• Meine Informationen decken sich mit denen von Larry. Dh. Peak in den Ansteckungen im Mai und hoffentlich kriegt man das unter Kontrolle über den Sommer, sodass im August/September gestartet werden kann. Unsere Massnahmen waren zu zögerlich auch wenn sie extrem rüberkommen, aber Wuhan ist noch ne ganz andere Story. Deshalb wird es bei uns länger dauern und die Daten aus China sind kaum verlässlich.

    Heisst auch, die Massnahmen werden in den Mai verlängert. Hockey WM (schnief... ich habe Finaltickets..) und Fussball EM (mir relativ egal) sowie alle Meisterschaften werden abgesagt in Europa. Irgendwelche Fun Events in grösseren Ansammlungen kann man getrost streichen bis Mitte Jahr. Grossevents bis in den Juni sind akut gefährdet ev noch länger. Wir können darauf hoffen, kleine Grillparties unter Freunden zu geniessen im Sommer, aber keine Big Events. Ist nicht nur schlecht - back to basics.

    Scheisse, dass ich mich dabei ertappe im Playoff Fred so etwas zu schreiben. Morgen wäre Game 4 gegen LugaNO gewesen...

  • zum Glück sieht man schon an der url, dass sie den Klick nicht verdient...
    wieso auch immer sich die Qualisieger hätten lächerlich machen sollen, kann für mich gern dem Samichlaus sein Geheimnis bleiben

    • Offizieller Beitrag

    «Was, wenn die Leute andere Hobbys finden?»

    ZSC-Sportchef Sven Leuenberger spricht über die Auswirkungen des Coronavirus. Und sagt, wie es bei den Zürchern weitergeht.

    Simon Graf (TA)

    2019 sagten Sie nach dem Verpassen des Playoff, es sei, als ob Weihnachten ausfalle. Wie fühlt es sich jetzt an?

    Weihnachten findet wieder nicht statt. Aber es fühlt sich diesmal anders an. Im ersten Moment war es, also ob mir jemand die Beine weggezogen hätte. Ich war voll im Playoff-Modus, glaubte, dass es noch klappen könnte, als am Mittwoch das Sportverbot der Tessiner Kantonsregierung kam. Vom Mittwochabend bis am Freitagmorgen war ich recht deprimiert. Es nervt, dass wir nicht die Chance bekamen, zu zeigen, was wir können. Wir hatten nach der Pause vom Februar wieder einen guten Lauf.

    Wären die ZSC Lions Meister geworden?

    Das kann man nie sagen. Aber ich glaube, wir hätten eine gute Chance gehabt. Unsere besten Spieler waren die ganze Saison unsere Besten, wir hatten eine gute Breite im Kader und die nötige Erfahrung. Zudem hätten wir in allen Serien Heimvorteil gehabt. Natürlich waren die Top 4 in der Qualifikation nahe beieinander. Aber ich hatte das Gefühl, wir wären sehr gut aufgestellt gewesen fürs Playoff.

    Seien wir ehrlich: Wäre den ZSC Lions für den Qualifikationssieg der Meistertitel zugesprochen worden, das wäre ein schwacher Trost gewesen. Oder?

    Es wurde darüber abgestimmt, und das Verdikt war klar. Vielleicht hätte es auch eine Situation kreiert, an die wir uns hätten gewöhnen müssen. Dass wir in fremden Stadien ausgebuht worden wären als Geistermeister. Von dem her ist es nur halb so schlimm.

    «Noreau und Roe müssen zwei Wochen in Selbst-Quarantäne, weil sie aus der Schweiz gekommen sind.»

    Maxim Noreau reiste gleich zurück nach Kanada, um einer möglichen Grenzschliessung zuvorzukommen. Zerstreuten sich die Spieler am Donnerstag gleich in alle Himmelsrichtungen?

    Nein, so schlimm war es nicht. Die Schweizer sind ja alle hiergeblieben. Aber unsere Philosophie ist Family first. Noreaus Familie war ja vorher schon zurückgeflogen. Er mag es, im Playoff alleine zu sein. Und als er mich fragte, ob er gehen könne, gab ich ihm natürlich die Erlaubnis. Roe wollte zuerst abchecken, unter welchen Bedingungen er reisen könnte. Inzwischen ist er auch nach Amerika geflogen. Beide müssen übrigens zwei Wochen in Selbst-Quarantäne, weil sie aus der Schweiz gekommen sind.

    Coach Rikard Grönborg bleibt vorderhand hier?

    Ich sagte zu ihm, dass ich gerne mit ihm noch einiges besprechen würde. Und das lieber eins zu eins, nicht am Telefon. Ich denke, er wird im Verlaufe des Sommers mit seiner Familie nach Nordamerika fliegen, zur Familie seiner Frau nach Utah. Auch er muss einmal abschalten können.

    «Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Grönborg bleibt.»

    Müssen Sie befürchten, dass Grönborg im Sommer sagt, er habe ein NHL-Angebot und würde lieber nicht nach Zürich zurückkehren?

    Das glaube ich nicht. Als er den Zweijahres-Vertrag bei uns unterschrieb, sagte er klar, dass er diesen erfüllen wolle. Und ich schätze ihn als Menschen ein, bei dem Ja ein Ja ist. Wenn man seinen Werdegang anschaut, sieht man ja auch, dass er nicht munter hin- und herwechselte, sondern stets länger an seinen Stationen blieb. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er bleibt. Ja, sein Fernziel ist die NHL. Aber er sagte auch, dass er sich gut vorstellen könnte, länger bei uns zu bleiben. Ihm und seiner Familie gefällt es hier.

    Noreau war in einem Interview mit einer kanadischen Radiostation voll des Lobes über Grönborg. Was zeichnet ihn aus?

    Normalerweise findet ein Drittel der Spieler einen Trainer gut, ein Drittel sieht ihn neutral und ein Drittel kritisch. Ich glaube, dass bei uns die Prozentzahl der Spieler, die Grönborg gut findet, viel höher ist. Weil er Tag für Tag eine Winnermentalität vorlebt, sehr konsequent ist in seiner Abeit. Wenn sich ein Spieler nicht an das hielt, was er versprochen hatte, erinnerte ihn Grönborg immer daran. Das haben viele Spieler geschätzt. Fast alle haben sich weiterentwickelt. Weil Grönborg so überzeugend auftrat, musste er auch selten laut werden. Ich finde, die ganze Coachingcrew machte es sehr gut.

    Wer war für Sie von den Spielern die positivste Überraschung?

    Die Mannschaft als solches, wie schnell sie sich von der vorigen Saison erholt hatte. In der Vorbereitung liess sie sich noch schnell verunsichern, wenn es nicht so lief. Aber ab dem Meisterschaftsstart war das weg. Wir gewannen die engen Spiele, die Mannschaft entwickelte sich Monat für Monat weiter. Und als wir im Dezember eine schwächere Phase hatten, kam nie Panik auf. Weder bei den Spielern noch bei den Trainern. Das war eine wertvolle Erfahrung.

    «Suter und Berni liebäugeln mit der NHL. Aber es hängt viel davon ab, wie es da weitergeht.»

    Die Mannschaft für nächste Saison steht, doch es gibt noch drei Fragezeichen: Blindenbacher, Berni und Suter. Wie steht es bei diesen?

    Bei Blindenbacher ist nicht abzuschätzen, ob er am 1. August wieder aufs Eis kann. Suter und Berni liebäugeln mit Nordamerika. Ich denke, da wird viel davon abhängen, wie es in der NHL weitergeht. Es gibt ja auch solche, die sagen, dort könnte bis August gespielt werden. Logisch macht es einen Unterschied, ob diese drei dabei sind oder nicht. Aber der Schweizer Markt gibt derzeit nicht mehr viel her. Wie wir reagieren würden, ist eine der Fragen, die es zu diskutieren gibt. Sicher wäre es gut, wenn wir einen talentierten Jungen wie Noah Meier behalten und ins Team integrieren könnten. Wir spielen ja auch wieder in der Champions League mit. Deshalb müssen wir uns auch überlegen, ob wir mit fünf Ausländern starten wollen.

    Vier Ausländer sind ja schon unter Vertrag: Noreau, Pettersson, Roe und Krueger. Was passiert mit Goalie Joni Ortio, der stark aufspielte?

    Wir werden ihm die Türe jetzt sicher nicht zuschlagen. Aber das ist auch zu diskutieren. Das Ziel ist schon, dass Flüeler wieder mehr Spiele bestreiten kann. Und dass Waeber eine gewisse Anzahl abdecken kann.

    Wann verlängern Sie den Vertrag mit Garrett Roe, der 2021 ausläuft?

    Das werden wir sehen. Ich habe mich natürlich schon mit ihm unterhalten. Doch mehr möchte ich dazu momentan nicht sagen.

    In Nordamerika haben Denis Malgin und Mirco Müller auslaufende Verträge. Könnten Sie zu einem Thema für die ZSC Lions werden?

    Ich bin mit den Agenten in Kontakt. Aber wie gesagt: Wenn Blindenbacher, Berni und Suter bleiben, sind wir eigentlich komplett.

    Gemäss Geschäftsführer Peter Zahner fehlt wegen des Coronavirus rund eine Million Franken. Könnte es sein, dass Sie das Budget reduzieren müssen?

    Wenn das der Verwaltungsrat und Herr Frey sagen würde, müsste ich das natürlich umsetzen. Aber bisher wurde ich in Zürich von den Verantwortlichen sehr grosszügig bedacht. Und mein Ziel ist natürlich, das bestmögliche Team zusammenzustellen.

    Wie könnte sich das Coronavirus langfristig auswirken? Befürchten Sie, dass die nächste Saison verspätet beginnt? Oder gar nicht?

    Nein, eigentlich nicht. Ich habe volles Vertrauen in die Zuständigen, dass wir das Problem in den Griff bekommen. Aber wenn im Juli immer noch keine Normalität eingekehrt ist, könnte es knapp werden mit dem planmässigen Saisonstart. Was ich mich aber auch frage: Was, wenn die Leute andere Hobbys finden, sich vom Publikumssport abwenden? Natürlich hoffe ich schwer, dass das nicht passiert.

  • Komisches Interview heute im Tages Anzeiger. Es ist ein ABO+ Artikel und ich weiss dass nicht alle es lesen können, ich habe es in der gedruckten Zeitung gelesen.

    https://www.tagesanzeiger.ch/wir-reden-mit-…st-658327666975

    Für mich war eigentlich nur folgender Teil speziell:

    Zitat

    Pochen Sie auf eine Durchführung der Playoffs zu einem späteren Zeitpunkt?
    Wir sind lediglich Inhaber von Sportrechten und haben keinen Einfluss auf die Spielpläne. Es kommt zuerst darauf an, wann die Regierung ihre Massnahmen dahingehend lockert, dass Sportanlässe wieder möglich sind. Dann entscheidet die Liga, ob die Playoffs nachgeholt werden.

    Es hiess doch, die Saison sei beendet, wie kommen die darauf?

    • Offizieller Beitrag


    Komisches Interview heute im Tages Anzeiger. Es ist ein ABO+ Artikel und ich weiss dass nicht alle es lesen können, ich habe es in der gedruckten Zeitung gelesen.

    https://www.tagesanzeiger.ch/wir-reden-mit-…st-658327666975

    Für mich war eigentlich nur folgender Teil speziell:


    Es hiess doch, die Saison sei beendet, wie kommen die darauf?

    Was?? Wäre ja lustig wenn man alle Spieler zusammen trommelt und sie dann spielen lassen würde. Stell dir vor...... Never ever.
    Nicht austrainiert, gezwungen zu spielen, verletzt sich - hallelujah. Das kann fast nicht sein, oder?

  • Wäre doch cool, Playoffs im Sommer. Dann können sich jetzt alle wieder fit trainieren, bis es beginnt. Oder man macht Inlinehockey statt Eishockey. Alles wäre sehr gut.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

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