltisberger eine wichtige Rolle in den Playoffs ein und erzielte einige Tore. Der heute 31-Jährige ist ein Leader und Kämpfer, der das Team in jeder Situation aufwecken kann. Unter dem neuen Trainer Marc Crawford blühte er schon einmal auf, nun steht der Kanadier erneut an der Bande und Baltisberger weiss zu überzeugen.

    Trotzdem war es zu Beginn des Winters 2022 noch unklar, ob die Identifikationsfigur und das Urgestein bei den ZSC Lions verlängern wird. Wenn es dazumal nach den Fans gegangen wäre, wäre der Fall klar gewesen. Im CHL-Viertelfinale hielten die Supporter ein Banner hoch, darauf stand: "Söldner über Identifikationsfigure stelle & dänn vo 'Mir sind Züri' rede. De Chris ghört zum ZSC." Diese Aktion habe ihn sehr geehrt und es sei ihm sogar ein wenig unangenehm gewesen. Im Dezember 2022 unterschrieb Chris Baltisberger sein neues Arbeitspapier beim "Zett", dafür habe er eine Lohneinbisse in Kauf genommen.

    Zitat
     "Der Markt hat sich mit der Erhöhung des Ausländerkontingents extrem verändert. Ich glaube, viele Spieler sind sich dessen gar nicht bewusst, bis sie selbst in einem Vertragsjahr stehen. ich habe mit keinem anderen Klub Gespräche geführt, für mich war klar, dass ich für immer beim ZSC bleiben will. Aber ich will auch niemandem zur Last fallen, sondern etwas zum Erfolg beitragen können."
    Chris Baltisberger, Slapshot-Magazin, Ausgabe Februar/März 2023
     

    Der Bruder als grösster Fan und Kritiker

    Wenn Chris Baltisberger irgendwann seine Schlittschuhe an den Nagel hängt, wird sein Trikot mit grosser Wahrscheinlichkeit unter das Stadiondach gezogen. Der dreifache Schweizer Meister und einmalige Cupsieger will aber noch nicht an sein Karriereende denken, vorher habe er mit den Lions noch einiges vor. Nach seiner Verletzung hat er sich zurückgekämpft, dies soll sich auch lohnen. Zudem hat er einen grossen Anspruch an sich selbst.

    Zitat
     "Es war ein Krampf, aber ich habe mir selbst bewiesen, wie viel Erfolgshunger ich noch immer habe, dass das Feuer weiterhin lodert. Ich bin heute ein anderer Spieler als vor vier, fünf Jahren. Aber eher im positiven Sinn: Ich bin reifer und habe viel gelernt. Mein Anspruch ist es, im Slot der beste Stürmer der Liga zu sein."
    Chris Baltisberger, Slapshot-Magazin, Ausgabe Februar/März 2023
     

    FRESHFOCUS_828207-scaled-e1677074790645.jpg

    Unter Marc Crawford möchte er seine Verletzung komplett vergessen machen und zur alten Stärke finden. Sollte er einmal Probleme haben, hat er eine Vertrauensperson im Team, denn sein Bruder, Phil Baltisberger, spielt ebenfalls bei den ZSC Lions. Für Chris ist dies ein Privileg, denn die beiden seien die grössten Fans und Kritiker zugleich. "Es ist ein unglaubliches Privileg, wenn du mit deinem Bruder im gleichen Team spielen und Meisterschaften gewinnen kannst." In dieser Saison möchten die beiden Geschwister den nächsten Meisterkübel in die Höhe stemmen können. Ob ihnen dies gelingend wird?

    Das ZSC-Urgestein hat nach einer mühsamen Verletzung grossen Anspruch an sich selbst
    Chris Baltisberger ist noch immer hungrig auf Erfolge
    sport.ch

    Russki standart!!

  • ich habe heute beim Morgentraining vorbeigeschaut; da Geering und Kukan nicht anwesend waren, hat Crawford bereits den nächsten Junior ins Training eingeladen:

    Fabio Murer at eliteprospects.com
    Eliteprospects.com hockey player profile of Fabio Murer, 2003-03-27 Switzerland. Most recently in the SL with GC Küsnacht Lions. Complete player biography and…
    www.eliteprospects.com

    Mal schauen, was Crawford macht. Ich denke aber, dass die beiden Jungs in den Playoffs der U20 Elit gebraucht werden.

    Das Gute ist, dass man sieht (und auch Crawford), dass guter Nachwuchs vorhanden ist (vor allem auch in der NLB bei GCK)!

    Einmal editiert, zuletzt von id34 (1. März 2023 um 00:30)

  • Und wenn er so klein bleibt, bzw. nicht noch brutal wächst, besteht auch die Chance das so einer - als Verteidiger - nicht in die NHL wechseln kann.

    Er ist jetzt schon 2cm grösser als Geering und gleichgross wie Blindenbacher und Blum, also etwas vom Besten was in den letzten Jahrzehnten auf Schweizer Eis verteidigte.

    Russki standart!!

  • Keiner dieser Hitzköpfe, bösen und Spieler mit Ecken und Kanten werden jemals wieder (wenn sie denn jemals in Zürich waren) bei uns zu sehen sein. Passen nicht ins strategische Konzept - wenn es denn eins gibt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!