• Offizieller Beitrag

    Ich weiss, wir haben am FR noch gegen Rappi (wird so ein normaler Selbstläufer, dass wir womöglich sogar verlieren ........ was ich nicht glauben kann).
    Aber das Game vom SO wirft schon seine ersten Schatten voraus: Es sind nur noch etwas mehr als 700 Tix fürs Spiel available. Könnte sehr gut ein ausverkauftes Stadion geben! GEIL!

  • Diverse Tickets scheinen noch nicht freigeschalten zu sein. Kann mir nicht vorstellen, dass zuerst alle teuren Tickets wegkommen und erst dann die Günstigsten (hat noch ganz viele Pisten-II-Tickets). Zuerst gehen immer alle 3-Rang und Pisten-Tickets weg.

  • klar, aber so laufts bi eus + bi andere wohl nöd gross andersch: Lion Kids-Spiel = min. 1 Kind + paar wieteri (Kind/Erwachseni) gönd go luege und die all bruched en Platz:
    D.h. wänn nur öpper devo e SK hät, wür ich meine, dass mindestens no 1-3 zuesätzlichi Tickets pro Kind wäg gönd. Dänn hettsch bi knapp 500 Kids 1k - 1,5k zuesätzlichi Zueschauer.
    Und was mer au nöd dörf vergässe: es isch Davos, das sind die mit all de SC- und etlichi anderi Heimweh-Bündner-Fan und sie sind ja au nöd grad hine i de Tabälle. Wär bi derä Konstellation scho fast enttüschend, wänns nöd usverkauft wär...

    • Offizieller Beitrag

    So, hüt jetzt gäge de Leader und d'Hütte isch voll! Beidi Teams geschtert Spielfrei, beidi Teams mit nöd ganz konschtante Leischtige. Das chan nur es geils Spiel werde!! Okay, isch wieder viel Hoffnig mit minere Ussag verbunde - scho klar. Aber ich glaube scho, dass beidi Mannschafte hüt de Sieg unbedingt wänd. Isch es Zeiche a alli andere und d'Pünkt tüend au guet im Hinblick uf's Heimrächt i de PO's. Hoffe s'Game und d'Stimmig werdet wiederemal so richtig de Hammer!!

    BTW: Isch irgendöpis mit de HP los? Chumme nöd druff, bzw. chunt e Fehlermäldig....... :gelesen:

    • Offizieller Beitrag

    Die ZSC Lions besiegen Davos im Spitzenkampf 4:1

    Die Zürcher sind über weite Strecken die bessere Mannschaft und gewinnen verdient gegen den HCD. Dank den 3 Punkten überholt Zürich den SCB und ist neu auf Platz 2.

    14 von 16 Partien und somit über 87 Prozent hat der Champion im Hallenstadion gewonnen. Der Titelhalter erteilte dem chancenlosen Leader eine Lektion.

    Das 2:3 beim Tabellenletzten Rapperswil-Jona war wohl nicht mehr als eine kleine Panne. Zu was der Meister in Tat und Wahrheit befähigt ist, demonstrierte er in der ausverkauften Sonntags-Session gegen Davos. Die in jeglicher Beziehung überlegenen Lions führten den NLA-Leader vor über 11'000 Zuschauern phasenweise vor. Entsprechend viel Energie investierten die demaskierten Gäste in den Schlussminuten, um auf Nebenschauplätzen mit verbalen und physischen Scharmützeln etwas Frustbewältigung zu betreiben. :cool:

    Im Startdrittel sorgten Robert Nilsson und Sven Senteler nach einem sehenswerten Solo für den perfekten Zürcher Start. Die Doublette setzte den Bündnern erheblich zu. Eine Reaktion blieb indes vor allem deshalb aus, weil Marc Crawfords Team keinen Jota von seiner Linie abrückte. Die Lions waren stattdessen gewillt, ihren Anhang nach allen Regeln der Hockey-Kunst zu verwöhnen.

    Malgin erneut mit starker Leistung

    Ein Comeback der aktuellen Nummer 1 kam spätestens in jenem Moment nicht mehr ernsthaft infrage, als Verteidiger Severin Blindenbacher seine zweimonatige Torflaute mit dem 3:0 (35.) beendete. Die Stadtzürcher drosselten das Tempo nicht und verlängerten die Show-Time - Baltisberger trickste, der hoch begabte Junior Denis Malgin, erst 17, aber bereits zu einem spannenden Faktor im Unterhaltungsprogramm der Lions aufgestiegen, düpierte einige bestandene HCD-Professionals gleich mehrfach.

    Derweil für Arno Del Curtos Team auch das fünfte Gastspiel im Hallenstadion in Folge ohne Erfolgserlebnis endete, dürfte Crawford ziemlich beruhigt zur Kenntnis nehmen, dass sein Team bei entsprechender Fokussierung auch eine inzwischen beträchtliche Absenzenliste problemlos wegstecken kann.

    Im Hockey-Klassiker musste er erneut auf einen kompletten Block verzichten: Bärtschi, Cunti, Bastl, Geering und Smith fehlten verletzt - allesamt Schlüsselspieler. An der Wasserverdrängung Zürichs ändern die Ausfälle verblüffend wenig. Das ZSC-Reservoir an Talent und Qualität ist innerhalb der Schweiz beispiellos.

  • Das ZSC-Reservoir an Talent und Qualität ist innerhalb der Schweiz beispiellos.

    Dieser Satz sagt eigentlich alles aus. Schon sehr sehr beeindruckend wie die Ausfälle kompensiert werden. Danke Walti und Simon für den konsequenten Glauben an diese Strategie, die Früchte erntet man jetzt... :applaus:

    • Offizieller Beitrag

    ZSC Lions - HC Davos 4:1

    Ein ewiger Schlager

    Ulrich Pickel, Zürich

    Die Rivalität zwischen Stadtzürchern und Davosern ist attraktiv wie eh und je.

    Der ZSC gewinnt gegen den HC Davos 4:1. Es ist sein dritter Sieg im vierten Duell der Saison. Der Erfolg ist gut fürs Prestige – und eine weitere Episode in einem Konkurrenzkampf, der die Liga seit Jahrzehnten mitprägt.

    Was wäre das Schweizer Eishockey ohne seine alten Rivalitäten? Legenden, Klischees und Vorurteile, ob wahr oder nicht, werden seit Generationen sorgsam gepflegt, auf dass sie ewig weiterleben und die Massen ins Stadion locken. Die Wirkung bleibt nicht aus, wie das sonntägliche Treffen zweier der ältesten Rivalen wieder einmal bewiesen hat. Die ZSC Lions empfingen den HC Davos, bereits zum dritten Mal in dieser Saison, doch das Hallenstadion war zum zweiten Mal ausverkauft. Die Rivalität zwischen Stadtzürchern und Davosern ist ungebrochen attraktiv.

    Zwei Spieler als Brennpunkte

    Dafür lieferte das 4:1 Gründe genug. Die hellwachen Zürcher zogen früh und uneinholbar 3:0 davon, der HCD war etwas ratlos, mehr als der späte Ehrentreffer lag nicht drin in diesem hochklassigen Duell, zu dem ein paar Keilereien und das 4:1 ins leere HCD-Tor noch die finale Dramatik lieferten.

    Diese Begegnungen sind in erster Linie Prestigeangelegenheiten zwischen den beiden erfolgreichsten Klubs seit der Jahrtausendwende, die in dieser Zeit je fünf Mal den Titel gewannen. Früher waren aber meistens die Bündner eine Nasenlänge voraus. Unzählige zweite Plätze hat der Zürcher SC in den ersten Jahrzehnten seit seiner Gründung 1930 vorzuweisen, aber bis 1961 nur drei Meisterpokale. Der neun Jahre ältere HCD gewann in dieser Zeit nicht weniger als 23-mal. Heute stehen die Lions bei 8 Titeln, der HCD bei 30.

    In jüngster Zeit sind nicht zuletzt zwei Spieler zum Brennpunkt der Rivalität geworden: Beat Forster und Andres Ambühl. Forster war Ende 2008 ohne Angabe genauer Gründe nach Davos geflüchtet, von wo er drei Jahre zuvor nach Zürich gekommen war. Mit einem hohen sechsstelligen Betrag, an dem er sich beteiligte, wurden die Lions abgefunden, aber das Verhältnis der Klubs war beschädigt. Heute herrscht wieder ein vernünftiges Nebeneinander, von unbeschwerter Herzlichkeit kann aber nicht wirklich die Rede sein.

    Ambühls Geschichte lief reibungsloser ab. Gross war die Freude der Lions 2010, als sie ihn seinem Stammklub wegschnappen konnten. Dass der HCD-Captain drei Jahre später wieder in die Heimat zurückkehren wollte, hinterliess kein böses Blut, aber eine gehörige Portion Missvergnügen, wie immer, wenn jemand geht, den man sehr gerne behalten hätte. Wer als Nächster die Seiten wechseln wird, ist im Moment nicht absehbar. Für Emotionen wird aber in jedem Fall wieder gesorgt sein.

    Immer kreuzen sich die Wege

    Ende Januar geht die ewige Geschichte in Davos weiter. Schon diesen Montag reisen die Lions nach Visp zum Cup-Viertelfinal. In gewisser Weise kreuzen sich die Wege von Zürchern und Bündnern auch hier: Der B-Klub ist nur Gastgeber, weil er zuvor den HCD schlug. (NZZ)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!