Corona und anderi Biersorte

    • Offizieller Beitrag

    Denkst du?

    Läck. Wie blöd sind unsere Politiker.

    Ich hätte schon lange alles runtergefahren. Jetzt merkt es immerhin schon Basel und vielleicht zieht der Bund ja bald mit. Zürich müsste es auch schon längst kapieren, weil die Stadt voll ist mit Idioten, Ignoranten und Egoisten.
    Dank denen können wir uns dann von einigen Leuten in unserem Umfeld verabschieden, aber diese Deppen müssen wir weiter unterhalten und bespassen, wenn der Spuk mal vorbei sein sollte.

    Unglaublich.

    Der junge Schnösel in Österreich, der genau so kritisiert wird der der Trump (der nachweislich ein Vollidiot ist, aber hier evt. nicht alles falsch macht), hat mehr Eier in der Hose als alle unsere sieben Bundesräte zusammen.

    Ich fass es echt nicht. Sogar Larry hat es in der Zwischenzeit ja kapiert! ;)

    • Offizieller Beitrag


    Zürich müsste es auch schon längst kapieren, weil die Stadt voll ist mit Idioten, Ignoranten und Egoisten.
    Dank denen können wir uns dann von einigen Leuten in unserem Umfeld verabschieden, aber diese Deppen müssen wir weiter unterhalten und bespassen, wenn der Spuk mal vorbei sein sollte.

    Ist so.

    Weiss Du ich habe Zeit um mich ausgiebig zu informieren. Und „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern! “! Man lern nie aus!

    Was ich in der CH nicht lesen möchte das Ärzte wie in Italien entscheiden müssen wer auf die Intensiv darf und wer verr.... muss!


  • Zürich müsste es auch schon längst kapieren, weil die Stadt voll ist mit Idioten, Ignoranten und Egoisten.
    Dank denen können wir uns dann von einigen Leuten in unserem Umfeld verabschieden, aber diese Deppen müssen wir weiter unterhalten und bespassen, wenn der Spuk mal vorbei sein sollte.

    Dazu passt auch ein Artikel aus dem Züri Oberländer:

    Mangelnde Sensibilität wird sich schnell rächen

    Trotz klaren Verhaltensregeln im Umgang mit dem Coronavirus ist an vielen Ausflugzielen im Oberland kein Abstand gewahrt worden. Das wird rasch zum Bumerang werden.

    Christian Brändli
    Sonntag, 15. März 2020, 18:10 Uhr

    Prächtiges Wetter, tolle Umgebung. Wäre da nur nicht dieses blöde Coronavirus. Das ist etwas lästig, schon alleine wegen der vom Bundesrat neu erlassenen Einschränkungen. Dass sich viele Leute von diesen noch nicht wirklich beeindrucken lassen, zeigt sich am sonntäglichen Treiben an den bekanntesten Ausflugsflugszielen in der Region. Als wäre nichts, wird etwa an den Quais am Pfäffiker- und am Greifensee flaniert, angestanden und angestossen.

    Seequai wie Skigebiet

    Offensichtlich ist es bei vielen noch nicht angekommen: Abstand wahren ist das Gebot der Stunde. Und das gilt auch draussen. Die Skigebiete etwa sind geschlossen worden, weil dort die Distanzregeln nicht eingehalten werden können – auch wenn es eigentlich ganz viel Platz gäbe. Ballungen an einzelnen Punkten lassen sich eben nicht vermeiden. Und solche einzelne Menschentrauben sind an diesem Ausflugstag in Niederuster, Pfäffikon oder Seegräben zu sehen gewesen – und wohl noch an ganz vielen weiteren Orten im Oberland. Hier fehlt schlicht die Sensibilität der Ausflügler für die ausserordentliche Situation.

    Der Bundesrat hat versucht, uns trotz der sich rasant ausbreitenden Pandemie noch so viel Bewegungs- und Konsumationsfreiheit wie möglich zu gewähren. Geschäfte sollen noch geöffnet bleiben. Restaurants sollen, wenn auch auf 50 Gäste und Personal begrenzt, weiterhin betrieben werden können. Und sogar kleinere Veranstaltungen werden nicht ausgeschlossen. Dies allerdings immer unter der Voraussetzung, dass wir uns alle diszipliniert an die klar kommunizierten Regeln halten und uns selbst beschränken.

    Verschärfung wird die Folge sein

    Viele sind dazu nicht in der Lage. Das wird sich rächen, und zwar – so ist es zu befürchten – sehr schnell. Der Bundesrat dürfte gezwungen sein, die Einschränkungen und Verbote zu verschärfen. Erst wenn auch bei uns Läden sowie Restaurants geschlossen sind und wir dazu angehalten werden, die Wohnung oder das Haus möglichst nicht mehr zu verlassen – siehe Italien, Spanien und nun auch Österreich -, kommt das Bedauern. Hätten wir doch Distanz bewahrt.

  • Sorry, aber Du, Muschu und Snowcat haben hier gegen Trump gezettert. Bei Muschu nicht das erste Mal und bei Roli schon gar nicht.


    definitiv nicht das erste und im falle trump ziemlich sicher auch nicht das letzte mal. :floet:


    Grundsaetzlich bin ich jedoch damit absolut einverstanden dieses Forum frei von Politik zu halten, es muss aber fuer beide Seiten des politischen Spektrums gelten. Fuer Dich ist keine Politik machen wenn ein Praesident als Idiot, Vollpfosten und anderen Schimpfwoertern bezeichnet wird. Wenn ich jedoch mit sachlichen Argumenten (und ohne Beleidigungen) darauf antworte dann mache unerwuenschte Politik. Trump zu attackieren ist nicht Politik, ihn zu verteigen aber schon. Das ist doch sehr hypokritisch, findest Du nicht?


    sehe ich auch so...grundsätzlich!

    ABER: dieser virus ist natürlich schon eine für alle aktuell noch lebenden personen auf diesem planeten eine noch nie dagewesene, komplette ausnahmesituation. auch wenn am anfang der epidemie nicht wenige behaupteten, man soll nicht so ein geschiss machen wegen ein bisschen grippe. aber mittlerweile haben die meisten gecheckt, um was es tatsächlich geht.

    wenn man dann über diesen virus und seine auswirkungen diskutiert, lässt es sich daher kaum vermeiden auch die politik wenigstens anzuschneiden. auch in einem reinen sportforum. ja, du hast ein posting ohne beleidigungen und mit "fakten" gemacht um trump zu verteidigen. aber die "fakten" stammten von trumps twitter account und von fox news! beide zusammen die wahrscheinlich grössten lügner, halbwahrheiten erzähler, wahrheitsverdreher und fake news verbreiter, welche die welt seit dem internet und social medias je gesehen hat! um soviele lügen zu verbreiten wie trump in seiner bisherigen amtszeit, müsste ich mindestens 850 jahre alt werden und bedeutend mehr lügen, als ich das heute tue...

    und ja, für mich ist trump ein idiot und vollpfosten. aber so nette worte für ihn brauche ich eigentlich nur im internet, privat tönts noch ganz anders! :twisted: nur soviel: ein egomanischer, narzisstischer, korrupter und (für sein amt) intellektuell komplett überforderter mensch! in den meisten rechtstaatlichen ländern dieser welt wäre er im knast oder in der geschlossenen. ziemlich sicher sogar beides...

    lange rede, kurzer sinn: alles hat ein ende. der virus und auch trumps amtszeit. wann wir vom virus erlöst werden weiss ich nicht, von trump in spätestesn 4 1/2 jahren! :nick: wobei ich schon bei tubelju bush dachte, der sei nicht zu toppen im negativen...hoffen wir mal, mit trump wurde selbst für us verhältnisse die talsohle erreicht!


    Stay healthy everyone and have a great summer!


    danke, gleichfalls! :bier:

    NZZ am sunntig:

    Trump ist in der Corona-Krise zu einem Risikofaktor geworden

    Donald Trump hat bei der Bekämpfung von Covid-19 wertvolle Zeit vertan – weil er den Wirtschaftsboom nicht gefährden wollte. Das wird die USA und die Welt teuer zu stehen kommen, schreibt Gordana Mijuk

    Noch vor kurzem schien es so, als sei niemand in der Lage, Donald Trump die zweite Amtszeit im Weissen Haus streitig zu machen. Die Wirtschaft in den USA lief schlicht zu gut, die Arbeitslosenrate war so tief wie seit Jahrzehnten nicht mehr, und sogar die Zukunftsaussichten von einkommensschwachen Familien hatten sich merklich aufgehellt. Trump konnte mit Recht behaupten, er habe Amerika wieder gross gemacht, so wie er es 2016 im Wahlkampf versprochen hatte. Seine demokratischen Herausforderer machte Trump derweil zu Witzfiguren, nannte sie «Sleepy Joe» oder «Crazy Bernie» und teilte Videos, in denen sie verhöhnt wurden. Trump war in seinem Element.

    Heute sieht alles anders aus. Das Coronavirus, das von einem Markt im chinesischen Wuhan ausgegangen ist, hat die globale Wirtschaft im Nu gelähmt. Die Welt, wie wir sie kennen, steht still. Wie gross der Schaden sein wird nach der Pandemie, wird sich zeigen. Er hängt davon ab, wie sich die Länder jetzt verhalten. Auch die USA. Trump dämmert nur langsam der Ernst der Lage. Er ist aber nicht mehr in seinem Element. Denn er hat seinen wichtigsten Trumpf verloren: eine starke Wirtschaft.

    Lange wollte Trump nicht wahrhaben, dass das Coronavirus auch die USA treffen könnte. Zu sehr fürchtete er, dass der gute Gang der Wirtschaft und damit seine sichere Wiederwahl beeinträchtigt werde. Laut Insidern hatte Trumps Gesundheitsminister den US-Präsidenten bereits im Januar mehrfach auf die Gefahr des Virus hingewiesen, doch dieser spielte das Problem herunter. Trump versuchte zunächst, das Virus als Propaganda der Demokraten abzutun. Er verbreitete wochenlang haarsträubende Lügen, und Ende Februar sagte er ernsthaft, das Virus werde «verschwinden, wie durch ein Wunder». Trump behauptete zudem, jeder, der einen Test wolle, könne einen bekommen. Eine Lüge. Seit Januar wurden in den USA bloss 14000 Tests durchgeführt.

    Trump vergeudete wertvolle Wochen, um die Epidemie einzudämmen. Wegen seiner Haltung glaubten viele Amerikaner, die Debatte um Corona sei pure Hysterie. Dabei ist bei der Eindämmung des Virus die Mitwirkung der Bevölkerung das wichtigste Instrument. Trumps Anhänger bezeichneten Covid-19 als eine in China produzierte Biowaffe, die von den Demokraten und den Fake-News-Medien benutzt würde, um ein Impeachment gegen Trump zu veranstalten.

    Trump wiegte Amerika in falscher Sicherheit und trug wenig dazu bei, dass das Virus rasch und grossflächig bekämpft wurde. Vielmehr glaubte er, sein Einreiseverbot für Reisende aus China Ende Januar genüge als Massnahme. Mitte Woche doppelte er nach mit einem Einreisestopp für Europäer. Trump handelte aus einer naiven protektionistischen Logik heraus: Das Böse kommt von aussen und muss mit physischen Grenzen gestoppt werden können. Doch Pandemien kennen keine Grenzen. Und angesichts der hohen Wachstumsraten bei den Corona-Fällen in den USA ist mittlerweile jedem klar, dass Einreisesperren nur ein Teil der Bekämpfung sein können. Wichtig wäre es gewesen, rascher mit Massnahmen im Inland die Ausbreitung einzudämmen und flächendeckend Tests anzubieten. Die Investoren glaubten nicht an Trumps Fähigkeiten als Krisenmanager. Die Börsen tauchten nach dem Entscheid zum Einreisestopp für Europäer ins Bodenlose.

    Statt als führende globale Macht die eigene Bevölkerung und die Welt zu beruhigen und mit vorbildlichen Massnahmen voranzugehen, vergrösserte Trump das Chaos. Er ist selbst zum Risikofaktor geworden. Das dürfte den Amerikanern kaum gefallen. Sie lieben Leader, und ihr Präsident muss genau das sein – vor allem während Katastrophen. Echte Führungspersonen erkennt man in der Krise und nicht während einer Börsenhausse. Viele erinnern sich an George W. Bush, der nach dem Wüten des Hurrikans Katrina die überfluteten Gebiete vom Flugzeug aus beäugte, statt sich um die Menschen am Boden zu kümmern.

    Am Freitag nun rief Trump den nationalen Notstand aus. 50 Milliarden Dollar sollen freigesetzt werden, um das Virus zu bekämpfen. Doch diese Pandemie legt die grossen Mängel im US-Gesundheitssystem offen. 27 Millionen Menschen haben keine Krankenversicherung. Sie werden auch bei Corona-Symptomen nicht zum Arzt gehen und das Virus weiter verbreiten. Die Spitäler sind zudem schlecht gewappnet. Pro 1000 Einwohner stehen weniger Betten zur Verfügung als in Italien, wo jetzt darüber entschieden werden muss, wer behandelt wird und wer nicht. Auch die Zahl der Betten auf Intensivstationen ist beschränkt. Die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung, 81 Millionen Menschen, sind im Stundenlohn angestellt. Wie lange sie sich Zwangsquarantänen leisten können, ist unklar. Ein soziales Netz fehlt. Steigen die Fallzahlen weiter rasant, dürfte das Gesundheitssystem rasch kollabieren.

    Vorbildgeben ist ein wichtiges Führungsprinzip. Dazu ist Trump nicht in der Lage. Das zeigt sein persönlicher Umgang mit dem Virus. Obwohl er Kontakt hatte mit einem Mitarbeiter des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, der nach dem US-Besuch positiv auf das Coronavirus getestet wurde, liess sich Trump lange nicht testen. Er war auch nicht bereit, sich selber zu isolieren. Trump hat keinen Sinn für den Schutz der Gemeinschaft. Das ist fatal.

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (16. März 2020 um 12:09)

  • Für die Erwachsenen verstehe ich es ja, dass man vernünftig sein soll und ohne Probleme dies auch mal paar Wochen durchziehen kann (nur im Notfall raus).
    Aber wenn die Kinder auch mehrere Tage/Wochen nicht mehr raus dürfen, dann tun sie mir echt leid (die Kinder, nicht die Politiker die das entscheiden).
    Also wenn wir unseren 5 jährigen nicht mehr raus lassen dürfen, dann dreht er (oder ich) nach ein paar Tagen def. durch.

    dann dürfen sie theoretisch auch nicht die Kinder "notfallmässig" in der Schule/Hort betreuen, für solche, die sonst keine Möglichkeiten haben:
    da werden sie ja auch wieder aufeinander treffen; was bei uns ja momentan noch angeboten wird.

    nimmt mich schon wunder, wie das weitergehen wird: zumal man ja im Büro so lang wie möglich versucht "normal" weiterzumachen, da habe ich dann irgendwann kein Verständnis mehr dafür. dass Projekte etc. nicht auch in Frage gestellt werden, schliesslich hat man ja einen Zeitplan einzuhalten.
    defintiv eine Herausfordernde Zeit für Alle und überall

  • aus meiner sicht macht der bundesrat einen hervorragenden job...eine gute mischung zwischen einschneidenden massnahmen und keine unnötige panik sähen. die schweiz hat bis heute niemandem im ausland hilfe unterbunden, anders als der grosse eu-freund aus dem norden, der einfach hilfsgüter zu seinem vorteil zurückbehält. politisch ist für mich dieses land aktuell gestorben, es lebt aber dennoch durch seine grossartige menschen weiter...rudi völler und uli höness haben es heute stellvertretend im sport 1 vorgemacht....chapeau!!! ich finde auch, man sollte auf den kanton tessin hören, welche lösungen sie möchten, den sie bringen die erfahrungen mit!


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  • Zitat von Larry

    Warten auf den Entscheid des Bundesrates.....gut, hier ist erst 17:30.....dann halt noch ein Corona! :bier: :suff: :mrgreen: Humor ist wenn man trotzdem lacht! :winke:


    [emoji6] geniess es [emoji106] komm gesund zurück [emoji41]


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    • Offizieller Beitrag

    Tja, das mit dem Zurückkommen ist so eine Sache....fliegt in einem Monat noch jemand über den grossen Teich? Eigentlich würde ich ja lieber noch bleiben, aber da gibt es Gesetze die ich einhalten muss, ausser sie würden eine Ausnahme machen. Mein Notfallplan ist die USA per Auto zu verlassen Richtung Toronto und dann dort der Dinge zu harren wenn alle Stricke reissen. Die Dinge ändern sich zur Zeit jeden Tag da macht ein Plan wenig Sinn. Ich warte ab und geniesse die Zeit noch. Take care!

  • Zitat von Larry

    Tja, das mit dem Zurückkommen ist so eine Sache....fliegt in einem Monat noch jemand über den grossen Teich? Eigentlich würde ich ja lieber noch bleiben, aber da gibt es Gesetze die ich einhalten muss, ausser sie würden eine Ausnahme machen. Mein Notfallplan ist die USA per Auto zu verlassen Richtung Toronto und dann dort der Dinge zu harren wenn alle Stricke reissen. Die Dinge ändern sich zur Zeit jeden Tag da macht ein Plan wenig Sinn. Ich warte ab und geniesse die Zeit noch. Take care!


    canada...herzensgute menschen, tolles land...da kannst du nichts falsch machen!


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Nun, die Unsicherheit bei Entscheidungsträgern und in der Bevölkerung ist riesig.
    Die Informationen zur ganzen Thematik lenken nur noch in eine Richtung: Chaos.

    Für jene die es interessiert empfehle ich das Interview mit Dr. Wolfgang Wodarg, ehem. Bundestagsabgeordneter und Europarat der SPD.

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    Es tut irgendwie noch gut, mal eine etwas andere Sichtweise von einem erfahrenen Fachmann zu hören.
    Macht Mut und ich denke wir werden das schon überleben.

    Allen gute Gesundheit.

    • Offizieller Beitrag


    Bin schon ein bisschen enttäuscht über die Feststellung, dass meine Landsleute zu einem grossen Teil wirklich dumm sind.

    Vermutet habe ich es ja schon immer, aber momentan habe ich fast das Gefühl, dass die Dummheit (und Ignoranz und der Egoismus) vielleicht sogar deutlich grösser sind als andernorts.
    Unfassbar!

    Reto GENAU DAS habe ich mir auch gedacht. Und wenn man weiss, dass v.a. die Panik eine an- und für-sich schon schlimme Situation erst wirklich "ganz schlimm" macht,
    dann hätte ich allen Hamsterkäufern am FR + SA am liebsten mal eine geklatscht!! Und ich spreche jetzt nicht das Gesundheitswesen an. Wobei auch dort ..... Ich will
    nicht wissen wie viele Leute zu den Ärzten und Spitälern gerannt sind weil sie einen Schnupfen hatten......

    Ein Teil unseres Volkes ist wirklich dumm, egoistisch und unfassbar ignorant!! Ich kann nur den Kopf schütteln.

    Und zu unseren Politikern, im speziellen den Bundesrat: Ja, im Nachhinein muss man sagen, dass man viel früher viel extremere Massnahmen einführen/umsetzen hätte
    sollen. Aber Jungs, im Nachhinein ist man IMMER schlauer - I M M E R !! Ich finde - bis jetzt - haben unsere Bundesräte keine allzu schlechte Figur abgegeben. Vor allem
    wird nicht noch unnötig Panik geschürt, was genau so wichtig ist wie das effektive Eindämmen der Ansteckungen.
    Meine Meinung.

    Warum das hier "Trump" überhaupt ein Thema ist und besprochen wird ist mir ein Rätsel. Okay, Larry lebt in den USA und einige von uns haben Verbindungen dort hin.
    Von dem her ists einigermassen verständlich..... einigermassen ......

  • Zitat von BMW

    Nun, die Unsicherheit bei Entscheidungsträgern und in der Bevölkerung ist riesig.
    Die Informationen zur ganzen Thematik lenken nur noch in eine Richtung: Chaos.

    Für jene die es interessiert empfehle ich das Interview mit Dr. Wolfgang Wodarg, ehem. Bundestagsabgeordneter und Europarat der SPD.

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    Es tut irgendwie noch gut, mal eine etwas andere Sichtweise von einem erfahrenen Fachmann zu hören.
    Macht Mut und ich denke wir werden das schon überleben.

    Allen gute Gesundheit.

    Vielen Dank dafür, nachstehend auch noch ein Artikel vom selben Herrn, man kann damit machen was man möchte, ich für mich bin froh um diese Stimmen:

    https://www.rubikon.news/artikel/die-panikmacher

  • Warum das hier "Trump" überhaupt ein Thema ist und besprochen wird ist mir ein Rätsel. Okay, Larry lebt in den USA und einige von uns haben Verbindungen dort hin.
    Von dem her ists einigermassen verständlich..... einigermassen ......


    ganz einfach: mushu hat ihn ins spiel gebracht, larf, reto und ich unseren senf dazu gegeben. und rangersfan, welcher schon seit +/- 30 jahren in new york wohnt, den mann verteidigt. darauf kam noch mal der senf von mir. das wars eigentlich schon! :wink:

    und wenn du jetzt noch den nzz text liest, welchen ich erst heute in meine trumpantwort gepflanzt habe, dann find ich schon, dass trump in diesem fred sehr viel zu suchen hat!

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (16. März 2020 um 12:55)


  • Was ich in der CH nicht lesen möchte das Ärzte wie in Italien entscheiden müssen wer auf die Intensiv darf und wer verr.... muss!


    nzz am sunntig:

    Leben mit Corona

    Wer darf weiteratmen?

    In Italien müssen Ärzte und Pflegende über ihre Grenzen hinausgehen. Bei manchen über Siebzigjährigen verzichten sie auf eine Behandlung. Marc Zollinger, Rom

    In der Bevölkerung Italiens gelten sie als Heldinnen und Helden. Regierungschef Giuseppe Conte spricht als Erstes immer ihnen seinen Dank aus, bevor er seine Videobotschaften an das Volk verliest. Doch die Ärztinnen und Pfleger, die seit Wochen rund um die Uhr gegen das Coronavirus ankämpfen, wollen keine Helden sein. «Wir tun einfach unsere Arbeit», ist der Tenor.

    Das ist masslos untertrieben, denn von normaler Arbeit kann längst nicht mehr gesprochen werden. Vor allem in den Spitälern im Norden des Landes, der roten Zone, wo die meisten Covid-19-Erkrankten gepflegt werden. Was das bedeutet, wusste die Öffentlichkeit nicht, bis die Ärzte und Pflegefachleute zu ­erzählen begannen.

    Erstarrte Augen

    Einige Ärzte sprechen von einem Tsunami, fast alle von Krieg. Der Höhepunkt kommt immer am Nachmittag, wenn das Fieber am stärksten ist. Die neuen Patienten erscheinen fast zeitgleich und in grosser Zahl in den Notfallstationen. In Bergamo, dem neuen Seuchenherd, sind es zurzeit täglich zwischen 60 und 80. Alles gravierende Fälle, aus allen Altersgruppen – und alle bis vor kurzem noch gesund und stark. In der neuen, aktuellen Phase der Covid-19-Verbreitung geht es um schwere, beidseitige Lungen­entzündungen. Die daraus re­sultierende Beeinträchtigung der Atemwege ist oft schwerwiegend, und nach einigen Tagen Spitalaufenthalt reicht der einfache Sauerstoff, der auf einer Station verabreicht werden kann, möglicherweise nicht mehr aus.

    Zehn Stunden und mehr am Stück arbeiten Mediziner und Pflegefachleute ohne Pause. Man arbeitet und arbeitet bis zum Umfallen. Das Bild einer Pflegerin in Schutzanzug, die mit Gesichtsmaske auf der Computertastatur eingeschlafen ist, erregte diese Woche grosses Aufsehen. Besonders krass sind die Bedingungen in den abgeschirmten Intensivstationen, die die Pflegenden in der Regel erst nach vier bis fünf Stunden verlassen. In dieser Zeit dürfen sie nicht trinken, nicht essen, nicht aufs WC gehen und sich nicht das Gesicht berühren. Man darf auch nichts aufschreiben, muss alles im Gedächtnis speichern, weil selbst ein infiziertes Papier das Virus draussen weiter verbreiten könnte – wir haben immer noch beschränkte Kenntnis darüber, wie es weitergegeben wird. Beim Verlassen gilt es dann, ein striktes Protokoll einzu­halten, das das Ausziehen der Schutzanzüge, Masken und doppelten Handschuhe regelt. Man ist dabei immer zu zweit, um ja keine Fehler zu machen.

    Es ist ein stetiges Über-sich-Hinauswachsen. Hielt man es früher nicht länger als sechs Stunden in den luftdichten Schutzanzügen aus, sind es heute zehn bis zwölf. Viele tragen Abdrücke und Wunden im Gesicht wie Extrembergsteiger. Sie stammen von den Rändern der Schutzmasken, die hauteng anliegen müssen. Wegen des Neonlichts wird es oft unerträglich heiss.

    Um nicht zu reden vom Druck, der auf der Seele lastet, wie eine Ärztin dem «Corriere della Sera» vertraute: «Da sind diese vor Schreck erstarrten Augen, die dich anschauen, um Hilfe flehen, weil die Stimme wegen der Atemnot versagt.» Wer auf die Isolierstation kommt, bleibt mit seiner Angst allein. Verwandte oder Psychologen werden dort nicht zugelassen. Und wer schliesslich den Kampf verliert, für den gibt es, um die Menschenansammlung zu vermeiden, nicht einmal ein Begräbnis. «Es heisst, man stirbt immer allein», schrieb die «Re­pubblica, «doch in Zeiten des Coronavirus hat dieser Spruch eine neue Bedeutung erhalten.»

    Die Zahl der Kranken ist inzwischen auf fast 18000 Personen angestiegen, und man befürchtet, dass sie in den nächsten Wochen weiter zunehmen wird. Etwas Hoffnung gibt der Umstand, dass sich der Anstieg in den am stärksten betroffenen Gebieten leicht abgeschwächt hat. Doch eine neue Studie der Wissenschaftszeitschrift «Lancet» blickt pessimistisch in die Zukunft. Sie rechnet mit 30000 neu Infizierten in den kommenden Wochen und schätzt, dass es dann in den Intensivstationen 4000 Betten braucht. Besonders stark betroffen wäre Süditalien, wo die Spitäler weniger gut ausgestattet sind.

    Bereits jetzt können nicht alle Notfälle angemessen behandelt werden. Im Mailänder Spital San Paolo etwa erhalten über Siebzigjährige, die unter Begleiterkrankungen leiden, das Kennzeichen «kein Kandidat für Reanimation». Ein Team von Fachärzten entscheidet, wem die Therapie verweigert wird, wie die Ärztin Maria Cristina Settembrese dem «Corriere della Sera» sagte. «Aber natürlich lassen wir sie nicht al­leine. Sie werden in eine andere Station verlegt, wo sie palliativ behandelt werden.»

    Der Fitteste soll leben

    Die italienische Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin hat diese Woche mit einem Dokument für Aufsehen gesorgt, in dem es die ethisch schwierige Frage thematisiert, wer in Notlagen wie der heutigen behandelt werden soll und wer nicht. Grundsätzlich gehe es darum, «dass Patienten mit den höchsten Chancen auf therapeutischen Erfolg Zugang zu Intensivmedizin erhalten».

    Der Arzt Daniele Macchini aus Bergamo war einer der Ersten, die mit ihren drastischen Schilderungen auf Facebook ein grosses Echo auslösten. «Es fallen mir keine anderen Worte ein. Der Krieg ist ausgebrochen, und die Kämpfe halten Tag und Nacht ununterbrochen an.» Es gehe ihm nicht darum, Angst oder Panik zu schüren, sondern die zum Teil renitente, allzu sorglose Bevöl­kerung aufzurütteln und in die Verantwortung zu nehmen: Wer nicht zu Hause bleibt, gefährdet sich und andere und trägt dazu bei, dass die Situation gänzlich eskaliert. Es fehlt jetzt schon an Betten, Beatmungsgeräten, ärztlichem Material und vor allem an Personal.

    Trotz allem – oder vielleicht gerade auch wegen dieser existenziell aufrüttelnden Situation – erkennen die Heldinnen und Helden des italienischen Gesundheitswesens auch Positives: Grenzen und Unterschiede verschwinden, eine Einheit entsteht, in der es keine Chirurgen, Anästhesistinnen, Pflegefachleute oder Helfende mehr gibt, sondern nur Menschen, ein einziges Team. Der stets wachsende Berg an ­Aufgaben lässt kein Abschweifen mehr zu, sondern zwingt alle, sich allein dem Hier und Jetzt zu widmen – woraus viele gerade die Kraft schöpfen, die sie Übermenschliches leisten lässt.

    Und da sind auch die guten Nachrichten, die Hoffnung geben: Patienten, die genesen, selbst nach schwersten Krankheitsverläufen. Patient Nummer 1 in Codogno etwa. Der 38-Jährige muss nicht mehr beatmet werden und konnte nach über zwei Wochen in Behandlung die In­tensivstation verlassen.

    Während zurzeit weitere Tsunami-Wellen über das Land ge­hen, schauen einige voraus auf die Zeit danach. Roberto Cosentini, leitender Arzt im Spital Giovanni XXIII von Bergamo, wurde gefragt, was das Coronavirus hinterlassen werde. Er sagte: «Ein komplett verändertes Gesundheitswesen und eine nicht wiederzuerkennende Gesellschaft.»

    NieUsenandGah

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