• Es werden doch nicht alle krank! Ihr kommt immer mit viel zu hohen Zahlen! Aber jeden Tag die Leute mit der Virenschleuder ÖV an die Arbeit schicken geht? Und wenn die Leute nicht an ein Hockeyspiel gehen dann gehen sie ins Kino, in einen Club, ein Restaurant, sie bleiben ganz sicher nicht zu Hause! Darum bringt das nichts!

    Dies ist das ZSC Forum, an einem Corona Forum habe ich kein Interesse, ich melde mich dann nächsten Freitag wieder wenn entschieden wird ob es mit dem Sport weiter geht oder nicht. Falls nicht: Schönen Sommer und bis im September!

    Wenn man über das Weiterführen der Play offs diskutieren will ist man zwangsläufig dazu genötigt zu versuchen das Virus zu verstehen, und über die Corona-Politik unseres BRs zu reden. Wird die Regelung aufgehoben wird auch Corona hier drin relativ schnell Geschichte. Aber ich glaube nicht daran.

    Wie dem auch sei, auch dir einen schönen gesunden Sommer!

  • Hier meine Sicht in Sachen Corona-Virus:

    ich habe dies von allem Anfang an als eine sehr ernste und bedrohliche Sache angeschaut - nicht für mich persönlich, aber für die Gesellschaft, wegen den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen und Auswirkungen.
    China hat dann (zu spät) rigorose Massnahmen ergriffen. Diese, denke ich, sind in unserer westlichen Welt nicht applizierbar, wir können nicht ganze Kantone oder schlussendlich ganze Länder unter Quarantäne stellen.
    Die ersten Infektionen in Italien und v.a. in der Schweiz haben dann hier zu den zu diesem Zeitpunkt wohl richtigen Massnahmen geführt. In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass sich dadurch eine weitere Verbreitung nur sehr beschränkt eindämmen lässt, die wirtschaftlichen Folgen der Massnahmen aber gewaltig sind, v.a. sollten diese weiter verlängert werden.

    Das Virus wird höchstwahrscheinlich, so wie bei Grippeviren, seinen Zenit überschreiten, sobald es Frühling wird und die Temperaturen steigen - diese setzen jedem Virus zu, und die Leute sind auch weniger anfällig auf Ansteckungen (so wie auch bei Erkältungen & Grippe). Wir müssen aus meiner Sicht mit dem Virus 'leben lernen'. So gesehen müsste aus 'unserer' Sicht auch das Veranstaltungsverbot aufgehoben werden, denn wie Larry richtig schreibt, ist die Ansteckungsgefahr in vollbesetzten ÖV-Zügen, Trams und Bussen mindestens ebenso hoch. Und solch rigorose Massnahmen wie in China (also Einstellung des öffentlichen Lebens) können und werden sie hier nicht ergreifen können.

    • Offizieller Beitrag

    Hey Leute

    Es gibt extra einen Fred für dieses Scheissvirus.
    Können wir uns darauf einigen, dass wir on topic bleiben in diesem Fred und alles was mit dem Virus zu tun hat dort schreiben? So weiss ich nämlich, welche postings ich nicht lesen muss und jeder hat die möglichkeit, seine Sicht (oder die seines Coiffeurs, Zahnarzt, Metzger etc) zu schreiben.

    Vielen Dank, bleibt gesund und hoffentlich können wir hier drinn dann auch mal noch über die Playoffs 2020 schreiben!

    Gruess Thomi

  • Falls mySports auf Übertragung bzw. Durchführung besteht, und man somit in den Genuss von zig Geisterspielen käme, bliebe noch eine Frage: Was passiert, wenn sich in einem Team ein paar Spieler infiziert haben? Ist das dann einfach Pech, wie bei einer saisonalen Grippe (gegen welche man sich aber immerhin ziemlich gut schützen kann...)? Testet man die anderen und - falls man Glück hat - gibt's keine anderen Fälle und es geht weiter? Gibt es dann alle 2 Tage ein Test, um sicherzustellen, dass es keine Neuinfektionen gibt? Was macht der Gegner - "Sicherheitsabstand" einhalten und so?

    Bleibt zu hoffen, dass man sich die entsprechenden Szenarien gut überlegt, bevor man das Ganze aus finanziellen Überlegungen in eine Sackgasse steuert.

  • hast demfall gestern auch die mysports Übertragung gesehen?

    genau das haben sie zum Schluss auch dort diskutiert und ist def. ein wichtiger Punkt vom Ueli:

    Wenn vorher nicht alle möglichen Szenarien geregelt sind, darf man eigentlich nicht beginnen, sonst wird im Fall der Fälle das ganze irgendwann am grünen Tisch entschieden...
    momentan heisst es ja, wenn einer betroffen ist, müssen alle die mit ihm in Kontakt waren 14 Tage in Quarantäne. muss dann 1 Team oder beide Teams von den PO ausgeschlossen werden oder kann/darf man trotzdem weitermachen?
    Wenn man das noch auf den betroffenen Italiener erweitert, müssten die Spieler aufhören, da sie als Sportler in den PO ja sicher eher (kurzfristig) geschwächt sind, durch die Spiele.
    Dann bliebe die Frage: kann mysports dieses Risiko eingehen, dass nur wegen ihrem Vertrag die Gesundheit der Spieler allenfalls gefährdet wird?

  • Nein, habe das auf mySports nicht gesehen, aber der Gedanke ist ja nicht soweit hergeholt. Die Play-off's abzusagen ist das Eine, aber damit zu beginnen, und dann auf halbem Weg den Rückzieher zu machen, ist auch nicht besser. Wird noch interessant, was in der bedeutend mächtigeren Sportindustrie in den USA / Nordamerika abgehen wird. Dort ist es dann allefalls nicht der Staat, der einschreitet, aber die Furcht vor Schadenersatzklagen.

  • ist scho so und das (Abbruch, Schadenersatz, etc) haben wohl viele bisher auch nicht bedacht, die (wie ich auch) gerne PO sehen würden.

    hier kann man die ganze Sendung schauen:
    https://mysports.ch/portal/de/rout…37-9ddab723782b

    "In unserer Spezial-Sendung ist Lugano-Stürmer Reto Suri und die Experten Ueli Schwarz und Marco Bührer zu gast. "

    Themen:
    - Corona-Situation in der National League
    - Wie halten sich die Teams fit
    - Rückblick Qualifikation
    - Konsequenzen beim SC Bern
    - Trainersuche bei den SCL Tigers

    • Offizieller Beitrag

    Usem Tagi vo gester.....

    Anfreunden mit dem Geister-Playoff
    Das Undenkbare dürfte bald Tatsache werden: ein Playoff in leeren Hallen. Weil die Eishockeyclubs so den Schaden wohl am kleinsten halten können.

    Für das Schweizer Eishockey steht die Woche der Wahrheit an. Mit dem Entscheid, den Playoff-Start vom 7. auf den 17. März zu verschieben, verschafften sich die Clubs etwas Zeit. Um zu beobachten, wie sich die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz und die Massnahmen dagegen entwickeln. Um die verschiedenen Varianten durchzurechnen. Und auch, um sich mit dem Szenario, das eigentlich niemand wollte, schrittweise anzunähern: einem Playoff vor leeren Rängen.

    Am Dienstag um 10 Uhr treffen sich die National- und Swiss-League-Clubs zu einer weiteren ausserordentlichen Ligaversammlung. Da werden sie ihre Erkenntnisse abgleichen und diskutieren, wie es weitergehen soll. «Grundsätzlich gibt es drei Szenarien», sagt Peter Zahner, der Geschäftsführer der ZSC Lions. «Dass ab dem 17. März mit Zuschauern Playoff gespielt wird. Dass das Playoff in leeren Stadien gespielt wird. Oder dass die Saison abgebrochen wird.» Die Hoffnung auf Variante 1 schwindet täglich, ja stündlich. Also versuchen die Clubs zu ermitteln, wie sie die Schaden besser begrenzen können: mit Variante 2 oder 3.

    55'000 Franken Kosten pro Geisterspiel

    Klagten die National-League-Clubs anfangs primär über die Einnahmenausfälle bei Geisterspielen, zwischen 100'000 und 300'000 Franken pro Partie, rückt jetzt eine andere Zahl in den Fokus: die Kosten pro Heim- und Auswärtsspiel ohne Zuschauer. So kann man abschätzen, wie teuer ein Playoff in leeren Stadien käme. Die Zahl variiert je nach Club stark. Zahner kalkuliert mit rund 55’000 Franken Kosten pro Heim- und 5000 Franken pro Auswärtsspiel. Sollten die Zürcher also den Halbfinal erreichen, womit sie jeweils budgetieren, würde sie das rund 300’000 Franken kosten.

    Bei den Zürchern fällt ins Gewicht, dass sie für jedes Playoff-Heimspiel im Hallenstadion Miete bezahlen müssen. Der HC Davos etwa entrichtet eine Saisonmiete und kommt so pro Playoff-Heimspiel ohne Zuschauer nur auf rund 5000 bis 10'000 Franken zusätzliche Kosten. Zudem hat jeder die Playoff-Prämien unterschiedlich ausgestaltet – sowohl jene, die er an die Spieler entrichtet, wie auch jene, die dank Sponsoren fliessen.

    Wieviel ist das Playoff wert?

    Den Kosten für ein Playoff ohne Zuschauer steht entgegen, dass TV-Partner UPC die Fernsehgelder kürzen könnte, falls die Clubs das Playoff ausfallen lassen. Wie viel dieses wert ist, ist Ansichtssache. 300 von maximal 375 Spielen (inklusive Platzierungsrunde, Playout-Final und Ligaqualifikation) sind gespielt. Jeder National-League-Club erhält 1,8 Millionen Franken TV-Gelder. Würde man prozentual rechnen, wären die restlichen Spiele rund 300'000 Franken wert. Doch Playoff-Partien sind als wertvoller einzustufen als Regular-Season-Spiele.

    Die «Neue Zürcher Zeitung» bezifferte ihren Wert auf 600'000 Franken. Zahner sagt: «Für mich ist dieser Betrag zu hoch angesetzt.» Er sieht zwischen 350'000 und 500'000 Franken als realistischer. Wobei er betont, dass dies noch kein Schuldeingeständnis sei. Es gilt, die Worte mit Bedacht zu wählen. Sollte es zu einem Streitfall kommen, könnte der vor Gericht enden. Das möchte niemand. Der Vertrag mit UPC läuft bis 2022. Und die Liga ist daran interessiert, dass der Kabelnetzanbieter dann wieder mitbietet.

    «Es ist am Ende eine finanzielle Entscheidung. Und auch eine, wie man den Partner behandelt.»
    HCD-Präsident Gaudenz Domenig

    So sagt Gaudenz Domenig, der Präsident des HC Davos: «Rein sportlich bin ich der Meinung, dass es blödsinnig ist, im leeren Stadion zu spielen. Es ist am Ende aber eine finanzielle Entscheidung. Und auch eine, wie man den Partner behandelt. Vernunftmässig glaube ich, dass die Chance eher grösser ist, dass wir uns zum Weiterspielen entschliessen, als dass wir abbrechen. Rein wegen des TV-Partners. Diese Partnerschaft ist uns wichtig, bringt uns viel Geld – und wir bringen ihn in Schwierigkeiten, wenn wir nicht spielen.»

    Auch bei den Spielern scheint sich zusehends die Sichtweise durchzusetzen, dass ein Playoff ohne Zuschauer besser ist als gar kein Playoff. Biels Damien Brunner etwa vertritt diese Meinung ganz klar. Aber was, wenn sich während des Playoff ein Spieler oder ein Betreuer mit dem Coronavirus infiziert? «Dann müsste diese Mannschaft sofort aus der Meisterschaft genommen werden», sagt Zahner. «Und ihr Gegner ebenfalls. Die Saison wäre dann wohl vorbei. Es kann ja nicht sein, dass der Meister wird, der nicht angesteckt wird. Das wäre eine Lotterie.» So wie in der französischen Ligue Magnus, wo Mulhouse im Viertelfinal beim Stand von 2:3 gegen Amiens ausgeschlossen wurde, wegen der zahlreichen Coronafälle in der Stadt im Elsass. Das Playoff geht aber weiter.

    «Die kurzfristigen Konsequenzen können wir mehr oder weniger kalkulieren, die langfristigen nicht.»
    ZSC-Geschäftsführer Peter Zahner

    Zahner gibt zu bedenken, dass man die kurzfristigen und die langfristigen Konsequenzen abwägen müsse. «Die kurzfristigen können wir mehr oder weniger kalkulieren, die langfristigen nicht. Das macht es schwierig.» Würden die Zuschauer mit Liebesentzug reagieren, wenn sie nicht immerhin am Fernsehen mit ihrem Team mitfiebern könnten? Und was, sollte die National League die einzige Eishockeyliga sein, die aufs Playoff verzichtet? Die NHL, die jährlich über 500 Millionen Dollar aus dem TV-Vertrag erhält, wird sicher spielen – ob mit oder ohne Zuschauer.

    Erschwerend kommt dazu, dass niemand weiss, wie lange das Coronavirus bleibt. Sollte es auch im Sommer oder Herbst noch da sein, würde das wohl den Verkauf von Saisonkarten beeinträchtigen. Es sind schwierige Zeiten fürs Schweizer Eishockey. Kurzfristig dürften die Clubs immerhin bald wieder das tun, was sie am besten können: Eishockey spielen.

  • Der wesentliche Abschnitt ist dieser da:

    Aber was, wenn sich während des Playoff ein Spieler oder ein Betreuer mit dem Coronavirus infiziert? «Dann müsste diese Mannschaft sofort aus der Meisterschaft genommen werden», sagt Zahner. «Und ihr Gegner ebenfalls. Die Saison wäre dann wohl vorbei. Es kann ja nicht sein, dass der Meister wird, der nicht angesteckt wird. Das wäre eine Lotterie.»

    Szenario Play-off Final, es steht nach 4 Partien 2:2 in der Serie, und dann wird einer positiv getestet - dann also Übungsabbruch. Wie der Meister dann erkoren wird, wäre vorher festzulegen. Zumindest in diesem Fall dürften die Strafzahlungen bescheidener ausfallen...oder gibt es gar keine, weil man die Infektion als höhere Gewalt einstufen bzw. die Teams nicht zum weiterspielen zwingen kann?

    • Offizieller Beitrag

    Was wenn eine Partnerin eines Spielers sich einsteckt? Ein Bruder? Ein Nachbar? Oder der Sohn eines Materialwarts??

    Ich würde die ganze PO‘s „unter Vorbehalt“ spielen lassen, alle Teams sofort aus den PO‘s ausschliessen wenn es einen „Fall“ gibt, den Meister küren und am Schluss die ganze Meisterschaft als null und nichtig erklären.
    So können die Spieler auch ohne Zuschauer spielen, MySports ist befriedigt und der Sieger muss sich nicht bei jeder Frage erklären.


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  • Szenario Play-off Final, es steht nach 4 Partien 2:2 in der Serie, und dann wird einer positiv getestet - dann also Übungsabbruch. Wie der Meister dann erkoren wird, wäre vorher festzulegen. Zumindest in diesem Fall dürften die Strafzahlungen bescheidener ausfallen...oder gibt es gar keine, weil man die Infektion als höhere Gewalt einstufen bzw. die Teams nicht zum weiterspielen zwingen kann?

    Wenn es nur noch so wenige Spiele sind, könnte man die ja theoretisch im Herbst vor Beginn der nächsten Saison noch ausspielen... Wobei natürlich auch das rechtlich heikel wäre, weil die Wechsel wie Transfers etc. ja dann bereits vollzogen wären.

  • Langsam verstehe ich die Welt nicht mehr, aber vielleicht kann mir ja jemand helfen.
    Mittlerweile wissen wir aus den Medien, dass dieser Virus primär für Menschen älter 65 gefährlich ist. Dies aber auch nur, wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist. Ich gehe mal davon aus, dass diese Konstellation <1% der Bevölkerung betrifft.
    Müssen nun die restlichen 99% sich isolieren oder unter Quarantäne stellen oder wäre es allenfalls auch ein gangbarer Weg, dass sich die Risikogruppe vorübergehend etwas aus dem öffentlichen Leben zurück nimmt? Viele davon leben eh in Altersheimen oder sind auf Grund ihres Gesundheitszustandes bereits im Spital (Besuchsverbote etc).
    Versteht mich nicht falsch, ich bin keine Mediziner. Aber irgendwie fehlt mir in der ganzen Geschichte etwas die Verhältnismässigkeit und die Glaubwürdigkeit.
    Aber vielleicht hat ja jemand von euch eine plausible Erklärung.

    • Offizieller Beitrag

    Eine Erklärung wäre zum Beispiel, dass 65-jährige keine alten Säcke mehr sind, wie sie es noch vor 20 oder 50 Jahren waren, die eh nichts mehr vom Leben zu erwarten haben (immerhin sind ein paar davon auch hier unterwegs ;)

    Was die Solidarität unter den Generationen betrifft, muss ich schon auch sagen, dass ich von Teilen der älteren Generation auch schon ziemlich enttäuscht war und wurde und es gäbe da so den einen oder anderen, um den ich nicht gross trauern wür

    Trotzdem. Ziemlich egoistisch, dein Beitrag...

  • Sieht nach Geisterplayoffs ab 17.3. aus.... bin gespannt ob sich ein Spieler ansteckt und was dann passiert.

    Müssen die Spiele im Hallenstadion stattfinden wegen UPC oder wäre die KEBO nicht effizienter? Sonst halt mit Vorhängen wie teilweise in der Champions League?

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