• Was mindestens so interessant ist wie das angestrebte positive Resultat ist die Frage mit wie vielen Verletzten Spielern wir von Genf heimreisen werden respektive wie viele Spieler vom Z in einem Genfer Spital bleiben müssen. Ich habe immer ein absolut mieses Gefühl wenn unser Z in Genf ein Spiel bestreiten muss.

  • Bin gespannt, ob die Mannschaft jetzt konstant genug sein wird, um Rang zwei zu halten und Fribourg anzugreifen. Dieses Ziel ist jedoch eine gute Playoffvorbereitug. Jetzt ist man stets der Gejagte und man hat in jedem Spiel etwas zu verlieren.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Man könnte meinen bei Genf Spieler nur Schwerstkriminelle. Siehst es mal etwas lässig. Klar spielt Genf hart, klar spielt Genf auch ab und zu dreckig, aber es ist nicht so, als hätte jedes Team 2 neue Verletzte nach einem Spiel gegen Genf. Also lässig bleiben, locker 1-5 gewinnen und mit vollem Mannschaftsbus nach Zürich zurück.

  • Zitat von Maurizio

    4 goal in einem drittel bekommen und ist noch nicht fertig :gruebel:

    Wie all zu oft, nach Vorsprüngen in dieser Saison, wird es nicht souverän runter gespielt.
    - in Bern
    - zu Hause gegen Genf
    - sonst noch?

    Jetzt ist Genf natürlich heiss und es wird schwierig.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Null Scorerpkt für Cunti, nur je eine für Wick und Nilsson, Shannon nach 1400min mit sim erste Topf,
    Bärtschi mit sim 200 und 201 Topf i de Karriere, Top Match vome scho abgschriebene Goali, klasse Reaktion vo de Mannschaft uff 3 schlächti Minute!

    Glaub sit eländ langer Zyt, mal en Goaliwächsel wo was bracht hät!
    Alles richtig gmacht Hr. Crawford, STARCH BOYS! :applaus: :applaus:

    Russki standart!!

  • Zitat von Sbornaja

    Glaub sit eländ langer Zyt, mal en Goaliwächsel wo was bracht hät!

    In Lausanne immerhin no vom 3-0 zum 3-3 zrugg cho nach em Goaliewechsel. Damals genau umgekehrt für de Wolf.

  • Stimmt, hani vergesse, sorry.
    Au dassmer en Rückstand kehrt händ, isch natürlich positiv.
    Cool au das praktisch all Gegner i de Tabelle um eus ume verlore händ.

    Chlie es Fragezeiche i de letschte spiel für mich: Bergeron.
    Hoffe er het chlie es tüüf und nachher gahts wieder obsi.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Als die Löwen zum Wolfsrudel wurden


    Die ZSC Lions verspielten in Genf fahrlässig ein 3:1 und gewannen doch noch 5:4 – dank Stürmer Bärtschi und Ersatztorhüter Wolf.

    Von Silvan Schweizer, Genf Die Vorweihnachtszeit ist bekanntlich immer mit viel Stress und der drängenden Frage verbunden: Was schenke ich? Auch die ZSC Lions werden vor der wohlverdienten Pause hart gefordert. Sie absolvieren, unter anderem wegen der bekannten Terminproblematik im Hallenstadion, 8 Spiele innert 13 Tagen. Nicht einmal NHL-Teams haben derzeit einen solchen Rhythmus. Coach Crawford hatte deshalb bereits angekündigt, dass er hie und da Jüngling Nyffeler einsetzen werde, um Stammgoalie Flüeler zu entlasten.

    Auch der Kanadier hatte aber kaum geahnt, dass in Genf beim Auftakt zum Stressprogramm Ersatztorhüter Wolf zum prägenden Mann avancieren würde. Dieser war im November während Flüelers Ausfall von Nyffeler verdrängt worden, hatte selbst noch einen Innenbandriss im Knie auskurieren müssen.

    Und als er in Lausanne einmal früh drei Gegentreffer kassiert hatte, kritisierte ihn Crawford scharf und schickte ihn in die NLB. Mit den GCK Lions musste er dann in drei Spielen 13 Gegentore hinnehmen. Wie sollte er nur wieder aus dem Tief finden?

    Geheul aus der Garderobe

    Nun wurde er jedoch nach 38 Minuten in Genf gebraucht. Die Zürcher hatten die Partie eigentlich kontrolliert gehabt, ohne dabei glänzen zu müssen. Sie führten 3:1 und wurden sich ihrer Sache zu sicher. Und nach ein paar Angriffen führte plötzlich Servette 4:3; weil die Zürcher Stürmer nicht mehr zurückgeeilt waren und auch, weil Flüeler sich für einmal einige ungewohnte Fehlgriffe leistete. Also wechselte Crawford trotz allem den gescholtenen Wolf ein, und mit ihm wurden die Löwen zum Wolfsrudel. Nun scharten sie sich ums Tor, warfen sich in die Schüsse, unterstützten ihren Goalie, wo sie nur konnten. Und vorne nutzte Bärtschi mit seinen Saisontoren 13 und 14 kaltblütig aus, dass auch Servette-Torhüter Stephan einen schwachen Abend einzog.

    Nach dem 5:4 war lautes Geheul aus der Zürcher Garderobe zu hören. Wolfsgeheul. :razz: Dies ist eine Tradition, die einst im U-20-Nationalteam entstand, wenn man mit Wolf siegte. Bei den ZSC Lions war es nun zum ersten Mal zu hören, in seinem 14. Einsatz. «Ich bin froh, dass ich dem Team erstmals helfen konnte. Wir haben uns heute gemeinsam gesteigert», sagte der Umjubelte. «Es war ein schwieriger Monat für mich, da ist schon eine gewisse Erleichterung zu spüren.» Er habe dennoch versucht, irgendwie Positives aus den Spielen zu ziehen. Auch nicht gross auf Flüeler und Nyffeler zu achten und sich so unnötig unter Druck zu setzen. Nun wurde er für seine Ruhe belohnt. «Das ist eine starke Art, zurückzukehren», lobte Crawford, ja gar: «Er war unfassbar.» Ohnehin hätten die Zürcher diese Saison stets ausgezeichnete Torhüterleistungen.

    Samichlaus-Sack für die Reise

    Der Erfolg gegen Servette soll indes nicht darüber hinwegtäuschen, dass einiges nicht wie gewünscht lief: Das Powerplay, sonst das beste der Liga, geriet ins Stocken und blieb in fünf Anläufen ohne Tor. Zuzug Dan Fritsche blieb bei seinem ZSC-Debüt an alter Wirkungsstätte ohne Einfluss. Und die Toplinie um Cunti und Nilsson neigt mit ihrem Talent zu riskanter Verspieltheit. Die Zürcher haben genügend Möglichkeiten, diese Punkte zu verbessern: In dieser Woche im Vorweihnachtsstress stehen noch drei Partien an. Dafür gabs in Genf für jeden Spieler ein Samichlaus-Säckli für die lange Heimreise.


    © Tages Anzeiger

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