- Offizieller Beitrag
In Bern muss man schauen, wie man die grosse Lücke wieder schliesst. Vor allem die Optionen mit CH-Pass sind rar.
Sehe ich auch so, muss aber kein Nachteil sein! Man denke an Sulander oder Stepanek!
In Bern muss man schauen, wie man die grosse Lücke wieder schliesst. Vor allem die Optionen mit CH-Pass sind rar.
Sehe ich auch so, muss aber kein Nachteil sein! Man denke an Sulander oder Stepanek!
Ganz übles oranges HRS Logo auf den neuen Trikots. Schade, macht das Gesamtbild kaputt, pfui!
Aber was willste machen bei einem Hauptsponsor mit unpassender Logofarbe.
CHL Trikots gefallen mir auch sonst einiges besser.
chli oranje wär ja ok, aber isch scho chli en chlumpe
Gem. Stephan Roth vom Blick nimmt Blindi morgen am Eistraining teil (!) im Gegensatz zu Geering, Bodenmann, Schäppi und Nilsson (!).
Beim ersten Eistraining der ZSC Lions ist morgen auch Severin Blindenbacher (Hirnerschütterung) dabei. Noch fehlen werden Geering (Leisten-OP), Bodenmann (Muskelverletzung), Schäppi (Aufbau) und Nilsson (Hirnerschütterung), der aber wieder Licht am Ende des Tunnels sieht.
https://swisshockeynews.ch/index.php/shn/…on-ice-practice
Blindi und Nilsson...hätte das eher umgekehrt erwartet!
War eben kurz in der Kebo...viele Leute....Nilsson getroffen, ist nicht auf dem Eis, aber Blindi und auch Denis Malgin. The Boys are back![emoji41]
Und heute in genau 1 Woche ist am Abend wieder ein bisschen Z-Hockey live zu sehen, perfekt!
Ich bin gespannt wies mit Blindi und Nilsson weitergeht, hatte mit beiden schon mehr oder weniger abgeschlossen. Umso geiler sollten wir die beiden wieder auf dem Eis sehen!
PS: Vielen Dank noch an die zwei Herren welche im V1 ihre Karte nicht erneuert haben, so kommen wir wieder zurück auf die "richtige" Seite und erst noch mit guter Aussicht
Ich bin gespannt wies mit Blindi und Nilsson weitergeht, hatte mit beiden schon mehr oder weniger abgeschlossen. Umso geiler sollten wir die beiden wieder auf dem Eis sehen!
Ich auch....fragt sich nun ob und wenn ja wie lange sie wieder spielen.....und ob das auch Sinn macht....
Bei Blindi sieht es offenbar gut/besser aus!?
https://swisshockeynews.ch/index.php/shn/…going-very-well
ZitatHis coach is pleased with the 35-year-old's current state: "It's going very well, he's able to take part in everything," he says to the Tages-Anzeiger.
Bei Nilsson noch nicht...
ZitatAubin is also aware of the fact that forward Robert Nilsson will need some more time to fully recover from his concussion.
Keine Lust auf blutleere ZSC-Spiele
Seit einigen Tagen trainiert Serge Aubin den Schweizer Meister. Der 43-Jährige setzt auf eine Arbeits- und Spasskultur.
Er bittet in die Kommandozentrale, den Ort, wo schon erfolgreich Meisterpläne geschmiedet wurden. Serge Aubin sitzt im Trainerbüro der ZSC Lions, vor sich einen Laptop, auf dem er gerade eine Spielsequenz anschaute. Ihm gegenüber Assistenztrainer Craig Stury, auf dem dritten Platz Goalietrainer Stefan Siegfried.
Am Freitag bat Aubin sein Team zum ersten gemeinsamen Eistraining. Zufrieden sei er mit den ersten Einheiten, sagt er vier Tage später und lächelt dabei entspannt: «Die Spieler sind hungrig und froh, dass es wieder losgeht. Der Fokus ist da, ich merke, sie wollen arbeiten.»
Im Mai und Juni hat der ehemalige Meistertrainer der Vienna Capitals zusammen mit seinem Staff und Sportchef Sven Leuenberger die Trainingsphasen vorbereitet. Die vergangene Saison mit dem positiven Ende und der negativen ersten Phase war dabei praktisch kein Thema mehr und soll es auch nicht mehr werden: «Was immer letztes Jahr passierte, ist ausserhalb meiner Kontrolle und hat keinerlei Einfluss darauf, was morgen geschieht. Es ist ein neuer Start.»
Das Maximum aus dem Potenzial herausholen
Er lebe sehr stark im Moment, sagt Aubin, und das wirke sich auch auf seine Art der Spielerführung aus. Was in einigen Monaten sein werde, kümmere ihn nicht prioritär: «Natürlich habe ich einen langfristigen Plan, aber ich nehme einen Tag nach dem anderen. Ich bin nicht ein Coach, der hofft, dass unser Spiel erst an Weihnachten funktioniert.»
Es ist nicht als Seitenhieb an das schwedische Duo Wallson/Johansson gemeint, das im letzten Jahr nach der Bescherung den Posten für Hans Kossmann freimachen musste, aber die ZSC-Supporter werden die Aussage gerne zur Kenntnis nehmen. Ein weiterer blutleerer Herbst und Winter, und der zuletzt zurückgeholte Goodwill wäre wieder verspielt.
Aubin gilt als Coach, der seine Ideen bei Bedarf mit Nachdruck vertritt. Dabei steht eine Maxime über allem: «Ich erwarte von mir und dem Team, dass wir das Maximum aus unserem Potenzial herausholen. Konstanz ist wichtig, wir müssen jedenTag alles geben und versuchen, besser zu werden.»
Verheissungsvoller Mix
Was selbstverständlich sein sollte, ist es nicht. Gerade bei so talentierten Teams wie den ZSC Lions und dem Modus mit 50 Qualifikationsrunden besteht die Gefahr des Schlendrians. Aubin weiss um die Herausforderung: «Es liegt im Wesen des Menschen, dass er sich manchmal entspannt. Unser Job ist es, den Spielern aufzuzeigen, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist.»
Zumindest auf dem Papier sind die ZSC Lions der Ausgabe 2018/2019 noch besser als die der vergangenen Saison. Den Club verlassen haben nur Ergänzungsspieler, mit Denis Hollenstein, Maxim Noreau, Simon Bodenmann und Roman Cervenka kamen dafür vier Hochkaräter nach Zürich-Nord. Zusammen mit dem bestehenden Kader sorgen sie für einen verheissungsvollen Mix. «Wir haben Grösse, Talent, läuferische Fähigkeiten», sagt Aubin. Und er plant, diese Stärken auch zu fördern: «Wir wollen ziemlich strukturiert spielen, die Einzelnen sollen aber innerhalb dieses Konzepts ihre Stärken voll ausspielen können. Schliesslich wollen wir Spass haben. Und Spass hat man, wenn man gewinnt.»
Blindenbacher wieder im Teamtraining
Der Druck auf Aubin wird deutlich grösser sein als in Wien, im Falle einer Misserfolgsserie würde schnell Kritik aufkommen. Er sieht die Ausgangslage aber entspannt: «Druck ist es für mich dann, wenn ich das Essen für die Kids auf den Tisch bringen muss. Hier haben wir eher eine unglaubliche Chance, wieder etwas Spezielles zu kreieren.»
Positiv sieht es bei Severin Blindenbacher aus. Der Verteidiger-Routinier, der fast die ganze vergangene Saison wegen der Folgen von Gehirnerschütterungen verpasste, hat das Teamtraining wieder aufgenommen. «Es geht sehr gut, er kann alles mitmachen», sagt Aubin. Mehr Geduld ist bei Robert Nilsson gefragt, und diese Geduld will Aubin unbedingt aufbringen: «Alles, was mit Hirnerschütterungen zusammenhängt, ist ganz heikel. Robert ist bei unserem Ärzteteam bestens aufgehoben, mein Job beginnt dann wieder, wenn er grünes Licht erhält.»
Knapp fünf Wochen bleiben bis zum Meisterschaftsstart mit dem Heimspiel gegen Bern. In neun Testpartien kann Aubin seine Spieler vorher besser kennen lernen, zum ersten Mal am Freitag mit dem traditionellen organisationsinternen Aufgalopp gegen GCK.
(Tages-Anzeiger)
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Keine Lust auf blutleere ZSC-SpieleSeit einigen Tagen trainiert Serge Aubin den Schweizer Meister. Der 43-Jährige setzt auf eine Arbeits- und Spasskultur.
Er bittet in die Kommandozentrale, den Ort, wo schon erfolgreich Meisterpläne geschmiedet wurden. Serge Aubin sitzt im Trainerbüro der ZSC Lions, vor sich einen Laptop, auf dem er gerade eine Spielsequenz anschaute. Ihm gegenüber Assistenztrainer Craig Stury, auf dem dritten Platz Goalietrainer Stefan Siegfried.
Am Freitag bat Aubin sein Team zum ersten gemeinsamen Eistraining. Zufrieden sei er mit den ersten Einheiten, sagt er vier Tage später und lächelt dabei entspannt: «Die Spieler sind hungrig und froh, dass es wieder losgeht. Der Fokus ist da, ich merke, sie wollen arbeiten.»
Im Mai und Juni hat der ehemalige Meistertrainer der Vienna Capitals zusammen mit seinem Staff und Sportchef Sven Leuenberger die Trainingsphasen vorbereitet. Die vergangene Saison mit dem positiven Ende und der negativen ersten Phase war dabei praktisch kein Thema mehr und soll es auch nicht mehr werden: «Was immer letztes Jahr passierte, ist ausserhalb meiner Kontrolle und hat keinerlei Einfluss darauf, was morgen geschieht. Es ist ein neuer Start.»
Das Maximum aus dem Potenzial herausholen
Er lebe sehr stark im Moment, sagt Aubin, und das wirke sich auch auf seine Art der Spielerführung aus. Was in einigen Monaten sein werde, kümmere ihn nicht prioritär: «Natürlich habe ich einen langfristigen Plan, aber ich nehme einen Tag nach dem anderen. Ich bin nicht ein Coach, der hofft, dass unser Spiel erst an Weihnachten funktioniert.»
Es ist nicht als Seitenhieb an das schwedische Duo Wallson/Johansson gemeint, das im letzten Jahr nach der Bescherung den Posten für Hans Kossmann freimachen musste, aber die ZSC-Supporter werden die Aussage gerne zur Kenntnis nehmen. Ein weiterer blutleerer Herbst und Winter, und der zuletzt zurückgeholte Goodwill wäre wieder verspielt.
Aubin gilt als Coach, der seine Ideen bei Bedarf mit Nachdruck vertritt. Dabei steht eine Maxime über allem: «Ich erwarte von mir und dem Team, dass wir das Maximum aus unserem Potenzial herausholen. Konstanz ist wichtig, wir müssen jedenTag alles geben und versuchen, besser zu werden.»
Verheissungsvoller Mix
Was selbstverständlich sein sollte, ist es nicht. Gerade bei so talentierten Teams wie den ZSC Lions und dem Modus mit 50 Qualifikationsrunden besteht die Gefahr des Schlendrians. Aubin weiss um die Herausforderung: «Es liegt im Wesen des Menschen, dass er sich manchmal entspannt. Unser Job ist es, den Spielern aufzuzeigen, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist.»
Zumindest auf dem Papier sind die ZSC Lions der Ausgabe 2018/2019 noch besser als die der vergangenen Saison. Den Club verlassen haben nur Ergänzungsspieler, mit Denis Hollenstein, Maxim Noreau, Simon Bodenmann und Roman Cervenka kamen dafür vier Hochkaräter nach Zürich-Nord. Zusammen mit dem bestehenden Kader sorgen sie für einen verheissungsvollen Mix. «Wir haben Grösse, Talent, läuferische Fähigkeiten», sagt Aubin. Und er plant, diese Stärken auch zu fördern: «Wir wollen ziemlich strukturiert spielen, die Einzelnen sollen aber innerhalb dieses Konzepts ihre Stärken voll ausspielen können. Schliesslich wollen wir Spass haben. Und Spass hat man, wenn man gewinnt.»
Blindenbacher wieder im Teamtraining
Der Druck auf Aubin wird deutlich grösser sein als in Wien, im Falle einer Misserfolgsserie würde schnell Kritik aufkommen. Er sieht die Ausgangslage aber entspannt: «Druck ist es für mich dann, wenn ich das Essen für die Kids auf den Tisch bringen muss. Hier haben wir eher eine unglaubliche Chance, wieder etwas Spezielles zu kreieren.»
Positiv sieht es bei Severin Blindenbacher aus. Der Verteidiger-Routinier, der fast die ganze vergangene Saison wegen der Folgen von Gehirnerschütterungen verpasste, hat das Teamtraining wieder aufgenommen. «Es geht sehr gut, er kann alles mitmachen», sagt Aubin. Mehr Geduld ist bei Robert Nilsson gefragt, und diese Geduld will Aubin unbedingt aufbringen: «Alles, was mit Hirnerschütterungen zusammenhängt, ist ganz heikel. Robert ist bei unserem Ärzteteam bestens aufgehoben, mein Job beginnt dann wieder, wenn er grünes Licht erhält.»
Knapp fünf Wochen bleiben bis zum Meisterschaftsstart mit dem Heimspiel gegen Bern. In neun Testpartien kann Aubin seine Spieler vorher besser kennen lernen, zum ersten Mal am Freitag mit dem traditionellen organisationsinternen Aufgalopp gegen GCK.
(Tages-Anzeiger)
Larry, vielen Dank fuer den Artikel. Da ich den on-line Tagi nicht abonniere lese ich das gerne.
Ich freue mich schon auf unser naechstes gemeinsames Steak Tatar!
Gerne!
Und hier die NZZ:
Serge Aubin hat mit den ZSC Lions eine Mission
Der Kanadier Serge Aubin soll die ZSC Lions zur Titelverteidigung führen – doch fast wäre er Banker geworden.
Nicola Berger, Zürich
Serge Aubin wollte einst Trainer bei Kloten werden jetzt coacht er die ZSC Lions.
Im Mai 2016 zog die Anschutz-Gruppe bei den chronisch defizitären Hamburg Freezers den Stecker. Der DEL-Klub verschwand, Dutzende Angestellte wurden über Nacht auf die Strasse gestellt. Einer von ihnen war Serge Aubin, der Cheftrainer. Der Sommer ist ein schlechter Zeitpunkt, um im europäischen Eishockey arbeitslos zu sein; die Plätze sind besetzt. Aubin, 43-jährig, sah zwei Möglichkeiten: die Vienna Capitals; und den EHC Kloten, bei dem sich der neue Besitzer Hans-Ulrich Lehmann gerade von Sean Simpson getrennt hatte.
Aubin bewarb sich bei beiden Klubs, seine Präferenz wäre Kloten gewesen, die österreichische Liga kann mit dem hiesigen Championat nicht konkurrieren, weder sportlich noch finanziell. Und Aubin hoffte immer auf eine Rückkehr in die Schweiz, in jenes Land, in dem er einst für Genf/Servette, Biel und Freiburg gestürmt hatte.
Doch in Kloten erhielt der Finne Pekka Tirkkonen den Vorzug, er war einer von drei Trainern in der Abstiegssaison. Aubin wechselte nach Wien, verdiente mit geschätzten 100 000 Franken rund einen Viertel dessen, was er in der Schweiz verdient hätte. Und doch fragt sich aus heutiger Optik, ob die Klotener Absage nicht seine Trainerkarriere gerettet hat.
Denn es ist schwer vorstellbar, dass der Trainer am Schluefweg auch nur annähernd so erfolgreich gearbeitet hätte wie in Österreich. In seiner ersten Saison erreicht Wien eine für die Konkurrenz desillusionierende Stärke; im Play-off gelingt der «triple sweep», die Capitals gewinnen jede Serie mit 4:0. In der Champions League besiegt Wien den schwedischen Vorzeigeklub Skelleftea. Die Erfolge sorgen für Aufsehen; der Umweg in die österreichische Liga erweist sich als Sprungbrett. Im Sommer 2017 gibt es Gerüchte um ein Interesse Freiburgs. Und kurz nach Weihnachten wird Aubin als künftiger Trainer der ZSC Lions vorgestellt.
Das Angebot aus Kanada
Sich nur fünf Jahre nach dem Rücktritt eine der begehrtesten Stellen im europäischen Eishockey zu sichern, zeugt von einem kometenhaften Aufstieg. Zumal Aubin sich zunächst nicht einmal sicher war, ob er überhaupt Trainer werden wollte. Ihm lag ein Angebot als Investmentbanker in Kanada vor. Doch Aubin lehnte ab und schloss sich den Hamburg Freezers als Assistent des in der Schweiz bei Ambri-Piotta und in Langnau gescheiterten Benoit Laporte an. Aubin sagt: «Nach einem Monat wusste ich, dass das meine Bestimmung ist, dass ich nichts anderes machen will.»
Es gibt Menschen, die überrascht das nicht. Der U-17-Nationaltrainer Martin Höhener, einst Aubins Teamkollege in Genf, sagt, Aubin habe schon als Spieler mit hohem Fleiss eine Vorbildfunktion eingenommen. Aubin fehlt die sozialromantische Arbeiterklassengeschichte seines Vorgängers Hans Kossmann, der die Metamorphose vom Handlanger in der Gewürzfabrik zum ZSC-Meistertrainer durchmachte. Aber das von Aubin propagierte Arbeitsethos ist mit jenem von Kossmann vergleichbar. Es ist beiden Männern nicht möglich, länger als fünf Minuten zu reden, ohne den Lieblingsausdruck jedes Kanadiers im Eishockeygeschäft zu verwenden: «hard work». Und Aubin sagt, er habe darüber nachgedacht, Polizist zu werden, wäre es nichts geworden mit dem Eishockey.
Doch seine Einstellung trug ihn weit. Er bestritt fast 400 NHL-Spiele und wurde mehrfacher Dollarmillionär, obwohl er sagt: «Mein Talent war überschaubar. Ich lebte von meinem Willen.»
Aubins Willensleistung war alternativlos. Die Pittsburgh Penguins selektionierten ihn im NHL-Draft von 1994 in der siebten Runde und an 161. Stelle. Seit 1990 haben 91,4 Prozent der zwischen den Nummern 151 und 164 ausgewählten Spieler weniger als zehn NHL-Spiele bestritten. Der Québécois ist die Ausnahme, er setzte sich im harschen Konkurrenzkampf durch, weil er dem Erfolg alles unterordnete und sich für wenig zu schade war.
Er tingelte durch die drittklassigen Ligen East Coast Hockey League und International Hockey League, deren raue Klimata ihm Lektionen fürs Leben erteilten. In der Farmteam-Liga AHL und später in Europa war Aubin ein Star, ein Skorer. Aber in der NHL war er ein selbstloser Rollenspieler, ein Defensiv-Center, der sich auch dann und wann prügelte. Er riskierte dafür seine Gesundheit: Nach eigener Schätzung glaubt er «fünf oder sechs» Gehirnerschütterungen erlitten zu haben. Aber er sagt, er würde alles wieder gleich machen; der Sport habe ihm so viel gegeben: «Plötzlich spielte ich gegen Wayne Gretzky. Es war surreal.» Die Karriere beendete er erst, als die Ärzte ihm im Januar 2013 untersagten weiterzuspielen, nach vier Daumenoperationen innerhalb von vierzehn Monaten.
Vielleicht am stärksten geprägt hat ihn Joe Sakic, die NHL-Ikone, die heute als General Manager der Colorado Avalanche firmiert. Aubin spielte einst in Denver unter dem späteren ZSC-Meistercoach Bob Hartley mit Sakic; er sagt: «Wenn ich als Coach einen Wunschspieler hätte, dann ihn. Er veränderte sich auch dann nicht, als er alles gewonnen hatte. Er war der ultimative Musterprofi, von ihm habe ich viel gelernt.»
Sakic und Aubin verbindet die Art von Verbissenheit, die man in der Schweiz nicht oft sieht, gerade der Belegschaft des ZSC ist in den letzten Jahren oft genug ein Hang zur Bequemlichkeit vorgeworfen worden. Die Frage wird sein, ob Aubin das Team aus der Komfortzone locken kann. Oder ob nach dem Steigerungslauf zum neunten Titel der Klubgeschichte das wohlige Gefühl der Genügsamkeit überwiegt.
Der dreifache Familienvater hat den Sommer damit verbracht, seine Spieler besser kennenzulernen. Er schaute sich jedes Play-off-Spiel auf Video an und führte Einzelgespräche. Er sagt, seine wichtigste Mission sei es, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, eine Leistungskultur auch: «Vermutlich wird es sich nicht verhindern lassen, dass wir Spiele verlieren. Aber es muss allen klar sein, dass Niederlagen inakzeptabel sind. Und dass sich Erfolg so gut anfühlt, dass er süchtig macht.» In der Wahrnehmung des Trainers ist es dieses Arbeitsklima, das den Seriensiegen der Vienna Capitals zugrunde lag.
Eishockey als Privileg
Aubins Erfolgsaussichten in Zürich hängen mit davon ab, ob es dem Coach auch hier gelingt, dieses solidarische Kollektivdenken zu entwickeln. Sein Agent Hnat Domenichelli handelte ihm einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine dritte Saison aus, aber im stolzen, ambitionierten ZSC steht er ab dem ersten Tag unter Beobachtung. Doch wenn man den Trainer fragt, ob er Druck empfinde, lächelt er nur milde und sagt: «Ich bitte Sie. Druck hat man, wenn das Geld nicht reicht, um seine Kinder zu ernähren. Oder wenn einem ein paar Monate bleiben, um den Krebs zu besiegen. Ich bin Trainer eines Eishockeyteams. Das ist kein Druck, es ist ein Privileg.»
Es sind die Lebensweisheiten eines weitgereisten Mannes, den das Eishockey nicht mehr losgelassen hat, seit er mit vier Jahren zum ersten Mal auf dem Eis stand, im selber gezimmerten Hinterhof-Rink des Nachbarn in Val d’Or, einem Provinznest in Quebec. Man kann sich vorstellen, dass diese seriöse Unaufgeregtheit Aubins dem EHC Kloten gutgetan hätte, bei der beispiellosen Talfahrt der letzten zwei Jahre. Doch nun ist Aubins Mission eine andere: Seit 2001 ist es dem ZSC nie mehr gelungen, den Titel zu verteidigen. Auch damals war der Coach ein Kanadier – und mit jenem der ersten Meisterschaft nicht identisch: Larry Huras hatte Kent Ruhnke abgelöst. Aubin freut sich auf die Herausforderung. Er sagt, er sei bereit.
Merci Larry!
Au vo mir es Danke Larry, highly appreciated.
Jetzt fangt's wieder a chribbele..... yeah!! Hüt emal de Hollenstein im Z - Liibli (isch scho brutal speziell) go aluege und hoffe, dass au die
andere Neue usser viellicht de Bodemann das Spiel bestriitet.
En richtige Steigerigslauf. Hüt d'Saisoneröffnig, dänn es paar wenigi Fründschaftsspiel, dänn de Cup in Büli (geil!) echli CHL und los gahts......!!!
Danke Larry - freue mich auf heute Abend
Ich schaue heute Abend mal auf ein Bierchen rein....wie immer gegen GCK eher wegen den Leuten als wirklich das Spiel zu schauen.
Die Saison ist lanciert!
Wow ...... über 1'100 Zuschauer bei der Saisoneröffnung, gab's das schon mal?
Wahrscheinlich ein "Meister-Bonus" oder so.
War cool wieder viele bekannte Gesichter zu treffen! Die allgemeine Vorfreude auf
die kommende Saison ist überall spürbar, sehr schön!
Zum gestrigen - wie immer nicht wirklich aussagekräftigen - Game:
Roman Wick als Captain ....... Ein Hollenstein im Z-Jersey ..... auch nach klarer
Führung kein Nachlassen des Fanionteams ...... - alles sehr ungewohnt.
Cervenka erinnert mich ein wenig an Todd Elik - bin gespann wie er's in der
Saison und v.a. in den PO's macht.
Und was wirklich auffällt: Unser Kader ist so gross und gut bestückt, dass
ALLE um ihre Eiszeit kämpfen müssen. Es war so schon happig, aber wenn
dann auch Geering, Schäppi, Nilsson und Bodenmann zurück sind .......
KRASS!
Falls es nicht viele Dauerverletzten zu beklagen gibt, wird's für einige Jungs
diese Saison hart - sehr hart. Bin gespannt ob unsere Jungen trotz des Kaders
Auslauf erhalten. Wäre schade, wenn die Entwicklung die ein Miranda, Prassel,
Bachofner, etc. durchgemacht haben nun plötzlich stagnieren würden.
Hinten scheint Berni, der junge Teufelskerl, tatsächlich ein echte, valable
Option zu sein......... Karrer war verletzungshalber auch nicht im Team, was
passiert mit ihm?
Ach ja, und im Anschluss ans offizielle Spiel gab es noch ein Penalty schiessen.
Wie immer haben wir (ZSC) total versagt und "Brüschi", der schon die beiden Tore
für GCK geschossen hat, machte seinen Penalty ganz, ganz souverän rein!
Hätten wir noch einen Platz frei im Kader - DEN würde ich zum Z raufholen!
Cervenka hat mir super gut gefallen, die Linie Wick/Cervenka/Hollenstein könnte funktionieren! In der Verteidigung war noch nicht alles so super ... Klein wirkte für mich irgendwie 'abwesend', stellte er sich vor, wie es jetzt wäre auf der Farm ...
Kevin Klein braucht wie letztes Jahr etwas Zeit, war letzte Saison auch so. Er wurde sogar als Fehleinkauf betitelt ...
Es dauert noch über einen Monat bis Meisterschaftsbeginn und mehr als ein halbes Jahr bis zu den Playoffs..
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