Champions Hockey League

    • Offizieller Beitrag

    Im ersten Drittel hätten wir mindestens 2:0 führen müssen, auch ein 3:0 wäre nicht unverdient gewesen.

    Torschüsse 20:6!

    Statt dessen bekommen wir Sekunden vor Schluss ein unglückliches Tor bei dem Flüeler nicht besonders gut aussieht.

    Danach kommt Wien besser ins Spiel und es wird klar warum dieses Team bis jetzt jedes Spiel gewonnen hat.

    Die würden auch viele NLA Teams schlagen und es sind mehr Fans aus dem 744 km entfernten Wien gekommen als die meisten Schweizer Teams an einem Dienstag mitbringen.

    Stimmung unter den ZSC Fans besser als bei den meisten NLA Heimspielen!

    Flüeler hält uns in zweiten und dritten Drittel im Spiel und so klappt es doch noch mit dem Sieg.

    Halte mir die Option "Reisli nach Wien" nach wie vor offen - schaun mer mal.

  • Zitat von ZSColin

    Ohne Nilsson, Wick, Cunti (und kurzfristig Shannon) ist die Abteilung "Kreativität" vom Z aber in argen Nöten............
    Jaja, ist noch nicht Playoffs - und trotzdem.

    Bei welchem Team wäre das nicht so. Wenn du 4 Topspieler rausnimmst. Zumal Keller nach seiner Verletzung einen sichtbaren Rückstand
    hat. Wären fast 2. Blöcke...
    Und ein Zangger, Neuenschwander sind halt dann doch noch nicht auf guten NL Niveau.

    Interessant finde ich auch, dass er Tabecek schon gar nicht mehr einsetzt. Ist bei Crawford wohl durchgefallen.

    • Offizieller Beitrag

    Matchwinner trotz Jetlag

    Chris Baltisberger wahrte mit dem 2:1 in der Overtime gegen zähe Wiener die Achtelfinalchancen der ZSC Lions.

    Simon Graf Zürich

    Chris Baltisberger hatte kleine Augen, als er nach dem Sieg über die Vienna Capitals Interview um Interview geben musste. Kein Wunder, war es doch für ihn, der frühmorgens aus Edmonton zurückgekehrt war, ein langer Tag. Und ein erfolgreicher. «Im Moment ziehe ich die Pucks vor dem Tor wie magisch an», sagte er fast entschuldigend zur Szene, die in der 63. Minute die Partie entschied. Seger schoss im Powerplay bei 4 gegen 3, wobei sein Stock zerbrach, der Puck kam so zu Baltisberger, der ihn am Wiener Goalie Zaba zum 2:1 vorbeilenkte.

    Es war für Baltisberger das vierte Tor im fünften Champions-League-Spiel und das sechste im achten Wettbewerbsspiel für die ZSC Lions. Und es war ein wichtiges. Dank den zwei Punkten wahrten sich die Zürcher die Achtelfinalchancen. Coach Marc Crawford war die Erleichterung danach anzusehen. Es war ein Abend, der ihn viel Nerven kostete und bei dem er im Finish sein letztes Aufgebot aufs Eis schicken musste. Shannon hatte passen dürfen, weil seine Frau das zweite Kind zur Welt brachte, einen Sohn namens Owen Linden. Nilsson ist immer noch verletzt, und Cunti und Wick erschienen wegen Blessuren nicht mehr zum dritten Abschnitt. Es soll bei beiden aber nichts Ernstes sein.

    Das Debüt im Oilers-Dress

    So mussten es andere richten. Fritsche und Bärtschi kämpften aufopfernd, aber glücklos. Flüeler zeigte mehrere spektakuläre Paraden. Und schliesslich stand Baltisberger wieder am richtigen Ort. Der 22-Jährige muss sich dieser Tage vorkommen wie in einem Traum. Noch vor kurzem ein kräftiger Flügel für die dritte oder vierte Linie, durfte er nun schon NHL-Luft schnuppern. Am Sonntag war er beim Testspiel Edmontons gegen Calgary (0:1) gut zehn Minuten auf dem Eis. Die Oilers, die ihn zu einer Stippvisite in ihr Trainingscamp einluden, werden ihn künftig genau beobachten. Vor seiner Heimreise durfte er sich noch mit Headcoach Dallas Eakins unterhalten.

    Um acht Uhr morgens in Kloten gelandet, meldete sich der ZSC-Stürmer gestern pflichtschuldigst zum Training, doch Crawford schickte ihn wieder heim. Er solle sich besser ausruhen. Dank den paar Stunden Schlaf fand Baltisberger dann vielleicht die Energie, um bis nach 22 Uhr durchzuhalten. Sein Team hatte es gegen erstaunlich zähe Wiener verpasst, die frühe Überlegenheit zu einer klaren Führung zu nützen. Trotz 20:6 Schüssen und einer Vielzahl von Chancen stand es nach dem Startdrittel 1:1. Danach waren die gut organisierten Gäste ebenbürtig. Am 7. Oktober kommt es in Wien zum Showdown – die Zürcher brauchen einen Sieg nach 60 Minuten, um sich den Gruppensieg zu sichern.

    Noch ist kein Schweizer Team weiter, Servette und Fribourg sind nach ihren gestrigen Siegen aber Gruppenerste und haben eine gute Ausgangslage. Der EVZ verspielte die seine und ist auf fremde Hilfe angewiesen, der SCB ist mit einem 0:2 gegen die Stavanger Oilers gescheitert. Die Berner würden sich wohl gerne in der Meisterschaft rehabilitieren – am Freitag gastieren sie im Hallenstadion.

    © Tages Anzeiger

  • Zitat von ZSColin

    Ohne Nilsson, Wick, Cunti (und kurzfristig Shannon) ist die Abteilung "Kreativität" vom Z aber in argen Nöten............
    Jaja, ist noch nicht Playoffs - und trotzdem.

    genau darum bräuchte man Reserven in form von Liga dominierenden Ausländern

  • Zitat von Mitsch 2006

    genau darum bräuchte man Reserven in form von Liga dominierenden Ausländern

    Dann brauchst du aber ein anderes Budget. Gute CH-Spieler sind teuer, Top Ausländer aber eben auch. Welches Team leistet sich beides ?
    Zumal bei uns ja Nordländer kein Thema sind.

  • Zitat von Mitsch 2006

    genau darum bräuchte man Reserven in form von Liga dominierenden Ausländern

    - Bei Smith sagt Salis, er müsse sich noch entwickeln. Dann wird sich das wohl auch im Gehalt wiederspiegeln.
    - Bergeron muss zulegen. Momentan kommen nicht einmal seine Schlagschüsse im Powerplay an.
    - Shannon muss auch zulegen.

    Ich glaube, dass alle viel Potenzial haben. Man muss sie jedoch fordern! Wenn jedoch alle die ganze Saison so spielen wie jetzt, dann sind sie zu teuer und sportlich wird es auch sehr schwierig. Auf der anderen Seite sind sie immer noch besser, als wenn wir sie alle durch Schweizer Spieler kompensieren müssten. Denn so viele Spieler auf dem Niveau gibt es nicht und schon gar nicht im eigenen Nachwuchs.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    - Bei Smith sagt Salis, er müsse sich noch entwickeln. Dann wird sich das wohl auch im Gehalt wiederspiegeln.
    - Bergeron muss zulegen. Momentan kommen nicht einmal seine Schlagschüsse im Powerplay an.
    - Shannon muss auch zulegen.

    Ich glaube, dass alle viel Potenzial haben. Man muss sie jedoch fordern! Wenn jedoch alle die ganze Saison so spielen wie jetzt, dann sind sie zu teuer und sportlich wird es auch sehr schwierig. Auf der anderen Seite sind sie immer noch besser, als wenn wir sie alle durch Schweizer Spieler kompensieren müssten. Denn so viele Spieler auf dem Niveau gibt es nicht und schon gar nicht im eigenen Nachwuchs.

    Stimmt, Bergeron's Slapshots haben (noch) nicht die Gefährlichkeit/Durchschlagskraft der letzten Saison - hat das wohl damit zu tun, dass er bei den grösseren Angriffsdritteln ca. 1.5m weiter vom Tor entfernt steht wenn er von der blauen Linie schiesst? Allgemein fällt mir auf, dass die vergrösserten Angriffsdrittel im Powerplay noch nicht so die Differenz machen, es wird zwar gut gepasst, aber gefährliche Abschlüsse sind selten.

    Und Seger schiesst bei ca. 90% seiner Schüsse dem Gegner in die Schuhe ...

    • Offizieller Beitrag

    Für einmal auf Augenhöhe

    Wien und Salzburg können heute gegen die Zürcher Clubs die Achtelfinals der Champions League erreichen.

    Simon Graf

    Auf Ebene der Nationalteams ist die Schweiz Österreich längst entwischt. Die WM 1995 in Gävle und Stockholm, als das Team von Gilligan/Slettvoll dem Nachbarn in Hin- und Rückspiel gegen den Abstieg (0:4, 4:4) unterlag, scheint eine Ewigkeit her. Die Schweiz hat sich in den Top 8 etabliert, derweil die Österreicher zwischen A- und B-Gruppe pendeln. Im April gelang ihnen im südkoreanischen Goyang der fünfte Aufstieg innert acht Jahren. Was das Clubeishockey betrifft, begegnen die Österreicher den NLATeams dieser Tage indes auf Augenhöhe. Die Vienna Capitals brauchen heute gegen die ZSC Lions nur einen Punkt zum Einzug in den Achtelfinal der Champions League, Red Bull Salzburg gegen die abgeschlagenen Kloten Flyers ebenfalls.

    Der Walter Frey von Wien

    Die beiden Vorzeigeclubs werden gespeist von potenten Geldgebern – die Wiener vom Werber, Medien- und Gastrounternehmer Hans Schmid, Salzburg von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz. Bereits 1986, als es seinen Energiedrink noch nicht gab, unterstützte Mateschitz den EC Salzburg und kam dabei auf den Geschmack. Fortan revolutionierte er das Sportsponsoring. Seit 2000 trägt der Verein seine Firma im Namen, mit seiner kürzlich eröffneten Fussball- und Eishockey-Akadamie hat er neue Standards gesetzt.

    Schmid belebte das Eishockey in der Hauptstadt wieder, wirkt bei den Capitals seit 2001 als Präsident und ist als ruhender Pol gewissermassen das Pendant zu Walter Frey bei den ZSC Lions. «Was er tut, hat Hand und Fuss», sagt Stefan Grüneis, Sportchef der Pressagentur APA. Als Schmid bei den Capitals einstieg, lag das österreichische Clubeishockey am Boden. Serienmeister Feldkirch, der lange mit einer Integration in die Schweiz geliebäugelt hatte, ging im Jahr 2000 in Konkurs.

    Die höchste Liga umfasste danach gerade noch zwei Clubs (Klagenfurt und Villach), weshalb man sie mit der zweithöchsten zusammenschloss. Die Ausweitung aufs nahe Ausland, die 2006 mit dem slowenischen Jesenice begann, erwies sich später als die richtige Strategie. Die EBEL, benannt nach Sponsor Erste Bank, funktioniert immer besser. Mit Meister Bozen, Ljubljana, Székesfehérvár und Znojmo sind derzeit zwar vier von zwölf Teams ausländisch, trotzdem ist die geografische Verteilung in Österreich so gut wie lange nicht mehr.

    Besser verteilt als der Fussball

    «Dass vor zwei Jahren noch Innsbruck und Dornbirn dazukamen, war wichtig», sagt Grüneis. «Nun reicht das Eishockey bis ganz in den Westen und ist in den Landeshauptstädten präsent. Anders als im Fussball, wo sich die Hälfte der Liga aus Dörfern zusammensetzt.» Und der Agenturjournalist ist auch der Meinung, dass Wien, mit 1,75 Millionen Einwohnern fast siebenmal so gross wie die zweitgrösste Stadt (Graz mit 270 000), im Eishockey eine gute Rolle spielen muss. Für Christian Weber, der fast drei Jahre in Österreich wirkte, ist es keine Überraschung, dass die EBEL-Vertreter in der Champions League so gut mithalten: «Ich sagte immer, dass die besten österreichischen Teams in den Top 6 der National League A mitspielen könnten. Der Unterschied ist, dass das Gefälle in Österreich viel grösser ist.»

    Arbeitslose Nationalspieler

    Gemäss Weber beherrschen Wien, Salzburg und Klagenfurt die Szene – und den Transfermarkt. «Die drei können für gute Ausländer Gagen bezahlen wie in der Schweiz.» Das Manko sieht der frühere ZSC-Trainer in der fehlenden Nachhaltigkeit. Denn die Punkteregel, die die einheimischen Spieler begünstigen sollte, greift nicht. Jedem Spieler wird eine Anzahl Punkte zugeteilt, pro Team ist 60 das Maximum. Und wer seine Punkte in gute Ausländer investiert, fährt am besten. «Es gab sogar österreichische Nationalspieler, die keinen Verein fanden», so Weber. Doch für eine Ausländerbeschränkung wie in der Schweiz fehle die Masse an einheimischen Spielern. Man schiele in Österreich immer noch neidisch auf die Schweiz, sagt er. Umso prestigeträchtiger sind für Wien und Salzburg die Duelle gegen die Zürcher Clubs.


    © Tages Anzeiger

  • Zitat von Larry

    So, das Team ist in Wien und morgen geht es dort um die Wurst in der CHL.

    Ich hoffe wir packen das und es geht weiter in der CHL!

    Alles möglich. Das die Capitals nicht zu unterschätzen sind wissen jetzt alle. Hoffe auf eine inspirierte Leistung. Dann gibts den 3er.

  • Ich glaub die werded Uuswärts eifach z'spiele sii als dihei.

    Tipp: 1-5

    edit: übrigens, wänn mer trotzdem useflüüged isch dä Skandal-Match in Schwede (womer NIEMEH
    hät dörfe aapfiffe) schuld.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!